DE60010073T2 - Brenner zur verbrennung von festen brennstoffen - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft einen Brenner zum Verbrennen von festen Brennstoffen, wie etwa Pellets, aufweisend eine Kartusche, die in einen zentralen Heizer eingeführt werden kann, wobei die Kartusche eine Verbrennungskammer begrenzt, die relativ zum Inneren des Heizers offen ist und einen Boden aufweist, unter dem zumindest ein Hohlraum vorhanden ist, der nach außen offen ist, ausgehend vom zentralen Heizer, jedoch einwärts geschlossen, und dem Hohlraum von außen Luft zugeführt werden kann, wobei der Boden entlang gegenüberliegenden Längsseiten in vorspringende Seitenwände übergeht, in denen Öffnungen für die Luftzufuhr aus dem Hohlraum in die Verbrennungskammer vorgesehen sind, um ein brennbares Gasgemisch gemeinsam mit vergasten Bestandteilen von einer Glutfeuerung zu erzeugen, die auf dem Boden angeordnet ist, dem Feuerungsbrennstoff von oben über einen Brennstoffzufuhrkanal zugeführt wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Während der letzten Dekaden sind mehrere unterschiedliche Brenner zum Verbrennen von Pellets oder anderen festen Brennstoffen entwickelt und kommerzialisiert worden, üblicherweise für biologisches Material als hauptsächliches Rohmaterial. Das gemeinsame Merkmal bislang bekannter Brenner ist, dass sie einen mäßigen Wirkungsgrad auf Grund unvollständiger Verbrennung besitzen. In der Praxis ist der Grund für diese unvollständige Verbrennung darin zu finden, dass die von außen entnommene Zufuhrluft in mäßiger Weise mit den Bestandteilen gemischt wird, die von der Glutfeuerung vergast wer den, die durch den Brennstoff erzeugt wird, und dass der Brennstoff in der Glutfeuerung teilweise auf Grund unzureichender Luftsauerstoffzufuhr unverbrannt bleibt. Beitragende Ursache ist außerdem, dass das Gasgemisch, das in der Verbrennungskammer gebildet wird, in der Kammer begrenzte Aufenthaltszeit besitzt. Abgesehen davon, dass dies allgemein zu schlechter Wirtschaftlichkeit führt, führt die unvollständige Verbrennung zu einer Anzahl von sekundären Nachteilen, wie etwa zu einer unnötig großen Aschenverbrennung, rauchigen Abgasen und dergleichen.
  • Als Beispiel bislang bekannter Brenner wird auf die US-A-4593629 Bezug genommen, die einen Brenner der eingangs allgemein festgelegten Art beschreibt. In Übereinstimmung mit diesem bislang bekannten Brenner wird die benötigte Luft der Brennkammer über eine Anzahl kleiner Öffnungen zugeführt, die lediglich in den Seitenwänden der Kartusche vorgesehen und im Wesentlichen gleichmäßig entlang ihrer gesamten Länge verteilt sind. Dies bringt mit sich, dass die Zufuhr von sauerstoffreicher Luft zum Innern der Glutfeuerung mäßig ist.
  • Aufgaben und Merkmale der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die vorstehend genannten Nachteile bislang bekannter Brenner zum Verbrennen von festen Brennstoffen zu überwinden und einen verbesserten Brenner zu schaffen. Eine primäre Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Brenner mit der Fähigkeit zu schaffen, einerseits optimale Mengen an sauerstoffreicher Luft dem Innern einer errichteten Glutfeuerung zuzuführen und andererseits das Gasgemisch zu homogenisieren, das aus vergasten Brennstoffbestandteilen und zuströmender Sekundärluft besteht, und eine vergleichsweise lange Aufenthaltsdauer für dieses Ge misch in der Verbrennungskammer zu gewährleisten. Noch eine weitere Aufgabe besteht darin, einen Brenner zu schaffen, der konstruktiv einfach und kostengünstig herzustellen und der gleichzeitig kompakt ist, d. h., in Verbindung mit einem zentralen Heizer minimalen Raum einnimmt. Eine weitere Aufgabe besteht darin, einen Brenner zu schaffen, der während langer Zeitdauern ohne Wartung, primär in Form von Ascheentfernung arbeiten kann, und der außerdem bei den selten auftretenden, jedoch notwendigen Wartungsgelegenheiten problemlos handhabbar ist. Außerdem sollte der Brenner in einfacher Weise demontierbar und montierbar sein.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung wird zumindest die primäre Aufgabe durch die Merkmale gelöst, die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 festgelegt sind. Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Brenners sind außerdem in den abhängigen Ansprüchen festgelegt.
