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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Verpacken von Eiscreme, Joghurteis,
Sorbet und ähnlichen Produkten
und insbesondere ein System zum Verpacken solcher Produkte in einem
Einzelportionenspender oder Portionenspender in Familiengröße.
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Gewöhnlich werden
Gefrierprodukte, wie zum Beispiel weiche (durchlüftete) Eiscreme am Verkaufsort
vorbereitet und dann in einen geeigneten Behälter abgegeben, wie zum Beispiel
in einen essbaren Waffelkonus. Die Forderungen nach besserer Lebensmittelsicherheit
und Hygienestandards haben die Lebensmittellieferanten kürzlich dazu
bewegt, sich von dem traditionellen Produkt weg einem System zuzuwenden,
bei dem einzelne Portionen im Voraus vorbereitet und zum Abgeben
auf dem Verkaufs- oder Konsumort bereit in hygienischer Art verpackt werden,
die das Vermeiden von Kreuzkontamination zwischen der Abgabeausstattung
und dem Produkt erlaubt.
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Ein
derartiges System wird in
EP 0 674 482 B offenbart
und umfasst eine im Wesentlichen starre Schale zum Aufnehmen des
Gefrierprodukts, wobei die Schale eine Öffnung in ihrer Basis hat,
durch welche das Produkt abgegeben werden kann. Über die Öffnung der gefüllten Schale
wird eine biegsame Membran versiegelt, die bemessen ist, um eine
Flächenzone
zu haben, die der Oberflächenzone
des Inneren der Schale entspricht. Auf dem Verkaufsort wird ein
Kolben zum Aufliegen auf der biegsamen Membran gebracht, der sie
in das Innere der Schale zwängt
und gleichzeitig bewirkt, dass das Produkt durch die Öffnung abgegeben
wird. Die geleerte Schale wird dann weggeworfen. Da der Kolben das Produkt
selbst nie berührt,
bleibt die Abgabevorrichtung ungeachtet dessen sauber, wie viele
Portionen serviert werden, und die Kreuzkontamination zwischen Portionen
mit unterschiedlichem Geschmack wird vermieden. Diese Schalen reißen jedoch
von Zeit zu Zeit unter der Kraft, die während des Abgebens angelegt
wird, und ferner sind die Schalen relativ komplex und teuer herzustellen
und zu füllen.
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Ferner
ist ein Einzelportion-Eiscremespender bekannt, der einen starren
Zylinder umfasst, der ein offenes Ende und ein teilweise geschlossenes Ende
hat. Das teilweise geschlossene Ende ist als Kegelstumpf ausgebildet,
mit einer Zone um die eigentliche Spitze des Kegelstumpfs, die die
kegelstumpfartig ist, um eine sternförmige Abgabeöffnung zu
formen. Ferner ist ein starrer Kolbenkopf vorgesehen, der dem inneren
Umfang des Zylinders entspricht und eine kegelförmige Nase hat, die geformt ist;
um dem kegelförmigen
Ende des Zylinders zu entsprechen. Das Produkt wird in das offene
Ende des Zylinders gefüllt,
dessen Körper
zum Aufnehmen einer Portion bemessen ist. Es wird daran gehindert, durch
die Öffnung
auszutreten, indem eine abnehmbare Zunge über die Außenseite der Öffnung vorgesehen
wird. Nach dem Füllen
wird der Kolbenkopf in den Zylinder mit seiner Nase nach innen zeigend
eingesetzt. Wenn die Eiscreme abgegeben werden soll, wird die Zunge
entfernt, und ein Kolbenschaft fügt sich
in den Kolbenkopf und zwängt
ihn entlang des Zylinders, bis das gesamte Produkt durch die Öffnung extrudiert
wurde. Anschließend
werden der Zylinder und der Kolbenkopf weggeworfen. Diese Anordnung
ist hygienisch und für
den Endbenutzer praktisch, sie ist jedoch etwas teuer.
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US-A-4
751 805 offenbart eine Packungsmaschine für das kontinuierliche
Bilden von Gruppen einzelner Produktpackungen durch Formen von Töpfen aus
einem Stück
Werkstoff, Füllen
der Töpfe
und deren Abdecken mit Deckeln.
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US-A-4
574 987 und
US-A-4 813 862 offenbaren
eine zusammenknickbare Packung für
ein Eiscremeprodukt, die einen kegelförmigen Körper, eine Düse und einen
Deckel über
die Düsenöffnung umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die Nachteile des früheren Stands
der Technik zu überwinden,
indem sie eine relativ einfachere Packung und ein Packungssystem
für essbare
Produkte bereitstellt.
