DE60131024T2

DE60131024T2 - Verpackte süsswarenkombination mit in gruppen verpackten süsswarenteilen und verfahren zur herstellung einer solchen kombination

Info

Publication number: DE60131024T2
Application number: DE60131024T
Authority: DE
Inventors: Stephane Hentzel; Karen Thompson; Graham Barrett
Original assignee: Societe des Produits Nestle SA; Nestle SA
Current assignee: Societe des Produits Nestle SA; Nestle SA
Priority date: 2001-05-23
Filing date: 2001-12-07
Publication date: 2008-07-24
Anticipated expiration: 2021-12-08
Also published as: US20040142074A1; EP1401738A1; DE60131024D1; CA2446896A1; EP1401738B1; EP1262425A1; ATE375940T1; WO2002094689A1; JP2004529043A; ES2292536T3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Kombination aus Süßwarenstücken und einer Verpackung, die an diese angepasst ist, die ein Abscheuern der Süßwarenstücke verhindert und die bequeme Handhabung für den Verbraucher verbessert. Diese Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Kombination, die Süßwarenstücke und eine Verpackung umfasst.
Kleine Gegenstände aus Süßwaren wie beispielsweise Schokoladen werden üblicherweise in "vakuum-thermoverformten" oder Karton-Untersätzen verpackt, um sie zu schützen und genauer, um ein Abscheuern ihrer Oberflächen zu verhindern. Die Verpackung derartiger Produkte macht jedoch die Präsentation und ihr Angebot aufwendig, und es ist nicht bequem, sie beim Gehen zu verzehren. Die gleichen Süßwarengegenstände können auch in Beuteln angetroffen werden, aber sie verlieren dort sehr schnell ihren Glanz, und zwar aufgrund des Abscheuerns, zu dem es in einem Beutel kommt. Um das Abscheuern zu vermindern, könnte um die Süßwarenstücke ein widerstandsfähiger Überzug aufgebracht werden, so dass sie widerstandsfähiger werden. Diese Lösung erfordert eine zusätzliche Produktionsstufe und kann möglicherweise den Geschmack und/oder die Textur des Produkts beeinträchtigen. Eine weitere Lösung besteht üblicherweise im individuellen Einwickeln der Süßwarenstücke mit einer Folie oder einem Film, bevor sie mittels vertikaler Form-Füll-Versiegelungs-Maschinen in die Beutel eingefüllt werden. Das individuelle Verpacken ist jedoch kostenaufwendig und erfordert einen zusätzlichen Verpackungsschritt. Außerdem ist auch der Verzehr für den Konsumenten nicht sehr bequem, da dieser das Süßwarenstück auswickeln muss.
Im Gegensatz dazu sind Schokoladeriegel, die in Schlauchbeutelverpackungen, die auch als "Kissenverpackung" bezeichnet werden, attraktivere Schokoladeprodukte zum Essen beim Gehen. Einer der erfolgreichsten Schokoladensnacks ist das berühmte KitKat^®-Riegelprodukt, das einen langgestreckten, eckig geformten Schokoladenriegel darstellt, der im Inneren Waffeln enthält, und das in Längsrichtung entlang wenigstens einer Bruchlinie eingekerbt ist, die es ermöglicht, den Riegel zu portionieren. Eine Schlauchbeutelverpackung umgibt den Riegel, um ihn zu schützen und um sein schönes glänzendes Aussehen zu erhalten.
Es wäre wünschenswert, alternative Formate für ein derartiges Süßwarenprodukt zur Verfügung zu haben, das den gleichen Standard an Qualität und Aussehen erfüllt, das jedoch eine noch größere Bequemlichkeit bietet und ein einfaches Knabbern oder Verzehren des Produkts.
Bis heute gibt es kein Süßwarenprodukt mit einer eckigen Konfiguration, das so geknabbert werden kann wie aus einer Tüte, jedoch bei der Lagerung seinen Glanz und die Integrität seiner Form beibehält. Es gibt runde Schokoladestücke mit einem Gebäck darinnen, die in Schlauchbeutelverpackungen verpackt sind, wie beispielsweise die Maltesers-Schokoladen von Mars, die geknabbert werden können, ohne dass man sie portionieren muss. Diese Produkte unterliegen jedoch einem geringeren Abscheuern aufgrund ihrer inhärenten Form ohne scharfe Kanten, und sie sind ferner üblicherweise mit einem Schutzüberzug oder einer Glasur überzogen, die ihre Widerstandsfähigkeit gegen ein Abscheuern zu erhöhen, wenn sie sich in dem Beutel befinden.
EP 0 109 353 betrifft eine Verpackung, die wenigstens eine Reihe von scheibenförmigen Gegenständen, insbesondere Keksen, enthält, die mit ihren flachen Seiten aneinander anliegen. Nach diesem Verfahren werden die für ihre Verpackung abgezählten und gruppierten Gegenstände parallel zu ihren flachen Seiten in eine Eingabestation angehoben, mit einer Portion eines Einwickelblatts unter einem rechten Winkel zu ihren flachen Seiten in eine Zwischenstation geschoben, in der ein Längssaum verschlossen wird und zwei Quersäume so verschlossen werden, dass die Grundlinien aller Säume in einer gemeinsamen Ebene liegen. Aufgrund der sehr dichten Produktanordnung in der Verpackung bietet eine derartige Kombination von Verpackung und Lebensmittelprodukt keine befriedigende Lösung zum Knabbern des Produkts aus der Verpackung, wenn die Verpackung einmal geöffnet ist.
FR 850 597 betrifft eine rechteckige Verpackung vom Umschlagtyp für Waren, die speziell zur Aufnahme einer großen Zahl von Waren geeignet ist. Sie gewährleistet jedoch nicht als solche eine Lösung des Vermeidens eines Abscheuerns von empfindlichen Lebensmittelgegenständen, insbesondere von eckigem Format, sowie eine bequeme Handhabung für den Verzehr der Lebensmittelgegenstände.
Es wäre daher wünschenswert, eine Lösung zur Bereitstellung eines neuen eckigen Formats von Süßwarensnacks vorzuschlagen, das beim Lagern in der Verpackung keinem Abrieb unterliegt, das jedoch für den Verbraucher ein leichtes Knabbern in einer sehr attraktiven und benutzerfreundlichen Weise ermöglicht. Es wäre ferner wünschenswert, eine Lösung zu haben, die nicht teuer ist und den Geschmack des Produkts nicht beeinträchtigt, d. h., die keinen zusätzlichen Überzugsschritt für das Lebensmittelprodukt erfordert und minimale Mengen an Verpackungsmaterial erfordert und außerdem für den Konsumenten attraktiv aussieht.
Zu diesem Zwecke betrifft die Erfindung eine verpackte Süßwaren-Kombination, die ein geschlossenes flexibles Schlauchbeutelverpackungs-Teil sowie ein darin verpacktes Süßwarenprodukt umfasst. Das Süßwarenprodukt ist eine Vielzahl von individuellen Süßwarenstücken, die gruppenweise innerhalb des genannten Verpackungsteils verpackt sind. Die Süßwarenstücke sind in einer Matrixanordnung in wenigstens zwei Richtungen innerhalb des Verpackungsteils so angeordnet, dass wenigstens eine Schicht aus wenigstens zwei Reihen gebildet wird. Jede Reihe beinhaltet eine Anzahl von Süßwarenstücken, und die Reihen sind parallel zueinander angeordnet. Das Verpackungsteil definiert einen Innenraum, der die Süßwarenstücke eng genug umschließt, so dass die Integrität und Form der genannten Matrixanordnung erhalten bleibt, wenn das Verpackungsteil geschlossen ist. Zusätzlich sind die Süßwarenstücke so angeordnet, dass wenigstens ein Spalt zwischen den Süßwarenstücken frei bleibt, der es den Süßwarenstücken in wirksamer Weise ermöglicht, in das verfügbare Volumen des Verpackungsteils zu kollabieren, wodurch ein bequemes Knabbern unterstützt wird. Ein derartiger Spalt trägt zum Kollabieren der Süßwarenstücke bei, wenn die Spannung des Verpackungsteils um das Süßwarenprodukt während des Öffnens der Verpackung gelockert wird. Der Spalt verhindert es, dass die Stücke nach dem öffnen der Verpackung aufeinander gestapelt bleiben. Der Spalt stellt auch sicher, dass in der Verpackung Raum zur Verfügung steht, um eine zufällige Umordnung der Stücke in der Verpackung ermöglicht, nachdem sie kollabiert sind. Darüber hinaus berühren sich die Süßwarenstücke entlang eines ersten Seitenabschnitts und weisen längs eines anderen Seitenabschnitts einen Abstand auf. Während der Berührungsabschnitt die Anordnung in Reihen begünstigt, wenn die Verpackung geschlossen ist, unterstützt der Übergang zwischen den Portionen ein Kippen und Kollabieren der Reihen der Süßwarenstücke, wenn die Verpackung geöffnet ist.
