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Der Erfindung zugrundeliegender
allgemeiner Stand der Technik
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine aus synthetischem Harz gefertigte
Rohrkupplung, und insbesondere eine Rohrkupplung aus synthetischem Harz,
die benutzt wird im Zusammenhang mit Rohrleitungen für eine Flüssigkeit
hoher Reinheit oder für ultrareines
Wasser, das in einem Produktionsprozeß auf verschiedenen technischen
Gebieten behandelt werden muß,
wie z.B. für
die Fertigung von Halbleitervorrichtungen, Herstellung medizinischer
Geräte und
Medizinen, Nahrungsmittelverarbeitung und in der chemischen Industrie.
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2. Stand der Technik
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Herkömmlicherweise
sind Rohrkupplungen aus Kunstharz dieser Art bekannt, die eine Konfiguration
gemäß 3 aufweisen.
Eine herkömmliche Rohrkupplung
aus Kunstharz gemäß 3 umfaßt einen
zylindrischen Kupplungskörper 1,
hergestellt aus Kunstharz mit hervorragender chemischer Beständigkeit
und Wärmebeständigkeit,
wie z.B. PFA, PTFE und ETFE, einem überschiebmuffenartigen Innenring 8 und
einem hutmutterähnlichen
Druckring 9.
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Im
Kupplungskörper 1 ist
in Fällen,
in denen der Kupplungskörper 1 mit
einem Fluidgerät,
das nicht gezeigt wird, kontinuierlich integriert ist, eine zylindrische
Rohraufnahmeöffnung 2 in
einem Ende in Axialrichtung ausgebildet, und in Fällen, in
denen der Kupplungskörper 1 zum
Verbinden zweier später
beschriebenen Harzrohrglieder benutzt wird, sind Rohraufnahmeöffnungen 2 entsprechend
in den Enden in axialer Richtung ausgebildet. Eine geschrägte Abdichtfläche 4,
die sich in einer Richtung erstreckt, die die Achse C schneidet
und ein tertiäres
Abdichtteil 5C ausbildet, wie später beschrieben wird, ist im
Eingang der Rohraufnahmeöffnung 2 ausgebildet.
Eine ringförmige
Abdicht-Endfläche 6,
die ein Primärabdichtteil 5A bildet,
wie später
beschrieben wird, ist in einem inneren Teil der Rohraufnahmeöffnung 2 ausgebildet.
Eine zylindrische Rinne 7, die einen sekundären Abdichtteil 5B bildet,
der später
beschrieben wird, ist in einer Position ausgebildet, die in radialer Richtung
weiter außen
liegt als die ringförmige
Abdicht-Endfläche 6.
Ein Außengewindeteil 3 ist
auf dem Außenumfang
der Rohraufnahmeöffnung 2 ausgebildet.
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Der überschiebmuffenartige
Innenring 8 ist so ausgebildet, daß er einen Innendurchmesser
aufweist, der gleich ist den Innendurchmessern eines Kunstharzrohrglieds 10 und
eines Zylinderteils 1A des Kupplungskörpers 1, damit er
die Bewegung (Fluß)
einer Flüssigkeit
nicht behindert. Der Innenring hat einen Einbauteil 11 in
einem Endteil in axialer Richtung. Der Befestigungsteil kann in
die Rohraufnahmeöffnung 2 des
Kupplungskörpers 1 eingesetzt werden.
Ein aufgebauchter Teil 13, der eine bergähnliche
Querschnittsform hat, ist im Außenumfang
auf der Spitzen- Endseite
eines Rohrglied-Druckeinschubteils 12, der kontinuierlich
mit dem Einbauteil 11 ausgebildet ist, ausgeformt. Ein
Einschubteil 15 des Rohrglieds 10 ist gebildet,
das in die Rohraufnahmeöffnung 2 des
Kupplungskörpers 1 eingeschoben wird
und das eine äußere, periphere
Dichtungsfläche 14 aufweist.
