DE60004897T2 - Belüftungssystem - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Belüftungssystem für ein Gebäude mit mehreren darin befindlichen Räumen, von denen zumindest eine Anzahl von ihnen mit wenigstens einer Zuführungseinrichtung für Frischluft von außerhalb des Gebäudes ausgestattet ist, wobei das besagte Belüftungssystem ferner mit einer mechanischen Absaugeinrichtung mit einem steuerbaren Lüfter und einer programmierbaren Steuereinheit ausgestattet ist, um in Bezug auf einen bestimmten Zeitabschnitt die Steuerung der Menge an Frischluft pro Raum in Abhängigkeit von der Anzahl der in diesem Raum während dieses bestimmten Zeitabschnittes befindlichen Personen zu ermöglichen, und wobei in dem besagten System jede Zuführungseinrichtung und der Lüfter durch die Steuereinheit je nach den in ihr gespeicherten Informationen steuerbar sind.
  • Ein derartiges Belüftungssystem ist aus dem Dokument DE-A-43 33 195 bekannt. In Abhängigkeit von den Signalen, die von der Steuereinheit kommen, wird bzw. werden in einem oder in mehreren Räumen eine oder mehrere Zuführungseinrichtungen in diesem System geöffnet, und die mechanische Absaugvorrichtung wird auf einen Absaugvolumenstrom eingestellt, welcher dem Volumenstrom entspricht, der über die offenen Zuführungseinrichtungen einströmen kann. Demzufolge besteht das Ziel darin, eine optimale Steuerung sowohl hinsichtlich der Frischluft, des Energieverlustes über die Absaugung und in Bezug auf den Energieverbrauch des Systems und den Druckausgleich zwischen dem Gebäudeinneren und dem Gebäudeäußeren zu erreichen.
  • Diese Steuerung kann jedoch durch unterschiedliche Faktoren ungünstig beeinflusst werden. Zum Beispiel können der Winddruck oder ein Unterdruck zur Folge haben, dass nicht die gewünschte Luftmenge durch die Zuführungseinrichtungen in den Innenraum einströmt. Die Absaugvorrichtung kann und wird häufig in einem anderen Raum als die Zuführungseinrichtung untergebracht sein. Die Luft, welche abgesaugt werden soll, muss dann von einem Raum in einen anderen bewegt werden. Dabei kann eine ganze Reihe von unterschiedlichen Faktoren auftreten, die den Strömungswiderstand betreffen. Zum Beispiel kann sich zwischen den Räumen eine Tür befinden, die entweder geschlossen, nicht geschlossen oder nur teilweise geschlossen ist. Damit eine Luftströmung in der gewünschten Art und Weise möglich ist, wenn eine Tür geschlossen ist, müssen dafür Vorkehrungen getroffen werden, wie beispielsweise ein Schlitz an der Unterseite, wobei aber dieser Schlitz von dem berechneten oder beabsichtigten Schlitz durch die Art und die Natur der Fußbodenbedeckung beträchtlich abweichen kann, was wiederum einen Einfluss auf die Menge an Luft haben wird, die tatsächlich abgeführt wird. Diese und weitere Bedingungen haben zur Folge, dass zu viel oder zu wenig Luft zur Verfügung gestellt oder abgesaugt wird. Dies kann eine zu geringe oder eine zu intensive Belüftung oder eine Störung des Druckgausgleiches zwischen dem Gebäudeinneren und dem Gebäudeäußeren zur Folge haben, so dass unbeabsichtigte und unerwünschte Luftströmungen über sämtliche Arten von Fugen und Rissen in den Gebäudeverbindungen auftreten können, wie beispielsweise in den Verbindungen der Gebäudehülle und des Daches.
  • Ein Gegenstand der Erfindung besteht darin, ein Belüftungssystem zur Verfügung zu stellen, welches immer eine optimale und bedarfsgerechte Belüftung ermöglicht, d. h., welches von der Anzahl der anwesenden Personen und von dem Raum bzw. den Räumen, in denen sich diese Personen befinden, abhängt und hauptsächlich unabhängig von Faktoren ist, welche das Gleichgewicht zwischen der zugeführten und der abgeführten Luft stören könnten, mit anderen Worten ausgedrückt: ein Belüftungssystem, welches auf der Grundlage des optimalen Bedarfs gesteuert wird.