Im Ergebnis einer derartigen Konstruktion sind die Süßwarenstücke in einer solchen Weise organisiert, dass sie zum Knabbern durch den Konsumenten zur Verfügung stehen, während Reibungen und andere mechanische Wechselwirkungen zwischen den Stücken während der Lagerung in der gespannten Ver packung minimal gehalten werden, wodurch ein Abscheuern in der Verpackung erfolgreich vermindert wird.
Mit "enge Anordnung" ist eine Konfiguration gemeint, in der die Süßwarenstücke mit der Schlauchbeutelverpackung eine Einheit bilden, die in der Lage ist, ihre organisierte Matrixkonfiguration aufgrund der Spannung und der Größe der Schlauchbeutelverpackung um das Süßwarenprodukt beizubehalten, sowie eine Einheit, die einer Unordnung einen ausreichenden Widerstand entgegen setzt, um das Überlappen von einem Stück durch ein anderes in einer normalen Situation der Handhabung zu vermeiden, wenn die Verpackung geschlossen ist. Spezieller sollte die Konfiguration in Matrixanordnung in Situationen beibehalten werden, wie beispielsweise wenn die Verpackung aus einer horizontalen Lage in eine vertikale Lage bewegt wird oder umgekehrt, oder wenn die Verpackung durch eine Extremität geschüttelt wird. Zu derartigen Situationen kommt es häufig, wenn die Verpackungen transportiert, horizontal oder vertikal auf Regalen gelagert oder von dem Verbraucher gehandhabt werden. Die Süßwarenstücke sollten auch normalerweise einer Rotation um ihre Achse Widerstand entgegen setzen, und zwar als Ergebnis der "engen" Konfiguration. Andererseits sollten die Stücke nicht zu eng so gepackt sein, dass alle Spalten zwischen den Stücken zu einem solchen Grad aufgehoben werden, dass es zu einer Deformation der Verpackung kommt, so dass sie eine "Bananen"-Form annimmt, die als visueller Mangel des Produkts angesehen würde.
Genauer bildet das Verpackungsteil eine Hülse, die zwei gegenüberliegende Bahnabschnitte auf den beiden Haupt-Außenseiten der genannten Schichten) umfasst; die genannte Hülse ist längs eines Längssaums verschlossen. Das Hülsenteil ist außerdem an beiden Enden der Schicht(en) durch End-Quersäume verschlossen.
Bei einer ersten Ausführungsform bildet die Hülle zwei im Wesentlichen rechteckige gegenüberliegende Bahnabschnitte, die an einer Längskante gefaltet sind und bei der die drei anderen Kanten Verschlusssäume bilden.
Bei einer zweiten Ausführungsform bildet die Hülle eine im Wesentlichen abgeflachte rohrförmige Bahn mit einem Längssaum, der sich etwa zentral über eine Seite der Hülse erstreckt und an beiden Querkanten durch End-Quersäume geschlossen ist.
Stärker bevorzugt werden die Bahnabschnitte um die Außenseite der Süßwarenschicht(en) herum in einem solchen Abstand gehalten, dass dann, wenn die Verpackung in der Ruhe horizontal oder vertikal angeordnet ist, der Abstand d₀ zwischen den beiden Bahnabschnitten geringer ist als das Doppelte der Höhe h₀ der genannten Schicht(en). Wiederum haben Abmessungen, wie sie definiert wurden, sich als vorteilhaft erwiesen zur Begrenzung der Wechselwirkungen zwischen den Süßwarenstücken in der Verpackung, während ein Beutel gebildet wird, der bei seinem Öffnen ein leichtes Knabbern der Süßwarenstücke ermöglicht.
Vorzugsweise sind die Süßwarenstücke im Inneren der Schlauchbeutelverpackung frei ohne zusätzliches Trageteil, wie beispielsweise einen Untersatz, ein Pappteil und dergleichen angeordnet. Obwohl ein derartiges Trageteil verwendet werden könnte, wird es nicht gewünscht, dieses auch tatsächlich zu haben, da es die Schlauchbeutelverpackung nach dem Öffnen versteifen würde, so dass diese nicht in bequemer Weise einen Beutel zum Knabbern der Süßwarenstücke bilden könnte. Die Verpackung wäre daher weniger verbraucherfreundlich und außerdem kostenaufwendiger herzustellen. Daher ermöglicht es gemäß einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung die Kombination aus der Schlauchbeutelverpackung mit der Matrixkonfiguration der Süßwarenstücke, die dicht verpackt sind, dass das Produkt wie ein schlauchbeutel-verpackter Riegel erscheint, wenn die Verpackung geschlossen ist, und sich wie eine Süßwarentüte zum leichten und bequemen Knabbern der Süßwarenstücke verhält, wenn die Verpackung anschließend geöffnet ist. Zusätzlich umfasst das Schlauchbeutel-Verpackungsteil einen Öffnungsabschnitt mit einem Öffnungselement, das geeignet ist, den Öffnungsabschnitt der Verpackung zu öffnen, so dass das Öffnen des genannten Öffnungselements dazu führt, dass die Spannung des Verpackungsteils um die Schokoladestücke gelöst wird und folglich die Süßwarenstücke ihre Matrixanordnung verlieren können und in dem Verpackungsteil eine ungeordnete Anordnung annehmen können. Indem man die Verpackung wie definiert öffnet, kann die Verpackung leicht beim Öffnen in eine Tüte oder einen Beutel umgewandelt werden, in denen die Süßwarenstücke leicht und direkt für ein Knabbern zugänglich sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der Öffnungsabschnitt der Verpackung entlang einer Kante der Verpackung, vorteilhafter Weise entlang der Kante mit der größeren Länge der Verpackung, so dass das Öffnen der Verpackung maximal wird, um das Knabbern bequemer zu machen, wie in einem Beutel.
Es ist dabei vorgesehen, das Öffnen des Öffnungsabschnitts in einer bevorzugten Öffnungsrichtung dadurch zu unterstützen, dass man ein geeignetes Öffnungselement vorsieht, das sowohl die Lockerung der Spannung als auch die Bildung der Beutelkonfiguration, die für ein Knabbern bequem ist, ermöglicht. Zu diesem Zwecke kann das Öffnungselement vorzugsweise zur Öffnung des Öffnungsabschnitts entlang einer bevorzugten Linie angeordnet werden, wie beispielsweise ein Aufreißeinschnittelement, eine Öffnung vom Reißverschlusstyp, ein Aufreißband, eine Perforation, eine Laserperforation oder irgendeine Kombination davon.