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Die
vorliegende Erfindung liefert einen Prozess zum Verpacken eines
Nahrungsmittels in Übereinstimmung
mit Anspruch 1.
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Bei
einer Anordnung ist der Topf zum Deckel verformbar, um das Nahrungsmittel
durch die Öffnung
in dem Deckel abzugeben, und der Deckel oder ein Teil des Deckels
ist mit ausreichender Starrheit versehen, um es dem Topf zu erlauben,
gegen ihn zerknickt zu werden. Das verwendete obere Gerippe wird
wärmegeformt,
um es in einen kegelstumpfartigen kuppelförmige Deckel zu fertigen, und
die Öffnung
wird in der ebeneren Fläche
der Kuppel ausgebildet. Vorteilhafterweise ist die Öffnung geformt,
um dem durch die Öffnung
extrudierten Produkt eine gewünschte
Querschnittform zu verleihen.
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Bei
einer weiteren Anordnung ist der Kopf zu dem Deckel hin verformbar,
um das Nahrungsmittel durch die Öffnung
in dem Deckel abzugeben, und ein starrer Einsatz ist zwischen dem
Deckel und dem Nahrungsmittel in dem Topf vorgesehen, um eine Lagerfläche zu bieten,
gegen welche der Topf zusammengeknickt werden kann, wobei der Einsatz
eine Abgabeöffnung
in Überlagerung
mit der Öffnung
des Deckels hat, so dass das Nahrungsmittel dadurch abgegeben werden
kann. Die Abgabeöffnung
ist derart geformt, dass dem Produkt, das durch die Öffnung extrudiert
wird, eine gewünschte
Querschnittsform auferlegt, und eine Schulter neben der Öffnung des Topfs
ausgebildet wird, um den Einsatz aufzunehmen.
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Die
fertigen Packungen werden von dem Gerippe nach dem Versiegeln der Öffnung durch Schneiden
der Zone von Gerippen zwischen benachbarten Packungen oder Packungsgruppen
getrennt. Alternativ können
die Zonen zwischen benachbarten Packungen oder Packungsgruppen eingekerbt
wer den, um es zu erlauben, einzelne Packungen oder Packungsgruppen
abzubrechen. Vorteilhafterweise werden die Packungen in Gruppen
zu 2, 4, 6 oder 8 getrennt, und Einkerbmarkierungen werden in dem Gerippe
zwischen den Packungen in der Gruppe gemacht, um das Trennen einer
Packung von einer anderen zu erleichtern.
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Bei
einem weiteren Schritt werden die Packungen oder Packungsgruppe
von der Kühlkammer zu
einer Packungszone transportiert. Der Prozess wird vorzugsweise
als ein kontinuierlicher Prozess in Linie durchgeführt.
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Die
Erfindung stellt ferner ein Gerät
zum Leiten eines Prozesses nach einem der vorhergehenden Ansprüche bereit,
darunter ein erster Formposten zum Formen eines Topfs in einem ersten
Gerippe aus wärmeformbarem
Werkstoff, ein zweiter Formposten zum Formen eines Deckels mit Öffnung in
einem zweiten Gerippe wärmeformbaren
Werkstoffs, ein Füllposten
zum Füllen
von Nahrungsmittel in einen ausgebildeten Topf, ein Versiegelungsposten zum
Versiegeln des Deckels auf dem Topf und ein Posten zum Befestigen
eines Versiegelungselements über
die Öffnung
in dem Deckel, um das Nahrungsmittel in der derart ausgebildeten
Packung einzuschließen
und zu versiegeln.
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Bei
einer Anordnung ist ein Sortierposten vorgesehen, um einen starren
Einsatz in den gefüllten
Topf zu platzieren, bevor der Deckel aufgelegt wird, und der erste
Formposten umfasst Mittel zum Formen einer Schulter in dem Topf
zum Aufnehmen des Einsatzes.
