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Produktionseinheit zum Bereiten von
Nahrungsmitteln.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Produktionseinheit zum Erzeugen von Nahrungsmitteln und insbesondere
eine Produktionseinheit, bei welcher eine Frittiereinrichtung und
eine oder mehrere Wärmebehandlungseinrichtungen
enthalten sind, um die Nahrungsmittel tief zu gefrieren und wärme zu behandeln.
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Eine Produktionseinheit dieser Natur
ist beispielsweise für
die Erzeugung von Fleischprodukten bekannt, wobei in diesem Falle
die Produktionseinheit eine Reihe von Produktionsmaschinen enthält, die
hintereinander angeordnet und auf dem Boden befestigt sind und die
in dieser Reihe eine Frittiereinrichtung und stromabwärts der
letzteren eine Wärmebehandlungseinrichtung
einschließt,
welche als Heizeinrichtung gebaut ist. In diesem Falle sind sowohl die
Frittiereinrichtung als auch die Heizeinrichtung, welche beispielsweise
als Tunnelofen ausgebildet ist, mit einem Förderer versehen, welcher dazu
dient, die Nahrungsmittel in einer fest gelegten Förderrichtung von
einer Eingangsseite zu einer Ausgangsseite der fraglichen Einrichtung
zu fördern.
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Stromaufwärts der Frittiereinrichtung
ist eine Anzahl von Produktionsmaschinen in fester Anordnung auf
dem Boden angeordnet, nämlich
eine Formmaschine zum Formen eines dreidimensionalen Fleischerzeugnisses,
beispielsweise eines Hamburgers, aus einer Masse von gehacktem Fleisch,
eine Maschine zum Auftragen eines Überzuges aus flüssigem Eierkuchenteig
und/oder Marinade auf die geformten Fleischerzeugnisse und eine
Maschine zum Auftragen eines äußeren Überzuges,
welcher aus einem Material in Pulverform oder Krümelform besteht. Die geformten
Fleischerzeugnisse, welche mit einem Überzug versehen wurden, werden
dann in der Frittiereinrichtung frittiert, wonach sie durch die
Heizeinrichtung hindurch geleitet werden, um die Fleischerzeugnisse
zu kochen. Danach werden die Fleischerzeugnisse einer Kühleinrichtung
zugeleitet, um die Fleischerzeugnisse zu kühlen und/oder zu gefrieren, wonach
die Erzeugnisse in einen zweckdienlichen Lagerbereich geleitet werden.
Diese bekannte fest stehende Anordnung der Produktionsmaschinen weist
eine Anzahl von Nachteilen auf, welche einerseits die Nahrungsmitteltechnologie
und andererseits betriebsmäßige Erwägungen betreffen.
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Was die technologische Seite betrifft,
besteht ein Nachteil in bestimmten Fällen darin, dass die Nahrungsmittel
bereits mit einem Überzug
oder dergleichen versehen wurden, ehe sie frittiert werden. Dieser Überzug hindert
in vielen Fällen
die Wärme daran,
aus dem Frittierbad in das Innere des (Fleisch)-Produkts zu gelangen; der Überzug wirkt
in diesem Fall als Isolierung. Dies kann nachteilig lange Frittierzeiten
für das
Produkt bedingen, was möglicherweise
dazu führt,
dass der Überzug
verbrennt oder Qualität
verliert oder dass das Innere des Produkts unzureichend erwärmt wurde.
Ein weiterer Nachteil, welcher sich ergeben kann, besteht darin, dass
der Überzug
sich teilweise von dem Nahrungsmittel löst und in dem Frittierbad verbleibt.
Dies führt zu
einer Verschmutzung des Frittierbades. Ein weiterer Nachteil der
oben beschriebenen bekannten Produktseinheit besteht darin, dass
eine erhebliche Verschmutzung der Produktionsmaschinen stromabwärts der
Frittiereinrichtung eintritt, wenn Nahrungsmittel, die bereits durch
das Frittierbad geleitet wurden, weiter verarbeitet und gefördert werden.