  • Kurze Beschreibung der anliegenden Zeichnungen
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen schematischen Schnitt durch einen zentralen Heizer und einen erfindungsgemäßen Brenner, der mit dem Heizer verbunden ist,
  • 2 einen schematischen Schnitt unter Darstellung von lediglich dem Brenner in vergrößertem Maßstab,
  • 3 eine teilweise transparente perspektivische Ansicht des Brenners in noch stärker vergrößertem Maßstab, und
  • 4 eine perspektivische Explosionsansicht verschiedener Bestandteile, die in dem Brenner enthalten sind.
  • Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
  • In 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen zentralen Heizer mit einer internen Verbrennungskammer 2 und einem Auslass 3 für Abgas bzw. Rauchgas. In Verbindung mit einer Öffnung 4 in einer vorderen Wand 5 des Heizers ist ein Brenner in Übereinstimmung mit der Erfindung vorgesehen und insgesamt mit 6 bezeichnet. Wie aus 1 und 3 hervorgeht, umfasst dieser Brenner eine Kartusche 7, die in den zentralen Heizer einsetzbar ist und die Verbrennungskammer 8 begrenzt, die relativ zum Innern des Heizers offen ist und aus einem oberen Teil 9 und einem unteren Teil 10 besteht. Der untere Kartuschenteil 10 besteht aus einer Kastenkonstruktion, die ausgehend vom Heizer nach außen offen, jedoch einwärts geschlossen ist, mit einem liegenden zentralen Boden 11 und zwei Seitenwänden 12, die von dem Boden vorstehen, wobei in den Seitenwänden Öffnungen für die Zufuhr von Luft in die Verbrennungskammer vorgesehen sind. Neben dem Boden 11 und den Seitenwänden 12 umfasst die Kastenkonstruktion 10 außerdem einen sekundären Boden 13, der auf einer Höhe unter dem Boden 11 angeordnet ist. Entlang gegenüberliegenden Längsseiten geht der sekundäre Boden 13 in zwei vertikale Seitenelemente 14 über, die an ihren oberen Enden in ebene horizontale Abschnitte 15 übergehen, die ihrerseits an Innenrändern in die Seitenwände 12 übergehen. Wie in 3 gezeigt, verlaufen die Seitenwände 12 vorteilhafterweise geneigt (bezogen auf die Auf/Abwärtsrichtung), um eine trog- oder nutförmige Konfiguration zusammen mit dem ebenen horizontalen Boden 11 zu bilden. Die Teile 11, 12, 13, 14 und 15 begrenzen gemeinsam einen im Querschnitt im Wesentlichen U-förmigen Hohlraum 33 (siehe 2), der an einem Innenende mittels einer Gabelwand 16 verschlossen ist. An seinem gegenüberliegenden Ende ist der Hohlraum jedoch offen.