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Ferner
stellt die Erfindung eine Packung für ein Nahrungsmittel bereit,
das auf dem Konsumort fließfähig ist,
wobei die Packung einen Topf zum Aufnehmen des Nahrungsmittels und
einen Deckel mit Öffnung
umfasst, durch welche das Nahrungsmittel abgegeben werden kann,
wobei der Topf aus einem schwachen Werkstoff hergestellt wird und
gegen den Deckel zusammengeknickt werden kann, um das Nahrungsmittel
durch die Öffnung
des Deckels abzugeben, wobei die Packung eine Lagerfläche umfasst, um
es dem Topf zu erlauben, gegen den Deckel zusammengeknickt zu werden,
und die Lagerfläche
einen starren Einsatz umfasst, der zwischen dem Nahrungsmittel und
dem Deckel platziert ist, wobei der Einsatz eine Abgabeöffnung umfasst,
die zur Öffnung des
Deckels passt, um es zu erlauben, Nahrungsmittel abzugeben.
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Die
Erfindung wird nun insbesondere unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen beschrieben, die beispielhafte Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Packungssystems
in Linie zeigen.
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In
den Zeichnungen:
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ist 1 eine schematische Zeichnung,
die die verschiedenen Schritte einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Packungssystems
in Linie darstellt;
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stellen 2a bis 2c schematisch die Schritte des Abgebens
des Produkts aus einem Behälter mit
Deckel dar, der gemäß der in 1 gezeigten Skizze vorbereitet
ist;
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ist 3 eine Draufsicht einer
erfindungsgemäßen Packung
vorbereitet durch das System der 1;
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ist 4 eine schematische Zeichnung
eines Geräts,
das zum Leiten einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Packungssystems
in Linie geeignet ist;
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ist 5 eine auseinander gezogene
Ansicht der Packung, die auf dem Gerät der 4 hergestellt wird und
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ist 6 eine Querschnittansicht
der Packung der 5, wenn
sie zusammengebaut ist, entlang der Linie VI-VI der 5 genommen.
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Unter
Bezugnahme auf 1 sind
die Hauptschritte einer ersten Ausführungsform eines Prozesses
zum Ausbilden eines schalenähnlichen Behälters oder
Topfs in Linie, Füllen
des Behälters mit
Produkt, Aufbringen eines Deckels und Versiegeln des Behälters und
schließlich
Abkühlen
der vorbereiteten Behälter
schematisch dargestellt. Die Haspel 1 trägt eine
Rolle eines verformbaren biegsamen Gerippes 2 aus Werkstoff,
der später
ein schalenähnlicher
Behälter
oder Topf für
das Produkt wird. Das Gerippe 2 wird über die Führung 7 zu einem Formposten 8 eingespeist.
Das verformbare Gerippe 2 kann aus jedem geeigneten Kunststoff
bestehen, der in der Technik bekannt ist, und der eine zugeordnete
wärmegeformte
Form beibehalten kann, die ausreichend stark ist, um den normalen
Bedingungen standzuhalten, welchen Produktpackungen des hier besprochenen
Typs (wie zum Beispiel Eiscreme und Joghurteis) während der
Herstellung, des Transports und der Handhabung ausgesetzt werden,
dabei jedoch schwach genug ist, um unter dem Abgabedruck wie weiter
unten in Bezugnahme auf 2 beschrieben
zusammenzuknicken. Polyethylen oder Nylonpolyfolien eignen sich
für solche
Zwecke. Ein besonderer Werkstoff, der für diesen Zweck geeignet ist,
ist Folie mit einer Stärke
von 100 Mikrometer, wie zum Beispiel beschichtete Nylon/Polyethylenfolie
mit niedriger Dichte zu 100 Mikrometer Stärke, wovon 40 Mikrometer die
Nylonschicht und 60 Mikrometer die Stärke der niedrig dichten Polyethylenschicht
ist.
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Beim
Transport zum Formposten 8 wird das Gerippe 2 dem Wärmeformen
durch eine Form (nicht dargestellt) unterworfen, die sich im Formposten 8 befindet,
um es in eine Reihe von Töpfen 9 zu
formen, von welchen jeder ausreichend schwach ist, so dass sich
der Topf verformen und unter Druck knicken kann. Durch Bereitstellen
des Gerippes 2 in einer erwünschten Breite und Versehen
des Formpostens 8 mit einer entsprechenden Anzahl von Formen, kann
jede beliebige Anzahl von Töpfen 9 gleichzeitig am
Formposten 8 geformt werden, darunter das Formen einer
Gruppierung von Töpfen 9.
