DE60010197T2 - Hilfsantriebseinheit - Google Patents

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Kunio Wako-shi Yahagi
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M6/00Rider propulsion of wheeled vehicles with additional source of power, e.g. combustion engine or electric motor
    • B62M6/40Rider propelled cycles with auxiliary electric motor
    • B62M6/55Rider propelled cycles with auxiliary electric motor power-driven at crank shafts parts

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  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine motorgetriebene Hilfseinheit zum Erfassen von Beinkraft (Muskelkraft), die auf Pedale eines Fahrrads ausgeübt wird, und zum elektrischen Erzeugen einer Hilfskraft in Antwort auf die erfasste Beinkraft, und insbesondere eine motorgetriebene Hilfseinheit, bei der die Einfachheit ihrer Wartung verbessert ist.
  • Ein Fahrrad mit Hilfsmotor, das ein Antriebssystem unter Verwendung von Beinkraft in Kombination mit einem Antriebssystem unter Verwendung einer Kraft eines Elektromotors enthält, d. h. ein sogenanntes Fahrrad mit Hilfsmotor, ist mit verschiedenen Sensoren versehen, wie etwa einem Beinkraftsensor zum Erfassen einer auf die Pedale ausgeübten Beinkraft sowie einem Drehzahlsensor zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Basis einer Drehzahl einer Kurbelwelle oder dgl., worin ein Antriebsdrehmoment des Elektromotors auf der Basis von Erfassungsergebnissen von den Sensoren gesteuert/geregelt wird. Das Antriebsmoment des Elektromotors wird z. B. dadurch gesteuert/geregelt, dass Leistungstransistoren, die zwischen einer Batterie und dem Elektromotor angeschlossen sind, einer Zerhackersteuerung unterzogen werden, um hierdurch den Betrag eines Antriebsstroms, der von der Batterie dem Elektromotor zuzuführen ist, zu erhöhen/zu senken.
  • Der oben beschriebene Beinkraftsensor, der Drehzahlsensor, der Elektromotor und dgl. sind in einer motorgetriebenen Hilfseinheit aufgenommen, und die motorgetriebene Hilfseinheit ist an dem unteren Abschnitt eines Rumpfrahmens angebracht. Wie z. B. in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 10-59259 beschrieben, hat eine Gehäuseeinheit zur Aufnahme der motorgetriebenen Hilfseinheit eine vierteilige Struktur, mit linken und rechten Gehäusehälften, die in der Querrichtung aneinander befestigt sind, einem Getriebedeckel (Motordeckel) zum Abdecken eines seitlichen Öffnungsabschnitts der linken Gehäusehälfte, sowie einem Motordeckel (oder Getriebedeckel) zum Abdecken eines seitlichen Öffnungsabschnitts der rechten Gehäusehälfte.
  • Da in dem oben beschriebenen Stand der Technik Aufhängungsabschnitte zum Befestigen der Gehäuseeinheit an einem Rumpfrahmen als Ansätze dienen, um die linken und rechten Gehäusehälften aneinander zu befestigen, können die linken und rechten Gehäusehälften nicht voneinander getrennt werden, sofern die motorgetriebene Hilfseinheit an dem Rumpfrahmen montiert bleibt. Und, gemäß dem Stand der Technik, sind die Deckel (der Getriebedeckel und der Motordeckel) zusätzlich an den Seitenflächen der Gehäusehälften vorgesehen, wobei bei der Inspektion und Reparatur der motorgetriebenen Hilfseinheit, nur die Deckel entfernt zu werden brauchen, ohne die linken und rechten Gehäusehälften voneinander zu trennen.
  • Da auf diese Weise gemäß dem Stand der Technik die linken und rechten Gehäusehälften nicht voneinander getrennt werden können, sofern die motorgetriebene Hilfseinheit an dem Rumpfrahmen montiert bleibt, besteht ein Problem darin, dass die Arbeitseigenschaften bei der Inspektion und Reparatur der motorgetriebenen Hilfseinheit schlecht sind.
  • Ein anderes Problem vom Stand der Technik ist, dass, weil der Getriebedeckel und der Motordeckel zusätzlich vorgesehen sein müssen, die Anzahl der Komponenten (linke und rechte Gehäusehälften, Getriebedeckel und Motordeckel) der Gehäuseeinheit groß wird.
  • Die EP 0 736 449 A2 offenbart eine motorgetriebene Hilfseinheit gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Dort wird die Beinkraft mit der Hilfsmotorkraft durch entgegenwirkende Federn verglichen, welche die Kurbelwelle umgeben. Der axiale Versatz zwischen den Federn wird durch einen Sensor erfasst.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben beschriebenen Probleme vom Stand der Technik zu lösen, und eine motorgetriebene Hilfseinheit anzu geben, die in der Lage ist, die Wartungseigenschaften, wie etwa Inspektion und Reparatur, der motorgetriebenen Hilfseinheit zu verbessern und die Anzahl der Komponenten einer Gehäuseeinheit zur Aufnahme der motorgetriebenen Hilfseinheit zu reduzieren.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine motorgetriebene Hilfseinheit angegeben, die einen Elektromotor zum Erzeugen einer Hilfskraft in Antwort auf eine in eine Kurbelwelle eingegebene Beinkraft enthält, worin die Hilfskraft und die Beinkraft vereinigt werden und die resultierende Kraft auf ein Antriebsrad übertragen wird, worin die motorgetriebene Hilfseinheit umfasst: eine Gehäuseeinheit, die durch Befestigen einer linken Gehäusehälfte zum drehbaren Lagern eines linken Endes der Kurbelwelle an einer rechten Gehäusehälfte zum drehbaren Lagern eines rechten Endes der Kurbelwelle gebildet ist; und einen Einheitsdeckel, der an einem in einer der Gehäusehälften gebildeten Seitenöffnungsabschnitt derart angebracht ist, dass er die von dem Seitenöffnungsabschnitt freiliegende Innenseite der motorgetriebenen Hilfseinheit abdeckt; worin Aufhängungsabschnitte zum Befestigen der Gehäuseeinheit an einem Fahrzeug nur an der einen der Gehäusehälften ausgebildet sind, worin ein Beinkraft-Erfassungsmechanismus zum Umwandeln der Beinkraft in eine mechanische Verlagerung und ein Sensor zum Erfassen der mechanischen Verlagerung in der Gehäuseeinheit aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Beinkraft-Erfassungsmechanismus an einer Welle, deren beide Enden an der linken Gehäusehälfte und der rechten Gehäusehälfte drehbar gelagert sind, derart angebracht ist, dass er integral mit der Welle in Eingriff steht, damit Komponenten des Beinkraft-Erfassungsmechanismus auch dann nicht von der Welle abfallen, wenn die Welle von der linken Gehäusehälfte und der rechten Gehäusehälfte entfernt wird.
  • Da bei dieser Konfiguration die andere der Gehäusehälften entfernt werden kann, während die motorgetriebene Hilfseinheit an dem Rumpfrahmen montiert bleibt, braucht die andere der Gehäusehälften nicht mit einem seitlichen Öffnungsabschnitt mit einem Deckel versehen werden, um den seitlichen Öffnungsabschnitt abzudecken. In anderen Worten, die Gehäuseeinheit kann eine dreiteilige Struktur haben. Da ferner im Vergleich zu der Konfiguration vom Stand der Technik, in der nur der Deckel zur Wartung entfernt wird, gemäß der vorliegenden Erfindung die andere der Gehäusehälften entfernt werden kann, wird ein freiliegender Abschnitt der Innenseite der motorgetriebenen Hilfseinheit größer, mit dem Ergebnis, dass es möglich ist, die Wartungseigenschaften, wie etwa Inspektion und Reparatur, der motorgetriebenen Hilfseinheit signifikant zu verbessern.