  • Soweit bislang erläutert, entspricht der Brenner im Wesentlichen demjenigen, der in der vorstehend genannten PCT/DK83/00114 offenbart ist.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist die Kartusche 7 lösbar mit einem Außengehäuse 17 verbunden, das, wenn es montiert ist, auf der Außenseite des zentralen Heizers zu liegen kommt. Mehr im Einzelnen wird der untere Teil 10 der Kartusche in eine erste Öffnung 18 (siehe 4) in einer vorderen Wand 19 des Gehäuses 17 eingeführt. Außerhalb von der vertikalen vorderen Wand 19 erstreckt sich eine im Querschnitt viereckige Abdeckung mit zwei vertikalen Seitenwänden 20 und zwei horizontalen oberen und unteren Wänden 21, 22. Diese Wände sind gemeinsam mit einer äußeren vertikalen Wand 23 verbunden, auf der ein Lüfter bzw. Gebläse 24 zum Blasen von Luft in das Innere des Gehäuses angebracht ist. Durch das Innere des Gehäuses erstreckt sich ein Rohr 25, das einen Brennstoffzuführkanal bildet, dessen eines oberes Ende in einen vertikalen Rohrsockel 26 übergeht, mit dem eine geeignete Brennstoffzuführleitung, beispielsweise ein Schlauch, verbunden werden kann. Das gegenüberliegende Ende des Brennstoffzuführkanals endet in einer Öffnung 27 in der vorderen Wand 19 des Gehäuses 17. Insbesondere kommt die Einlassöffnung 27 zentral unmittelbar über der Öffnung 18 zu liegen, in die der untere Kartuschenteil 10 eingeführt ist. Das Rohr 25, das unter einem geeigneten Winkel, beispielsweise 45°, zwischen seinen gegenüberliegenden Öffnungen geneigt verläuft, kann vorteilhafterweise rechteckige Querschnittsform besitzen, um eine Welle zu bilden, durch die feste Brennstoffkörper, wie etwa Pellets, widerstandsfrei fallen oder auf dem Kartuschenboden 11 gleiten. Es wird bemerkt, dass das Rohr 25 an seinen gegenüberliegenden Enden luftdicht mit den Wänden 19 und 21 verbunden ist. Mit anderen Worten kann Luft aus dem Innern des Gehäuses 17 nicht in das Rohr 25 eindringen.
  • In Übereinstimmung mit einem charakteristischen Merkmal der Erfindung besitzen die Luftzufuhröffnungen in dem unteren Kartuschenteil 10 die Form länglicher Schlitze 28, die in dem Bereich zwischen der zentralen Bodenplatte 11 und der jeweiligen einzelnen Seitenwand 12 zu liegen kommen. Insbesondere weist der einzelne Schlitz 28 einen ersten Abschnitt auf, der die Bodenplatte 11 per se durchsetzt, und einen zweiten Abschnitt, der die benachbarte Seitenwand 12 durchsetzt. Wie deutlich aus 3 hervorgeht, verläuft jeder der Schlitze 28 schräg relativ zur axialen Erstreckung der Kartusche. In der Praxis können der Boden 11 und die Seitenwände 12 jeweils aus 2 mm dickem Metallblech hergestellt sein und der einzelne Schlitz 28 kann eine Breite von 2 bis 2,5 mm und eine Gesamtlänge von 20 bis 40 mm, bevorzugt etwa 30 mm aufweisen, wobei besonders bevorzugt etwa 2/3 der Gesamtlänge in der Bodenplatte 11 enthalten ist, während 1/3 in der benachbarten Seitenwand enthalten ist.
  • Unter einer bestimmten Distanz innerhalb des Außenendes des unteren Kartuschenteils 10 ist eine vertikale Wand 29 vorgesehen, deren oberer Rand auf derselben Höhe zu liegen kommt wie die oberen ebenen Abschnitte 15 des unteren Kartuschenteils. Wenn der untere Kartuschenteil in der Öffnung 18 angebracht ist, ist er so verschlossen, dass Luft nicht axial in die Nut hinaus gelangen kann, die nach oben offen ist, wobei die Nut zwischen den Seitenwänden 12 und der Bodenplatte 11 begrenzt ist. Luft, die die Schlitze 28 durchsetzen soll, wird zwangsweise durch den Hohlraum 33 in den unteren Kartuschenteil 10 geleitet. Wie deutlich aus 3 sowie 4 hervorgeht, sind die Schlitze 28 lediglich entlang einem be schränkten Bereich der Gesamtlänge der Bodenplatte 11 vorgesehen. Insbesondere sind die Schlitze in einem Bereich benachbart zu der Luftabsperrwand 29 vorgesehen. In der Praxis kann die Länge dieses Bereichs im Bereich von 25 bis 50%, bevorzugt etwa 33% der Distanz zwischen der Wand 29 und der gegenüberliegenden Gabelwand 16 liegen. Der Abschnitt der Bodenplatte 11, der sich zwischen dem am weitesten innen liegenden Schlitz 28 und der Gabelwand 16 erstreckt, ist frei von jeglicher Art von Löchern. Andererseits ist in jede Seitenwand 12 zumindest eine Öffnung 30 eingetieft, die relativ nahe zum inneren freien Ende des unteren Kartuschenteils zu liegen kommt. Tertiärluft kann dem Gasgemisch in der Verbrennungskammer durch diese Öffnung 30 zugeführt werden.