Wenn der Druckeinschubteil 12 unter Druck in einen Endteil
des Rohrglieds 10 in einem Zustand eingeschoben wird, daß der Einbauteil 11 aus
dem Endteil des Rohrglieds 10 vorsteht, vergrößert sich
der Durchmesser der peripheren Wand des Rohrglieds 10 an
einem Platz entsprechend dem aufgebauchten Teil 13, damit
bewirkt wird, daß die äußere periphere
Dichtfläche 14 in
axialer Richtung gegen die geschrägte Dichtfläche 4 stößt, die
im Eingang der Rohraufnahmeöffnung 2 des
Kupplungskörpers 1 ausgebildet
ist, um somit den tertiären
Dichtungsteil 5C zu bilden.
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Im
Einbauteil 11, das vom Rohrglied 10 des Innenrings 8 aus
vorsteht, ist eine vorstehende innere Endfläche 16 ausgebildet.
Wenn der Einschubteil 15 des Rohrglieds 10 in
die Rohraufnahmeöffnung 2 des
Kupplungskörpers 1 eingeschoben
wird, stößt die vorstehende
innere Endfläche 16 gegen
die ringförmige
Abdicht-Endfläche 6 in
axialer Richtung, um den primären
Abdichtteil 5A zu bilden. Sowohl die vorstehende innere
Endfläche 16.
als auch die ringförmige
Abdicht-Endfläche 6 ist
als eine kegelförmig zulaufende
Fläche
ausgebildet, in der der Durchmesser in Richtung auf die Innenumfangsseite
zu langsam kleiner wird. Ein zylindrischer Abdichtteil 17,
der weiter nach außen
in axialer Richtung vorsteht als die vorstehende Innen-Endfläche 16,
die von einer kegelförmigen
Fläche
konfiguriert wird, steht integral aus einer Position der vorstehenden
Innenendfläche 16 auf
der äußeren Seite
in radialer Richtung vor. Der zylindrische Abdichtteil 17 wird
unter Druck in die zylindrische Rinne 7 eingeschoben, um
den sekundären
Abdichtteil 5B zu bilden. Ein abgeschrägter Teil 17a ist
am Spitzenende des zylindrischen Abdichtteils 17 ausgebildet,
um den Einschub des Abdichtteils in die zylindrische Rinne 7 unter
Druck zu ermöglichen.
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Im
hutmutterähnlichen
Druckring 9 ist ein Innengewindeteil 18, der auf
den Außengewindeteil 3 des
Kupplungskörpers 1 aufgeschraubt
wird, in der Innenumfangsfläche
eines zylindrischen Teils 9A ausgebildet, und ein ringförmiger Druckteil 9B ist kontinuierlich
mit einem äußeren Endteil
des Zylinderteils 9A integriert. Der ringförmige Druckteil 9B ist gelängt in Richtung
zur axialen Mitte und drückt
von außen
auf das Rohrglied 10. Eine Innenumfangsfläche 9b des
ringförmigen
Druckteils 9B ist in axialer Richtung gelängt und
ist zu einer trichterförmigen
Kegelfläche
ausgebildet, so daß sie
eine Druckkante 9C in einer Innenkantenposition der Fläche bildet.
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In
der so konfigurierten Rohrkupplung aus Kunstharz ist der Druckeinschubteil 12 des
Innenrings 8 unter Druck in ein Endteil des Rohrglieds 10 eingeschoben
zum Vergrößern des
Durchmessers der Umfangswand des Rohrglieds 10 an einem
Ort, der dem in dem Druckeinschubteil 12 ausgebildeten Aufbauchungsteil 13 entspricht,
wobei die beiden Komponenten 8 und 10 integral
zusammengekoppelt sind, um den Einschubteil 15 des Rohrglieds 19 zu bilden.
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Dann
wird der Einschubteil 15 des Rohrglieds 10 in
die Rohraufnahmeöffnung 2 des
Kupplungskörpers 1 eingeschoben,
um den zylindrischen Abdichtteil 17 des Innenrings 8 in
die zylindrische Rinne 7 des Kupplungskörpers 1 vorzuschieben.
