DE60007619T2 - Vormontierte, magnetische dichtungsanordnung und lager mit solch einer dichtung - Google Patents

Vormontierte, magnetische dichtungsanordnung und lager mit solch einer dichtung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf den technischen Bereich der Abdichtung von Wälzlagern oder Lagern.
  • Im Stand der Technik sind bereits zahlreiche Konzepte von Abdichtungsmitteln für Lager oder Wälzlager bekannt, wobei der Verlust der Abdichtung die wesentliche Ursache für Ausfälle der Wälzlager, insbesondere im Automobilsektor, und ganz besonders der Radlager, darstellt.
  • Man kann sich zum Beispiel auf die folgenden Patentschriften beziehen:
    • – die europäischen Patentanmeldungen Nr. 789 152, 785 368, 046 321, 051 170, 053 334, 082 552, 088 517, 098 628, 129 270, 140 421, 153 768, 167 700, 168 092, 208 881, 235 366, 260 441, 286 151, 337 321, 458 122, 458 123, 464 379, 523 614, 541 036, 577 912, 600 659, 608 672, 644 345, 649 762, 656 267, 661 472, 661 473, 676 554, 708 263, 713 021, 748 968, 754 873, 795 702, 807 775, 301 731, 303 359, 304 160, 508 013, 519 654, 737 821, 833 089;
    • – die von der Antragstellerin stammende europäische Patentanmeldung Nr. 378 939.
  • Die Erfindung bezieht sich ganz besonders, jedoch nicht ausschließlich auf die Dichtungsringe für mit sich drehenden, Impulse generierende Mitteln wie z. B. einen eingebauten magnetischen Kodierer versehene Wälzlager.
  • Für diese Art Dichtungsring kann man sich zum Beispiel auf die folgenden, von der Antragstellerin stammenden europäischen Patentanmeldungen beziehen:
    Nr. 371 836, 376 771, 378 939, 495 323, 607 719, 652 438, 671 628, 725 281.
  • Ein Aufbau gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus der Patentschrift FR 2755193A bekannt.
  • Die große Vielfalt der im Stand der Technik vorgeschlagenen Konzepte für derartige Abdichtungsvorrichtungen macht die Tatsache deutlich, dass mehrere technische, durch die langfristige Aufrechterhaltung einer guten Abdichtung gestellte Probleme bis zum heutigen Tage noch keine zufriedenstellende einzigartige Lösung gefunden haben.
  • Der Einsatz von eine Verstärkungsarmierung ummantelnden und gegen die Reibungsseiten interfierenden Elastomeren hat die Verbesserung der Beherrschung der Kontaktbedingungen der dynamischen Abdichtungslippen, derartiger Dichtungen, erlaubt.
  • Aus der Patentschrift US 4 403 619 A sind Abdichtungsscheiben mit zwei ferromagnetischen zur Befestigung der Scheiben an der festen Armierung dienende Ringen bekannt.
  • Trotz dieser bedeutenden Fortschritte besteht weiterhin ein Bedarf nach einer Abdichtungsvorrichtung, deren dynamische Abdichtungsmittel bessere Kontaktbedingungen mit ihrer Reibungsfläche aufweisen.
  • Die Erfindung soll einem derartigen Bedarf gerecht werden.
  • Zu diesem Zweck bezieht sich die Erfindung gemäß eines ersten Aspektes auf einen Abdichtungsmittel und eine magnetische Scheibe beinhaltenden, zum Einbau zwischen einem festen Träger und einem zu einem Wälzlager oder einem Lager gehörenden sich drehenden Träger bestimmten vormontierten Aufbau, wobei der genannte Aufbau Folgendes umfasst:
    • – eine zur festen Befestigung mit dem festen Träger bestimmte feste Armierung;
    • – eine die magnetische Scheibe tragende und zur festen Befestigung am sich drehenden Träger bestimmte mobile Armierung;
    • – einen abgeformten Dichtungsring auf wenigstens einem Teil der äußeren seitlichen Fläche der festen Armierung, wobei dieser Dichtungsring Folgendes umfasst:
    • – wenigstens ein dynamisches Abdichtungsmittel in Reibung gegen den sich drehenden Träger oder gegen die mobile Armierung;

    wobei der genannte Aufbau dadurch gekennzeichnet ist, dass der Dichtungsring darüber hinaus einen ferromagnetischen Ring derart umfasst, dass unter der Wirkung des von der magnetischen Scheibe entwickelten Magnetfeldes der ferromagnetische Ring zur magnetischen Scheiben angezogen wird, woraus sich eine Druckbeanspruchung der dynamischen Abdichtungsmittel gegen ihre Stützseiten ergibt.