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Während das
Gerippe 2 mit den geformten Töpfen 9 weiter fährt, laufen
die Töpfe 9 zu
und durch einen Füllposten 10,
an welchem die Töpfe 9 einzeln oder
gleichzeitig mit Nahrungsmittel gefüllt werden. Um jedes Verformen
des Topfs während
des Füllens zu
minimieren, kann eine Fülldüse in die
Nähe der Basis 9b (3) des Topfes gesenkt werden,
bevor das Produkt abgegeben wird, und die Fülldüse wird von dem Topf während des
Füllens
zurückgezogen, so
dass sie nahe jedoch über
dem Anstiegsniveau des Produkts in dem Topf bleibt. Das vermeidet
auch die Möglichkeit
des Fangens von Luftblasen in dem Produkt.
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Gleichzeitig
mit dem Formen und Füllen
der Töpfe 9 werden
Deckel für
die Töpfe 9 aus
einem Gerippe 4, das auf der Haspel 3 getragen
wird, geformt. Das Gerippe 4 besteht aus einem geeigneten
Werkstoff, der ausreichende Stärke
und Starrheit hat, um zu erlauben, an ihm das Gewicht eines gefüllten Topfs 9 anzuhängen, wie
weiter unten beschrieben wird. Ein geeigneter Werkstoff für diesen
Zweck ist hoch dichtes Polyethylen mit etwa 1 mm Stärke. Vorzugsweise
ist der Werkstoff des Gerippes 4 wärmeformbar, dies ist jedoch
für die
Erfindung nicht wesentlich. Sollte ein wärmeformbares Gerippe 4 ausgewählt werden,
wird es optional zu einem Deckelformposten 11 bewegt, an
welchem es durch eine Form (oder eine Reihe von Formen) in eine
profilierte Form geformt wird, die weiter unten in Bezug auf 3 beschrieben wird, um Deckel 12 zu
bilden, die in diesem Stadium untereinander verbunden bleiben.
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Ungeachtet
der Ausbildung von profilierten oder nicht profilierten Deckeln 12,
wird das Gerippe 4 dann zu einem Stanzposten 13 befördert, an
welchem eine Abgabeöffnung 14 durch
jeden Deckel 12 gestoßen
wird. Auf dem Verkaufs- oder Konsumort wird das Produkt aus dem
Topf durch die Öffnung 14 abgegeben,
und da Produkte, wie zum Beispiel geschlagene oder durchlüftete Eiscreme
gewöhnlich durch
eine sternförmige
Düse abgegeben
werden, sollte die Öffnung 14 ebenfalls
sternförmig
sein, um dem extrudierten Produkt die gewünschte Querschnittsform zu
verleihen.
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Nach
dem Ausstanzen geht das Gerippe 4 weiter zu einem Versiegelungsposten 15,
auf dem die Öffnung 14 mit
einer abnehmbaren Versiegelung abgedeckt wird. Die Versiegelung
wird von einem Gerippe 6 aus Versiegelungsfolie bezogen,
das von einer Haspel 5 eingespeist wird. Auf dem Versiegelungsposten 15 wird
eine Versiegelung 16 aus dem Gerippe 6 ausgeschnitten
und auf die Zone des Deckels 12 um die Öffnung 14 angelegt
und dort zum Versiegeln der Öffnung
befestigt. Alternativ kann das Gerippe 6 ein Träger für vorgeschnittene
einzelne Versiegelungen 16 sein. Die Versiegelungen 16 können aus
Metallfolie, gewachstem Papier, schwachem Polyethylen oder jedem
anderen Werkstoff bestehen, der zum Versiegeln mit dem Werkstoff
des Deckelgewebes 4 geeignet ist. Vorteilhafterweise ist
er mit einem Klebstoff beschichtet, der von dem durch Hitze aktivierten
Typ oder Typ durch Hitze versiegelbaren Lacks ist, oder mit jedem
anderen geeigneten Befestigungsmittel. Die Versiegelungen werden
vorteilhafterweise mit Produkt- und/oder Herstellerinformation vorbedruckt.
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An
dem Zusammenbauposten 17 werden die gefüllten Töpfe 9 und versiegelten
Deckel 12 zusammengebracht, und ein Deckel 12 wird über die Öffnung jedes
Topfs 9 versiegelt, um eine Produktpackung wie in 3 gezeigt zu bilden. Auch
wenn 3 ein einzelnes
Produkt zeigt, versteht sich von selbst, dass eine Anzahl einzelner
Packungen untereinander in einer Kette oder Gruppierung verbunden bleiben
können,
die bereit sind, voneinander jederzeit auf dem Abgabeort getrennt
zu werden. Die abschließende
getrennte Packung, die in 3 gezeigt ist,
umfasst den Topf 9 mit einer relativ dünneren Wandung 9a und
Basis 9b und einem relativ stärkeren Flansch 9c,
der sich um die Öffnung
des Topfes nach außen
erstreckt, wobei der Flansch 9c die Stärke des Gerippes 2 hat,
aus dem Töpfe
wärmegeformt werden.