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Anschließend wird
der Innengewindeteil 18 des Druckrings 9, der
locker auf der Außenseite
des Rohrglieds 10 aufgesetzt ist und gehalten wird, auf den
Außengewindeteil 3 des
Kupplungskörpers 1 geschraubt,
um den Druckring 9 schraubend zum Kupplungskörper 1 vorzuschieben.
Dazu wird der Innenring 8 in axialer Richtung durch die
Druckkante 9C des ringförmigen
Druckteils 9B gedrückt,
so daß der zylindrische
Abdichtteil 17 des Innenrings 8 eingeschoben wird
anfangend vom abgeschrägten
Teil 17a am Spitzenende in die zylindrische Rinne 7 des Kupplungskörpers 1.
Als Ergebnis entsteht zwischen der inneren und der äußeren Umfangsfläche der
zwei Komponenten 7 und 17 ein Druck, um auf diese
Weise einen sekundären
Abdichtteil 5B zu bilden, der sich der Länge nach
in axialer Richtung erstreckt.
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Der
Druckring 9 wird ferner schraubend vorgeschoben um festgezogen
zu werden. Daraus ergibt sich, daß sich die axiale Länge des
sekundären Abdichtteils 5B vergrößert, und
gegen die vorstehende Innen-Endfläche 16 des Innenrings 8 stößt gegen die
ringförmige
Abdicht-Endfläche 6 der
Rohraufnahmeöffnung 2 des
Kupplungskörpers 1,
um einen Berührungsdruck
in axialer Richtung zwischen den Komponenten 16 und 6 zu
erzeugen, und dabei den primären
Abdichtteil 5A zu erzeugen. Ferner stößt die äußere Umfangsabdichtfläche 14,
die auf dem Einschubteil 15 des Rohrglieds 10 gebildet
ist, in axialer Richtung gegen die schräge Abdichtfläche 4 die im
Eingang der Rohraufnahmeöffnung 2 des
Kupplungskörpers 1 gebildet
ist, und formt damit den tertiären
Abdichtteil 5C. Daraus ergibt sich, daß das Rohrglied 10 mit
dem Kupplungskörper 1 im
Gleitverhütungszustand
und im abgedichteten Zustand verbunden ist.
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Wie
man aus der Modell-Ansicht der 4 ersieht,
wird in der Rohrkupplung aus Kunstharz auf herkömmliche Art die Dimension des
Innendurchmessers T0 des ringförmigen Druckteils 9B des Druckrings 9 gegenüber dem
Außendurchmesser
t des Rohrglieds 10 nicht in Betracht gezogen, oder das
Verhältnis
T0 < t
stellt sich ein. Die Innenumfangsfläche 9b des ringförmigen Druckteils 9B ist
zu einer trichterförmigen konischen
Fläche
ausgebildet, die sich in axialer Richtung längt und in der die Druckkante 9C in
der inneren Endposition den kleinsten Durchmesser aufweist. Wenn
daher das Verhältnis
T0 < t
eingestellt wird, wird daher ein Widerstand gegen die Schraubdrehung
beim Prozeß des
Befestigens des Druckrings 9 generiert, und das drehende
Drehmoment wird in diesem Fall nicht in einen Befestigungsdruck
in axialer Richtung umgewandelt, und damit tritt das Problem auf,
daß ein
Verlust im Befestigungsdrehmoment auftritt, und die Abdichtkraft
und der Widerstand gegen das Gleiten verringern sich.
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In
einer Rohrkupplung dieser Art wird die Verbindung ohne Benutzung
eines Rohrkrümmers oder
dergl. hergestellt, wie in 5 gezeigt
wird. Wenn das Rohrglied 10 und der Kupplungskörper 1 nicht
koaxial liegen, wird die Verbindung manchmal hergestellt, nachdem
ein Endteil 10a des Rohrglieds 10 unter Kraftaufwand
gebogen wird, so daß es
konzentrisch zum Kupplungskörper 1 liegt.
In einem solchen Fall wird die Biegekraft gegen die Steife des Rohrglieds 10 aufgebracht,
und damit wirkt eine Biegespannung, in 5 mit f
bezeichnet, auf das Endteil 10a des Rohrglieds 10 ein.