  • Der vormontierte Aufbau weist die folgenden komplementären Merkmale auf, wobei diese Merkmale in bestimmten Ausführungsformen allein oder in Kombination aufgeführt werden:
    • – die Dichtung umfasst darüber hinaus wenigstens einen statischen Abdichtungsabsatz im Kontakt gegen die obere lateral Wand des festen Trägers;
    • – die mobile Armierung umfasst eine erste Wand und eine im Verhältnis zur ersten Wand axial nach außen verschobene dritte Wand, wobei die erste Wand durch eine Anschlussausrundung mit einer ersten zylindrischen Länge der mobilen Armierung auf dem mobilen Träger verbunden ist, wobei die dritte Wand die magnetische Scheibe trägt;
    • – die erste ringförmige Wand und eine zweite ringförmige Wand der mobilen Armierung bilden eine ringförmige Auskehlung;
    • – die genannte ringförmige Auskehlung weist im Axialquerschnitt ein Profil in U-Form oder in Pseudo-U-Form, in V-Form oder in Pseudo-V-Form auf;
    • – die externe laterale Seite der genannten Auskehlung umfasst Stützflächen für wenigstens eine dynamische Abdichtungslippe;
    • – die Scheibe ist aus einem aus der mit Strontiumferrit oder Bariumferrit und ihren Äquivalenten angereichertem Elastomore umfassenden Gruppe ausgewählten Material gearbeitet;
    • – eine dynamische Abdichtungslippe kommt gegen die äußere laterale Seite des sich drehenden Trägers zum Aufstützen;
    • – eine um ein Scharnier artikulierte Abdichtungslippe kommt in der genannten Auskehlung gegen die Seiten der mobilen Armierung zum Aufstützen;
    • – die Scheibe ist unipolar, oder die Scheibe ist ein multipolarer Kodierer;
    • – der Aufbau umfasst einen uni- oder multipolaren Magneten zusätzlich zu einem multipolaren Kodierer;
    • – der genannte uni- oder multipolare Magnet wird in eine Auskehlung der mobilen Armierung plaziert und übt auf den ferromagnetischen Ring eine Anziehungskraft aus;
    • – der Dichtungsring kommt auf einem ringförmigen Band der radialen Abmessung ra1 gegen die mobile Armierung zum Aufstützen, wobei die Abdichtung durch den Gleitkontakt zwischen der externen Fläche der mobilen Armierung und der internen Fläche der Dichtung realisiert wird;
    • – die mobile Armierung weist einen externen Teil auf, der eine ringförmige Auskehlung definiert, in der ein Magnet eingesetzt ist;
    • – die feste Armierung umfasst einen Dichtungsring mit einer einzigen dynamischen Abdichtungslippe;
    • – die dynamische Abdichtungslippe ist mit Interferenz gegen die externe Wand des mobilen Trägers angedrückt:
    • – die dynamische Abdichtungslippe ist mit Interferenz gegen eine ringförmige laterale externe Seite der mobilen Armierung angedrückt.
  • Die Erfindung bezieht sich gemäß eines zweiten Aspekts auf ein abgedichtetes Wälzlager oder Lager mit einem Ring oder festen Träger und einem Ring oder sich drehenden Träger und einem darauf montierten einen Dichtungsring bildenden vormontierten Aufbau wie zuvor vorgestellt.
  • Die externe laterale Fläche der festen Armierung ist im Verhältnis zur den äußeren lateralen Seiten der Ringe oder Lagerträger anliegenden Ebene P nach innen verschoben.
  • In einer anderen Realisierung ist die externe Fläche der festen Armierung deutlich in der den externen lateralen Seiten der Ringe oder Lagerträger anliegenden Ebene P enthalten.
  • Weitere Gegenstände und Vorteile der Erfindung werden im Verlauf der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlich, in denen:
  • 1 ein axialer Schnitt eines Dichtungsrings mit Scheibe oder magnetischem eingebautem Kodierer für Wälzlager oder Lager ist;
  • 2 eine analoge Ansicht zur 1 gemäß einer anderen Ausführungsform ist;
  • die 3 und 4 analoge Ansichten zu den 1 und 2 gemäß anderer Ausführungsformen sind;
  • 5 ein die Entwicklung der Anziehungskraft des magnetischen Dichtungsrings gemäß Darstellung in 2 in Abhängigkeit vom Luftspalt darstellendes Diagramm ist.
  • 6 ein zur 5 analoges Diagramm mit semilogarithmischen Koordinaten ist.
  • Zunächst wird auf 1 Bezug genommen, die eine detaillierte Ansicht eines einen Dichtungsring mit magnetischer Scheibe oder magnetischen, eingebauten, zum Einbau zwischen einem festen Träger 2 und einem zu einem Wälzlager oder einem Lager gehörenden sich drehenden Träger 3 bestimmten Kodierers bildenden vormontierten Aufbaus 1 ist.
  • Wenn der vormontierte Aufbau 1 somit in einem Wälzlager eingebaut ist, ist der feste Träger 2 der äußere Ring des Wälzlagers und der sich drehende Träger 3 ist in der dargestellten Konfiguration der interne Ring des Wälzlagers.
  • Eine feste Armierung 4 wird fest am festen Träger 2 befestigt. Ebenso wird eine eine einen unipolaren Magneten oder einen multipolaren magnetischen Kodierer 6 tragende Scheiben umfassende mobile Armierung 5 am sich drehenden Träger 3 fest befestigt.
  • Der Fachmann versteht, dass durch Austauschen der festen 4 und mobilen 5 Armierungen der vormontierte Aufbau 1 in ein Wälzlager mit einem mobilen äußeren Ring und einem festen inneren Ring integriert werden kann.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist die mobile Armierung 5 auf dem sich drehenden Träger 3 über eine erste zylindrische Länge 7 derart aufgeschrumpft, dass die beiden Stücke fest miteinander verbunden sind.
  • Ebenso wird die feste Armierung 4 auf dem festen Träger 2 über eine zweite zylindrische Länge 8 aufgeschrumpft.