  • Dies wird gemäß der Erfindung mit einem Belüftungssystem von dem im einleitenden Abschnitt beschrieben Typ erreicht, wenn jede Zuführungseinrichtung automatisch gesteuert wird, d. h. wenn sie in Abhängigkeit vom Druckunterschied über diese Zuführungseinrichtung gesteuert wird, dann kann sie den Luftweg dergestalt steuern, dass ein spezifischer, konstanter Volumenstrom erhalten wird, und wenn außerdem ein Sensor in der Nähe des Lüfters angebracht wird, wobei mit dem besagten Sensor die Luftmenge, die vom Lüfter hereingesaugt wird, ermittelt werden soll, dann wird in Abhängigkeit von diesen ermittelten Werten mit der Steuereinheit ein Steuersignal erzeugt, und das besagte Steuersignal steuert die Drehzahl des Lüfters dergestalt, dass je nach der festgestellten Gesamtzahl der sich in dem Gebäude befindlichen Personen eine konstante Luftmenge abgesaugt wird.
  • Diese Maßnahmen liefern eine automatisch gesteuerte Zufuhr und eine in Verbindung damit steuerbare, mechanische Absaugung, wobei die Zufuhr und die Absaugung wechselseitig derart gekoppelt sind und gesteuert werden, dass in jedem Raum, wo sich mindestens eine Person befindet oder davon ausgegangen werden kann, dass sich dort eine befindet, die gewünschte und normgerechte Menge an Frischluft sicherge stellt wird. Dies wird erreicht, weil in Abhängigkeit von der Anzahl der Personen und des Raumes oder der Räume, wo sich diese Personen befinden, automatisch gesteuerte Belüftungsvorrichtungen in diesem Raum oder diesen Räumen in entsprechenden Abständen geöffnet werden und die Absaugung auf die Gesamtzahl der sich in dem Gebäude befindlichen Personen eingestellt wird. Die automatisch gesteuerten Belüftungsvorrichtungen liefern immer eine korrekte Zufuhr, während die korrekte Absaugung gesteuert wird, und, falls dies notwendig wird, durch die Messung der Menge an abgeführter Luft neu eingestellt wird. Demzufolge erfolgt die Belüftung genau entsprechend dem tatsächlichen Bedarf, ohne dass eine unnötige Belüftung derjenigen Räume erfolgt, wo sich keine Personen aufhalten.
  • Indem gewährleistet wird, dass tatsächlich gerade so viel an Luft zugeführt wie abgeführt wird, wird der gewünschte Druckgausgleich zwischen dem Gebäudeinneren und dem Gebäudeäußeren immer beibehalten. Dies hat unter anderem zur Folge, dass unerwünschte Luftströmungen durch Fugen und Risse weitgehend ausbleiben. Ein weiterer, großer Vorteil besteht darin, dass dem Eingreifen eines Anwesenden, indem er zum Beispiel eine Zuführungseinrichtung in dem Raum, wo er sich gerade befindet, manuell schließt, durch das Belüftungssystem problemlos entgegen gewirkt werden kann, indem es eine andere Zuführungseinrichtung zum Beispiel in einem anderen Raum öffnet. Eine derartige Störung des Steuersystems hat auch gar keinen Einfluss wegen der Kombination der automatisch gesteuerten Zuführungsvorrichtungen mit einem Lüfter, welcher hinsichtlich seines Absaugvolumenstroms bedarfsgerecht eingestellt ist.
  • Ungeachtet der Tatsache, dass unterschiedliche Gebäude andere und veränderliche, innere Luftwiderstände im Absaugkanal und im Leitungssystem aufweisen, kann eine gesonderte Lüfterberechnung für jedes Gebäude entfallen, unabhängig davon, ob die Anordnung dieser Gebäude einander gleicht oder unterschiedlich ist. Die Tatsache, dass eine Erhöhung der Drehzahl des Lüfters nicht die gleiche Erhöhung des Volumenstroms bedeutet, ist ebenso ohne Einfluss. Außerdem können die Drehzahlen von verschiedenen, dem Wesen nach gleichen Motoren unterschiedlich sein, was entsprechende nachteilige Auswirkungen auf die Bemühungen hinsichtlich eines spezifischen, konstanten Volumenstroms hat, nämlich insbesondere bei niedrigen Drehzahlen, d. h. wenn sich eine oder zwei Personen in dem Gebäude befinden. Ein weiterer Faktor, welcher weniger gewünschte Auswirkungen in dieser Beziehung haben kann, ist ein veränderlicher Unterdruck auf dem Dach des Gebäudes als Folge von wechselnden Winden (Kamineffekt).