  • Da der Beinkraft-Erfassungsmechanismus und der Sensor dafür in dem Gehäuse der motorgetriebenen Hilfseinheit aufgenommen sind, ist es möglich, die Zusammenbaueigenschaften der motorgetriebenen Hilfseinheit zu verbessern.
  • Da der Beinkraft-Erfassungsmechanismus an einer Welle angebracht ist, deren beide Enden an der linken Gehäusehälfte und der rechten Gehäusehälfte drehbar gelagert sind, derart, dass er integral mit der Welle in Eingriff steht, damit Komponenten des Beinkraft-Erfassungsmechanismus auch dann nicht von der Welle abfallen, wenn die Welle von der linken Gehäusehälfte und der rechten Gehäusehälfte entfernt wird, wird der Beinkraft-Erfassungsmechanismus nicht demontiert, auch wenn die andere der Gehäusehälften entfernt wird.
  • Wenn die Drehwelle des Elektromotors nur durch eine der Gehäusehälften drehbar gelagert ist, kann die andere der Gehäusehälften einfach entfernt werden.
  • Wenn die Steuerplatine in dem Gehäuse der motorgetriebenen Hilfseinheit aufgenommen ist, ist es möglich, eine Verdrahtung zur Verbindung des Elektromotors mit der Steuerplatine in der motorgetriebenen Hilfseinheit zu verkürzen.
  • Wenn der Beinkraft-Erfassungsmechanismus eine Torsionsstange; ein Paar von in beide Seiten der Torsionsstange eingesetzten Rotoren, welche Rotoren in Antwort auf eine zwischen den Rotoren auftretende Phasendifferenz axial voneinander getrennt werden; sowie Mittel, die an beiden Enden der Torsionsstange vorgesehen sind, um zu verhindern, dass die Rotoren von den beiden Enden der Torsionsstange abfallen, enthält, ist es möglich, die Zusammenbaueigenschaften des Beinkraft-Erfassungsmechanismus zu verbessern und die Handhabung des Beinkraft-Erfassungsmechanismus zu erleichtern.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung in Bezug auf die Zeichnungen im Detail beschrieben.
  • 1 ist eine Seitenansicht eines Fahrrads mit Hilfsmotor, an den eine motorgetriebene Hilfseinheit der vorliegenden Erfindung angewendet ist.
  • 2 ist eine rechte Seitenansicht, die einen wesentlichen Teil des in 1 gezeigten Fahrrads zeigt.
  • 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines in 1 gezeigten wesentlichen Teils;
  • 4 ist eine Seitenansicht einer ersten Ausführung der motorgetriebenen Hilfseinheit der vorliegenden Erfindung, wobei Teile partiell weggeschnitten sind.
  • 5 ist eine Schnittansicht entlang Linie A-A von 2, die Getriebezüge zeigt.
  • 6 ist eine Schnittansicht entlang Linie B-B von 2, die Getriebezüge zeigt.
  • 7 ist eine Seitenansicht einer zweiten Ausführung der motorgetriebenen Hilfseinheit der vorliegenden Erfindung, wobei Teile partiell weggeschnitten sind.
  • 8 ist eine Schnittansicht entlang Linie A-A von 7, die Getriebezüge zeigt.
  • 9 ist eine Schnittansicht entlang Linie B-B von 7, die Getriebezüge zeigt.
  • 10a bis 10c sind Ansichten, die die Funktion einer ersten Zwischenwelle darstellen.
  • In Bezug auf 1 enthält ein Rumpfrahmen 2 eines Fahrrads mit Hilfsmotor gemäß der vorliegenden Erfindung ein Kopfrohr 21, das an der Vorderseite des Rumpfs des Fahrrads angeordnet ist; ein Schrägrohr (Hauptrahmen) 22, das sich von dem Kopfrohr 21 nach hinten abwärts erstreckt und das an seinem unteren Abschnitt in einer nach unten vorstehenden Form gekrümmt ist; sowie eine Sitzsäule 23, die von einem Abschnitt nahe dem Unterende des Schrägrohrs 22 aufwärts nach hinten ansteigt.
  • Die Sitzsäule 23 ist integral mit dem Schrägrohr 22 verbunden, und dementsprechend ist der Rumpfrahmen 2 insgesamt in einer nach unten stehenden U-Form ausgebildet. Da sich die Sitzsäule 23 von den Verbindungsabschnitt mit dem Schrägrohr 22 aufwärts nach hinten erstreckt und sich das Schrägrohr 22 von dem Verbindungsabschnitt mit der Sitzsäule 23 nach vorne aufwärts erstreckt, wird eine Lücke zwischen der Sitzsäule 23 und dem Schrägrohr 22 von dem Verbindungsabschnitt dazwischen zur Oberseite hin größer. Im Ergebnis ist es für einen Fahrer einfach, den U-förmigen Rumpfrahmen 2 zu übersteigen, wenn er auf das Fahrrad auf- und von diesem absteigt.
  • Der Verbindungsabschnitt zwischen dem Schrägrohr 22 und der Sitzsäule 23 und deren Umgebung sind mit einer Kunststoffabdeckung 33 abgedeckt. Die Kunststoffabdeckung 33, die in obere und untere Teile unterteilt ist, ist abnehmbar angebracht. Eine Lenksäule 27A ist in das Kopfrohr 21 drehbar eingesetzt. Eine Lenkstange 27 ist mit einem Oberende der Lenksäule 27A verbunden, und eine vordere Gabel 26 ist mit einem Unterende der Lenksäule 27A verbunden. Die mit der Lenksäule 27A verbundene vordere Gabel 26 ist durch die Lenkstange 27 lenkbar. Ein Vorderrad WF ist an Unterenden der vorderen Gabel 26 drehbar gelagert.
  • Eine motorgetriebene Hilfseinheit 1, die einen Elektromotor zur Unterstützung einer Beinkraft enthält, ist an einem unteren Abschnitt des Rumpfrahmens 2 vorgesehen. Ein Stromversorgungsschalter 29 für die motorgetriebene Hilfseinheit 1 ist an einem dem Kopfrohr 21 benachbarten Abschnitt des Schrägrohrs 22 vorgesehen. Angemerkt werden sollte, dass der Stromversorgungsschalter 29 auch an der Lenkstange 27 vor der Lenksäule 27A vorgesehen sein kann.
  • Eine Kurbelwelle 101 ist an der motorgetriebenen Hilfseinheit 1 drehbar gelagert, und Pedale 12 sind über Kurbeln 11 an rechten und linken Enden der Kurbelwelle 101 drehbar gelagert. Ein Paar rechter und linker unterer Arme 25 erstreckt sich von der motorgetriebenen Hilfseinheit 1 nach hinten, und ein Hinterrad WR als Antriebsrad ist zwischen den Hinterenden der hinteren unteren Arme 25 drehbar gelagert. Ein Paar rechter und linker hinterer unterer Arme 24 ist zwischen einem oberen Abschnitt der Sitzsäule 23 und Unterenden der hinteren unteren Arme 25 vorgesehen. Ein Sitzrohr 31, an dessen Oberende ein Sitz 23 vorgesehen ist, ist in die Sitzsäule 23 verschiebbar eingesetzt, so dass die vertikale Position des Sitzes 30 durch Verschieben des Sitzes 31 in der Sitzsäule 23 eingestellt werden kann.
  • Ein Batterieaufnahmegehäuse 5 (nachfolgend als "Aufnahmegehäuse" bezeichnet) zur Aufnahme einer Batterie 4 ist an der Rückseite der Sitzsäule 23 in einer Position unter dem Sitz 30 angebracht. Die Batterie 4, die eine Mehrzahl von Batteriezellen enthält, die jeweils eine Größe haben, welche die Aufnahme in einem angenähert rechteckig parallelipedförmig ausgebildeten Batteriegehäuse gestattet, ist entlang der Sitzsäule 23 angeordnet, wobei ihre Längsrichtung nahezu in der vertikalen Richtung liegt.