  • In der Praxis kann die Länge der Bodenplatte 11 – zwischen den beiden Wänden 16, 29 berechnet – im Bereich von 150 bis 300 mm, beispielsweise bei 200 mm liegen, und die Breite der Bodenplatte kann von 40 bis 90 mm betragen, beispielsweise 50 bis 60 mm.
  • In Übereinstimmung mit der in den Zeichnungen gezeigten, bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Löcher in Form von Rohrelementen 31 auf jeder Seite der Brennstoffzuführeinlassöffnung 27 zum Zuführen von Luft in die Verbrennungskammer 8 vorgesehen. Mittels des Gebläses 24 wird ein Überdruck im Innern des Gehäuses 17 erzeugt, wodurch Luft die Rohrelemente 31 durchsetzt, während im Wesentliche axiale Luftstrahlen in der Verbrennungskammer erzeugt werden.
  • Wie aus 3 und 4 hervorgeht, verläuft der obere Teil 9 der Kartusche 7 im Querschnitt gekrümmt. Bevorzugt verläuft der zentrale Teil halbkreisförmig gekrümmt, wobei die Halbkreisform in ebene vertikale Seitenelemente beschränkter Höhe übergeht. Besonders bevorzugt ist der obere Teil 9 lösbar mit dem unteren Teil 10 durch geeignete Mittel verbunden, die nicht näher gezeigt ist.
  • Es wird bemerkt, dass ein aufwärts weisender zentraler Rand 32 der Gabelwand 16 ein wenig höher zu liegen kommt als die Bodenplatte 11. Der vorstehende Teil der Gabewand 16 bildet einen Anschlag, der dem Herunterfallen von Brennstoff von der Bodenplatte 11 entgegenwirkt.
  • Funktion und Vorteile des Brenners in Übereinstimmung mit der Erfindung
  • Wenn der Brenner, nachdem er in dem zentralen Heizer in der in 1 gezeigten Weise angeordnet worden ist, in Betrieb versetzt wird, wird in geeigneter Weise auf der Bodenplatte 11 des unteren Kartuschenteils 10 eine Glutfeuerung bewirkt und das Gebläse 24 wird gestartet und Brennstoff wird von einer geeigneten Brennstoffquelle (nicht gezeigt), genauer gesagt über das Zuführeinlassrohr 25 zugeführt. Mittels des Gebläses wird Zufuhrluft in den Hohlraum 33 des unteren Kartuschenteils über das auswärts offene Ende geblasen und die Luft wird durch die Schlitze 28 gepresst. Daraufhin führen die Abschnitt der Schlitze 28, die in der Bodenplatte 11 enthalten sind, im Wesentlichen Primärluft zu, die durch die Glutfeuerung in Richtung von unten hindurch dringt, während die Luft, die durch die Abschnitte der Schlitze hineingepresst wird, die in den Seitenwänden enthalten sind, hauptsächlich Sekundärluft bildet, die teilweise die Glutfeuerung durchsetzt und teilweise entlang der Oberseite der Glutfeuerung nach vorne auswandert bzw. abgelenkt wird. Durchgeführte Tests haben gezeigt, dass die Luft, die die Schlitze 28 durchsetzt, gegenseitig unabhängige drehende Wirbel bildet, die, sobald sie die Glutfeuerung durchsetzt haben (d. h., der feste Brennstoff während der Pyrolyse), aus brennbarem Gas bestehen. Indem die Wirbel in Drehung versetzt werden, werden die Gase miteinander vermischt und gleichzeitig sorgt die Drehbewegung für eine vergleichsweise lange Aufenthaltsdauer in der Verbrennungskammer. Sekundärluft wird außerdem über die beiden Rohrelemente 31 in Form von zwei getrennten Strahlen zugeführt, die, wenn sie auf die sich drehenden Gaswirbel treffen, Anlass zu Turbulenz geben, zu einer intensiven Vermischung der Gase mit der Sekundärluft führen, während ein homogenes Gasgemisch gewährleistet wird. Dieses Gasgemisch wird während seines weiteren Transports in Richtung zur Auslassöffnung der Kartusche verbrannt, um schließlich als Flamme im Innern des zentralen Heizers zu brennen. Insbesondere findet die letztendliche Verbrennung des Gasgemisches um den Bereich der Öffnungen 30 statt, durch die Tertiärluft in die unmittelbare Nachbarschaft der Öffnung der Verbrennungskammer geführt wird.