Daraus ergibt sich, daß im
verbundenen Zustand das Rohrglied-Endteil 10a in einer
Richtung verschoben wird, entlang welcher der Teil von der Druckkante 9C des
ringförmigen Druckteils 9B im
Druckring 9 getrennt wird und somit das Problem auftritt,
daß die
Abdichtkraft und der Widerstand gegen das Gleiten merklich reduziert
sind.
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EP 0 797 041 A2 offenbart
einen Druckring mit einer Druckkante am Vorderende eines durchgehenden
Loches parallel zum geraden Teil des Rohrglieds innerhalb des ringförmigen Druckteils.
Dieses durchgehende Loch hat einen größeren Durchmesser als das Rohrglied,
es wird jedoch nicht angegeben, um wieviel.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde ausgeführt im Hinblick auf die obigen
Umstände.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Rohrkupplung aus Kunstharz
bereitzustellen, in der die Beziehung zwischen einem ringförmigen Druckteil
eines Druckrings und dem Außendurchmesser
eines Rohrglieds verbessert wird, um den Drehwiderstand in einem
Prozeß zum
Befestigen des Druckrings zu verringern, so daß der Verlust des Befestigungsdrehmoments
reduziert werden kann und eine vorgegebene Abdichtkraft und ein
vorgegebener Gleitwiderstand gesichert werden kann.
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Um
die Aufgaben zu lösen,
umfaßt
die Rohrkupplung aus Kunstharz:
- Einen überschiebmuffenartigen Innenring,
in dem ein Innenumfang zum Bewegen eines Fluids ausgebildet ist,
ein aufgebauchter Teil auf einem Außenumfang an einem Endteil
in axialer Richtung ausgebildet, der mit Druck in ein Endteil eines
Rohrglieds aus Kunstharz eingeschoben wird, um den Durchmesser einer Umfangswand
des Rohrglieds an einem Ort zu erweitern, der dem aufgebauchten
Teil entspricht, und damit eine Außenumfangs-Dichtfläche zum
Ausbilden eines Abdichtteils bildet, und eine Außenumfangsfläche innerhalb
des aufgebauchten Teils gebildet ist, der sich in einer geraden
Form in axialer Richtung erstreckt;
- einen Kupplungskörper
einschließlich
einer zylindrischen Rohraufnahmeöffnung,
ausgebildet an einem Endteil in der axialen Richtung, in der ein
Einschubteil des Rohrglieds, ausgebildet durch Druckeinschub dieses
Innenrings, eingeschoben werden muß, und eine schräge Abdichtfläche, die
sich in einer Richtung erstreckt, die eine Achse schneidet, und
die, in Übereinstimmung
mit dem Einschieben des Einschubteils gegen die Außenumfangs-Abdichtfläche stößt, um einen
Abdichtteil, ausgebildet auf einem Eingang der Rohraufnahmeöffnung zu
bilden; und
- einen hutmutterähnlichen
Druckring, in dem ein zylindrischer Teil, der an einen Außenumfang
der Rohraufnahmeöffnung
des Kupplungskörpers
geschraubt werden soll, und ein ringförmiger Druckteil der in Richtung
zu einer axialen Mitte von einem Endteil in axialer Richtung des
zylindrischen Teils aus gelängt ist
und der von außen
auf das Rohrglied aus Kunstharz drückt, kontinuierlich miteinander
integriert sind, wobei der Innenring von der Außenseite des Rohrglieds durch
den ringförmigen
Druckteil gedrückt
wird als Ergebnis des schraubenden Vorschiebens des Druckrings in
Richtung zu dem Kupplungskörper,
wobei verhindert wird, daß das
Rohrglied heruntergleitet, und eine Abdichtkraft bewirkt wird, wobei:
- eine innere Umfangsfläche
des ringförmigen
Druckteils des Druckrings eine Druckkante an einem Innenende der
Innenumfangsfläche
beinhaltet; die Innenumfangsfläche
in axialer Richtung in eine gerade Form des gleichen Durchmessers
wie der der Druckkante, und des gleichen Durchmessers wie der der Außenumfangsfläche des überschiebmuffenförmigen Innenrings
ausgebildet ist.