  • In anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen werden die feste Armierung und/oder die mobile Armierung jeweils auf dem festen Träger und dem mobilen Träger aufgeklipst und/ oder aufgeklebt.
  • In anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen wird die feste Armierung auf der Außenseite auf dem festen Träger aufgeschrumpft.
  • In dieser Beschreibung sollen die Begriffe „intern", „innerer", „extern", „äußerer" im Folgenden mit Bezug auf die in 1 gesetzten Indexe in und ex verwendet werden.
  • Wenn der vormontierte Aufbau somit zum Einbau in ein Wälzlager bestimmt ist, entspricht der links von der mobilen Armierung 5 in 1 platzierte Index in der Innenseite des den Rollkörper enthaltenden Wälzlagers entspricht, der recht von der festen Armierung 4 in 4 platzierte Index ex entspricht dem sich außerhalb der der externen lateralen Seite 9 des festen Trägers 2 anliegenden Eben P befindenden Raum.
  • Die Richtung R ist parallel zur Rotationsachse des sich drehenden Trägers 3.
  • Im nachfolgenden Text wird diese Richtung R aus Vereinfachungsgründen horizontal gewählt und die gemäß dieser Richtung R gemessenen Abmessungen gelten als „axial".
  • Die zur Richtung R senkrechte Richtung V definiert mit der Richtung R die Schnittebene der 1.
  • Diese Richtung V wird daher vertikal gewählt, und die gemäß dieser Richtung V gemessenen Abmessungen gelten als „radial".
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist die externe laterale Seite 10 der festen Armierung 4 verschoben und im Verhältnis zur oben definierten Ebene P nach innen zurückgesetzt.
  • In anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen kommt die externe laterale Seite der festen Armierung zum Anliegen gegen die genannte Ebene P, ohne im Verhältnis zu dieser Ebene nach außen überzustehen.
  • In noch anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen spring die externe laterale Seite der festen Armierung außerhalb der genannten Ebene P leicht nach außen vor.
  • Die mobile Armierung 5 umfasst ein Basisstück 11, das, ausgehend vom sich drehenden Träger 3 und unter radialer Verschiebung zum festen Träger 2, Folgendes umfasst:
    • – die erste, ringförmige und axiale zylindrische Länge 7;
    • – eine radiale ringförmige Wand 12.
  • Eine Anschlussausrundung 15 verbindet die erste zylindrische Länge 7 und die ringförmige Wand 12.
  • Ein multipolarer magnetischer Kodierer 6 oder eine unipolare magnetische Scheibe wird auf dem Basisstück 11 der mobilen Armierung 5 abgeformt.
  • Diese Scheibe oder dieser Kodierer können zum Beispiel aus mit Ferrit, wie zum Beispiel Strontiumferrit oder Bariumferrit, angereichertem Elastomer gearbeitet sein, wobei diese Beispiele keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform deckt diese Scheibe oder dieser Kodierer 6 die gesamte radiale Abmessung der Wand 12 ab.
  • In anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen deckt die Scheibe oder der Kodierer 6 nur einen Teil dieser Wand 12 ab.
  • Die externe laterale Seite 27 der Scheibe oder des Kodierers 6 ist deutlich vertikal und von der festen Schutzarmierung 4 um einen höheren Wert als das funktionale Spiel derart entfernt, dass jeder Kontakt zwischen der Scheibe oder dem Kodierer 6 der festen Armierung 4 vermieden wird.
  • Die gegenüber der zylindrischen Länge 8 der festen Armierung platzierte ringförmige Seite 28 ist ebenfalls von dieser Länge 8 derart beabstandet, dass bei der Rotation der Scheibe 6 jeder Kontakt zwischen der Scheibe 6 und dieser Länge 8 vermieden wird.
  • Die feste Armierung 4 umfasst ein inneres Stück 30, das, ausgehend vom festen Träger 2 und unter radialer Verschiebung zum sich drehenden Träger 3 Folgendes umfasst:
    • – die zweite zylindrische Länge 8;
    • – eine ringförmige radiale Abweiserwand, Abdichtungsträger 31.
  • Das interne Stück 30 und der auf diesem internen Stück 30 abgeformte Dichtungsring 33 sind unmagnetisch und beeinträchtigen in keiner Weise die aus der Scheibe 6 stammenden Feldlinien.
  • Derart, dass, wenn diese Scheibe 6 ein multipolarer magnetischer Kodierer ist, ein Sensor die vom Kodierer 6 ausgegebenen Impulse durch die feste Armierung 4 hindurch lesen kann.
  • Der Dichtungsring 33 umfasst, ausgehend vom festen Träger 2 und unter radialer Verschiebung zum sich drehenden Träger 3:
    • – einen statischen Abdichtungsabsatz 36;
    • – ein ringförmiges Abdeckband 37 der Wand 31;
    • – eine dynamische Abdichtungslippe 38.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsvariante ist die Dichtung nicht mit einem Abdichtungsabsatz ausgestattet.
  • Diese Abdichtungslippe 38 wird mit Interferenz gegen die laterale externe Seite 40 des sich drehenden Trägers 3 angedrückt.
  • Der Dichtungsring weist einen verdünnten Querschnitt 47 und einen kreisförmigen ferromagnetischen Ring 48 auf.