In der vorliegenden Anmeldung bezeichnet der Begriff "Süßwarenstücke" irgend einen Typ von relativ kleinen Gegen ständen, die teilweise oder ganz aus Schokolade oder schokoladenartigen Materialien oder einem delikaten Süßwarenmaterial wie beispielsweise einer getemperten oder nicht getemperten dunklen, weißen oder Milchschokolade, einem Compound-Überzug oder einem anderen Compound- oder Schokoladen-Ersatzstoff auf Festbasis oder von Marzipan oder Zucker bestehen, die Waffel(n), Keks(e), gekochten Zucker, Nüsse oder Früchte oder irgend welche anderen essbaren Einschlüsse enthalten oder nicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann eine "enge Anordnung" erfolgreich erhalten werden durch ein horizontales Einwickeln des Süßwarenprodukts unter einer bestimmten Einwickelspannung, ohne irgendeinen nennenswerten Kopfraum frei zu lassen. Das horizontale Einwickeln weist den Vorteil auf, ein schonendes Umhüllen des Süßwarenprodukts ohne Abscheuern zu gewährleisten, während eine genaue Kontrolle der Enge der Verpackung erreicht wird. Genauer kann die Kontrolle der Enge erreicht werden durch Kontrolle der Dimensionierung und Spannung der Verpackungsbahn, die das Süßwarenprodukt umgibt, und zwar spezieller entlang ihrer Querachse, wenn man das Hüllenelement bildet, das präzise angeordnet und in Längsrichtung verschlossen werden kann, ohne die Süßwarenstücke zu deformieren.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Bereitstellung von Süßwarenstücken in einer Verpackung, die ein Abscheuern der Stücke vermindert und das Knabbern der Süßwarenstücke erleichtert, wobei die Süßwarenstücke in einer Schlauchbeutelverpackung in einer Matrixkonfiguration in wenigstens zwei Richtungen innerhalb der Verpackung verpackt sind, so dass wenigstens eine Schicht aus wenigstens zwei Reihen gebildet wird, wobei jede Reihe aus einer Anzahl von Süßwarenstücken besteht und wobei die Reihen parallel zueinander angeordnet sind, und wobei die genannte Verpackung im Hinblick auf ihre Spannung und ihre Größe um die Süßwarenstücke so ausgelegt ist, dass sie die Matrixkonfiguration im geschlossenen Zustand aufrecht erhält, andererseits geeignet ist, beim Öffnen die Spannung ausreichend zu lösen, so dass eine offene Tüte zum Knabbern der Süßwarenstücke gebildet wird, wobei die Süßwarenstücke so angeordnet sind, dass ein Spalt zwischen den Süßwarenstücken erhalten bleibt, der es den Süßwarenstücken in wirksamer Weise ermöglicht, in das verfügbare Volumen des Verpackungsteils zu kollabieren, wenn es geöffnet ist, wobei die Seiten der Süßwarenstücke sich berührende Abschnitte aufweisen, die in beabstandete Abschnitte übergehen, die den Spalt bilden.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Kombination, die eine Schlauchbeutelverpackung und eine Vielzahl von individuellen Süßwarenstücken umfasst, die innerhalb der Verpackung in einer Matrixkonfiguration verpackt sind, wobei es die Bereitstellung eines eingekerbten Süßwarenblocks, das Verpacken des Blocks in einer Schlauchbeutelverpackung und das Brechen des Blocks innerhalb der Schlauchbeutelverpackung umfasst. Es wurde als vorteilhaft erkannt, zuerst, wie erwähnt, die Süßwarenstücke zu umhüllen und anschließend zu brechen, um die Anordnung der Süßwarenstücke in der Einwickelverpackung vorzudefinieren, z. B. mit einem minimalen Abstand dazwischen, während gleichzeitig ein Einwickeln ermöglicht wird, ohne zu riskieren, dass die gewünschte Endverteilung gestört wird. Außerdem ist die Formung der Süßwarenprodukte als Blöcke kosteneffizient und erleichtert die Massenproduktion. Ferner wird die Stapelung von verschiedenen Schichten in der Verpackung erleichtert, und zwar bei einem begrenzten Risiko einer Fehlanordnung der Süßwarenstücke.
Vorzugsweise erfolgt das Umhüllen des Blocks horizontal in einer horizontalen Schlauchbeutelvorrichtung. Eine horizontale Schlauchbeutelvorrichtung trägt im Gegensatz zu senkrechten Kissen-Einwickelsystemen dazu bei, den Süßwaren block mit hoher Geschwindigkeit zu umhüllen, während man die Größe und die Spannung des Verpackungsmaterials um den Block kontrolliert.
Ebenfalls gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vielzahl von Süßwarenstücken im Ergebnis als eine dichte Anordnung von Stücken eingepackt, die in der Lage ist, ihre Formanordnung von getrennten aneinander anliegenden Stücken nach dem Brechen beizubehalten.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Kombination, die besteht aus einer Schlauchbeutelverpackung und einem Süßwarenprodukt, das in der Verpackung eingepackt ist. Das Süßwarenprodukt ist horizontal verpackt und zwar unter Verwendung einer horizontalen Schlauchbeutelvorrichtung. Das Süßwarenprodukt wird umhüllt, während man ein Hüllenteil mit wenigstens einem Längssaum bildet. Das Süßwarenprodukt bildet nach dem Umhüllen eine Anordnung einer Vielzahl von separaten Süßwarenstücken in mehr als einer Reihe; wobei jede Reihe wenigstens zwei Süßwarenstücke umfasst. Die Schlauchbeutelverpackung ist in der Lage, diese Anordnung bis zum ersten Öffnen der Schlauchbeutelverpackung aufrecht zu erhalten. Vorzugsweise wird die Anordnung der Süßwarenstücke wenigstens teilweise durch die Kontrolle der Abmessungen an Ort und Stelle gehalten; d. h. der Breite, sowie durch die Spannung des Hüllenteils, wie sie bestimmt wird durch das Verschließen des Längssaums, das an der Schlauchbeutelverpackung erfolgt.
Die Anordnung von Süßwarenstücken wird umhüllt, wobei man einen Spalt zwischen den Süßwarenstücken freilässt, der bewirkt, dass die Süßware beim öffnen der Verpackung kollabiert, wobei die Seiten der Süßwarenstücke aneinander anschließende Abschnitte aufweisen, an die sich beabstandete Abschnitte zur Bildung des genannten Spalts anschließen, so dass sie ein Volumen einnehmen, das geringer ist als das gesamte verfügbare Volumen der geöffneten Verpackung. Diese Aufgaben und weitere werden verständlich aus den Zeichnungen, die in einem Anhang aufgeführt sind, in denen:
1 eine perspektivische Ansicht der Kombination der Erfindung ist, die die Süßwarenstücke, die als Matrix organisiert sind, in durchgezogenen Linien zeigt, sowie die Verpackung, die die Schokoladenstücke umgibt, als unterbrochene Linie;
2 eine andere perspektivische Ansicht der Kombination von 1 ist, jedoch diesmal mit den Süßwarenstücken in unterbrochenen Linien und der Verpackung in durchgezogenen Linien;
3 eine Seitenansicht der Kombination in Richtung 25 ist, die in 2 durch Pfeil A angezeigt ist;
4 eine Querschnittsansicht der Kombination von 2 entlang der Linie B-B ist;
5 eine Detailansicht des Öffnungselements der Verpackung der 1 bis 4 ist;
6 eine Ansicht ist, die die Verpackung nach dem Öffnen zeigt und für ein Knabbern zur Verfügung steht;
7 eine Perspektive einer Variante der Kombination ist, wobei eine andere Art der leichten Öffnung zur Anwendung kommt;
8 eine perspektivische Ansicht der Variante von 7 nach dem Öffnen der Verpackung ist, so dass eine Säckchen-Konfiguration gebildet wird;
9 eine Querschnittsansicht durch die Ausführungsform von 7 entlang der Linie C-C ist;
10 eine schematische Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform mit zwei übereinander liegenden Schichten von Süßwarenstücken darstellt;
11 eine schematische Ansicht der Herstellungslinie darstellt, die für die Produktion der Kombination der vorliegenden Erfindung geeignet ist, und zwar mit einer Verpackungsstufe und einer anschließenden Brechstufe;
12 eine schematische Draufsicht auf die Einwickelstation der Produktionslinie von 11 darstellt;
13 den Brech-Schritt in Querrichtung des Produkts darstellt;
14 den Brech-Schritt in Längsrichtung des Produkts darstellt;
15 eine perspektivische Ansicht einer verpackten Kombination vor dem Zerbrechen in eine Vielzahl von individuellen Stücken darstellt;
16 eine Querschnittsansicht einer Variante der Kombination der Erfindung darstellt;
17 eine andere Variante von 16 darstellt;
18 eine andere Variante von 16 darstellt.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung ist in den 1 bis 6 dargestellt. Die Kombination umfasst eine Vielzahl von individuellen Schokoladestücken 10, die in einer Schicht von Stücken entsprechend einer Matrixkonfiguration in wenigstens einer ersten Richtung D₁ und einer zweiten Richtung D₂ angeordnet sind, die senkrecht zur ersten Richtung D₁ verläuft. Wenn man die erste Richtung D₁ als Ausgangs-Bezugsgröße betrachtet, sind die Schokoladestücke in einer Anzahl von Reihen 11, 12, 13 und 14 angeordnet, die sich parallel zu D₁ erstrecken; jede Reihe beinhaltet eine gleiche Anzahl von Schokoladestücken 110, 111, 112, 113, wodurch ein vierseitiger Block von separaten, im Wesentlichen aneinander anliegenden Stücken mit Spalten dazwischen gebildet wird. Jedes Stück bildet in der Verpackung einen getrennten Gegenstand in dem Sinne, dass es keine spezifische Verbindung zwischen den Stücken innerhalb der Verpackung gibt. Ein Schokoladenstück kann bezüglich eines anderen Stücks relativ locker vorliegen. Die gesamte Schicht der Schokoladenstücke ist jedoch ausreichend eng verpackt, so dass sie ihre Ordnung beibehält. Die Anzahl an Schichten der Schokoladenstücke ist kein einschränkender Faktor. In der Verpackung kann mehr als eine Schicht vorgesehen sein, wobei die Matrix in eine dritte Richtung D₃ erstreckt wird, die senkrecht zur Ebene D₁–D₂ verläuft, wie in 10 gezeigt ist, gemäß der zwei Schichten 10a, 10b übereinander angeordnet sind.