  • Neben dem Zuführen von Sekundärluft in das Außenende der Verbrennungskammer 8 bringen die Luftstrahlen, die über die Rohrelemente 31 eingetragen werden, eine Ejektorwirkung mit sich, die einer unbeabsichtigten Gasgemischströmungsrichtung entgegenwirkt. Mit anderen Worten wirken diese Luftstrahlen einem Zurückbrennen in dem Brenner entgegen.
  • Auf Grund seiner im Querschnitt bogenartigen bzw. gewölbten Form gewährleistet der kappenartige obere Teil 9 der Kartusche, dass das Gasgemisch, das am Außenende der Verbrennungskammer gewonnen wird, sich mit kleinstmöglichem Widerstand drehen kann.
  • Ähnlich dem unteren Teil 10 der Kartusche kann der obere Teil 9 vorteilhafterweise aus einem einfachen Metallblech gebildet sein.
  • Zahlreiche Tests haben gezeigt, dass der offensichtlichste Vorteil des erfindungsgemäßen Brenners in der Tatsache besteht, dass die Verbrennung des festen Brennstoffs nahezu vollständig verläuft. Dies bringt mit sich, dass der Wirkungsgrad des Brenners hoch wird, während gleichzeitig die Bildung von Asche und Ruß auf ein Minimum reduziert wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Brenner auf Grund seiner konstruktiven Einfachheit kostengünstig hergestellt werden kann. Gleichzeitig kann die notwendige Wartung problemlos durchgeführt werden, primär auf Grund der Tatsache, dass die Kartusche, die die Verbrennungskammer begrenzt, lösbar mit dem Außengehäuse verbunden ist, durch das Brennstoff- und Luftzufuhr erfolgt.
  • Der Begriff "länglicher Schlitz" sollte im weitesten Sinne interpretiert werden. Anstatt den einzelnen Schlitz als kontinuierliche Öffnung zu bilden, ist es möglich, mehrere kleinere Öffnungen in einer Reihe hintereinander zu bilden.
  • Mögliche Modifikationen der Erfindung
  • Die Erfindung ist nicht ausschließlich auf die vorstehend erläuterten und in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen beschränkt. Die Kartusche, die die Verbrennungskammer begrenzt, kann in unterschiedlicher Weise unter Bezug auf ihre Form und ihre Abmessungen im Umfang der anliegenden Ansprüche modifiziert werden. Anstatt die Kartusche aus zwei in Bezug aufeinander lösbar verbundenen Teile zusammenzubauen, kann die Kartusche als einteilige integrierte rohrartige Buchse gebildet werden, auf deren Bodenseite der notwendige Freiraum für die Luftzufuhr über die schrägen Schlitze vorgesehen ist. Der Boden in der Kartusche, auf dem die Glutfeuerung ruht, muss ebenfalls nicht eben sein und die sich anschließenden Seitenwände können in anderer Weise als als ebene Platten oder Wände geformt sein. Es ist damit möglich, einen Boden bereit zu stellen, der im Querschnitt bogenförmig ist und in die jeweiligen Seitenwände ohne ausgeprägte Bruchlinien oder Biegungen übergeht. Es ist deshalb möglich, die Kartusche als zylindrisches oder im Querschnitt ovales Rohr zu bilden, in dem zwei Sätze von Schlitzen auf jeder Seite eines zentralen gewölbten Bodens vorgesehen sind. Unabhängig von der geometrischen Form des Kartuschenbodens sollten die Außenenden der Schlitze jedoch höher zu liegen kommen als die Innenenden, um für das Einblasen von Primärluft von unten sowie Sekundärluft von der Seite zu sorgen. Es wird außerdem bemerkt, dass die Kartusche in ihrer Gesamtheit dauerhaft mit dem externen Gehäuse verbunden sein kann.