  • Der kreisrunde ferromagnetische Ring kann im Material des Dichtungsrings 33 eingeschlossen sein oder wenigstens einen in der internen Seite der genannten Dichtung 33 bündig abschließenden Teil umfassen. Der Ring 48 kann kontinuierlich oder nicht kontinuierlich sein.
  • Unter der Wirkung des von der Scheibe 6 entwickelten magnetischen Feldes wird der ferromagnetische Ring 48 zur Scheibe 6 angezogen, wobei der verdünnte Querschnitt 47 der Dichtung eine Artikulation bildet.
  • Daraus ergibt sich eine Andrückbeanspruchung der dynamischen Abdichtungslippe 38 gegen die Wand 40.
  • Wenn die Scheibe 6 ein multipolarer magnetischer Kodierer ist, weist der ferromagnetische Ring Abmessungen und eine derartige Beschaffenheit auf, dass die Feldlinien nicht beeinträchtigt werden.
  • Nun wird auf 2 Bezug genommen.
  • Die den verschiedenen Ausführungsformen gemeinsamen Elemente werden auf dieselbe Weise mit Referenznummern versehen.
  • Nun wird die mobile Armierung 5, wie sie in der Ausführungsform der 2 dargestellt wird, im Einzelnen beschrieben.
  • Die mobile Armierung 5 umfasst ein ringförmiges Basisstück 11, das, ausgehend vom sich drehenden Träger 3 und unter radialer Verschiebung zum festen Träger 2 in der dargestellten Ausführungsform Folgendes umfasst:
    • – die erste zylindrische, ringförmige und axiale Länge 7;
    • – eine erste ringförmige, radiale Wand 12;
    • – eine zweite ringförmige, axiale Wand 13;
    • – eine dritte ringförmige, radiale Wand 14, die im Verhältnis zur ersten ringförmigen Wand 12 um eine axiale Entfernung d verschoben ist.
  • Die erste ringförmige Wand 12 und die dritte ringförmige Wand 14 sind in der dargestellten Ausführungsform untereinander deutlich parallel und parallel zur Ebene P.
  • Die erste zylindrisch Länge 7 und die zweite ringförmige Wand 13 sind deutlich konzentrisch, und ihre Linien in der Ebene der 1 sind deutlich parallel zur Richtung R.
  • Eine erste Anschlussaushöhlung 15 verbindet die erste zylindrische Länge 7 und die erste ringförmige Wand 12.
  • Eine zweite Anschlussaushöhlung 16 verbindet die erste ringförmige, radiale Wand 12 mit der zweiten ringförmigen, axialen Wand 13.
  • Eine dritte Anschlussaushöhlung 17 verbindet die zweite ringförmige, axiale Wand 13 mit der dritten ringförmigen, radialen Wand 14.
  • Der erste äußere Teil 18 des Basisstücks 11 umfasst eine einen Kegelstumpf bildende Abschrägung 19, dessen Linie in der Ebene der 1 um einen zwischen 5 und ungefähr 30° inbegriffene Winkel α im Verhältnis zur Horizontalen geneigt ist.
  • Der zweite extreme Teil 20 des Basisstücks 11 umfasst eine eine vierte ringförmige radiale Wand um eine im Verhältnis zur dritten ringförmigen Wand 14 um eine axiale Entfernung d' nach außen verschobene bildende Abweichung 21 nach außen.
  • In der dargestellten Ausführungsform weist die Entfernung d' die Größenordnung von der Hälfte der zuvor definierten Dicke e auf. Mit Ausnahme des ersten extremen abgeschrägten Teils 18 weist das ringförmige Basisstück 11 der mobilen Armierung 5 eine deutlich konstante Dicke e auf.
  • Die erste zylindrische Länge 7, die erste ringförmige Wand 12 und die zweite ringförmige Wand 13 bilden mit den Anschlussauskehlungen 15, 16 eine ringförmige Auskehlung 22 mit nach außen gerichteter Öffnung.
  • In der in 2 dargestellten Ausführungsform weist diese ringförmige Auskehlung 22 in der betrachteten axialen Schnittebene ein Profil in U-Form maximaler axialer, deutlich mit ihrer radialen maximalen Abmessung identische Abmessung auf.
  • Mit anderen Worten, die axiale Länge l der zylindrischen Länge 7 ist in der dargestellten Ausführungsform deutlich gleich der radialen Abmessung r der erste ringförmgen Wand 12.
  • Die externe laterale Seite der ringförmigen Auskehlung 22 umfasst eine ringförmige axiale Fläche 23 und eine ringförmige radiale Fläche 24, die, wie im Folgenden deutlicher werden wird, Stützflächen für auf der festen Armierung 4 des Aufbaus 1 angeordnete dynamische Abdichtungsmittel bilden.
  • Das Basisstück 11 der mobilen Armierung 5 kann aus einem ferromagnetischen Material, wie zum Beispiel rostfreien Stählen, wie z. B. X4Cr17, realisiert werden.
  • Ein unipolarer Magnet oder eine multipolare magnetische Kodiererscheibe 6 wird auf dem Basisstück 11 der mobilen Armierung 5 abgeformt.
  • Diese uni- oder multipolare Scheibe kann zum Beispiel aus mit Ferrit, wie zum Beispiel Strontiumferrit oder Bariumferrit, angereichertem Elastomer gearbeitet sein, wobei diese Beispiele keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.