  • Ein Griff 41, dessen Griffabschnitt an der rechten Seite des Fahrzeugrumpfs angeordnet ist, ist an einem Endabschnitt (Oberende in 1) der Batterie 4 in der Längsrichtung angebracht. Der Griff 41 ist an der Batterie 4 drehbar gelagert und ist normalerweise in einer an einer Ecke der Batterie 4 vorgesehenen Vertiefung eingezogen. Da ein Fahrer allgemein an der linken Seite des Fahrzeugrumpfs steht, ist der Griffabschnitt des Griffs 41 an der rechten Seite des Fahrzeugrumpfs angeordnet, wobei dessen Drehwelle (nicht gezeigt) an einem Mittelabschnitt des Fahrzeugrumpfs angeordnet ist. Mit dieser Anordnung ist es für den Fahrer leicht, den Griff 41 anzuheben. Um es ferner dem Fahrer zu erlauben, die Restleistung der Batterie 4 aus der Fahrstellung leicht zu prüfen, ist an einer von dem Sitz 30 nach links versetzten Position der Batterie 4 ein Batterierestladungsmesser 42 vorgesehen.
  • In Bezug auf 3 sind ein Bedienungshebel 45 zum Sperren/Entsperren der Batterie 4 und eine Radsperrvorrichtung 100 hinter der Batterie 4 angeordnet. Der Bedienungshebel 45 ist in eine Seitenkammer 50 eingesetzt, die hinter dem Batterieaufnahmegehäuse vorgesehen ist. Die Seitenkammer 50 hat eine Größe, die in der vertikalen Richtung länger ist und eine angenähert rechteckige Form hat. Ein Eingriffshaken 52, der durch eine Torsionsfeder 51 im Uhrzeigersinn zur rechten Seite hin vorgespannt ist, ist an einem unteren Abschnitt der Seitenkammer 50 vorgesehen. Wenn die Batterie 4 in das Aufnahmegehäuse 5 eingesetzt wird, greift der Eingriffshaken 52 in eine Vertiefung 47, die in einem unteren Abschnitt der Batterie 4 vorgesehen ist, wodurch die Batterie 4 in dem Aufnahmegehäuse 5 fixiert wird. Die Vertiefung 47 ist angenähert V-förmig ausgebildet. Da der untere Abschnitt der Batterie 4 durch den Eingriffshaken 52 fixiert wird, wird der Aufnahmezustand der Batterie 4 stabil gehalten. Das heißt, auch wenn der Fahrzeugrumpf vibriert, wird die Batterie 4 nicht in die vertikale Richtung als auch Querrichtung bewegt.
  • Der an dem oberen Abschnitt der Sitzsäule 23 vorgesehene Sitz 30 kann durch eine Entsperrbedienung eines Hebels 65 bis zu einer Position gedreht werden, an der der Sitz 30 sich nicht mit dem Herausziehen der Batterie 4 stört. Jedoch kann in dem Zustand, in dem der Eingriffshaken 52 in die Vertiefung 47 eingreift, die Batterie 4 nicht aufwärts herausgezogen werden, auch wenn der Sitz 30 nach vorne gedreht ist.
  • Der Bedienungshebel 45 ist durch eine Feder (nicht gezeigt), die zwischen dem Bedienungshebel 45 und einer Wand der Seitenkammer 50 eingehängt ist, gewöhnlich nach oben vorgespannt. Falls die geladene Batterie 4 an dem Fahrrad montiert wird, wird der Sitz 30 nach vorne gedreht, und die Batterie 4 wird von oben in das Aufnahmegehäuse 5 eingesetzt. Wenn die Batterie 4 fast ganz in das Aufnahmegehäuse 5 eingesetzt ist, wird das Unterende der Batterie 4 in Kontakt mit einem Seitenabschnitt des Eingriffshakens 52 gebracht, um den Eingriffshaken 52 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Wenn dann die Batterie 4 weiter in das Aufnahmegehäuse 5 eingesetzt wird, greift der Eingriffshaken 52 elastisch in die V-förmige Vertiefung 47 ein, die in der Batterie 4 ausgebildet ist, wodurch die Batterie 4 in dem Aufnahmegehäuse 5 fixiert wird. Gleichzeitig werden die Plus(+)- und Minus(–)-Ausgangsanschlüsse (Entladekontakte); die am Boden der Batterie 4 vorgesehen sind, mit einer Kontakteinheit 60 elektrisch und mechanisch verbunden, die in einen Batterieträger 49 geschraubt ist, der, typischerweise durch Schweißen, an der Sitzsäule 23 befestigt ist. Wegen des Eigengewichts der Batterie 4 und dem Druck durch den Eingriffshaken 52 ist diese Verbindung stabil.
  • Falls die Batterie 4 entfernt wird, wird der Bedienungshebel 45 niedergedrückt, so dass der Eingriffshaken 52 durch die Spitze des Bedienungshebels 45 nach unten gedrückt wird, Der Eingriffshaken 52, der somit durch die Spitze des Bedienungshebels 45 nach unten gedrückt ist, wird in der Figur entgegen der Vorspannkraft der Feder 51 im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Im Ergebnis entweicht der Eingriffshaken 52 aus der Vertiefung 47. Auf diese Weise wird der Eingriff des Eingriffshakens 52 in der Vertiefung 47 gelöst. Nachdem der Eingriff des Eingriffshakens 52 in der Vertiefung 47 gelöst ist, kann die Batterie 4 aufwärts herausgezogen werden. Zum Herausziehen der Batterie 4 kann der Griff 41 benutzt werden.
  • Ein oberer Abschnitt des Batterieaufnahmegehäuses 5 ist mittels einer Schraube an einem Träger 40 befestigt, der typischerweise durch Schweißen an dem hinteren oberen Arm 24 befestigt ist. Die Radsperrvorrichtung 100 und das hintere Schutzblech 34 sind ebenso an dem Träger 40 mittels jeweiliger Schrauben 44a und 44b befestigt.
  • Ein Vorderende des Batterieträgers 49 ist an die Sitzsäule 23 geschweißt, und ein Hinterende des Batterieträgers 49 ist an sowohl ein Vorderende des hinteren unteren Arms 25 als auch an einen Aufhängungsabschnitt 90 der motorgetriebenen Hilfseinheit 1 gebolzt. Die motorgetriebene Hilfseinheit 1 hat, zusätzlich zu dem obigen Aufhängungsabschnitt 90, zwei Aufhängungsabschnitte 91 und 92. Diese Aufhängungsabschnitte 92, 91 und 90 der motorgetriebenen Hilfseinheit 1 sind an ein Hinterende des Schrägrohrs 22, einen Abschnitt nahe dem Vorderende des Batterieträgers 49 und dem hinteren unteren Arm 25 nahe dem Hinterende des Batterieträgers 49 jeweils gebolzt. Auf diese Weise ist die motorgetriebene Hilfseinheit 1 von dem Hauptrahmen 2 fest abgehängt. Angemerkt werden sollte, dass, da der Aufhängungsabschnitt 92 unter der Kurbelwelle 101 der motorgetriebenen Hilfseinheit 1 angeordnet ist, die Unterseite, d. h. das unterste Ende des U-förmigen Rumpfrahmens 2, unter der Kurbelwelle 101 angeordnet werden kann.
  • Da die Unterseite des U-förmigen Rumpfrahmens 2, wie oben beschrieben, an dem tiefen Niveau angeordnet ist, lässt sich die Leichtigkeit der Aufsteigebewegung des Fahrers quer über den Rumpfrahmen 2 verbessern. Da ferner die motorgetriebene Hilfseinheit 1 an ihrem unten liegenden Aufhängungsabschnitt 92 durch das Unterende des Schrägrohrs 22 gestützt ist, d. h. insgesamt an einem tiefen Niveau angeordnet ist, ist es möglich, den Schwerpunkt der motorgetriebenen Hilfseinheit 1 abzusenken.