Gemäß einem wichtigen Aspekt der Erfindung werden die Schokoladestücke in der Matrixkonfiguration aus getrennten Elementen durch ein äußeres Schlauchbeutelverpackungs-Teil 2, das die Elemente umgibt und sie eng an Ort und Stelle hält, in einer relativ dichten Anordnung gehalten. Die Schokoladenstücke sind vorzugsweise aneinander anliegend in der Packung angeordnet, wobei ein begrenzter Spalt vorgesehen ist. Wie in 4 dargestellt ist, ist es bevorzugt, dass ein sich erweiternder Spalt 29 zwischen wenigstens Seitenabschnitten 290 von Süßwarenstücken gebildet wird, die einander benachbart sind. Die Seitenabschnitte 290 der zwei benachbarten Stücke sind so angeordnet, dass sie keine parallelen Oberflächen bilden. Im Ergebnis neigen die Süßwarenstücke leichter dazu, beim Öffnen der Verpackung zu kollabieren, wie später erklärt wird. Die Süßwarenstücke weisen auch sich berührende Seitenabschnitte 291 von benachbarten Süßwarenstücken auf. Die sich berührenden Abschnitte sind ebene parallele Oberflächen oder Linien, die eine stätionärere Anordnung in der gespannten Verpackung unterstützen. Die sich berührenden Abschnitte müssen sich nicht notwendigerweise dicht aneinander anliegen, können jedoch in Abhängigkeit von der Spannung der Umhüllung eine gewisse lockere, sich berührende Beziehung beibehalten.
Beispielsweise kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform jedes Stück vorzugsweise einen oberen trapezoiden Querschnitt 292 in beide Richtungen D₁ und D₂ aufweisen sowie unterhalb einer Übergangslinie 294, einen unteren rechteckigen Querschnitt 293 in den gleichen Richtungen. Der untere rechteckige Abschnitt kann so verlaufen, dass nach außen vorspringende Kanten gebildet werden (nicht dargestellt).
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Verpackung 2 zwei Haupt-Bahnabschnitte 20, 21 aus einem flexiblen Umhüllungsmaterial, das die Schicht 10 aus separaten Schokoladestücken umhüllt. Die beiden Bahnabschnitte 20, 21 werden vorzugsweise von einer einzigen Bahn, Folie oder einem Flächengebilde eines Materials gebildet, die an einer ersten Kante 22 gefaltet sind und entlang der drei verbleibenden Kanten 23, 24 und 25 auf eine in der Verpackungstechnologie bekannte Weise verschlossen sind, so dass eine U-förmige Verschlussanordnung mit Verschlusssäumen 26, 27 bzw. 28 gebildet wird. Die seitlichen Verschlusssäume 26 und 28 verlaufen bezüglich der gefalteten Kante 22 senkrecht, so dass beim Schneiden der gefalteten Kante 22 Klemmfalten 26a, 28a gebildet werden. Am Schnitt der Seitensäume 26, 28 und des Längssaums 22 bilden die beiden Bahnabschnitte entsprechende Klemmfalten 26b, 28b. Das Säumen kann durch Heißsiegeln erfolgen oder alternativ als Kaltsiegeln, wie auf dem Fachgebiet bekannt ist.
Wie in 4 dargestellt ist, ist die Bahn- oder Folienhülle so angeordnet, dass sie die oberen und unteren Oberflächen der individuellen Schokoladenstücke eng kontaktiert, so dass eine kompakte Schlauchbeutelverpackungs-Kombination erhalten werden kann, die im Wesentlichen flach ist und relativ selbsttragend ist, ohne dass ein Notwendigkeit besteht, einen zusätzlichen Tragekarton oder ein ähnliches Versteifungselement einzuschieben. Die Folie wird durch den Hüllprozess so gesteuert, dass ein enger Kontakt erzeugt wird, ohne dass die Verpackung ausgebeult wird. Zu diesem Zwecke wird die Umhüllung durch Verschließen entlang der Kanten so ausreichend dimensioniert und gespannt, dass sie um die Schicht von Schokoladenstücken eine Größe aufweist, die ein einfaches Überlappen von einem Schokoladenstück durch ein anderes verhindert. Es hat sich zu diesem Zwecke als wirksam erwiesen, dass die beiden Bahnabschnitte 20, 21 dann, wenn die Verpackung ruht, einen Abstand d₀ voneinander aufweisen, der geringer ist als das Doppelte der Dicke h₀ der (gesamten) Schicht(en) der Schokoladestücke. Angesichts der Flexibilität des Verpackungsmaterials und der Art der Trennung der Schokoladenstücke innerhalb der Packung voneinander, kann die Verpackung unvermeidbar einer gewissen Verformung unterliegen, trotz der Dimensionierung und Spannung, die technisch während des Umhüllens angelegt werden kann. Es hat sich daher ebenfalls als wirksam erwiesen, die Verpackung um das Produkt so zu dimensionieren, dass die maximale Deformation der Verpackung so gering wie möglich ist, um die Risiken einer Unordnung in der Verpackung minimal zu halten, bevor die Verpackung zum ersten Mal geöffnet wird.
Beispielsweise kann, dargestellt durch die Ausführungsform von 4, dann, wenn man den Umfang des Querschnitts der Schicht aus den Süßwarenstücken als gleich 2·(h₀ + l₀) betrachtet, wobei l₀ die Breite der Schokoladenschicht ist, wenn die Stücke sich in einer im Wesentlichen aneinander anliegenden Anordnung befinden, ein inniger Kontakt zwischen der Schicht des Süßwarenprodukts und der Verpackungshülle erreicht werden, wenn man die Breite "W", der Bahn, die zum Umhüllen der Süßwarenschicht erforderlich ist, gemäß der Formel dimensioniert: W = 2·(l0 + l1) + h0·(1 + √2) + ε, wobei l₁ die Breite des Quersaums 27 ist und ε eine minimale Toleranz ist, die vom Maschinentyp vorgegeben wird sowie einem gewissen Sicherheitsabstand zur Verhinderung einer Verformung der Verpackung und des Auftretens des "Bananen-Effekts". Der ε-Toleranzwert kann in Abhängigkeit von einer Anzahl von Faktoren variieren, und er kann beispielsweise zwischen 1 und 10% der Breite "W" liegen. Ferner, in Abhängigkeit von der gewählten Schlauchbeutelumhüllung, kann die Breite der Bahn theoretisch auch nach einer anderen Formel errechnet werden. Wenn man beispielsweise annimmt, dass eine Schlauchbeutelverpackung einen zentral angeordneten Längssaum an einer der Hauptseiten der Verpackung aufweist, würde sich die ideale Breite "W" errechnen nach einer Formel: W = 2·(l₀ + h₀ + l₁) + ε, wobei l₁ die Breite des zentralen Längssaums ist. Auf ähnliche Weise kann die Länge der Schlauchbeutelbahn mit den beiden End-Verschlusssäumen theoretisch errechenbar sein nach der Formel: L = l + l₂ + l₃ + h_l + h₀·√2, wobei l die Längslänge des Süßwarenprodukts ist und l₂ und l₃ die gewünschte Breite der Endsäume darstellt. Wenn ferner an den Kanten Seitenspalten gewünscht werden, können die errechneten Abmessungen der Bahn entsprechend variieren. In der Praxis können eine geeignete Größenwahl und Spannung, um die gewünschte enge Anlage um das Produkt zu erhalten, durch Rechnen bestimmt werden und/oder wiederholte Experimente und Maschinentests.