  • Andere, zur Lieferung der hohen magnetischen Flussdichten pro Volumeneinheit geeignete Ladungen können a priori in Betracht gezogen werden, zum Beispiel magnetische Neodym-Eisen-Bor- oder Samarium-Kobalt-Legierungen, jedoch sind Ferrite sehr viel kostengünstiger und sehr viel leichter zu magnetisieren und werden daher am häufigsten vorgezogen.
  • Die Scheibe 6 deckt eine ganze laterale Fläche der zweiten 13, dritten 14 und vierten lateralen Wand des Basisstücks 11 ab und schließt die auf dem zweiten extremen Teil 20 dieses Basisstücks 11 gebildeten Abweichung 21 ein.
  • Die interne ringförmige laterale Fläche 25 der dritten ringförmigen Wand 14 wird deutlich in die Fortführung der ringförmigen internen lateralen Fläche 26 der Scheibe 6 in einer transversalen, um eine axiale Entfernung d'' von der externen lateralen Seite 27 der Scheibe 6 beabstandeten Ebene P' platziert.
  • Derart, dass die Scheibe 6 in die äußere Richtung auf der dritten ringförmigen Wand 14 mit einer axialen Abmessung in der Größenordnung der doppelten Dicke e des Basisstücks 11 hervorspringt.
  • Die externe laterale Seite 27 der Scheibe 6 ist deutlich vertikal und von der festen Schutzarmierung 4 der Scheibe 6 um einen höheren Wert als das funktionale Spiel derart entfernt, dass jeder Kontakt zwischen der Scheibe 6 und der festen Armierung 4 vermieden wird.
  • Die gegenüber der zylindrischen Länge 8 der festen Armierung 4 platzierte ringförmige Seite 28 ist ebenfalls von dieser Länge 8 derart beabstandet, dass bei der Rotation der Scheibe 6 jeder Kontakt zwischen der Scheibe 6 und dieser Länge 8 vermieden wird.
  • In der dargestellten Ausführungsform wird die Scheibe 6 radial durch die ringförmige Seite 28 und eine ringförmige, zur Seite 28 und zur axialen ringförmigen Fläche 23 der ersten Länge 7 deutlich konzentrische Seite 29 begrenzt.
  • Die ringförmige Seite 29 ist entfernt von der axialen ringförmigen Fläche 23 des zuvor definierten Wertes r.
  • Die durch die die ringförmigen Seiten 28, 29 trennende radiale Entfernung dargestellte maximale radiale Abmessung r' der Scheibe 6 weist in der betrachteten Ausführungsform die Größenordnung des zuvor definierten dreifachen Wertes r auf.
  • Nun wird die feste Armierung im Einzelnen beschrieben.
  • Die feste Armierung umfasst ein internes Stück 30, das, ausgehend vom festen Träger 2 und unter radialer Verschiebung zum sich drehenden Träger 3, Folgendes umfasst:
    • – die zweite zylindrische Länge 8;
    • – eine radiale ringförmige Abdichtungsträger-Abweiserwand 31.
  • Eine Anschlussausrundung verbindet die axiale zweite zylindrische Länge 8 und die Abdichtungsträgerwand 31.
  • Das interne Stück 30 der festen Armierung 4 weist eine deutlich konstante Dicke e' auf.
  • Das interne Stück 30 weist in den in 1 oder 2 dargestellten axialen Schnitten ein Profil in L-Form mit einer maximalen axialen Abmessung auf, die größer ist als ihre maximale radiale Abmessung.
  • Mit anderen Worten, die axiale Länge l' der zweiten zylindrischen Länge 8 ist in den in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen größer als die radiale Abmessung r'' der Abdichtungsträgerwand.
  • Diese radiale Abmessung r'' der Wand 31 ist niedriger als die maximale radiale Abmessung r' der Scheibe 6.
  • Das interne Stück 30 der festen Armierung kann massiv oder nicht massiv sein und wird aus einem unmagnetischen Material realisiert, wie z. B. Polymer oder zum Beispiel bestimmten rostfreien Stählen.
  • Derart, dass die Abdichtungsträgerwand 31 magnetisch völlig durchlässig ist und die von der Scheibe 6 stammenden Feldlinien keinesfalls beeinträchtigt.
  • Derart, dass, wenn die Scheibe 6 ein Kodierer ist, ein Sensor die vom Kodierer ausgegebenen Impulse lesen kann.
  • Die Abdichtungsträgerwand 31 ist deutlich parallel zur äußeren lateralen Seite 27 der Scheibe und deutlich parallel zu den zuvor definierten Ebenen P und P'. Ein abgeformter Dichtungsring 33 deckt die externe laterale Seite 34 der Wand 31 ab und schließt den äußeren Teil 35 dieser Wand ein.
  • Dieser Dichtungsring 33 umfasst, ausgehend vom festen Träger 2 und unter radialer Verschiebung zum sich drehenden Träger 3:
    • – einen statischen Abdichtungsabsatz 36;
    • – ein ringförmiges Abdeckband 37 der Wand 31;
    • – zwei dynamische Abdichtungslippen 38, 29.
  • In anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen umfasst dieser Dichtungsring, ausgehend vom festen Träger 2 und unter radialer Verschiebung zum sich drehenden Träger 3, ausschließlich zwei dynamische Abdichtungslippen.