  • Die motorgetriebene Hilfseinheit 1 enthält eine Kurbelwelle 101, eine erste Zwischenwelle 102, eine zweite Zwischenwelle 103, eine Ausgangswelle 105, mit der das Antriebsritzel 13 verbunden ist, sowie Zahnräder 111, 102d, 102e und 115 zur Übertragung einer Kraft zwischen den Wellen 101, 102, 103 und 105. Der Elektromotor M, dessen Drehwelle 104 parallel zu der Kurbelwelle 101 angeordnet ist, ist an der motorgetriebenen Hilfseinheit 1 angebracht. Der Grund dafür, warum die Drehwelle 104 des Elektromotors M parallel zu der Kurbelwelle 101 ist, liegt darin, einen Abschnitt zu reduzieren, der von der motorgetriebenen Hilfseinheit 1 des Elektromotors M nach hinten vorsteht. Dies macht es möglich, eine Lücke zwischen der Kurbelwelle 101 und dem Hinterrad WR zu reduzieren und daher zu vermeiden, dass der Radstand größer wird.
  • Eine von der Kurbelwelle 101 eingegebene Beinkraft wird auf die erste Zwischenwelle 102 beschleunigt übertragen und wird von der ersten Zwischenwelle 102 auf die Ausgangswelle 105 übertragen, um das Antriebsritzel 13 zu drehen. Die Drehung des Antriebsritzels 13 wird auf ein Radritzel 14 des Hinterrads WR (siehe 1) über eine Kette 6 übertragen. Die Struktur der motorgetriebenen Hilfseinheit 1 wird im näheren Detail in Bezug auf die 4, 5 und 6 beschrieben.
  • Die Batterie 4, die an dem hinter der Sitzsäule 23 befindlichen Batterieträger 49 angebracht ist, liefert Strom zu dem Motor M, und der Motor M erzeugt eine Hilfskraft in Antwort auf eine Beinkraft, die von einem an der ersten Zwischenwelle 102 vorgesehenen Beinkraft-Erfassungsmechanismus (später zu beschreiben) erfasst wird. Die Drehung des Motors M wird auf die erste Zwischenwelle 102 über die zweite Zwischenwelle 103 übertragen und wird mit Muskelkraft (Beinkraft) an der ersten Zwischenwelle 102 vereinigt. Die resultierende Kraft wird dann auf die Ausgangswelle 105 übertragen.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt, sind die Gesamtheit des Antriebsritzels 13 und eine obere Hälfte der Kette 6 mit einer Kettenabdeckung 32 abgedeckt. Da in diesem Fahrrad das Antriebsritzel 13 nicht mit der Kurbelwelle 101 konzentrisch ist, ist es nicht wesentlich, dass die Kettenabdeckung 32 einen Kreisbogenabschnitt aufweist, der an der Kurbelwelle 101 zentriert ist; um jedoch ein gutes äußeres Erscheinungsbild zu erhalten, zu verhindern, dass sich das Bein des Fahrers verfängt, die motorgetriebene Hilfseinheit 1 zu schützen und um ein konventionelles übliches Erscheinungsbild eines Fahrrads sicherzustellen, erstreckt sich die Kettenabdeckung 32 in einer auf der Kurbelwelle 101 zentrierten Kreisform bis zu einer Position zur Abdeckung des gesamten Antriebsritzels 13.
  • Eine erste Ausführung der motorgetriebenenHilfseinheit 1 ist in den 4 bis 6 gezeigt. In diesen Figuren sind Teile, die gleich oder ähnlich den oben beschriebenen sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • In Bezug auf die 4 und 5 ist ein Gehäuse 10 der motorgetriebenen Hilfseinheit 1 gebildet, indem eine linke Hälfte (linkes Gehäuse) 10L und eine rechte Hälfte (rechtes Gehäuse) 10R, die jeweils aus Aluminium hergestellt sind, mittels einer Mehrzahl von Bolzen 781 miteinander verbunden werden.
  • Da gemäß dieser Ausführung jeder der Aufhängungsabschnitte 90, 91 und 92 keine Trennebene aufweist, können die linken und rechten Gehäuse 10L und 10R voneinander getrennt werden, indem die Bolzen 781 entfernt werden, während die motorgetriebene Hilfseinheit 1 an dem Rumpfrahmen 2 montiert bleibt. Genauer gesagt, da die Aufhängungsabschnitte 90, 91 und 92 nur an dem linken Gehäuse 10L vorgesehen sind, kann das rechte Gehäuse 10R entfernt werden, während das linke Gehäuse 10L an dem Rumpfrahmen 2 montiert bleibt. Im Ergebnis ist es möglich, die Wartung einer Steuereinheit 8 und des Motors M, die in dem Gehäuse 10 der motorgetriebenen Hilfseinheit 1 aufgenommen sind, leicht durchzuführen. Zusätzlich kann, um die Wartung eines Teils seitens des linken Gehäuses 10L des Motors M und dessen Antriebssystems durchzuführen, die Innenseite der motorgetriebenen Hilfseinheit 1 freigelegt werden, indem ein später beschriebener Kunststoffdeckel 10A entfernt wird.
  • Die Kurbelwelle 101 als Beinkraft-Eingabewelle ist an dem Gehäuse 10 über Lager 181 und 182 drehbar gelagert. Ein durchmessergroßes Beschleunigerzahnrad 111 ist an der Kurbelwelle 101 über eine Einwegkupplung 161 drehbar gelagert, und dementsprechend wird, auch wenn die Kurbelwelle 101 rückwärts gedreht wird, das Beschleunigerzahnrad 111 nicht rückwärts gedreht. Die erste Zwischenwelle 101 zur Anpassung der Drehrichtung der Kurbelwelle 101 an die Drehrichtung des Antriebsritzels 13 ist an dem Gehäuse 10 an einer Position drehbar gelagert, die von der Kurbelwelle 101 nach hinten abwärts versetzt ist. In dieser Ausführung enthält die erste Zwischenwelle 101 den Beinkraft(drehmoment)-Erfassungsmechanismus.
  • Die erste Zwischenwelle 102 enthält hohl geformte erste und zweite Antriebswellen 102a und 102b, die an den linken und rechten Seiten voneinander getrennt sind und in der Querrichtung koaxial angeordnet sind; eine Torsionsstange 102c, welche die Antriebswellen 102a und 102b durchsetzt und deren beide Enden mit dem linken Ende der ersten Antriebswelle 102a und dem rechten Ende der zweiten Antriebswelle 102b keilvernutet sind; sowie eine Feder 102S zur elastischen Vorspannung der ersten und zweiten Antriebswellen 102a und 102b in der Achsrichtung zueinander. Ein durchmesserkleiner Verzahnungsabschnitt 113, der an einem durchmesserkleinen Abschnitt des Außenumfangs der ersten Antriebswelle 102a ausgebildet ist, steht mit dem Beschleunigerzahnrad 111 der Kurbelwelle 101 in Eingriff. Die erste Antrebswelle 102a ist an dem linken Gehäuse 10L über Lager 183a und 183b drehbar gelagert, und die zweite Antriebswelle 102b ist an dem rechten Gehäuse 10R über ein Lager 184 drehbar gelagert.
  • Da mit dieser Konfiguration eine in die Kurbelwelle 101 eingegebene Beinkraft durch das Beschleunigerzahnrad 111 und den Verzahnungsabschnitt 113 beschleunigt, wird das Drehmoment der Beinkraft reduziert, mit dem Ergebnis, dass das auf die Torsionsstange 102c ausgeübte Drehmoment reduziert wird. Dies macht es möglich, die Torsionsstange 102c zu miniaturisieren, und daher den Beinkraft-Erfassungsmechanismus insgesamt kompakt zu machen.