Die Kombination der Erfindung zielt darauf ab, den Schutz einer Schlauchbeutelverpackung für individuelle Süßwarenstücke mit verminderten Risiken des Abscheuerns zu gewährleisten, und zwar mit der Bequemlichkeit eines Beutels oder einer Tüte zum Verzehr der Schokoladenstücke beim Gehen. Die Verpackung 2 kann daher außerdem ein Öffnungselement umfassen, das es möglich macht, dass die Schokoladenstücke leicht geknabbert werden, wie im Falle einer üblichen Tüte oder eines Beutels. Die Öffnung der Verpackung sollte keine solche sein, dass die Schokoladenstücke alle, oder wenigstens überwiegend, gleichzeitig freigegeben werden, da das ein Schmelzen in den Händen des Verbrauchers bewirken könnte. Es ist daher bevorzugt, dass ein Öffnungssystem vorgesehen ist, das das Öffnen der Verpackung steuert oder erleichtert und es ermöglicht, dass die Verpackung ein Beutel wird, der für das Knabbern der Schokoladenstücke ge eignet ist. Vorzugsweise erstreckt sich das Öffnungssystem längs eines Öffnungsabschnitts einer ausreichenden Länge. Noch stärker bevorzugt erstreckt sich der Öffnungsabschnitt über die größere Länge der Verpackung. Der Öffnungsabschnitt ist vorzugsweise in der Nähe einer Seite der Verpackung angeordnet, wodurch die Verpackung als Beutel geöffnet wird, der drei andere geschlossene Seiten aufweist. Vorzugsweise erstreckt sich der Öffnungsabschnitt längs oder parallel zu einem Verschlusssaum der Verpackung. Als Beispiel wird die Öffnung über die gesamte Länge des Längs-Verschlusssaums 27 vorgesehen. Das Öffnungssystem kann irgendein geeignetes System sein, das bereits in der Schlauchbeutelverpackungs-Industrie bekannt ist.
Gemäß einem bevorzugten Aspekt wird vorzugsweise ein Öffnungssystem zur Öffnung des Beutels entlang eines vorgegebenen langgestreckten Abschnitts der Verpackung vorgesehen, so dass die Packung ordnungsgemäß unter Bildung eines Beutels geöffnet wird, der das Knabbern der Stücke erleichtert, so dass weder der Inhalt der Verpackung beschädigt wird, noch zu viele Stücke zu einem einzigen Zeitpunkt freigegeben werden. Vorteilhafterweise sollte das Öffnungssystem so angeordnet sein, dass die Verpackung entlang einer Kante einer ausreichenden Länge geöffnet werden kann, vorzugsweise einer Kante einer größeren Länge im Vergleich zu den anderen Kanten. Das Öffnungssystem könnte jedoch auch entlang einer Kante einer geringeren Länge öffnen.
Bei einer ersten Ausführungsform kann das Öffnungssystem einen wieder verschließbare Verschluss wie einen Reißverschlussstreifen 30 umfassen, der sich entlang eines Saums erstreckt, und der von einer ineinander eingreifenden Anordnung aus vorspringenden und einspringenden Teilen gebildet wird, wie in 5 gezeigt ist. Wie per se bekannt ist, ist ein derartiger Reißverschlussstreifen innen angeordnet und in der Nähe der Innenseite der Verpackung dort, wo der Saum 27 eine luftdichte, dauerhafte Sicherheitsdichtung bildet, bevor zum ersten Mal geöffnet wird. Der Reißverschluss wird üblicherweise durch einen Streifen gebildet, der durch Heiß- oder Kaltsiegeln oder durch Verkleben an die Innenoberflächen der Bahnabschnitte während des Verpackungsprozesses angefügt wird. Der Reißverschluss könnte auch durch irgendein anderes äquivalentes wieder verschließbares Verschlusssystem ersetzt werden, wie beispielsweise durch ein einfaches selbst klebendes Etikett.
Beim ersten Mal wird die Verpackung durch Aufreißen oder Aufschneiden entlang der Sicherheitsdichtung 27 geöffnet, wie in 6 dargestellt ist. Im Ergebnis der Öffnung wird die Hüllspannung auf die Bahnen, die die Schokoladenstücke umgibt, ausreichend gelockert, was dazu führt, dass die Schokoladenstücke wenigstens teilweise in der Packung vermischt werden, die infolgedessen ein Beutel wird, in dem ein Knabbern ganz besonders bequem wird. Insbesondere liefert der Abstand in Form von Mehrfachspalten, die zwischen den Schokoladenstücken vorgesehen sind, ein freies Volumen, das es den Stücken ermöglicht, sich im Gesamtvolumen der Verpackung umzuordnen. Die sich erweiternde Konfiguration der Spalten unterstützt außerdem das Kollabieren, wenn man die Verpackung offen in einer im Wesentlichen senkrechten Position hält, wodurch das Kollabieren der Reihen aus einzelnen Süßwarenstücken erleichtert wird. Verglichen mit einem Schokoladenriegel stellt die Erfindung bereits portionierte Stücke dar, die leichter, hygienischer und freundlicher geteilt werden können mit einer höheren Akzeptanz, da ein Handhaben der Schokolade vermieden werden kann. Der Reißverschluss kann, wenn er vorgesehen ist, die Verpackung wieder verschließen, wenn noch Schokoladenstücke in dem Beutel verbleiben. Der Reißverschluss kann mit einem anderen Öffnungselement kombiniert werden, das die Öffnung der Verpackung beim ersten Mal erleichtert, wie beispielsweise ei nem Aufreißeinschnitt, einem Band oder einer Perforation, die bezogen auf den Reißverschluss entlang des Sicherheitssaums 27 weiter außen angeordnet sind.
Die 7 bis 9 stellen eine andere Variante der Erfindung dar, wobei die Verpackung eine herkömmliche Schlauchbeutelverpackung ist, die von einer rohrförmigen Bahn 4 gebildet wird, die eine beträchtliche Schicht von individuellen Schokoladenstücken umgibt, die wie bereits erläutert, in einer Matrix angeordnet sind, mit einem Längssaum 40, der sich etwa zentral an einer der beiden großen Bahnoberflächen 20, 21 der Verpackung erstreckt. An jedem Ende der Verpackung ist ein Quer-Verschlusssaum 41, 42 vorgesehen, der auf eine in der Verpackungstechnologie bekannte Weise verschlossen ist. Die Schlauchbeutelverpackung wird üblicherweise dadurch gebildet, dass man eine Folie durch eine horizontale Faltbox-Vorrichtung führt, dass man die Folie unter Bildung einer Formvorrichtung um das Produkt ausformt und einen Längssaum verschließt.
An einer in Längsrichtung gefalteten Seite 47 der Verpackung, die der Öffnungsseite der Verpackung entspricht, ist ein Aufreißband 48 vorgesehen, das die Öffnung der Verpackung ermöglicht. Das Aufreißband wird dadurch hergestellt, dass man das Band durch Verkleben oder Versiegeln mit der Innenoberfläche der Folie verbindet, bevor man auf fachbekannte Weise die Umhüllung bildet. Die Faltseiten der Verpackung können außerdem mit Seitenfalten 49 versehen sein, die mit Vorteil während des Umhüllschritts gebildet werden, was zu einer weiteren Öffnung nach dem öffnen des Reißbandes führt, wodurch der Zugang zu den Süßwarenstücken für ein leichtes Knabbern erleichtert wird.
In äquivalenter Weise kann das Reißband durch eine Aufreißhilfe in Form eines Schlitzes ersetzt werden, der sich in Längsrichtung erstreckt. Die "Längs"-Richtung meint die Richtung der Verpackung senkrecht zu den Endsäumen 41, 42.