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Auf
der Grundlage des Standes der Technik ist die Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß
- ein Innendurchmesser D des ringförmigen Druckteils des Druckrings
1,0 bis 1,1 mal den Außendurchmesser
d des Rohrgliedes aus Kunstharz beträgt.
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Weitere
Entwicklungen der Erfindung sind in unabhängigen Ansprüchen angeführt.
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Da
gemäß der Erfindung
in der obigen Konfiguration der Innendurchmesser des ringförmigen Druckteils
des Druckrings größer ist
als der Außendurchmesser
des Rohrglieds, wird im wesentlichen in einem Prozeß des schraubenden
Vorschiebens des Druckrings gegen den Kupplungskörper zum Festmachen des Rings
auf dem Kupplungskörper
kein Widerstand gegen die Drehung ausgeübt, und somit kann das Drehmoment
selbst in eine Befestigungskraft in axialer Richtung umgewandelt
werden. Dementsprechend kann der Drehwiderstand in einem Prozeß des schraubenden
Vorschiebens des Druckrings in Richtung zum Kupplungskörper zum
Befestigen des Rings am Kupplungskörper im wesentlichen ausgeschlossen
werden, und das Drehmoment selbst kann in eine Befestigungskraft
in axialer Richtung zum Reduzieren des Verlustes des Befestigungs-Drehmoments
auf eine sehr niedere Höhe umgewandelt
werden, während
die Verbindungsarbeit nur durch Einführen einer Verbesserung erleichtert
wird, die strukturell einfach ist und in der der Innendurchmesser
des ringförmigen
Druckteils des Druckrings so eingestellt wird, daß er größer ist
als der Außendurchmesser
des Rohrglieds. Daraus ergibt sich, daß es möglich ist, eine Wirkung zu
erzielen, daß der
Kupplungskörper
und das Rohrglied aneinander befestigt werden können in einem Zustand, in dem
eine vorgegebene Abdichtkraft und ein vorgegebener Widerstand gegen
das Gleiten sichergestellt sind.
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Die
Innenumfangsfläche
des ringförmigen Druckteils
des Druckrings ist über
die gesamte Länge in
axialer Richtung in einer geraden Form vom gleichen Durchmesser
ausgebildet. Auch wenn gemäß dieser
Konfiguration die Verbindung ohne Anwendung z.B. eines Rohrkrümmers oder
dergl. hergestellt wird, nachdem ein Endteil des Rohrglieds mit Kraft
gegen die Steifheit gebogen wird, so daß es konzentrisch zum Kupplungskörper liegt,
wird ein Moment, das den Außenendteil
des ringförmigen Druckteils
des Druckrings als Drehpunkt benutzt, im ringförmigen Druckteil gegen eine
Biegebeanspruchung generiert, die auf den Endteil des Rohrglieds wirkt,
wobei ein Innenendteil des ringförmigen
Druckteils des Druckrings scharf gegen die Außenumfangsfläche des
Rohrglieds gedrückt
wird, so daß die vorgegebene
Abdichtkraft und die vorgegebene Widerstandskraft gegen das Gleiten
mit Sicherheit ausgeübt
werden können.
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Vorzugsweise
wird der Innendurchmesser des ringförmigen Druckteils des Druckrings
auf das 1,0 bis 1,1-fache, vorzugsweise das 1,01 bis 1,05-fache
des Außendurchmessers
des Rohrglieds eingestellt. Wenn der Innendurchmesser größer als
das 1,1-fache ist, wird der Punkt, an dem das Rohrglied von dem
Spitzenendteil des Innenrings, der in das Rohrglied eingeschoben
ist, druckgehalten wird, und der ringförmige Druckteil des Druckrings
in Richtung nach außen
in radialer Richtung verschoben und ein Spalt bildet sich zwischen
dem Innenring und dem Rohrglied. In diesem Spalt kann sich eine
Flüssigkeit ansammeln.