Der Deckel 12 hat eine profilierte, kegelstumpfartige Kuppelform
mit einem nach außen
reichenden Flansch 12a. Auf dem Zusammenbauposten 17 werden
die Flansche 9c des Topfs und 12a des Deckels
zusammenversiegelt. Die Versiegelung 16 ist bemessen, um
die Öffnung 14 zu überlappen, um
ein freies Ende bereitzustellen, das leicht erfasst werden kann,
um das Entfernen der Versiegelung von dem Deckel zu erlauben.
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Verschiedene
bekannte Versiegelungsmittel können
verwendet werden, um den Deckel 12 auf dem Topf 9 zu
versiegeln, darunter auch aber ohe Einschränkung Wärmeversiegeln oder Ultraschallschweißen.
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Ferner
sind an dem Zusammenbauposten 17 oder optional an einem
Posten stromabwärts
von ihm (nicht dargestellt) Schneidvorrichtungen vorgesehen, um
komplett oder teilweise durch die gemeinsam versiegelten Flansche 9c, 12a zu
schneiden, um die einzelnen Packungen voneinander zu trennen, oder
um die Flansche zwischen Töpfen
zu schwächen,
so dass einzelne Packungen abgebrochen oder abgeknickt werden können. Vorteilhafterweise schneiden
die Schneidvorrichtungen teilweise durch oder kerben die Gerippe
ein, indem sie in eine Richtung schneiden, die ganz durch den relativ
dünneren Flansch 9a des
Topfs und teilweise durch den relativ stärkeren Flansch 12a des
Deckels schneiden. Letzteres erlaubt es den Töpfen, während der Lagerung und des
Transports zusammengehalten zu werden, macht sie jedoch leicht voneinander
durch Abknicken trennbar.
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Die
versiegelten Flansche 9c, 12a stellen ein Mittel
bereit, durch das der gefüllte
Topf oder Töpfe von
einem Rahmen, Gitter oder Rack gehängt werden können, und
dieses Feature ist besonders vorteilhaft, wenn das Produkt ein Gefrierprodukt
ist. Um es zu erlauben, es am Füllposten 10 zum
Füllen
zu pumpen, muss sich ein solches Produkt in diesem Stadium auf einer
Temperatur befinden, bei der es ausreichend weich ist, um sich pumpen
zu lassen. Für
ein Produkt, wie zum Beispiel geschlagene Eiscreme, liegt die Temperatur
zum Füllen
typisch zwischen –1°C und –10°C. Nach dem
Versiegeln der Packungen werden diese zu einer Kühlkammer befördert, die
eine kontinuierliche Kammer sein kann, und das Produkt wird in der
Kühlkammer
auf eine Temperatur zwischen –15°C und –30°C abgekühlt, um
es zu verfestigen. Auch wenn die Töpfe 9 knickbar sind,
haben sie ausreichend intrinsische Stärke, um es ihnen zu erlauben,
im Wesentlichen ihre wärmegeformte Form
während
der Schritte vom Füllen
zum Tiefkühlen
beizubehalten. Da sie zur und durch die Kühlkammer von den Deckeln hängend statt
auf ihren Basen stehend bewegt werden können, kann eine höhere Zirkulation
von Kühlluft
um den Topf erzielt werden, so dass optimale Bedingungen für das Erhalten
der Produktqualitätssicherung
während
des Gefrierens aufrechterhalten werden. Daher kann die Zeit, die
die Packungen in der Kühlkammer
verbringen, einfacher gesteuert werden, um sicherzustellen, dass
das Gefrieren mit einer ausreichenden Geschwindigkeit eintritt,
um das Wachsen von Eiskristallen bis zu einer Größe zu vermeiden, die sich auf
die organoleptischen Vorzüge
der Eiscreme schädlich
auswirken würde.
Sobald das Produkt gefroren ist, behalten die Packungen ihre Form
bei, solange die Temperatur des Produkts unter dem Punkt gehalten
wird, bei dem das Produkt verfestigt ist, und entsprechend können trotz
der relativ schwachen Beschaffenheit des Topfs ohne Gefahr für die Produktform
weitere Schritte des Verpackens, Palettierens und Transportierens
unternommen werden.