  • All diese Probleme werden gemäß der Erfindung auf wirksame Weise durch das Vorhandensein eines Sensor gelöst, mit welchem der tatsächliche Volumenstrom des Lüfters auf direktem Wege gemessen und auf den gewünschten, konstanten Wert mit Hilfe dieser Messung durch die Änderung der Drehzahl des Lüfters eingestellt werden kann, was nicht nur zu einem optimal arbeitenden System mit Senkung der Energieverluste führt, sondern auch gewährleistet, dass der Lüfter tatsächlich die gewünschte Luftmenge absaugt und auch gewährleistet, dass die gewünschte Menge an Frischluft über die automatisch gesteuerten Zuführungsvorrichtungen einströmen kann.
  • Damit die Messung des Sensors so zuverlässig wie nur möglich ist, wird gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgezogen, dass der Sensor in einer Zuführungsleitung des Lüfters angebracht wird. Im Gegensatz zu dem Teil der Leitung hinter dem Lüfter, wo Turbulenzen auftreten können, ist der Luftstrom in der Zuführungsleitung zum Lüfter so gleichmäßig wie nur möglich, und die Messung und die diesbezügliche Steuerung des Volumenstromes ist demzufolge dort am genauesten.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird es vorgezogen, dass der Sensor darauf ausgelegt ist, die Luftgeschwindigkeit zu messen. Weil der Durchströmbereich der Leitung am Sensor bekannt und konstant ist, kann der Volumenstrom durch den Lüfter demzufolge einfach bestimmt werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Belüftungssystem kann in vielen Gebäudetypen mit verschiedenartigen Nutzungszwecken verwendet werden. Nachfolgend soll dieses Belüftungssystem anhand eines Beispiels für den Einsatz in einem Haus näher erläutert werden.
  • Wenn ein derartiges Haus für eine Familie mit vier Personen ausgelegt ist, werden Belüftungsmöglichkeiten für vier Personen in Betracht gezogen, wobei zum Beispiel Ansaugöffnungen und dergleichen die Zufuhr von Frischluft und eine zentrale mechanische Absauganlage die Abführung der Abluft übernehmen. Falls jedoch das Haus nur von zwei Personen oder, was öfters vorkommt, von weniger als vier Personen über einen Teil eines Tages belegt ist, dann liegt ständig oder zeitweise eine überdimen sionierte Belüftung vor. Es kommt hinzu, dass Zufuhr und Abführung häufig nicht aufeinander abgestimmt sind. Für Ansaugöffnungen und dergleichen werden 7 dm3/s (= 25 m3/h) pro Person in Betracht gezogen, während eine mechanische Absaugung nahezu immer mit einem statischen Lüfter mit nur drei festgelegen Einstellungen ausgeführt wird.
  • Zur Lösung dieses Problems und derjenigen, die weiter oben angeführt sind, wird gemäß der Erfindung eine nach Bedarf gesteuerte Belüftung vorgenommen. Bei diesem System kommen automatisch gesteuerte Belüftungsgeräte für die Zufuhr der Frischluft zum Einsatz, d. h. Ansaugöffnungen und dergleichen, welche in der Lage sind, auf kontinuierliche Weise die Zufuhr einer konstanten Menge an Frischluft und die Abführung der Abluft über eine mechanische Absauganlage mit einem gesteuerten Lüfter zu gewährleisten, insbesondere aber über einen Lüfter, welcher erheblich mehr Einstellmöglichkeiten aufweist, wie beispielsweise einen stufenlos einstellbaren Lüfter; als das der Fall ist mit einer einfachen, aber bis jetzt oft standardmäßig verwendeten Dreistufenregelung, welche eine Steuereinheit umfasst, die in Abhängigkeit von den bereitgestellten und eingegebenen Informationen sowohl die Zufuhr der Frischluft als auch die Abführung der Abluft auf eine nach Bedarf geregelte Art und Weise steuert.