  • Um in dieser Ausführung die erste Zwischenwelle 102 als einzelnen Körper durch Untergruppierung der zwei Antriebswellen 102a und 102b und der Torsionsstange 102c in die erste Zwischenwelle 102 leicht zu handhaben, ist auf das linke Ende der Torsionsstange 102c eine Klemme 771 aufgesetzt, um zu verhindern, dass die Antriebswellen 102a und 102b und die damit zugeordneten Komponenten von der Torsionsstange 102c in einem Zustand abfallen, in dem die erste Zwischenwelle 102 nicht an dem Gehäuse 10 drehbar gelagert ist. Genauer gesagt, die zweite Antrtebswelle 102b ist in einen rechten Endabschnitt der Torsionsstange 102c fest eingepresst, und die erste Antriebswelle 102a ist in den linken Endabschnitt der Torsionsstange 102c entfernbar eingesetzt und wird daran durch die Klemme 771 gehalten.
  • Ein erstes Zahnrad 102d ist an einem durchmesserkleinen Abschnitt des Außenumfangs der zweiten Antriebswelle 102b befestigt, und ein zweites Zahnrad 102e ist mit einem durchmessergroßen Abschnitt des Außenumfangs der zweiten Antriebswelle 102b über eine Einwegklinke 162 verbunden. Wenn dementsprechend das Fahrrad durch Muskelkraft in einem Zustand fährt, in dem der Motor M gestoppt ist, werden das Zahnrad 102e und an der Seite des Motors M angeordnete Komponenten von dem Zahnrad 102e nicht in Drehung versetzt.
  • Ein Gleitelement 921, das an seiner einen Endfläche zwei vorstehende Nockenabschnitte 921a aufweist, ist mit einem durchmessergroßen Abschnitt des Außenumfangs der ersten Antriebswelle 102a derart keilvernutet, das er in der axialen Richtung verschiebbar ist. Eine Kugelpfanne 924 steht mit einem Verlagerungs erfassungshebel 152 (siehe 6) in Eingriff und ist durch eine Schraubenfeder 923 normalerweise zur Seite der zweiten Antriebswelle 102b hin vorgespannt. Die Kugelpfanne 924 drückt normalerweise das Gleitelement 921 zu der zweiten Antriebswelle 102 hin, während sie die Drehung des Gleitelements 921 aufnimmt.
  • Die 10(a) bis 10(c) sind Ansichten, die die Funktion der zweiten Antriebswelle 102b darstellen, worin 10(a) eine Schnittansicht ist; 10(b) eine Schnittansicht entlang Linie C-C von 10(a) ist; und 10(c) eine schematische Ansicht ist, wobei die Seitenflächen des Endabschnitts der zweiten Antriebswelle und das Gleitelement abgewickelt dargestellt sind. In diesen Figuren sind Teile, die gleich oder ähnlich den oben beschriebenen sind, mit den gleichen Zeichen benannt.
  • In dieser Ausführung sind zwei vertiefte Nockennuten 922, die sich in der Umfangsrichtung erstrecken und zum Eingriff mit den zwei vorstehenden Nockenabschnitten 921a dienen, die an der der zweiten Antriebswelle 102b gegenüberliegenden Endfläche des Gleitelements 921 vorgesehen sind, in einer dem Gleitelement 921 gegenüberliegenden Endfläche der zweiten Antriebswelle 102b ausgebildet.
  • Wenn eine Torsion (Phasendifferenz) in der Drehrichtung zwischen den ersten und zweiten Antriebswellen 102a und 102b in Antwort auf eine an die Kurbelwelle 101 angelegte Beinkraft auftritt, kommt es auch zu einer Phasendifferenz zwischen der zweiten Antriebswelle 102b und dem Gleitelement 921. Im Ergebnis verändert sich eine Position des vorstehenden Nockens 921a relativ zu der vertieften Nockenut 922 von der Beziehung, die an der linken Seite von 10(c) gezeigt ist, zu der Beziehung, die an der rechten Seite von 10(c) gezeigt ist, so dass das Gleitelement 921 axial zu der linken Seite des Fahrzeugrumpfs gleitet und dementsprechend der Verlagerungserfassungshebel 152, gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 923, axial zu der linken Seite des Fahrzeugrumpfs verlagert wird.
  • In dieser Ausführung repräsentiert eine axiale Verlagerung des Verlagerungser fassungshebels 152 eine in die Kurbelwelle 101 eingegebene Beinkraft. Die Beinkraft, die so durch den Beinkraft-Erfassungsmechanismus als axiale Verlagerung erfasst ist, wird durch einen Hubsensor 150 (siehe 6) in ein elektrisches Signal umgewandelt, der im Detail später beschrieben wird, und wird zu der Steuereinheit 8 übertragen.
  • Ein Anschlagvorsprung 921b ist an einer Endfläche der ersten Antriebswelle 102a vorgesehen, und ein Anschlagloch 922a zum Sitz mit dem Anschlagvorsprung 921b ist in einer Endfläche der zweiten Antriebswelle 102b vorgesehen, um das Auftreten einer zu starken Torsion zwischen den Antriebswellen 102a und 102b zu verhindern. Mit dieser Konfiguration ist es möglich, die miniaturisierte Torsionsstange 102c effizient zu schützen und daher die Torsionsstange 102c noch weiter zu miniaturisieren.
  • In den 5 und 6 zeigt die rechte Seite von der Torsionsstange 102c den Zustand, in dem der Vorsprungsnocken 921a gerade in den vertieften Nocken 922 eingesetzt ist, das heißt durch Beinkraft ein Drehmoment nicht anliegt (entsprechend dem Zustand, der an der linken Seite von 10(c) gezeigt ist), und die linke Seite von der Torsionsstange 102e zeigt den Zustand, in dem der Schieber 921 durch die Positionsänderung des Vorsprungsnockens 921a relativ zu dem vertieften Nocken 922 zur linken Seite des Fahrzeugrumpfs bewegt ist, d. h. dass durch die Beinkraft ein Drehmoment anliegt (entsprechend dem Zustand, der an der rechten Seite von 10(c) gezeigt ist).
  • Die zweite Zwischenwelle 103 ist an dem Gehäuse 10 über Lager 185 und 186 an einer Position drehbar gelagert, die von der ersten Zwischenwelle 102 nach hinten abwärts versetzt ist. Ein Verzahnungsabschnitt 114 zum Eingriff mit dem zweiten Zahnrad 102e der zweiten Antriebswelle 102b ist an dem Außenumfang der zweiten Zwischenwelle 103 ausgebildet, und ein Kunststoffzahnrad 115 ist in einen Endabschnitt der zweiten Zwischenwelle 103 geschraubt.
  • Der Elektromotor M ist an einer Position angeordnet, die von der zweiten Zwischenwelle 103 nach hinten abwärts versetzt ist, und dessen Drehwelle 104 ist an dem Gehäuse 10 über Lager 187 und 188 drehbar gelagert. Zusätzlich sind das Lager 188 und ein Motorgehäuse 10M nur an dem linken Gehäuse 10L gehalten (nicht an dem rechten Gehäuse 10R gehalten). Dementsprechend ist es im Fall der Entfernung des rechten Gehäuses 10R nicht erforderlich, den Elektromotor M zu entfernen. Dies macht es möglich, das rechte Gehäuse 10R leicht zu entfernen.
  • Das Motorgehäuse 10M ist an dem linken Gehäuse 10L über einen O-Ring 10S mittels eines Bolzens 782 befestigt. Ein eine Motorwicklung 130 enthaltender Statorrotor 131 ist an der Drehwelle 104 des Motors M befestigt, und um den Statorrotor 131 herum ist ein Magnet 132 vorgesehen. Ein Verzahnungsabschnitt 116 zum Eingriff mit dem Kunststoffzahnrad 115 der zweiten Zwischenwelle 103 ist am einen Ende der Drehwelle 104 befestigt. Dementsprechend kann ein Zahngeräusch zwischen den Zahnrädern 115 und 116, die sich mit hoher Geschwindigkeit drehen, unterdrückt werden. Da der Kunststoffdeckel 10A an dem linken Gehäuse 10L an den linken Seiten der Zahnräder 115 und 116 mittels eines Bolzens 783 befestigt ist, kann der Geräuschminderungseffekt weiter verbessert werden.