Diese Richtung entspricht auch der Richtung senkrecht zur Förderrichtung des Films in der Umhüllungsmaschine. Der Aufreißschlitz kann ein einfacher Schnitt sein, der durch eine Messeranordnung erzeugt wird, und zwar mit oder ohne Entfernung von Material. Der Verschluss erstreckt sich nicht weit in die Breite des Verschlusses, um auf diese Weise sicher zu stellen, dass die hermetische Abdichtung der Verpackung nicht gefährdet ist. Der Aufreißschlitz unterstützt den Beginn des Aufreißens des Endes der Verpackung, so dass der Verwender leicht einen Riss erzeugen kann, der sich in Längsrichtung quer zum Öffnungsabschnitt erstreckt und zu einer vollständigen Abtrennung eines Endabschnitts der Verpackung führt, an der der Abdichtsaum und der Aufreißschlitz vorgesehen sind, wodurch die kompakte, im Wesentlichen flache Verpackung in eine Tüte umgewandelt wird, die mit der nach oben weisenden offenen Seite gehandhabt werden kann, um die Schokoladenstücke auf bequeme Weise zu knabbern. Vorzugsweise ist der Aufreißschlitz mit einer Kunststofffolie kombiniert, wie beispielsweise einer Polypropylenfolie, die axial orientiert ist, um eine bevorzugte Öffnung in der Richtung des Schlitzes zu gewährleisten, während gleichzeitig einem Aufreißen in einer Richtung senkrecht zum Schlitz ein Widerstand entgegengesetzt wird.
Das Öffnungselement kann auch eine Laserperforation sein, die eine Schwächungslinie entlang des Öffnungsabschnitts bildet. Die Folie ist üblicherweise ein Laminat aus Kunststoffschichten, und die Perforation erfolgt durch eine Teildicke des Laminats, wobei der Rest der Dicke des Laminats intakt bleibt.
Die Schlauchbeutelverpackung 2 kann aus einem flexiblen einschichtigen Kunststoff oder einem Laminat hergestellt werden. Die Dicke der Folie beträgt vorzugsweise von 20 bis 60 μm, stärker bevorzugt von 30 bis 40 μm. Die Dicke der Folie hängt auch von der Zahl der umhüllten Schichten ab, um die Deformation der Verpackung zu vermeiden, wenn die Dicke des Süßwarenprodukts mit zwei oder mehr Schichten zunimmt. Für eine einzige Schicht kann die Dicke vorzugsweise von etwa 30 μm betragen, wohingegen es bei zwei übereinander liegenden Schichten vorzuziehen ist, eine Folie mit einer Dicke von etwa 40 μm zu haben, um der Verpackung, die das Produkt umgibt, eine höhere Steifigkeit zu verleihen.
Die 11 bis 14 stellen ein mögliches Verfahren zum Verpacken der Schokoladenstücke in der organisierten Matrixkonfiguration mit einer Schlauchbeutelverpackung des in den 1 bis 6 beschriebenen Typs dar. Es ist darauf hinzuweisen, dass dieses Verfahren, selbst wenn es bevorzugt ist, nicht das einzige sein kann, und dass andere Verfahren zur Erreichung eines äquivalenten Ergebnisses ebenfalls in Betracht gezogen werden können.
Das Prinzip des Verfahrens der 11 bis 14 besteht im Verpacken der Schokoladenstücke in einer organisierten Art ohne ein Abscheuern der individuellen Stücke. Dazu wird zuerst ein fester eingekerbter Block 60 des Produkts eng umwickelt, und anschließend auf eine Weise zerbrochen, dass die individuellen Schokoladenstücke gebildet werden, wobei man eine geeignete Brech-Vorrichtung verwendet.
11 zeigt eine Verpackungslinie, der individuelle geformte Blöcke 60 aus Schokolade horizontal von einem Förderband 70 zu einer Umhüllungseinheit 80 zugeführt werden. Die geformten Blöcke sind Parallelepiped-Blöcke, die mit sich kreuzenden Nuten 61 versehen sind, die Kerben bilden, die der gewünschten Kontur der Schokoladenstücke entsprechen. Die Nuten müssen das Entformen aus der Formeinheit überstehen können, sollten jedoch relativ leicht in der Brecheinheit zerbrochen werden, ohne dabei zu viele kleine Fragmente oder Abdrücke auf der Schokoladenoberfläche zu bilden. Die Nuten dienen auch dazu, den Abstand zu bilden.
Zu diesem Zwecke sind die Nuten normalerweise mit einer Tiefe in der Größenordnung von 15 bis 30% der Dicke des Blocks ausgebildet. Als Beispiel kann die Dicke des Blocks 11 mm betragen, und die Nuten können eine Tiefe von etwa 2,5 mm aufweisen.
Das Zuführ-Förderband 70 könnte auch durch eine Robotervorrichtung ersetzt werden, die die Blöcke aus der Formeinheit anhebt, um sie auf der Verpackungseinheit abzusetzen. Diese Lösung kann jedoch für einen hohen Durchsatz-Betrieb nicht geeignet sein und kann teurer sein und mehr Pflege benötigen als eine übliche Förderband-Zufuhr.
Der Schokoladenblock 60 wird horizontal in der Verpackungseinheit umhüllt; spezifischer dadurch, dass man den Block flach auf einer ersten Hälfte 83 der Verpackungsbahn anordnet und die zweite Hälfte 82 der Verpackungsbahn über den Block faltet, wobei man eine geeignete gerichtete Antriebsrollen-Anordnung verwendet. Die Umhüllungseinheit kann eine Standardausrüstung sein wie beispielsweise eine horizontale Schlauchbeutelmaschine mit der Bezeichnung "SIG-HSF", im Handel erhältlich von der S.I.G. Schweizerischen Industrie-Gesellschaft. In einer derartigen Verpackungsanordnung wird eine heißsiegelfähige kontinuierliche Kunststofffolie 81 von einer Kunststofffilm-Zufuhrrolle 72 abgezogen, die unterhalb des Eingangs eines zweiten Förderbands 71 angeordnet ist, mit einem Antriebs- und Einklemm-Walzenpaar 74 sowie gegebenenfalls einer Richtungswalze 75, um auf dem zweiten Förderband 71 eine erste Hälfte der Folie anzuordnen. Die zweite Hälfte 82 der Verpackungsfolie wird mit Hilfe einer Falteinrichtung wie einer Klammer 76, die den senkrechten Durchtritt der Folie entlang des Förderbandes begrenzt, auf den Schokoladenblock aufgefaltet und umhüllt die obere Seite der eingekerbten Schokoladenblöcke. Eine dauerhafte Heißversiegelung in Längsrichtung erfolgt mit einer Walze 77, die an der Seite der übereinander liegenden freien Enden der gefalteten Folie vorhanden ist. Bei der Durchführung des Heißsiegelns kann die Walze integrierte Heizelemente mit einer ausreichend Widerstandskraft aufweisen, um die beiden Enden der Folie zu verschmelzen und zu bewirken, dass sie aneinander binden. Die Position der Abdichtung kann die Spannung bestimmen, die auf die Verpackung ausgeübt wird. Die Abdichtung wird vorzugsweise so nahe wie möglich an der Seite des Blocks erzeugt, mit einem Sicherheitsabstand, der erforderlich ist, damit die Schokolade durch die Verschmelzung oder den Abdichtdruck nicht beschädigt wird.
Alternativ kann das Verschließen durch Kaltsiegeln eines Latexsaums oder eines ähnlichen selbstversiegelnden Materials erfolgen. In diesem Falle reicht ausschließlich ein Druck von einem Druckelement aus, um das Siegeln zu bewirken, was es ermöglicht, die Verpackungslinie mit einer höheren Geschwindigkeit laufen zu lassen. Die Abmessung und die Spannung der Verpackung muss vorgegeben werden, indem man das selbstsiegelnde Band am richtigen Ort längs und quer zur inneren Oberfläche der Bahn anordnet, um die Säume zu bilden.
Wie ebenfalls in 11 dargestellt ist, kann gegebenenfalls ein integriertes Öffnungssystem wie ein Reißband oder ein Kunststoffreißverschluss entlang der Längsnaht vorgesehen werden. Beispielsweise kann ein Reißverschluss- oder Bandstreifen von einer Zuführrolle 80 für einen heißsiegelfähigen Reißverschluss oder Bandstreifen abgezogen werden und zwischen die beiden Bahnen im Saumbereich vor dem Längsversiegeln eingeschoben werden. Das Versiegeln des Längssaumes führt dazu, dass der Reißverschluss oder der Bandstreifen sich mit den Innenoberflächen der Bahnen verbinden und in einer geeigneten Position gehalten werden, um ein leicht öffnendes System zu bilden. Der Reißverschluss oder der Bandstreifen können individuell mit einem Schneid system auf die korrekte Länge geschnitten werden, und zwar direkt vor dem Versiegeln, und zwar mit Hilfe einer unabhängigen Schneidanordnung (nicht gezeigt), oder alternativ mit den gleichen Schneidwerkzeugen auf die Länge der Verpackung geschnitten werden, die verwendet werden, um später die Verpackungen voneinander zu trennen. Weiter entlang der Verpackungslinie ist ein Paar von Platten oder Klauen 78, 79 vorgesehen, die in regulären Abständen zur Anlage gebracht werden, die dem Abstand zwischen zwei benachbarten verpackten Blöcken auf der Linie entsprechen. Die Platten bilden die Quer-Abdichtsäume der Verpackung und können zu einem Schneidwerkzeug kombiniert sein, um die Verpackung in der Mitte der Versiegelung zu trennen. Die Platten oder Klauen können auch Einrichtungen zur Herstellung einer Heißversiegelung beinhalten oder auch keine Heizeinrichtungen, wenn man ein Kaltsiegeln vorsieht. Das Schneidwerkzeug kann auch getrennt kurz nach der Versiegelungsstation vorgesehen sein. Die Platten können auch durch rotierende Klauen ersetzt sein, wie dem Fachmann bekannt ist.