Das ist für
eine Röhrenkupplung
aus Harz nicht vorteilhaft, die benutzt wird, um eine Flüssigkeit
hoher Reinheit oder ultrareines Wasser zu transportieren. Wenn der
Innendurchmesser kleiner ist als das 1,0-fache, bildet sich ein
Drehwiderstand, wie zum Beispiel auf dem Stand der Technik beschrieben
wird, und somit tritt ein Befestigungsdrehmomentverlust im Befestigungsdrehmoment
auf.
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Im
Fall, daß die
innere Umfangsfläche
des ringförmigen
Druckteils des Druckrings in eine gerade Form ausgebildet ist, wird
eine Länge
des geraden inneren Umfangsflächenteils
auf das 0,2 bis 1,0-fache, vorzugsweise das 0,2 bis 0,8-fache des Außendurchmessers
des Rohrglieds festgesetzt. Auch wenn gemäß dieser Konfiguration die
Verbindung ohne Anwendung z.B. eines Rohrkrümmers oder dergl. hergestellt
wird, nachdem ein Endteil des Rohrglieds mit Kraft gegen die Steifheit
gebogen wird, so daß es
konzentrisch zum Kupplungskörper liegt,
während
es die axiale Länge
der Rohrkupplung auf einen möglichst
kleinen Wert zusammendrückt, um
den Einbau auf kleinem Raum zu ermöglichen, wird ein Innenendteil
des ringförmigen
Druckteils des Druckrings stark gegen die Außenumfangsfläche des Endteils
des Rohrglieds gedrückt,
so daß ein
Verbindungszustand erreicht werden kann, in dem vorgegebene Funktionen
zum Abdichten und Verhindern von Gleiten mit Sicherheit erreicht
werden kann. Wenn die Länge
des geraden Innenumfangsteils in axialer Richtung kürzer ist
als das 0,2-fache des Außendurchmessers
des Rohrglieds, werden die Abdichteigenschaft und der Widerstand
gegen das Gleiten in dem Fall, daß eine Biegebeanspruchung im
Rohrglied erzeugt wird, verringert. Wenn die Länge größer ist als das 1,0-fache,
ist die Dimension des Druckrings in axialer Länge so lang, daß es schwierig
ist, die Rohrkupplung auf beschränktem
Raum zu installieren und zu benutzen.
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Weitere
Aufgaben und Wirkungen der Erfindung werden besser ersichtlich aus
der folgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht eines Längsschnitts
der erfindungsgemäßen Rohrkupplung
aus Kunstharz;
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2 ist
eine Modellansicht von Hauptteilen der Rohrkupplung aus Kunstharz;
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3 ist
eine Seitenansicht eines Längsschnitts
einer herkömmlichen
Rohrkupplung aus Kunstharz auf dem Stand der Technik;
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4 ist
eine Modellansicht von Hauptteilen der herkömmlichen Rohrkupplung aus Kunstharz
auf dem Stand der Technik; und
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5 ist
eine schematische Ansicht und zeigt einen Verbindungszustand in
dem Fall, daß eine
Rohrkupplung aus Kunsthatz und ein Kupplungskörper nicht konzentrisch zueinander
sind.
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Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung
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Hier
nachstehend wird eine Ausführungsform
der Erfindung beschrieben unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen.
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1 ist
eine Seitenansicht eines Längsschnitts
der erfindungsgemäßen Rohrkupplung
aus Kunstharz. Die Konfiguration der Rohrkopplung aus Kunstharz
ist grundlegend identisch mit dem herkömmlichen Beispiel auf dem Stand
der Technik in 3. Daher werden identische und
entsprechende Teile mit der gleichen Bezugsnummer gekennzeichnet
und ihre Beschreibung wird unterlassen. Hier nachstehend werden
Beschreibungen gemacht unter Kennzeichnen der Teile, die sich von
denen des herkömmlichen
Beispiels auf dem Stand der Technik unterscheiden.
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Die
Innenumfangsfläche 9b des
ringförmigen
Druckteils 9B des Druckrings 9 und einschließlich der
Druckkante 9C am inneren Ende der Fläche ist über die ganze Länge in axialer
Richtung in einer gerade Form des gleichen Durchmessers ausgebildet.