  • Die deutlich in der Verlängerung der Wand 31 und im Verhältnis zu dieser leicht geneigt platzierten Abdichtungslippe 38 kommt gegen die externe laterale Seite 40 des sich drehenden Trägers 3 zum Aufstützen.
  • Die um ein Scharnier 41 artikulierte Abdichtungslippe 39 kommt mit Interferenz in der Auskehlung 22 gegen die Seiten 23, 24 des Basisstücks der mobilen Armierung 5 zum Aufstützen.
  • Somit wird die dynamische Abdichtungslippe 39 in einer Umsetzungsart in der vertikalen Richtung vorgespannt.
  • Die Geometrie der dynamischen Abdichtungslippen 38, 39 bewirkt, dass der die externe Seite 27 der Scheibe 6 und die feste Armierung 4 trennende Raum von der externen Mitte ex durch zwei Fächer getrennt wird:
    • – ein erstes, durch den Kontakt 43 zwischen der Lippe 38 und den sich drehenden Träger 3 einerseits und den Kontakt 44 zwischen der Lippe 39 und der Fläche 23 der Länge 7 andererseits begrenztes Fach 42;
    • – ein zweites, durch den oben definierten Kontakt 44 einerseits und den Kontakt 46 zwischen der Lippe 39 und der Fläche 24 der Wand 12 andererseits begrenztes Fach 45.
  • Diese beiden mit Fett versehenen Fächer können die Rolle der das Eindringen von Verschmutzungen ins Innere des Wälzlagers begrenzenden Schleuse spielen.
  • Der Dichtungsring 33 kann massiv oder nicht massiv sein und ist aus Elastomer gearbeitet, wie zum Beispiel VITON, Akrylonitril oder jedes andere äquivalente, in Abhängigkeit von den Anwendungen ausgewählte Material.
  • Der Dichtungsring weist einen verdünnten Querschnitt 47 und einen ferromagnetischen kreisrunden Ring 48 auf.
  • Der ferromagnetische Ring kann im Material des Dichtungsrings eingeschlossen sein oder wenigstens einen in der Innenseite der genannten Dichtung bündig anliegenden Teil umfassen.
  • In der dargestellten Ausführungsform weist der kreisförmige ferromagnetische Ring im axialen Schnitt einen rechtwinkligen Querschnitt auf.
  • In anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen ist die axiale Ebene der 1 oder 2 des kreisförmigen Rings 48 oval, kreisförmig, polygonal oder von anderer Form.
  • Der kreisförmige ferromagnetische Ring 48 kann kontinuierlich oder diskontinuierlich sein.
  • Seine axiale Dicke kann unabhängig von der betrachteten Schnittebene konstant sein oder, im Gegenteil, variieren, und zwar um zum Beispiel den unsymmetrischen Ladungen des Wälzlagers oder des Lagers Rechnung zu tragen, in denen die Dichtung integriert ist.
  • Der ringförmige kreisrunde Ring 48 wird in der dargestellten Ausführungsform vollständig im Dichtungsring eingeschlossen.
  • Wenn die Scheibe 6 ein Kodierer ist, weist der ferromagnetische Ring derartige Abmessungen auf, dass er die Feldlinien nicht deutlich beeinträchtigt.
  • Unter der Wirkung des von der Scheibe 6 entwickelten magnetischen Feldes wird der ferromagnetische Ring 48 zur Scheibe 6 angezogen, wobei der verdünnte Querschnitt 47 der Dichtung eine Artikulation bildet.
  • Eine Druckbeanspruchung der dynamischen Abdichtungslippen 38, 39 auf den zuvor definierten Kontakten 43 und 46 ergibt sich aus dieser Anziehungskraft des ferromagnetischen Rings 48 durch die Scheibe 6.
  • Nunmehr wird auf 3 Bezug genommen.
  • Die mobile Armierung 5 weist einen oberen radialen extremen Teil auf, der analog zu dem der Ausführungsform der 2 ist und daher nicht erneut beschrieben wird.
  • Sein unterer radialer extremer Teil jedoch weist eine nach innen offene, eine ringförmige Auskehlung definierende U-Form auf, in der ein uni- oder multipolarer Magnet 6' platziert wird.
  • Die feste Armierung 4 umfasst einen Dichtungsring mit einer einzigen dynamischen, mit Interferenz gegen die externe Wand 40 des mobilen Trägers 3 angedrückten Abdichtungslippe 38.
  • Der Dichtungsring kommt auf einem ringförmigen Band. radialer Abmessung ra gegen die mobile Armierung 5 zum Aufstützen. Die Abdichtung wird durch den Gleitkontakt zwischen der externen Fläche der mobilen Armierung 5 und der internen Fläche der Dichtung realisiert.
  • In einer anderen Ausführung ist das Stück 48 bündig eingelassen und zwischen dem genannten Stück 48 und der Metallfläche der mobilen Armierung 5 existiert ein Kontakt.
  • Der uni- oder multipolare Magnet 6' übt eine Anziehungskraft auf das gegenüber platzierte ferromagnetische Stück 48 aus, wobei das genannte Stück 48 in dem Dichtungsring versenkt ist.
  • Derart, dass eine permanente Beanspruchung den Kontakt zwischen der äußeren Fläche der mobilen Armierung 5 und der internen Seite der Dichtung gewährleistet.