Ein Block 60, der in seine Schlauchbeutelverpackung eingesiegelt ist, ist in 15 beispielhaft gezeigt. Nachdem die versiegelten Verpackungen durch Schneiden voneinander getrennt sind, durchlaufen sie individuell durch eine Brechstation 9, die die Portionierung des Blocks in zahlreiche Schokoladenstücke entsprechend dem vorgesehenen Kerbenmuster bewirkt. Das Brechen des Schokoladenblocks in der Verpackung kann verschiedene Ausführungsformen umfassen. Eine der einfachsten Arten besteht darin, mit Konturen versehene Walzen zu verwenden, die eine Brechkraft auf den Block ausüben und/oder den Block zwingen, einem gekrümmten Förderweg zu folgen, während der Block sich längs der Fördereinrichtung bewegt.
12 zeigt das Brechen entlang der Nuten des Blocks, die quer zur Förderrichtung "A" orientiert sind. Es kann je doch verschiedene Arten geben, um den Block zu teilen. Es wird eine Walze 90 mit relativ kleinem Durchmesser verwendet, die den Block zwingt, einem Abwärtsradius "R" einer Krümmung zu folgen, der kurz genug ist, um den Block entlang seiner Quernuten 61 zu trennen. Die Walze kann in der Nähe von zwei Fördereinrichtungen angeordnet sein, die relativ zueinander in einer unterschiedlichen Höhe angeordnet sind, um das Brechen des Blocks zu unterstützen, während sich der Block weiter nach unten biegen kann. Es können auch andere Lösungen existieren, wie beispielsweise das Brechen des Blocks zwischen zwei Förderbändern (nicht gezeigt).
14 zeigt das Brechen entlang der Nuten 61b des Blocks, die parallel zur Förderrichtung orientiert sind. Es kann eine einzige Walze 91 mit großem Durchmesser mit unterschiedlich abgestuften Abschnitten 92, 93, 94, 95 verwendet werden, die das Biegen der Schokoladereihen und ihre Separierung unterstützen. Es kann auch entsprechende abgestufte Abschnitte 96, 97, 98, 99 auf der Oberfläche des Bands geben, um die Verformung des Blocks zu unterstützen und um zu verhindern, dass die Blöcke zerdrückt werden. Die Walze 91 könnte auch in getrennte in Längsrichtung voneinander beabstandete Walzen unterteilt sein, von denen jede angeordnet ist, um eine einzige Nut zwischen zwei Reihen von Schokolade zu brechen. Die Walzen sind vorzugsweise aus einem relativ weichen Material wie beispielsweise Gummi oder einem Polymerschaum hergestellt, um Schäden oder ein Abscheuern der Schokolade zu verhindern.
Die Walzen 90, 91 können angetrieben werden, um die Blöcke erfolgreich in getrennte Schokoladestücke mit einer Geschwindigkeit bis zu etwa 400 Verpackungen pro Minute zu zerbrechen. Die Betriebsbedingungen und Parameter wie beispielsweise die Temperatur des Blocks, die Feuchtigkeit, die Dimensionierung der Nuten, die Geschwindigkeit, die Geometrie der Brecheinrichtung usw. können von einem Fachmann ein gestellt werden, um den Brechprozess und den Output zu optimieren, während man die Erzeugung von Schokoladeabfall und beschädigten Kanten vermindert.
Bei der Verpackungseinheit ist ein großer Bereich von Modifikationen entsprechend dem Typ der gewünschten Schlauchbeutelverpackung denkbar. Beispielsweise wird die Schlauchbeutelverpackung, wie gezeigt ist in 7 bis 9, hergestellt in einer herkömmlichen horizontalen Schlauchbeutelverpackungsmaschine, mit einer Zuführrolle für die Folie, die von oberhalb der Förderlinie abgezogen wird, und durch Versiegeln eines Längssaums unter der rohrförmigen Hülle, die hergestellt wird. Eine geeignete Maschine für eine derartige Verpackung kann eine Schlauchbeutelmaschine vom "HBM"-Typ von S.I.G. sein.
Bei einer weiteren Variante der Erfindung könnte das Süßwarenprodukt von der Schlauchbeutelverpackung auch als individuelle separate Süßwarenstücke verpackt werden. Zu diesem Zwecke können die Süßwarenartikel als separate Artikel geformt werden oder alternativ, als Block geformt werden und anschließend vor dem Einpacken gebrochen werden. Die Süßwarenartikel können in einer Matrix angeordnet werden und auf die Verpackungsfolie mit unterschiedlichen Einrichtungen transportiert werden wie beispielsweise einer Robotervorrichtung, die die Stücke gruppenweise bewegt, während das Matrixmuster beibehalten wird, bis die Anordnung auf der Folie und das Einwickeln erreicht wurden.
Bei anderen möglichen Varianten, wie sie in den 16 und 17 dargestellt sind, können die Süßwarenstücke unterschiedliche Querschnitte wie abgerundete oder dreieckige Formen aufweisen, die ebenfalls einen sich erweiternden Spalt zwischen zwei benachbarten Stücken bilden. Darüber hinaus muss der Abstand nicht notwendigerweise ein sich erweiternder Spalt sein, sondern kann auch ein konstanter Spalt sein, mit beabstandeten, jedoch parallelen Abschnitten, wie in 18 dargestellt ist.
Die Erfindung ist nicht auf die hierin beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, die bezüglich Konstruktion und Detail variiert werden können. Beispielsweise kann das Verpackungsteil auch eine vierseitige Versiegelungs-Schlauchbeutelverpackung sein.

Claims

Verpackte-Süßwaren-Kombination mit einem geschlossenen flexiblen Verpackungsteil (2), das von einer Schlauchbeutelverpackung gebildet wird, und einem Süßwarenprodukt (10), wobei das Süßwarenprodukt (10) eine Vielzahl von individuellen Süßwarenstücken umfasst, die in Gruppen in dem genannten Verpackungsteil verpackt sind; wobei die genannten Süßwarenstücke in einer Matrixanordnung in wenigstens zwei Richtungen (D1, D2) in dem Verpackungsteil angordnet sind, so dass sie wenigstens eine Schicht aus wenigstens zwei Reihen (11, 12, 13, 14) bilden, wobei jede Reihe aus einer Serie von individuellen Süßwarenstücken (110, 111, 112, 113) besteht und wobei das genannte Verpackungsteil dicht genug an den Süßwarenstücken anliegt, um die Integrität und Form der genannten Matrixanordnung beizubehalten, wenn das Verpackungsteil (2) geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Süßwarenstücke so angeordnet sind, dass ein Zwischenraum (29) zwischen den Süßwarenstücken freigelassen wird, der es den Süßwarenstücken ermöglicht, in das verfügbare Volumen des Verpackungsteils zu kollabieren, wenn dieses geöffnet wird, wobei die Seiten der Süßwarenstücke Kontaktabschnitte (291) aufweisen, die in beabstandete Abschnitte (290) übergehen, die den genannten Zwischenraum bilden.
Verpackte-Süßwaren-Kombination nach Anspruch 1, wobei die Süßwarenstücke im Innenraum der Schlauchbeutelverpackung frei ohne zusätzliches Trägerteil angeordnet sind.