  • Eine Wasserabdichtung 10B ist über eine gesamte Verbindungsebene zwischen dem Kunstharzdeckel 10A und dem linken Gehäuse 10L vorgesehen. Um die Wasserdichtheit zu verbessern, ist eine Wasserabdichtrippe 10C entlang dem Außenumfang der Verbindungsebene zwischen dem Kunststoffdeckel 10A und dem linken Gehäuse 10L vorgesehen. Dementsprechend kann die Wasserdichtheit zwischen dem Kunststoffdeckel 10A und dem linken Gehäuse 10L auch dann ausreichend sichergestellt werden, wenn der Kunststoffdeckel 10A verformt wird, wenn der Kunststoffdeckel 10A durch den Bolzen 783 an dem linken Gehäuse 10L befestigt wird.
  • In Bezug auf 6 ist die Ausgangswelle 105 an einer Position angeordnet, die von der ersten Zwischenwelle 102 nach hinten aufwärts versetzt ist, und ist an der Gehäuseeinheit 10 über Lager 191 und 192 drehbar gelagert. Ein viertes Zahnrad 118, das mit dem ersten Zahnrad 102d der zweiten Antriebswelle 102b in Eingriff steht, ist an der Ausgangswelle 105 vorgesehen, und das Antriebsritzel 13 ist an einem von dem Gehäuse 10 freiliegenden Endabschnitt der Ausgangswelle 105 befestigt.
  • In einem vorderen Raum des Gehäuses 10 ist, wie in den 3 bis 5 gezeigt, eine flache, plattenförmige Steuereinheit 8 zum Steuern/Regeln der motorgetriebenen Hilfseinheit 1 an einer Position angebracht, die von der Kurbelwelle 101 nach vorne abwärts versetzt ist. Die Steuereinheit 8 ist derart konfiguriert, dass eine Steuerplatine 82 in einem schalenartigen Kunststoffgehäuse 81 mit einem Spalt dazwischen aufgenommen ist, und die Platinenoberfläche mit einem Isolierharz 83 vergossen ist. Verschiedene Steuerschaltungen 820, eine Mehrzahl von Leistungstransistoren (FETs) 821a, eine Mehrzahl von Dioden 821b und ein Rotationssensor 822 sind auf der Steuerplatine 82 angebracht. Die Vorrichtungen 821a und 821b, die bei ihrem Betrieb Wärme erzeugen, sind in Flächenkontakt mit einer aus Aluminium hergestellten Kühlerplatte 829 befestigt. Die Kühlerplatte 829 ist in Flächenkontakt mit dem aus Aluminium hergestellten rechten Gehäuse 10R befestigt.
  • Die Steuereinheit 8 ist von der Vorder- zur Rückseite des Fahrzeugrumpfs nach unten geneigt, wobei die Komponentenmontageebene der Steuerplatine 82 einwärts weist. Der Rotationssensor 822 ist in der Nähe eines Endes der Steuerplatine 82 derart befestigt, dass er zu dem Verzahnungsabschnitt des Beschleunigerzahnrads 111 der Kurbelwelle 101 weist. Dementsprechend wird von den wärmeerzeugenden Vorrichtungen 821a und 821 erzeugte Wärme zum rechten Gehäuse 10R abgestrahlt, und der Rotationssensor 822, der in der Nähe des linken Gehäuses 10L angeordnet ist, wird durch die von den Vorrichtungen 821a und 821b erzeugte Wärme nicht beeinträchtigt.
  • Da auf diese Weise gemäß dieser Ausführung der Rotationssensor 822 an der Steuereinheit 8 vorgesehen ist und die Steuereinheit 8 derart angeordnet ist, dass der Rotationssensor 822 in der Nähe des Rotors (durchmessergroßen Zahnrads 111) angeordnet ist, der sich synchron mit der Kurbelwelle 101 dreht, ist es möglich, den Bedarf nach zusätzlichem Bereitstellen eines Raums für den Rotations sensor 822 zu eliminieren und daher die motorgetriebene Hilfseinheit insgesamt kompakt zu machen. Da ferner ein Abstand zwischen dem Rotationssensor 822 und der Steuereinheit 8 auf null reduziert werden kann, ist es nicht nur möglich, den Bedarf nach dem Vorsehen eines Kabels dazwischen zu eliminieren, sondern auch, den Einschluss von Rauschen in einem Ausgangssignal von dem Rotationssensor 822 zu unterdrücken.
  • Da die Steuereinheit 8 an der Position, die von der Kurbelwelle 101 nach vorne abwärts versetzt ist, in der Lage angeordnet ist, in der die motorgetriebene Hilfseinheit 1 an dem Rumpfrahmen 2 montiert ist, ist es möglich, den Luftkühleffekt der Steuereinheit 8 während der Fahrt des Fahrrads zu verbessern und daher den Kühleffekt der Steuereinheit 8 zu verbessern.
  • Da gemäß dieser Ausführung die Steuerplatine 82 von der Vorder- zur Rückseite des Rumpfrahmens 2 nach unten in der Lage geneigt ist, in der die motorgetriebene Hilfseinheit 1 an dem Rumpfrahmen 2 angebracht wird, kann die Steuerplatine 82 in der motorgetriebenen Hilfseinheit 1 aufgenommen werden, indem der existierende Innenraum effizient ausgenutzt wird, ohne das Erscheinungsbild des vorderen Abschnitts der motorgetriebenen Hilfseinheit 1 zu verändern. In diesem Fall ist es durch Anbringen der Steuerplatine 82 derart, dass ihre Schaltungskomponentenmontageebene einwärts weist, möglich, die Wartung der Steuerplatine 82 zu verbessern.
  • Ein Positionierungsstift 811, der sich parallel zu einer Bodenfläche des schalenartigen Gehäuses 81 erstreckt, steht von der Bodenfläche des schalenartigen Gehäuses 81 in einer Position auswärts vor, die einer Montageposition des Rotationssensors 822 an der Steuerplatine 82 entspricht, und ein Positionierungsloch 911, in das der Positionierungsstift 811 einzusetzen ist, ist in einem zum Positionierungsstift 811 weisenden Abschnitt des Gehäuses 10 ausgebildet. Ähnlich steht ein Positionierungsstift 812, der sich parallel zu einer Seitenfläche des schalenartigen Gehäuses 81 erstreckt, von der Seitenfläche des schalenartigen Gehäuses 81 auswärts vor (siehe 4), und ein Positionierungsloch 912, in das der Positionierungsstift 812 einzusetzen ist, ist in einem zum Positionierungsstift 812 weisenden Abschnitt des Gehäuses 10 ausgebildet. Dementsprechend können zwei Ebenen der Steuereinheit 8 so positioniert werden, dass ein Abstand zwischen dem Rotationssensor 822 und dem durchmessergroßen Zahnrad 111 auf einem bestimmten Wert gehalten wird.
  • Die Steuereinheit 8, d. h. das schalenartige Gehäuse 81, ist relativ zu dem Gehäuse 10 derart positioniert, dass dann, wenn die Positionierungsstifte 811 und 812 zuerst in Kontakt mit den Eintritten der Positionierungslöcher 911 und 912 kommen, der Rotationssensor 822 nicht zu dem durchmessergroßen Beschleunigerzahnrad 111 weist, und wenn danach die Stifte 811 und 812 anfänglich in die Löcher 911 und 912 eingesetzt werden, wird die relative Positionsbeziehung (relative Gegenüberstellung) zwischen dem Verzahnungsabschnitt des Beschleunigerzahnrads 111 und dem Rotationssensor 822 eine vorbestimmte Beziehung. Falls die Steuereinheit 8 an dem Gehäuse 10 befestigt ist, stört sich dementsprechend das Beschleunigerzahnrad 111 nicht mit dem Rotationssensor 822, der in der Nähe des Beschleunigerzahnrads 111 angeordnet ist, so dass es möglich ist, die Steuereinheit 8 in dem Gehäuse 10 leicht zu montieren.