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Die
Versiegelung 16 braucht nicht direkt nach dem Stanzposten 13 auf
den Deckel 12 aufgebracht zu werden, und dieser Schritt
kann in der Tat an jeder Stelle des Prozesses nach dem Stanzen der Öffnung 14 in
den Deckel 12 und vor dem Einbringen der Packungen in Schachteln
durchgeführt
werden.
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Wenn
das Abgeben des Produkts erwünscht ist,
wird eine einzelne Packung zu einem Temperierungskühler gebracht,
der auf einer geeigneten Temperierungstemperatur gehalten wird,
und dort gelassen, bis das Produkt ganz hindurch auf diese Temperatur
erwärmt
ist, um wieder einen weichen, fließfähigen Zustand anzunehmen.
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Wenn
das Produkt abgegeben werden soll, wird die Packung aus dem Temperierungskühler genommen
und mit dem Deckel 12 nach unten zeigend in eine Rückhalteöffnung 0,
die in einer Halteplatte P ausgebildet ist, wie in 2a gezeigt platziert. Die Packung wird
an Ort und Stelle gehalten, wobei sich der Deckel 12 durch
die Öffnung 0 mittels
des Einfügens
der Flansche 9c, 12a mit der Platte P erstreckt. Der
Kragen C des Spenders D wird über
den umgekehrten Topf 9 platziert (siehe 2b). Die Versiegelung 16 wird
abgezogen, um die Öffnung 14 des
Deckels entweder in diesem Zeitpunkt oder beim Entfernen der Packung
aus dem Kühler
freizulegen. Danach und wie in 2c gezeigt,
wird das Produkt aus der Packung durch Hinunterdrücken auf
den Kolben A abgegeben, was bewirkt, dass der Kolbenkopf H gegen
die Basis 9b des Topfs 9 drückt. Während sich der Druck entwickelt
und weiter ausgeübt
wird, bewegt sich der Kopf H innerhalb des Kragens C nach unten,
wobei das Knicken des Topfs 9 zum Deckel 12 hin
und Herausdrücken
seines Inhalts durch die Öffnung 14 in
einen wartenden Behälter
(nicht gezeigt) verursacht wird. Während des Knickens führt der Kragen
den Topf 9, um gerade zu dem Deckel hin zu knicken, und
das gewährleistet,
dass praktisch das gesamte Produkt abgegeben wird, statt zu erlauben, dass
ein Teil davon in einer Tasche des Topfs gefangen wird, die sich
dort bilden könnte,
wenn es dem Topf erlaubt würde,
sich zur Seite zu bewegen, während
er geknickt wird.
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Der
Kopf H ist profiliert, um zu der Form des Deckels 12 zu
passen, um sicherzustellen, dass der ganze Inhalt des Topfs abgegeben
wird. Danach wird die geknickte, leere Packung weggeworfen, und
der Spender ist wieder zur Verwendung bereit. Es ist kein Reinigen
erforderlich, auch nicht beim Wechseln zwischen Produktgeschmackssorten,
weil das Produkt nie mit dem Spender in direkten Kontakt gerät. Da die Öffnung 14 ferner
von der Platte P entfernt ist, gerät diese Platte nicht in Berührung mit
dem Produkt, und es kann daher keine Kreuzkontamination auftreten. Das
dem Verbraucher präsentierte
Produkt ist daher so sicher und hygienisch wie es war, als es zuerst verpackt
wurde.
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Der
Werkstoff des Deckels 12 wird ausgewählt, um ausreichend starr zu
sein, so dass er (1) das Gewicht eines gefüllten von ihm hängenden Topfs
tragen kann, (2) den umgekehrten Topf während des Abgebens gegen den
Druck, der durch den Kolben ausgeübt wird, der dazu tendiert,
ihn zu verformen (und dabei eventuell das Rutschen der Packung durch
die Öffnung 0 verursacht)
stützen
kann, und (3) die zugeordnete Form, Stern oder Sonstiges der Öffnung 14 wahren
kann, so dass sich der Werkstoff um diese Öffnung nicht während des
Abgebens unzulässig
verformt oder verbiegt und verursacht, dass das zu extrudierende
Produkt nicht in Übereinstimmung
mit der erwünschten
Form abgegeben wird.