Wie in der Modellansicht der 2 gezeigt,
ist der Innendurchmesser D der Innenumfangsfläche 9b des ringförmigen Druckteils 9B mit
einer solchen geraden Form auf das 1,0 bis 1,1-fache, vorzugsweise das
1,01 bis 1,05-fache, des Außendurchmessers
d des Röhrenglieds 10 eingestellt.
Die Länge
L des geraden Teils des Innenumfangsflächenteils 9b in axialer
Richtung ist auf das 0,2 bis 1,0-fache, vorzugsweise das 0,2 bis
0.8-fache des Außendurchmessers
d des Röhrenglieds 10 eingestellt.
Bezeichnet L = (d × (0,2
bis 0,8)).
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Auf
die gleiche Weise wie im herkömmlichen Beispiel
auf dem Stand der Technik, gezeigt in 3, ist in
der Rohrkupplung aus Kunstharz mit solchen Komponenten 1, 2 und 9 der
Druckeinschubteil 12 des Innenrings 8 unter Druck
in ein Endteil des Rohrglieds 10 zum Vergrößern des
Durchmessers der umlaufenden Wand des Rohrglieds 10 an
einer Stelle, die dem Druckeinschubteil 12 aufgebauchten
Teil 13 entspricht, eingeschoben, wobei beide Komponenten 8 und 10 integral
zusammengekoppelt sind, um den Einschubteil 15 des Rohrglieds 10 zu
bilden. Der Einschubteil 15 wird dann in die Rohraufnahmeöffnung 2 des
Kupplungskörpers 1 eingeschoben,
um den zylindrischen Abdichtteil 17 des Innenrings 8 in die
zylindrische Rinne 7 des Kupplungskörpers 1 zu schieben.
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Anschließend wird
der Innengewindeteil 18 des Druckrings 9, der
vorher locker aufgesetzt und auf dem Rohrglied 10 gehalten
wird, auf den Außengewindeteil 3 des
Kupplungskörpers 1 geschraubt, um
den Druckring 9 schraubend zum Kupplungskörper 1 vorzuschieben.
Dazu wird der Innenring 8 in axialer Richtung durch die
Druckkante 9C des ringförmigen
Druckteils 9B gedrückt,
so daß der
zylindrische Abdichtteil 17 des Innenrings 8 in
die zylindrische Rinne 7 des Kupplungskörpers 1 eingeschoben wird.
Daraus ergibt sich, daß ein
Berührungsdruck zwischen
der inneren und der äußeren Umfangsfläche der
zwei Komponenten 7 und 17 generiert wird, und
auf diese Weise der sekundäre
Abdichtteil 5B gebildet wird, der sich der Länge nach
in axialer Richtung erstreckt. Der Druckring 9 wird ferner
schraubend vorgeschoben, um stark festgezogen zu werden. Daraus
ergibt sich, daß sich
die axiale Länge des
sekundären
Abdichtteils 5B vergrößert, und
die vorstehende Innen-Endfläche 16 des
Innenrings 8 gegen die ringförmige Abdicht-Endfläche 6 der
Rohraufnahmeöffnung 2 des
Kupplungskörpers 1 stößt, um einen
Berührungsdruck
in der axialen Richtung zwischen den Komponenten 16 und 6 zu
erzeugen, und dabei den primären
Abdichtteil 5A zu bilden. Ferner stößt die äußere Umfangsabdichtfläche 14,
die auf dem Einschubteil 15 des Rohrglieds 10 gebildet ist,
in axialer Richtung gegen die schräge Abdichtfläche 4,
die im Eingang der Rohraufnahmeöffnung 2 des
Kupplungskörpers 1 gebildet
ist, um den tertiären Abdichtteil 5C zu
bilden. Daraus ergibt sich, daß das Rohrglied 10 mit
dem Kupplungskörper 1 im
Gleitverhütungszustand
und im abgedichteten Zustand verbunden ist.