Verpackte-Süßwaren-Kombination nach irgendeinem der vorausgehenden Ansprüche, wobei das Schlauchbeutel-Verpackungsteil (2) zwei einander gegenüberliegende Bahnabschnitte (20, 21) umfasst, die jede Hauptseite der genannten Schicht(en) bedecken, so dass eine Hülse gebildet wird, die entlang eines Längssaums (27) verschlossen ist und die an beiden Enden von zwei Quersäumen (26, 28) begrenzt wird.
Verpackte-Süßwaren-Kombination nach Anspruch 3, wobei das genannte Verpackungsteil (2) von einer Hülse gebildet wird, die zwei rechteckige, einander gegenüberliegende Bahnabschnitte (20, 21), die an einer Kante (22) gefaltet sind, bildet, und die drei weitere Kanten (23, 24, 25) aufweist, die die Verschlusssäume (26, 27, 28) bilden.
Verpackte-Süßwaren-Kombination nach Anspruch 4, wobei die genannte Hülse eine im Wesentlichen abgeflachte rohrförmige Bahn (4) mit einer Längsnaht (40) bildet, die sich etwa zentral längs einer Seite der Hülse erstreckt, und die an beiden Querkanten durch querverlaufende Endsäume (41, 42) verschlossen wird.
Verpackte-Süßwaren-Kombination nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die genannten Bahnabschnitte (20, 21) in der Ruhe in einem Abstand (do) voneinander gehalten werden, der geringer ist als das Doppelte der Gesamtdicke (ho) der genannten Schicht(en) (10, 10a, 10b).
Verpackte-Süßwaren-Kombination nach irgendeinem der vorausgehenden Ansprüche, wobei das genannte Verpackungsteil (2) einen Öffnungsabschnitt mit einem Öffnungselement (30) umfasst, das dazu geeignet ist, den genannten Öffnungsabschnitt des genannten Verpackungsteils zu öffnen, wobei das öffnen des genannten Öffnungselements dazu führt, dass die Spannung des Verpackungsteils um die Süßwarenstücke gelöst wird und es den Süßwarenstücken folglich möglich wird, ihre Matrixanordnung zu verlieren und in dem Verpackungsteil un geordnet vorzuliegen.
Verpackte-Süßwaren-Kombination nach Anspruch 7, wobei das genannte Öffnungselement (30) längs einer Kante (24) des Verpackungsteils angeordnet ist.
Verpackte-Süßwaren-Kombination nach Anspruch 7 oder 8, wobei das genannte Öffnungselement (30) so angeordnet ist, dass es in Längsrichtung öffnet.
Verpackte-Süßwaren-Kombination nach Anspruch 7, 8 oder 9, wobei das genannte Öffnungselement (30) eine Aufreißeinschnittelement, eine Öffnung vom Reißverschlußtyp, ein Aufreißband, eine Perforation, eine Laserperforation oder irgendeine Kombination davon umfasst.
Verpackte-Süßwaren-Kombination nach irgendeinem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Süßwarenstücke abgewinkelte Oberflächen aufweisen.
Verpackte-Süßwaren-Kombination nach Anspruch 11, wobei die Süßwarenstücke, wenn sie in einer aneinander anliegenden Anordnung in der Matrixkonfiguration mit mehreren Reihen angeordnet sind, im Wesentlichen eine Parallelepiped-Form bilden.
Verpackte-Süßwaren-Kombination nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die genannten Süßwarenstücke als individuell getrennte Stücke ausgegeben und anschließend gruppenweise umhüllt werden.
Verpackte-Süßwaren-Kombination nach irgendeinem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die wenigstens zwei Reihen (11, 12, 13, 14) in dem Verpackungsteil parallel angeordnet sind.
Verpackte-Süßwaren-Kombination nach irgendeinem der vorausgehenden Ansprüche, wobei das Süßwarenprodukt zwei übereinander angeordnete Schichten (10a, 10b) aus getrennten Süßwarenstücken umfasst, die die Matrixanordnung in eine dritte Dimension (D3) erweitern.
Verpackte-Süßwaren-Kombination nach irgendeinem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Süßwarenstücke eine Schokoladen-Außenfläche aufweisen.
Verfahren zur Bereitstellung eines Süßwarenprodukts in Form von Süßwarenstücken in einer Verpackung, die ein Abscheuern der Stücke vermindert und das Knabbern der Süßwarenstücke erleichtert, wobei die Süßwarenstücke in einer Schlauchbeutelverpackung (2) in einer Matrixanordnung in wenigstens zwei Richtungen (D1, D2) in der Verpackung umhüllt werden, so dass wenigstens eine Schicht (10) aus wenigstens zwei Reihen (11, 12, 13, 14) gebildet wird, wobei jede Reihe aus einer Serie von Süßwarenstücken (110, 111, 112, 113) besteht und die Reihen parallel zueinander angeordnet sind, und wobei die genannte Verpackung bezüglich ihrer Spannung und Dimensionierung um die Süßwarenstücke geeignet ist, die genannte Matrixanordnung aufrecht zu halten, wenn sie geschlossen ist, und andererseits geeignet ist, dass die Spannung beim Öffnen ausreichend gelöst wird, so dass ein offener Beutel für das Knabbern der Süßwarenstücke gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Süßwarenstücke so angeordnet sind, dass ein Zwischenraum (29) zwischen den Süßwarenstücken freigelassen wird, der es den Süßwarenstücken ermöglicht, in das verfügbare Volumen des Verpackungsteils zu kollabieren, wenn dieses geöffnet wird, wobei die Seiten der Süßwarenstücke Kontaktabschnitte (291) aufweisen, die in beabstandete Abschnitte (290) übergehen, die den Zwischenraum bilden.
Verfahren zur Herstellung einer Verpackte-Süßwaren- Kombination nach Anspruch 1, das das Bereitstellen eines mit Kerben versehenen Blocks (60) einer Süßware, das Umhüllen des Blocks mit einer Schlauchbeutelverpackung und das Zerbrechen des Blocks in der Schlauchbeutelverpackung umfasst.
Verfahren nach Anspruch 18, wobei das genannte Umhüllen horizontal in einer horizontalen Schlauchbeutelvorrichtung (8) erfolgt.
Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, wobei die Vielzahl von Süßwarenstücken im Ergebnis als echte Anordnung von Stücken umhüllt wird, die in der Lage ist, ihre Formanordnung aus getrennten aneinander anliegenden Stücken nach dem Brechen beizubehalten.
Verfahren zur Herstellung einer Kombination, die besteht aus einer Schlauchbeutelverpackung (2) und einem Süßwarenprodukt (10), das in der Verpackung verpackt ist, wobei das Süßwarenprodukt horizontal unter Verwendung einer horizontalen Schlauchbeutelvorrichtung (8) umhüllt wird, und wobei das Süßwarenprodukt umhüllt wird, während ein Hülsenteil mit wenigstens einer Längsnaht (27) gebildet wird, und wobei das Süßwarenprodukt nach dem Umhüllen eine Anordnung aus wenigstens einer Schicht (10, 10a, 10b) aus einer Vielzahl von getrennten Süßwarenstücken bildet, die von mehr als einer Reihe (11, 12, 13, 14) gebildet wird, wobei jede Reihe wenigstens zwei Süßwarenstücke (110, 111, 112, 113) umfasst, und wobei der Schlauchbeutel in der Lage ist, die genannte Anordnung bis zum ersten Öffnen des Schlauchbeutels an Ort und Stelle zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass die Süßwarenstücke so angeordnet sind, dass ein Zwischenraum (29) zwischen den Süßwarenstücken frei bleibt, der es den Süßwarenstücken in wirksamer Weise ermöglicht, in das verfügbare Volumen des Verpackungsteils zu kollabieren, wenn dieses geöff net wird, wobei die Seiten der Süßwarenstücke Kontaktabschnitte (291) aufweisen, die in beabstandete Abschnitte (290) übergehen, die den genannten Zwischenraum bilden.
Verfahren nach Anspruch 21, wobei die Anordnung von Süßwarenstücken wenigstens teilweise durch die Kontrolle der Weite und Spannung des Hülsenteils an Ort und Stelle gehalten wird, wie sie durch das Verschließen der Längsnaht bestimmt werden.
Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, wobei die Anordnung von Süßwarenstücken verpackt wird, während man einen Abstand (29) zwischen den Süßwarenstücken freiläßt, der im Hinblick auf ein Kollabieren der Süßware beim Öffnen der Verpackung wirksam ist und zum Einnehmen eines Volumens, das geringer ist als das gesamte verfügbare Volumen der geöffneten Verpackung.