  • Zu diesem Zweck ist jeder zu belüftende Raum mit Belüftungsgeräten ausgestattet, deren Volumenströme dem Bedarf während eines bestimmten Teils des Tages angepasst sein müssen. Die Abführung über die mechanische Absaugvorrichtung kann, wie dies bislang der Fall ist, zum Beispiel von der Küche, der Toilette und dem Bad aus erfolgen. Die Steuereinheit ist mit einer Anzahl von Standardprogrammen ausgestattet, kann aber auch individuell programmiert werden. Um eine nach Bedarf geregelte Steuerung zu ermöglichen, muss die Steuereinheit mit Daten darüber versorgt werden, wie viele Personen sich in welchem Raum und während welchen Teils des Tages aufhalten. Zum Beispiel werden eine oder mehrere Personen während des Tages nicht anwesend sein, und andere, die anwesend sind, werden sich hauptsächlich im Wohnzimmer und in der Küche aufhalten, während nachts diese Personen sich größtenteils in den Schlafzimmern aufhalten werden.
  • Die automatisch gesteuerten Ansaugöffnungen, welche zum Einsatz gelangen sollen, müssen geschlossen werden, wenn sich der Luftstrom aus dem Gebäudeinneren nach draußen bewegt, um somit Energieverluste als eine Folge von Luftumkehr zu ver meiden. Wenn die Ansaugöffnung durch einen Bewohner absichtlich per Hand geschlossen wird, so ist die Steuereinheit dergestalt programmiert, dass ein Suchlauf nach Ansaugöffnungen, die geöffnet werden können, durchgeführt wird, so dass auf diese Weise der gewünschte Volumenstrom erzielt wird. Vorzugsweise erfolgt dies in den Räumen, wo sich entsprechend den gespeicherten Daten keine Personen aufhalten. Eine weitere oder zusätzliche Möglichkeit besteht darin, diejenigen Ansaugöffnungen, die geöffnet werden können, auf einen höheren Volumenstrom einzustellen. In Abhängigkeit von der gewünschten Luftmenge ist es auch möglich, die Ansaugöffnungen abwechselnd zu öffnen oder zu schließen. Es ist auch möglich, wenn sich zum Beispiel die Bewohner im Urlaub befinden, die Ansaugöffnungen in den verschiedenen Räumen turnusmäßig zu öffnen und zu schließen, so dass eine optimale Qualität der Luft in dem Gebäude beibehalten wird.
  • Weiterhin muss der Bewohner in der Lage sein, einzugreifen, wenn spezielle Bedingungen auftreten, wie zum Beispiel, wenn Besuch kommt oder Küchengeräte benutzt oder Bademöglichkeiten genutzt werden. Für diese Zwecke sind Schalter vorgesehen, zum Beispiel in der Küche und/oder im Bad, so dass das System vorübergehend außer Betrieb gesetzt werden kann.
  • Um ein Optimum an am Bedarf orientierter Steuerung unter allen weiter oben beschriebenen Bedingungen zu ermöglichen, ist eine weitere Steuerung notwendig, um stets die gewünschte Menge an Frischluft bereitzustellen und an Abluft abzuführen. Der Ausgangspunkt dabei ist, dass die Steuerung druckneutral erfolgt, d. h., dass die Zufuhr und die Abführung gleich sind, so dass über alle möglichen Arten von Fugen, Rissen und Gebäudeverbindungen kein nachteiliges Eindringen von Fremdluft erfolgen kann. Um dies zu verwirklichen, wird eine weitere Steuerung der zentralen, mechanischen Absaugung in dem erfindungsgemäßen Belüftungssystem gewählt. Dadurch, dass die Drehzahl des Lüfters in Abhängigkeit von den ermittelten Daten des am Lüfter angeordneten Sensors nachgestellt wird, wird immer die korrekt eingestellte Luftmenge abgesaugt, während das System gewährleistet, dass die verschiedenen Ansaugöffnungen derart eingestellt werden, dass genau diese Menge an abgesaugter Luft durch frische Außenluft ersetzt werden kann. Die automatisch gesteuerten Zuführungsvorrichtungen für die Frischluft werden dann durch die Steuereinheit auf eine Stellung für den spezifischen Volumenstrom eingestellt, während die automatische Steuerfunktion dieser Zufuhrvorrichtungen gewährleistet, dass bei dieser Volumenstromeinstellung kontinuier lich eine konstante Luftmenge hindurchgeleitet wird. Dies bewirkt eine sehr wirkungsvolle Eliminierung der vielen und verschiedenartigen Faktoren, welche potentiell die am Bedarf orientierte Steuerung stören, wie beispielsweise Änderungen der Strömungswiderstände in den Absaugleitungen und den Zuführungseinrichtungen bei einer Veränderung der Einstellungen und bei alternativen Einstellungen, ein Außendruck, welcher veränderlich ist und der an unterschiedlichen Orten rund um das Gebäude unterschiedlich ist, Toleranzen in der vom Sensor gelieferten Drehzahl des Lüfters, Gebäudeabweichungen zwischen ansonst einander gleichen Häusern usw.