  • Ebenso wie in den Ausführungsformen der 1 und 2 kann der Dichtungsring außerhalb des Stücks 48 aus unmagnetischem Material realisiert werden.
  • Ein gegenüber vom Kodierer 6 platzierter Sensor kann daher die vom Kodierer 6 ausgegebenen Impulse durch den Dichtungsring hindurch lesen.
  • Der wie in 3 dargestellt einen Dichtungsring mit zwei integrierten magnetischen Scheiben bildende vormontierte Aufbau 1 kann zwischen einem festen Träger 2 und einem sich drehenden, zu einem Wälzlager oder einem für ein Antriebsrad eines Automobils bestimmten Lager gehörenden Träger 3 angebracht sein.
  • Der ferromagnetische mobile Träger kann aus rostfreiem Stahl derart realisiert sein, dass das Feld durchgelassen wird.
  • Die Ausführungsart der 4 ist von derselben Art wie die der 3.
  • Die mobile Armierung 5 weist einen ersten radialen extremen Teil auf, der analog zum extremen oberen Teil der mobilen Armierungen der Ausführungsformen der 2 und 3 ist und daher nicht erneut beschrieben wird.
  • Der zweite radiale extreme Teil weist eine nach innen offene, eine ringförmige Auskehlung definierende U-Form auf, in der ein uni- oder multipolarer Magnet 6' ebenso wie in der Ausführungsform der 3 platziert wird.
  • Ebenso umfasst die feste Armierung 4 einen Dichtungsring mit einer einzigen dynamischen Abdichtungslippe 38.
  • Diese Abdichtungslippe 38 wird mit Interferenz gegen eine externe ringförmige laterale Seite der mobilen Armierung 5 angedrückt.
  • Ebenso wie in der Ausführungsform der 3 stützt sich der Dichtungsring auf einem ringförmigen Band radialer Abmessung ra gegen die mobile Armierung 5 ab. Die Abdichtung wird durch den Gleitkontakt zwischen der externen Fläche der mobilen Armierung 5 und der internen Fläche der Dichtung realisiert.
  • Der uni- oder multipolare Magnet 6' übt eine Anziehungskraft auf das im Dichtungsring versenkte ferromagnetische Stück 48 aus, wobei sich dieses Stück 48 gegenüber vom uni- oder multipolaren Magneten 6' befindet.
  • Ebenso wie in den vorherigen Ausführungsformen kann der Dichtungsring mit Ausnahme des Stücks 48 aus unmagnetischem Material realisiert werden.
  • Eine Sonde, wie zum Beispiel eine Feldplatte oder Hall-Sonde ist daher in der Lage, die vom Kodierer ausgegebenen Impulse durch den Dichtungsring hindurch zu lesen.
  • Der in 4 dargestellte, einen Dichtungsring mit zwei magnetischen, integrierten, zum Einbau zwischen einem festen Träger 2 und einem sich drehenden Träger 3 bestimmten Scheiben bildende vormontierte Aufbau 1 ist ganz besonders angepasst, um zu einem Wälzlager oder einem Lager eines Nicht-Antriebsrades eines Automobils zu gehören.
  • In den oben betrachteten und in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen kann die Einrichtung einer Sonde vom Typ Feldplatte oder Sonde mit Hall-Effekt auch bei Wälzlagern mit geringem Durchmesse bei einem hohen Luftspaltwert erfolgen, wenn die Scheibe 6 ein sich drehendes, Impulse generierendes Mittel ist, wobei diese Sonde vom Wälzlager abgetrennt ist und seine Geometrie nicht abändert, wobei das Wälzlager mit Schutzmitteln des Kodierers derart versehen ist, dass die Gefahr der Ablagerung von ferromagnetischen Partikeln, wie zum Beispiel Splittern, auf dem Schutz des Kodierers gering ist, wobei diese eventuelle Ablagerung das von den Sonden stammende Signal nicht beeinträchtigt.
  • Die 5 und 6 stellen die Variationen der Anhaftkraft der Lippen 38, 39 in Abhängigkeit des Luftspaltes bei verschiedenen Werten des Verhältnisses zwischen der Fläche des ferromagnetischen Rings und der Fläche der Scheibe 6 bei einer wie in 2 dargestellten Geometrie dar.
  • Die Kurve I der 5 und 6 entspricht einer Referenz, wobei die Gesamtfläche des ferromagnetischen Rings gleich der Fläche So des Kodierers 6 ist.
  • Die Kurven II, III und IV der 5 und 6 entsprechen jeweils den Verhältnissen zwischen der Fläche des ferromagnetischen Rings und der Fläche So des Kodierers 6 von gleich ½, ¼, und 1/10.
  • Die 5 und 6 zeigen, dass es möglich ist, eine bedeutende Anziehungskraft zu erhalten, auch für hohe Luftspaltwerte.