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Es
wird nun eine alternative Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Prozesses,
Geräts und
einer erfindungsgemäßen Packung
unter Bezugnahme auf 4 bis 6 beschrieben. Der Prozess
der zweiten Ausführungsform
ist in vielen Aspekten dem oben in Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform
beschriebenen ähnlich,
und Kommentare, die zur ersten Ausführungsform gemacht wurden,
gelten ebenfalls entsprechend mutatis mutandis für die zweite Ausführungsform.
Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen dadurch, dass der
Deckel aus einem Werkstoff gefertigt ist, der ebenso schwach ist
wie die wärmegeformten Wandungen
und die Basis des Topfs.
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Unter
Bezugnahme auf 4 bis 6, kann das allgemein in 4 mit 50 bezeichnete
Gerät eine zusammengebaute
Packung des in 6 gezeigten und
allgemein mit 30 bezeichneten Typs herstellen. Das Gerät 50 umfasst
eine Haspel zum Halten einer Rolle des formbaren Bodengerippematerials 22,
das verformt wird, um auf einem Formposten 51 einen Topf 30,
oder eine Reihe, Säule
oder Gruppierung von Töpfen 30 zu
bilden. Die Form (nicht dargestellt) am Füllposten 51 wird geformt,
um eine Schulter 31 neben der Öffnung des Topfs zwischen dem
Körper 32 des
Topfs 30 und einem Flansch 33, der sich radial
um die Öffnung
des Topfs nach außen
erstreckt, zu bilden. Im Wesentlichen umfasst der Flansch 33 einen
nicht verformten Abschnitt des ursprünglichen Bodengerippematerials 22.
Von dort werden die Töpfe
zum Füllposten 22 transportiert
und wie oben unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform beschrieben gefüllt. An
dem Füllposten 52 ist
eine Form 52a vorgesehen, um den Topf zu stützen, während er gefüllt wird.
Danach wird das Gerippe 22 mit den jetzt geformten Töpfen 30 zum
Entnestungsposten 53 befördert, an welchem eine Scheibe 34 aus
starrem Material von einem Stapel von Scheiben 34, der
in Kassette 53a enthalten ist, genommen und in die Öffnung eines
Topfes 30 platziert wird, so dass sie auf der Schulter 31 über dem
Nahrungsmittel aufliegt. Die Scheibe 34 ist mit einer sternförmigen Abgabeöffnung 35 ausgebildet.
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Gleichzeitig
wird das obere Gerippe 36 von einer Haspel zu einem Daumenlochstanzposten 54 befördert, an
dem Scheiben, die gröer
sind als die Öffnung 35,
in der Scheibe 34 aus dem Gerippe 36 gestanzt
werden. Dann wird das Gerippe 36 vorgeschoben, um das Bodengerippe 22 mit
gefüllten
Töpfen 30 am
Versiegelungsposten 55 zu treffen. Das erfolgt derart,
dass die zwei Gerippe überlagert
zusammengebracht werden, so dass das aus dem oberen "Deckel"-Gerippe 39 aus gestanzte
Daumenloch 37 über
der sternförmigen
Abgabeöffnung 35 der
Scheibe 34, die im Topf 30 zurückgehalten ist, liegt. An dem
Versiegelungsposten 55 wird eine Versiegelung zwischen
dem Boden- und dem oberen Gerippe 22, 36 um den
Umfang der Abschnitte von Gerippen gebildet, der den Flansch 33 in
dem endgültigen
Topf 30 wie in 6 gezeigt
beinhaltet.
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Sobald
die Versiegelung geformt ist, wird ein Abziehetikett mit einer Fingerzunge 38a auf
dem Etikettenposten 56 auf dem Topf aufgebracht. Das Etikett 38 schließt und versiegelt
die Öffnung 37.
Anschließend
wird das Gerippe zu Posten befördert,
an welchen der Produktinformationsaufdruck auf die einzelnen Packungen
des Nahrungsmittels, die anschließend von dem Gerippe getrennt
werden, aufgebracht wird. An einer geeigneten Stelle werden die Packungen
zu einem Gefrierapparat befördert.
Passende Formen können
an und/oder zwischen den verschiedenen Stationen vorgesehen werden,
um die gefüllten
Töpfe zu
stützen,
während
sie durch das Gerät
befördert
werden, und/oder um sie wieder auf die erwünschte Form zum Gefrieren zu
bringen. Das Kühlen
kann an den verschiedenen Posten nach Bedarf vorgesehen werden.