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Da
im Verbindungsprozeß der
Innendurchmesser D der inneren Umfangsfläche 9b des ringförmigen Druckteil 9B des
Druckrings 9 auf das 1:01 bis 1.05-fache des Außendurchmessers
d des Rohrglieds 10 eingestellt wird, kann der Drehwiderstand
in einem Prozeß des
durch Schraubdrehen in Richtung zum Kupplungskörper 1 vorwärtszuschiebenden Druckrings 9 zwecks
Festziehens auf dem Kupplungskörper 1 im
wesentlichen ausgeschlossen werden. Daher kann das Drehmoment selbst
in eine Befestigungskraft in der axialen Richtung umgewandelt werden
zum Reduzieren des Verlusts des Befestigungsdrehmoments auf einen
sehr niedrigen Stand. Als Ergebnis können der Kupplungskörper 1 und
das Rohrglied 10 aneinander befestigt werden in einem Zustand,
in dem eine vorgegebene Abdichtkraft und ein vorgegebener Widerstand
gegen Gleiten gesichert sind. Im Verbindungszustand wird an einem Punkt
a, wo das Rohrglied vom Spitzenendteil des Innenrings 8 unter
Druck gehalten wird, verhindert, daß die Druckkante 9C des
Druckrings 9 zur anderen Seite in radialer Richtung verschoben
wird, und daher entsteht kein Spalt zwischen der Innenumfangsfläche des
Innenrings 8 und dem Rohrglied 10. Als Ergebnis
wird verhindert, daß sich
die Flüssigkeit
hier ansammelt.
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Ferner
wird die Innenumfangsfläche 9b des ringförmigen Druckteils 9B des
Druckrings 9 in eine gerade Form umgebildet und die Länge L des
geraden Teils in axialer Richtung wird auf das 0,2 bis 0,8-fache
des Außendurchmessers
d des Rohrglieds 10 eingestellt. Im Fall, daß das Rohrglied 10 und
der Kupplungskörper 1 nicht
koaxial stehen, selbst wenn die Verbindung ohne Abwenden eines Rohrkrümmers oder
dergl. gemacht wird, nachdem das Endteil 10a des Rohrglieds 10 mit
Kraft so gebogen wurde, daß es
mit dem Kupplungskörper 1 konzentrisch steht,
wie in 5 gezeigt wird, daher wird ein Moment, das den
Teil am äußersten
Ende des ringförmigen
Druckteils 9B des Druckrings 9 als Drehpunkt benutzt,
im ringförmigen
Druckteil gegen eine Biegespannung generiert, die auf das Endteil 10a des Rohrgliedes 190 einwirkt.
Daraus ergibt sich, daß die Druckkante 9C am
inneren Ende des kreisförmigen Druckteils 9B stark
gegen die Außenumfangsfläche des
Rohrglieds 10 gedrückt
wird, so daß ein
Verbindungszustand, in dem vorgegebene Dicht- und Gleitverhütungsfunktionen
gesichert sind, erhalten werden kann.
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Vorstehend
wurde die Ausführungsform
mit der Konfiguration beschrieben, in der primäre bis tertiäre Abdichtteile 5A bis 5C ausgebildet
sind. Auch wenn die Erfindung auf eine Konfiguration angewendet
wird, in der nur der tertiäre
Abdichtteil 5C ausgebildet ist, können die gleichen Abdicht- und Gleitverhütungsfunktionen,
wie oben beschrieben, erreicht werden.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform wird
die zylindrische Rohraufnahmeöffnung 2 nur
an einem Ende in axialer Richtung des Kupplungskörpers 1 ausgebildet,
oder der Kupplungskörper 1 ist kontinuierlich
mit einem Flüssigkeitsgerät integriert. Auch
wenn die Erfindung auf eine Konfiguration angewandt wird, in der
eine zylindrische Rohraufnahmeöffnung
an jedem Ende in axialer Richtung ausgebildet ist und die Rohrglieder 10 entsprechend
eingeschoben und mit den Rohraufnahmeöffnungen verbunden sind, können die
gleichen Abdicht- und Gleitverhinderungsfunktionen, wie oben beschreiben,
erhalten werden.