Claims (9)

  1. Brenner zum Verbrennen von festen Brennstoffen, wie etwa Pellets, aufweisend eine Kartusche (7), die in einen zentralen Heizer (1) eingeführt werden kann, wobei die Kartusche (7) eine Verbrennungskammer (8) begrenzt, die relativ zum Inneren des Heizers offen ist und einen Boden (11) aufweist, unter welchem zumindest ein Hohlraum (33) vorhanden ist, der nach außen offen ist, ausgehend vom zentralen Heizer, jedoch einwärts geschlossen, und welchem Hohlraum von außen Luft zugeführt werden kann, wobei der Boden entlang gegenüberliegenden Längsseiten in vorspringende Seitenwände (12) übergeht, in denen Öffnungen für die Luftzufuhr aus dem Hohlraum (33) in die Verbrennungskammer (8) vorgesehen sind, um ein brennbares Gasgemisch gemeinsam mit vergasten Bestandteilen von einer Glutfeuerung zu erzeugen, die auf dem Boden (11) angeordnet ist, dem Feuerungsbrennstoff von oben über einen Brennstoffzufuhrkanal (25) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftzufuhröffnungen die Form länglicher Schlitze (28) aufweisen, die in einer Richtung einwärts und vorwärts von ihrer Oberseite zu Ihrer Unterseite in Zuführrichtung der Brennstoffkörper schräg verlaufen, wodurch jeder Schlitz sich einerseits teilweise entlang dem Boden (11) erstreckt und andererseits teilweise aufwärts entlang der einzelnen Seitenwand (12) wobei die Schlitze in einem beschränkten Bereich benachbart zu einer Öffnung (27) zu dem Brennstoffzuführkanal (25) angeordnet sind und dem Zweck dienen, Primärluft von unten sowie Sekundärluft von der Seite der Glutfeuerung zuzuführen.
  2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartusche (7) mit einem Außengehäuse (17) verbunden ist, in welches das offene Außenende des Hohlraums (33) mündet und in welches sich ein Rohr (25) erstreckt, das als Brennstoffzuführkanal dient, insbesondere zu einer Brennstoffansaugzuführöffnung (27), die in eine Vorderwand (19) eingetieft ist, wobei die Öffnung (27) auf einem Niveau über dem Boden (11) der Kartusche zu liegen kommt.
  3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartusche (7) aus einem unteren Teil (10) und einem oberen Teil (9) besteht, der mit dem erstgenannten lösbar verbunden ist, wobei der obere Teil die Form einer Kappe aufweist.
  4. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil aus einer Kastenkonstruktion (10) besteht, in welcher der Hohlraum (33) aufgenommen ist.
  5. Brenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Verbrennungskammer (8) aus einer Planaren horizontalen Platte (11) besteht und dass die Seitenwände (12) in einer Richtung aufwärts/auswärts relativ zu der Bodenplatte planar und schräg verlaufen.
  6. Brenner nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindung mit der Vorderwand (19) des Gehäuses (17) auf jeder Seite der Brennstoffansaugzuführöffnung (27) Rohrelemente (31) für die Zufuhr von Sekundärluft in Form von zwei getrennten Strahlen vorgesehen sind, die über den unteren Teil (10) der Kartusche angeordnet sind.
  7. Brenner nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (9) der Kartusche (7) im Querschnitt bogenförmig verläuft.
  8. Brenner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Bereich in der Nähe des Innenendes der Kartusche (7) in jede einzelne Seitenwand (12) zumindest ein Loch (30) eingetieft ist, um Tertiärluft aus dem Hohlraum (33) dem Gasgemisch in der Verbrennungskammer (18) zuzuführen.
  9. Brenner nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite des Gehäuses (17) ein Lüfter (24) zum Blasen von Luft in das Innere des Gehäuses vorgesehen ist.
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