  • Wie in 5 gezeigt, wird die Steuereinheit 8 an dem Gehäuse 10 befestigt, indem beide Seitenabschnitte eines Endabschnitts des schalenartigen Gehäuses 81, der dem Endabschnitt gegenüberliegt, an dem der Rotationssensor 822 und der Positionierungsstift 811 vorgesehen sind, an dem Gehäuse 10 mittels Schrauben 831 (831a und 831b, siehe 4) befestigt werden.
  • Da auf diese Weise gemäß dieser Ausführung die Positionierungsstifte 811 und 812 als die Positionierungsmittel an der Steuereinheit 8 vorgesehen sind und die Steuereinheit 8 an der bestimmten Stelle in der motorgetriebenen Hilfseinheit 1 unter Einhaltung seiner bestimmten Lage befestigt wird, ist es möglich, die relative Positionsbeziehung zwischen dem Rotationssensor 822 und dem Rotor (Beschleunigerzahnrad 111) in der vorbestimmten Relation zu halten und daher die Erfassungsgenauigkeit der Drehzahl des Rotors sicherzustellen.
  • Da ferner gemäß dieser Ausführung ein Seitenabschnitt der Steuereinheit 8 mit dem Gehäuse 10 der motorgetriebenen Hilfseinheit 1 durch das Positionierungsmittel in Eingriff steht, das an dem einen Seitenabschnitt der Steuereinheit 8 vorgesehen ist, und der andere Seitenabschnitt der Steuereinheit 8 an dem Gehäuse 10 durch das Befestigungsmittel befestigt ist, ist es möglich, die Befestigungsstruktur zu vereinfachen und die Teilezahl zu reduzieren.
  • Da, wie in 6 gezeigt, ein Stromversorgungsanschluss 752 an einer ausgangsseitigen Endfläche des Elektromotors M angeordnet ist, ist ein Stromversorgungskabel 751 erforderlich, das sich von der Ausgangsseite des Elektromotors M zu der Steuereinheit 8 erstreckt. Da, was den Verlauf des Stromversorgungskabels 751 betrifft, die vielen Getriebezüge an der Ausgangsseite des Elektromotors M in dem Gehäuse 10 angeordnet sind, kann sich das Stromversorgungskabel 751 gewünschtenfalls entlang der Innenendfläche des rechten Gehäuses 10R erstrecken, anstatt sich entlang der Innenendfläche des linken Gehäuses 10L zu erstrecken.
  • Gemäß dieser Ausführung ist zusätzlich eine zweite Innenwand 754 derart vorgesehen, dass sie zu einer benachbart dem Motorgehäuse 10M angeordneten Innenwand 756 des linken Gehäuses 10L parallel ist, um einen Raum (Kabeldurchgang) 753 zu bilden, der von den Innenwänden 754 und 756 umgeben ist. Das Stromversorgungskabel 751, das von der ausgangsseitigen Endfläche des Elektromotors M wegführt, erstreckt sich zu der Innenendfläche des rechten Gehäuses 10R durch den Kabeldurchgang 753 und erstreckt sich weiter zu der Steuereinheit 8 entlang der Innenendfläche des rechten Gehäuses 10R.
  • Da mit dieser Konfiguration sich das Stromversorgungskabel 751 in der Gehäuseeinheit 10 von Seiten der Innenendfläche des linken Gehäuses 10L zu der Innenendfläche des rechten Gehäuses 10R durch den Kabeldurchgang 753 erstreckt, stört sich das Stromversorgungskabel 751 nicht mit den Getriebezügen und den anderen Komponenten.
  • Um ferner gemäß dieser Ausführung das Stromversorgungskabel 751 auf die Innenendfläche des rechten Gehäuses 10R zu beschränken, ist eine Klemme 755 derart vorgesehen, dass sie Lageransätze 749 und 748 überquert, die an der Innenendfläche des rechten Gehäuses 10R vorstehen, um die Lager 184 und 185 zu tragen. Das Stromversorgungskabel 751 ist so ausgebildet, dass es durch einen von den Ansätzen 749 und 748 und der Klemme 755 umgebenen Durchgang durchsetzt und somit festgeklemmt wird. Durch Vorsehen der Klemme 755 derart, dass sie die existierenden Ansätze 749 und 748 überquert, ist es auf diese Weise möglich, das Stromversorgungskabel 751 mit einer einfachen Struktur sicher festzuklemmen.
  • Gemäß der motorgetriebenen Hilfseinheit, die wie oben beschrieben konfiguriert ist, wird Beinkraft als Muskelkraft über die Pedale 12 und die Kurbeln 11 in die Kurbelwelle 101 eingegeben und wird von der ersten Antriebswelle 102a auf die zweite Antriebswelle 102b der ersten Zwischenwelle 102 über das Beschleunigerzahnrad 111 übertragen. Andererseits wird ein Drehmoment des Elektromotors M auf die zweite Antriebswelle 102 über das Zahnrad 115, die zweite Zwischenwelle 103, den Verzahnungsabschnitt 114 und das zweite Zahnrad 102e übertragen und wird mit der Beinkraft auf der zweiten Antriebswelle 102b vereinigt. Die resultierende Kraft an der zweiten Antriebswelle 102b wird auf die Ausgangswelle 105 über das erste Zahnrad 102d und das vierte Zahnrad 118 übertragen, und wird weiter auf das Hinterrad WR über das Antriebsritzel 13 und die Kette 6 übertragen.
  • Wie in 6 gezeigt, steht hier ein angenähert mittlerer Abschnitt eines Verlagerungserfassungshebels 152 mit seinem an einem Stift 153 schwenkbar gelagerten einen Ende mit der Kugelpfanne 924 der ersten Zwischenwelle 102 in Eingriff, und eine Huberfassungswelle 151 des an dem rechten Gehäuse 10R befestigten Hubsensors 150 ist mit dem anderen Ende des Verlagerungserfassungshebels 152 verbunden. Wenn dementsprechend eine Phasendifferenz zwischen den ersten und zweiten Antriebswellen 102a und 102b und der ersten Zwischenwelle 102 in Antwort auf eine auf die Kurbelwelle 101 eingegebene Beinkraft auftritt, wird die Kugelpfanne 924 entsprechend der Phasendifferenz axial verlagert. Der Verlagerungserfassungshebel 152 wird durch die axiale Verlagerung der Kugelpfanne 924 verschwenkt, und die Schwenkbewegung des Hebels 152 wird auf den Hubsensor 150 übertragen. Auf diese Weise wird die in die Kurbelwelle 101 eingegebene Beinkraft durch den Hubsensor 150 erfasst.
  • Die erfasste Beinkraft wird in ein elektrisches Signal umgewandelt, das dann der Steuereinheit 8 zugeführt wird. Die Steuereinheit 8 bestimmt ein am besten geeignetes Unterstützungsdrehmoment auf der Basis einer durch den Rotationssensor 822 erfassten Drehzahl der Kurbelwelle (des Beschleunigerzahnrads 111) und der oben beschriebenen Beinkraft und steuert/regelt durch die Leistungstransistoren 821a einen dem Elektromotor M zuzuführenden Treiberstrom auf einen solchen Wert, der die Erzeugung des obigen Unterstützungsdrehmoments durch den Elektromotor M gestattet.