  • Es ist selbstverständlich, dass innerhalb des Rahmens der Erfindung viele Modifikationen und Varianten möglich sind. Weiter vorn wurde zum Beispiel Bezug auf ein Haus genommen, welches für eine Familie mit vier Personen ausgelegt ist; aber es kann sich natürlich durchaus auch um eine andere Anzahl von Personen handeln. Weiterhin muss es nicht unbedingt ein Wohnhaus sein, denn das Belüftungssystem kann auch in einem Bürogebäude oder einem Gebäude, welches einem anderen Verwendungszweck dient, eingesetzt werden. Darüber hinaus kann die Energiesparwirkung dieses Systems sogar noch dadurch erhöht werden, dass man Wärme mit Hilfe einer Wärmepumpe aus der abgesaugten Abluft rückgewinnt. Diese rückgewonnene Wärme kann dazu verwendet werden, um Leitungswasser zu erwärmen, oder sie kann für weitere Heizzwecke eingesetzt werden. Auch hier spielt die Steuereinheit eine steuernde Rolle. Während der Zeit, in der die Wärmepumpe in Betrieb ist, verlangt diese ein Mindestmaß an Volumenstrom. Die Steuereinheit kann gewährleisten, dass zumindest diese Mindestanforderungen eingehalten werden. In dem weiter oben erörterten Beispiel erfolgt die Absaugung aus speziellen Räumen, nämlich der Küche, dem Bad und der Toilette. Darüber hinaus können weitere Räume oder sämtliche zu belüftenden Räume direkt an die Absaugung angeschlossen werden, für welche außerdem ein Raum in Betracht gezogen werden kann, welcher ohne eine direkte Belüftung dieses Raumes von außen an die Absaugung angeschlossen ist.

Claims (3)

  1. Belüftungssystem für ein Gebäude mit mehreren darin enthaltenen Räumen, von denen zumindest einige mit wenigstens einer Zuführungsvorrichtung für die Frischluftzufuhr von außerhalb des Gebäudes ausgestattet sind, wobei das besagte Belüftungssystem ferner eine mechanische Abzugsvorrichtung aufweist mit einem steuerbaren Lüfter und einer programmierbaren Steuereinheit, um die auf einen bestimmten Zeitabschnitt bezogene Steuerung der Frischluftmenge pro Raum in Abhängigkeit von der Anzahl der in diesem Raum während dieses bestimmten Zeitabschnitts befindlichen Personen zu ermöglichen, und wobei in dem besagten System jede Zuführungsvorrichtung und Ventilator durch die Steuereinheit je nach den darin gespeicherten Informationen steuerbar sind, wobei jede Zuführungsvorrichtung automatisch gesteuert wird, d. h., dass sie in Abhängigkeit vom Druckabfall über diese Versorgungsvorrichtung den Luftweg dergestalt steuern kann, dass ein spezifischer, konstanter Durchsatz erhalten wird, und ferner ein in der Nähe des Lüfters angeordneter Sensor vorhanden ist, wobei mit dem besagten Sensor die Luftmenge, die vom Lüfter hereingesaugt wird, bestimmt werden soll in Abhängigkeit von dem besagten, von der Steuereinheit erzeugten Steuersignal, wobei das besagte Steuersignal die Anzahl der Umdrehungen des Lüfters dergestalt steuert, dass je nach der festgestellten Gesamtzahl der in dem Gebäude befindlichen Personen eine konstante Luftmenge abgesaugt wird.
  2. Belüftungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Sensor in einer Zuführungsleitung zum Lüfter befindet.
  3. Belüftungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor so angeordnet ist, dass er die Luftgeschwindigkeit misst.
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