Claims (21)

  1. Abdichtungsmittel und eine magnetische Scheibe (6) beinhaltender, zum Einbau zwischen einem festen Träger (2) und einem zu einem Wälzlager oder einem Lager gehörenden sich drehenden Träger (3) bestimmter vormontierter Aufbau (1), wobei der genannte Aufbau Folgendes umfasst: – eine zur festen Befestigung mit dem festen Träger (2) bestimmte feste Armierung; – eine die magnetische Scheibe (6) tragende und zur festen Befestigung am sich drehenden Träger (3) bestimmte mobile Armierung (5); – einen abgeformten Dichtungsring (33) auf wenigstens einem Teil der externen lateralen Fläche der festen Armierung (4), wobei dieser Dichtungsring Folgendes umfasst: – wenigstens ein dynamisches Abdichtungsmittel (38, 39) in Reibung gegen den sich drehenden Träger (3) oder gegen die mobile Armierung (5); wobei der genannte Aufbau dadurch gekennzeichnet ist, dass der Dichtungsring (33) darüber hinaus einen ferromagnetischen Ring (48) derart umfasst, dass unter der Wirkung des von der magnetischen Scheibe (6) entwickelten Magnetfeldes der ferromagnetische Ring (48) zur magnetischen Scheibe (6) angezogen wird, woraus sich eine Druckbeanspruchung der dynamischen Abdichtungsmittel (38, 39) gegen ihre Stützseiten ergibt.
  2. Vormontierter Aufbau gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung darüber hinaus wenigstens einen statischen Abdichtungsabsatz (36) im Kontakt gegen die obere laterale Wand des festen Trägers (2) umfasst.
  3. Vormontierter Aufbau gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Armierung (5) eine erste wand (12) und eine im Verhältnis zur ersten Wand (12) axial nach außen verschobene dritte Wand (14) umfasst, wobei die erste Wand durch eine Anschlussausrundung mit einer ersten zylindrischen Länge (7) der mobilen Armierung auf dem mobilen Träger (3) verbunden ist, wobei die dritte Wand die magnetische Scheibe trägt.
  4. Vormontierter Aufbau gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste ringförmige Wand (12) und eine zweite ringförmige Wand (13) der mobilen Armierung (5) eine ringförmige Auskehlung (22) bilden.
  5. Vormontierter Aufbau gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Auskehlung (22) im Axialquerschnitt ein Profil in U-Form oder in Pseudo-U-Form, in V-Form oder in Pseudo-V-Form aufweist.
  6. Vormontierter Aufbau gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die externe laterale Seite der Auskehlung (22) Stützflächen (23, 24) für wenigstens eine dynamische Abdichtungslippe (39) umfasst.
  7. Vormontierter Aufbau gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (6) aus einem aus der mit Strontiumferrit oder Bariumferrit und ihren Äquivalenten angereichertem Elastomore umfassenden Gruppe ausgewählten Material gearbeitet ist.
  8. Vormontierter Aufbau gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine dynamische Abdichtungslippe (38) gegen die externe laterale Seite (40) des sich drehenden Trägers (3) zum Aufstützen kommt.
  9. Vormontierter Aufbau gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine um ein Scharnier (41) artikulierte Abdichtungslippe (39) in der Auskehlung (22) gegen die Seiten (23, 24) der mobilen Armierung (5) zum Aufstützen kommt.
  10. Vormontierter Aufbau gemäß Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (6) unipolar ist.
  11. Vormontierter Aufbau gemäß Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (6) ein multipolarer Kodierer ist.
  12. Vormontierter Aufbau gemäß Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass er einen uni- oder multipolaren Magneten (6') zusätzlich zu einem multipolaren Kodierer (6) umfasst.
  13. Vormontierter Aufbau gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der uni- oder multipolare Magnet (6') in einer Auskehlung der mobilen Armierung (5) eingesetzt ist und eine Anziehungskraft auf den ferromagnetischen Ring (48) ausübt.
  14. Vormontierter Aufbau gemäß Anspruch 1 bis 5, 7, 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring auf einem ringförmigen Band der radialen Abmessung ra1 gegen die mobile Armierung (5) zum Aufstützen kommt, wobei die Abdichtung durch den Gleitkontakt zwischen der äußeren Fläche der mobilen Armierung (5) und der internen Fläche der Dichtung realisiert wird.
  15. Vormontierter Aufbau gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Armierung einen externen Teil aufweist, der eine ringförmige Auskehlung definiert, in der ein Magnet (6') eingesetzt ist.
  16. Vormontierter Aufbau gemäß Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Armierung (4) einen Dichtungsring mit einer einzigen dynamischen Abdichtungslippe (38) umfasst.
  17. Vormontierter Aufbau gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die dynamische Abdichtungslippe (38) mit Interferenz gegen die äußere Wand (40) des mobilen Trägers (3) angedrückt ist.
  18. Vormontierter Aufbau gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die dynamische Abdichtungslippe (38) mit Interferenz gegen eine ringförmige laterale externe Seite der mobilen Armierung (5) angedrückt ist.
  19. Abgedichtetes Wälzlager oder Lager mit einem Ring oder festen Träger und einem Ring oder sich drehenden Träger und einem darauf montierten einen Dichtungsring bildenden vormontiertem Aufbau gemäß Anspruch 1 bis 18.
  20. Wälzlager oder Lager gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die externe laterale Fläche der festen Armierung im Verhältnis zu den externen lateralen Seiten der Ringe oder Lagerträger anliegenden Ebene P nach innen verschoben ist.
  21. Wälzlager oder Lager gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die externe Fläche der festen Armierung deutlich in der den externen lateralen Seiten der Ringe oder Lagerträger anliegenden Ebene P enthalten ist.
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