Zum Beispiel wird die Temperatur am Füllposten 52 optimal
tief gehalten, wenn eine weiche Eiscreme eingefüllt wird, denn eine passende
Temperatur für
dieses Produkt während
des Pumpens in die Töpfe
beträgt
etwa –8°C.
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Wenn
das Produkt aus dem gefüllten
Topf 30 abgegeben werden soll, nimmt eine Person die Packung
aus einem Temperierungskühler
und zieht das Etikett 38 unter Verwenden der Fingerzunge 38a ab, um
den Abgabeausgang freizulegen, der aus der Passage durch eine sternförmige Öffnung 35 und Daumenloch 37 besteht.
Der Topf wird umgekehrt in einen Spender gegeben, wobei die starre
Scheibe 34 gegen die Oberfläche einer Spenderplattform
aufliegt und sich die Abgabeöffnung
des Topfs über
einer Öffnung
in der Plattform befindet. Ein Kolben wird dann zum Aufliegen gegen
den Körper 32 des
Topfs gebracht und so angedrückt,
dass der Inhalt durch die Abgabeöffnung
in einen Behälter
abgegeben wird, der unter die Abgabeplattform gehalten wird. Da
die Scheibe 34 starr ist, wirkt sie als Lagerfläche, um
den Topf 30 daran zu hindern, durch die Öffnung in
die Plattform gepresst zu werden.
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Bei
einer Variante der zweiten Ausführungsform
kann die getrennte starre Scheibe 34 durch einen gehärteten Abschnitt
oder Knopf, der in dem oberen Gerippe 36 ausgebildet ist,
und in dem eine Abgabeöffnung
ausgebildet ist, ersetzt werden. Der Knopf würde einen Sitz zum Aufliegen
gegen die Platte oder Plattform in dem Spender bereitstellen, um
es zu erlauben, das Produkt durch die Öffnung zu extrudieren.
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Sobald
das Produkt gefroren ist, kann es in einem Gefrierapparat auf seiner
Basis aufliegend und mit dem Deckel an der Oberseite gelagert werden.
Der Deckel, die Versiegelung oder der Körper des Topfs können Informationen
tragen, wie zum Beispiel eine Identifikation des Produkts und des
speziellen Geschmacks des Produkts in einer bestimmten Packung,
und diese Information ist leicht sichtbar, um einer Person beim
Auswählen
des gewünschten
Produktgeschmacks aus einer Auswahl von Produkten mit unterschiedlichen
Geschmackssorten zu helfen.
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Ein
besonderer Vorteil der hier beschriebenen Erfindung besteht darin,
dass sie es erlaubt, eine Packung unter Verwendung relativ kostengünstiger Werkstoffe
und in einem kosteneffizienten kontinuierlichen Prozess zum Herstellen
der Packung zu fertigen, während
gleichzeitig das Füllen
mit dem Nahrungsmittel erfolgt. Ein schwaches Gerippematerial wird
für den
das Nahrungsmittel tragenden Teil der Packung, nämlich den Topf verwendet. Was
den Deckelteil betrifft, kann dieser entweder aus einem Gerippe
gefertigt werden, das starr genug ist, um als eine Lagerfläche zu wirken,
gegen die der Topfteil während
des Extrudierens des Nahrungsmittels aus der Packung zusammenknicken
kann, oder er kann aus einem schwachen Werkstoff gebildet sein,
und die erforderliche Lagerfläche
kann durch Einfügen
eines starren Einsatzes in die Packung zwischen das Nahrungsmittel
und die Extrusionsöffnung
bereitgestellt werden.
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Auch
wenn die Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf eine Packung
für eine
Portion beschrieben werde, ist es klar, dass sie sich auch für die Herstellung
einer Packung eignet, die mehr als eine Portion enthält. Zum
Beispiel kann eine "Familienpackung" mit vier Portionen
vorbereitet und für
den Hausgebrauch verkauft werden, und das ist umso realistischer
als der Spender selbst eine relativ einfache Vorrichtung ist, die
von einem Haushaltsvorstand gekauft und verwendet werden kann, um
Eiscreme zu Hause abzugeben.
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Natürlich ist
die Erfindung nicht auf die hier beschriebenen spezifischen Details
beschränkt,
die beispielhaft gegeben werden, und verschiedene Modifizierungen
und Änderungen
sind innerhalb des Geltungsbereichs der Erfindung wie in den anliegenden
Ansprüchen
definiert möglich.