  • Da gemäß dieser Ausführung der Beinkraft-Erfassungsmechanismus zum Umwandeln der in die Kurbelwelle 101 eingegebenen Beinkraft in eine mechanische Verlagerung an der ersten Zwischenwelle 102 benachbart der Kurbelwelle 101 vorgesehen ist, ist es möglich, den Bedaf nach dem Bereitstellen eines Raums zu eliminieren, der erforderlich ist, wenn der Beinkraft-Erfassungsmechanismus unabhängig von der ersten Zwischenwelle 102 vorgesehen ist, und daher einen Raum sicherzustellen, der erforderlich ist, um die Steuereinheit 8 in dem Gehäuse 10 der motorgetriebenen Hilfseinheit 1 anzuordnen, ohne das Gehäuse 10 der motorgetriebenen Hilfseinheit 1 zu vergrößern.
  • Da gemäß dieser Ausführung die zweite Antriebswelle 102b zur Positionierung durch die Feder 102s normalerweise zur Seite des rechten Gehäuses 10R (Seite des Lagers 184) hin vorgespannt ist, ist auch die axiale Position der vertieften Nockennut 922, die in der Endfläche der ersten Antriebswelle 102a ausgebildet ist, relativ zu dem rechten Gehäuse 10R positioniert, und da ferner der Hubsensor 150 an dem an dem rechten Gehäuse 10R vorgesehenen Ansatz befestigt ist, ist er relativ zu dem rechten Gehäuse 10R akkurat positioniert.
  • Hier wird, wie oben beschrieben, gemäß dieser Ausführung eine Verlagerung der ersten Antriebswelle 102 relativ zu der zweiten Antriebswelle 102b durch den Hubsensor 150 als Beinkraft erfasst, und wenn daher eine relative Positionsdifferenz zwischen der zweiten Antriebswelle 102b und dem Hubsensor 150 auftritt, wird es unmöglich, die Beinkraft akkurat zu erfassen. Da jedoch gemäß dieser Ausführung die zweite Antriebswelle 102b und der Hubsensor 150 relativ zu demselben Element (rechten Gehäuse 10R) positioniert sind, wie oben beschrieben, kann die relative Positionsbeziehung zwischen der zweiten Antriebswelle 102b und dem Hubsensor 150 normalerweise konstant gehalten werden, mit dem Ergebnis, dass es möglich ist, die Beinkraft akkurat zu erfassen.
  • Eine zweite Ausführung der motorgetriebenen Hilfseinheit 1 ist in den 7 bis 9 gezeigt. In diesen Figuren sind Teile, die gleich oder ähnlich den oben beschriebenen sind, mit den gleichen Zeichen benannt.
  • Gemäß der ersten Ausführung wird eine von dem Antriebsmotor M erzeugte Hilfskraft auf die erste Zwischenwelle 102 über die zweite Zwischenwelle 103 übertragen, wobei sie mit einer Beinkraft auf der ersten Zwischenwelle 102 vereinigt und auf die Ausgangswelle 105 übertragen wird; jedoch wird gemäß der zweiten Ausführung eine von einem Antriebsmotor M erzeugte Hilfskraft über eine zweite Zwischenwelle 103 direkt auf eine Ausgangswelle 105 übertragen.
  • Genauer gesagt, wird eine von einer Drehwelle 104 des Antriebsmotors M erzeugte Hilfskraft über ein Kunststoffzahnrad 115 auf die zweite Zwischenwelle 103 übertragen. Ein mit einem Zahnrad 119 der Ausgangswelle 105 in Eingriff stehender Verzahnungsabschnitt 103a ist an der zweiten Zwischenwelle 103 ausgebildet. Die Hilfskraft, die auf die zweite Zwischenwelle 103 übertragen worden ist, wird über den Verzahnungsabschnitt 103a und das Zahnrad 119 auf die Ausgangswelle 105 übertragen.
  • Andererseits wird eine in eine Kurbelwelle 101 eingegebene Beinkraft auf eine erste Zwischenwelle 102 über ein Beschleunigerzahnrad 111, die zweite Zwischenwelle 103 und einen Verzahnungsabschnitt 113 der ersten Antriebswelle 102a übertragen und wird weiter auf die Ausgangswelle 105 über einen Verzahnungsabschnitt der zweiten Antriebswelle 102b und ein viertes Zahnrad 118 der Ausgangswelle 105 übertragen. Die Beinkraft wird mit der Hilfskraft auf der Ausgangswelle 105 vereinigt.
  • Da auf diese Weise gemäß dieser Ausführung die von dem Elektromotor M erzeugte Hilfskraft direkt auf die Ausgangswelle 105 übertragen wird, ist es möglich, die Anzahl der Zahnräder zu reduzieren, die an der ersten Zwischenwelle vorgesehen sind, im Vergleich zu der obigen Ausführung, worin die erste Zwischenwelle als Vereinigungswelle verwendet wird. Dies hat die Wirkung, den belegten Raum eines Beinkraft-Erfassungsmechanismus an der ersten Zwischenwelle zu vergrößern und daher den konstruktiven Freiheitsgrad zu vergrößern.

Claims (4)

  1. Motorgetriebene Hilfseinheit, die einen Elektromotor (M) zum Erzeugen einer Hilfskraft in Antwort auf eine in eine Kurbelwelle (101) eingegebene Beinkraft enthält, worin die Hilfskraft und die Beinkraft vereinigt werden und die resultierende Kraft auf ein Antriebsrad (WR) übertragen wird, worin die motorgetriebene Hiilfseinheit (1) umfasst: eine Gehäuseeinheit (10), die durch Befestigen einer linken Gehäusehälfte (10L) zum drehbaren Lagern eines linken Endes der Kurbelwelle (101) an einer rechten Gehäusehälfte (10R) zum drehbaren Lagern eines rechten Endes der Kurbelwelle (101) gebildet ist; und einen Einheitsdeckel (10A), der an einem in einer der Gehäusehälften (10L, 10R) gebildeten Seitenöffnungsabschnitt derart angebracht ist, dass er die von dem Seitenöffnungsabschnitt freiliegende Innenseite der motorgetriebenen Hilfseinheit abdeckt; worin Aufhängungsabschnitte (90, 91) zum Befestigen der Gehäuseeinheit (10) an einem Fahrzeug nur an der einen (10L) der Gehäusehälften (10L, 10R) ausgebildet sind, worin ein Beinkraft-Erfassungsmechanismus (102a, b, c ...) zum Umwandeln der Beinkraft in eine mechanische Verlagerung und ein Sensor (150) zum Erfassen der mechanischen Verlagerung in der Gehäuseeinheit (10) aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Beinkraft-Erfassungsmechanismus (102a, b, c ...) an einer Welle (102), deren beide Enden an der linken Gehäusehälfte (10L) und der rechten Gehäusehälfte (10R) drehbar gelagert sind, derart angebracht ist, dass er integral mit der Welle (102) in Eingriff steht, damit Komponenten des Beinkraft-Erfassungsmechanismus (102a, b, c ...) auch dann nicht von der Welle (102) abfallen, wenn die Welle (102) von der linken Gehäusehälfte (10L) und der rechten Gehäusehälfte (10R) entfernt wird.
  2. Motorgetriebene Hilfseinheit nach Anspruch 1, worin eine Ausgangswelle (105) des Elektromotors (M) an der einen (10L) der Gehäusehälften drehbar gelagert ist.
  3. Motorgetriebene Hilfseinheit nach Anspruch 1 oder 2, worin eine Steuerplatine (82) zum Steuern des Elektromotors (M) in der Gehäuseeinheit (10) aufgenommen ist.
  4. Motorgetriebene Hilfseinheit nach Anspruch 1, worin der Beinkraft-Erfassungsmechanismus (102a, b, c ...) eine Torsionsstange (102c); ein Paar von Rotoren (102a, 102b), die in beide Seiten der Torsionsstange eingesetzt sind, welche Rotoren in Antwort auf eine zwischen den Rotoren auftretende Phasendifferenz axial voneinander getrennt werden; sowie Mittel (771), die an beiden Enden der Torsionsstange vorgesehen sind, um zu verhindern, dass die Rotoren (102a, 102b) von den beiden Enden der Torsionsstange (102c) abfallen, enthält.
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