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Letzterer Nachteil wird bei einer
anderen bekannten Produktionseinheit vermieden, bei welcher eine
fest angeordnete Frittiereinrichtung und eine oder mehrere fest
angeordnete Wärmebehandlungseinrichtungen
ebenfalls enthalten sind, bei welcher jedoch die Frittiereinrichtung
stromabwärts
der Wärmebehandlungseinrichtungen
angeordnet ist, d.h. mehr oder weniger am Ende der Fertigungsstraße. Das
Umkehren der Reihenfolge von Frittieren und Wärmebehandlung, insbesondere
Kochen, der Nahrungsmittel ist jedoch keinesfalls bei allen Nahrungsmitteln
zulässig/möglich und
folglich kann diese Produktionsanlage lediglich eine begrenzte Zahl
von Nahrungsmitteln verarbeiten.
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Was die betriebsmäßigen Gesichtspunkte betrifft,
können
die oben beschriebenen Produktionseinheiten die Forderungen des
heutigen Marktes nicht in einer wirtschaftlich attraktiven Weise
erfüllen. Diese
Markterfordernisse sind insbesondere durch den Bedarf relativ kleiner
Chargen von höchst
unterschiedlichen Nahrungsmitteln gekennzeichnet im Gegensatz zu
großen
Chargen von lediglich wenigen Nahrungsmitteln. Der Markt verlangt
ferner Nahrungsmittel mit einem zunehmend niedrigen Gehalt an Konservierungsmitteln,
was die Lagerfähigkeit verringert
und die häufigere
Produktion kleiner Chargen bedingt. Die Unterschiedlichkeit der
geforderten Nahrungsmittel bedeutet ferner, dass keinesfalls alle Nahrungsmittel
sämtlichen
Behandlungsstufen unterworfen werden müssen, für welche die bekannten Produktionseinheiten
gebaut sind. Was die oben beschriebene Produktion von Fleischprodukten
betrifft, ist offensichtlich, dass einige Fleischprodukte lediglich
frittiert oder lediglich gekocht werden müssen. Ferner gibt es Fleischprodukte,
welche lediglich mit einem Überzug
versehen werden müssen,
beispielsweise Fleischprodukte, welche in frisch abgepackter Form
verkauft und durch den Verbraucher selbst gekocht werden. Die oben
erwähnten
bekannten Produktionsanlagen bieten nicht die erforderliche Flexibilität, welche
es ermöglicht,
unterschiedliche Typen von Nahrungsmitteln manchmal mehrfach an
jedem Arbeitstag zu erzeugen. Bei diesen Anlagen ist insbesondere
die Zeit, die erforderlich ist, die Fertigungsstraße zu ändern, nachteilig
lang und stellt einen Nachteil für
die Produktionskapazität
der Produktionsanlage dar. Ferner ist die von seiten des Produktionspersonals
erforderliche Arbeit nachteilig erheblich.
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Eine weitere Tatsache ist das Bedürfnis, dass
die wichtigen Daten aus der Produktion der Nahrungsmittel unter
Verwendung der Produktionsanlage aufgezeichnet werden müssen, insbesondere um
einen mit jeder Nahrungsmittelcharge verbundenen Report zu erstellen.
Zur Zeit vorhandene Produktionsanlagen bieten kein vorteilhaftes
Mittel zum Aufzeichnen dieser Daten.
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Die FR-A-2 661 325 beschreibt eine
Anlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einer fest angeordneten
Wärmebehandlungseinrichtung
(siehe 4), um die Nahrungsmittel einer
Wärmebehandlung
zu unterwerfen, wobei die Einrichtung eine Eingangsseite und eine
Ausgangsseite für
die zu behandelnden Nahrungsmittel aufweist und ferner einen dazu
gehörigen
Förderer
zum Fördern
der Nahrungsmittel in einer fest stehenden Förderrichtung von der Eingangsseite
zu der Ausgangsseite.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist es, Maßnahmen
vorzuschlagen, welche zu einer verbesserten Produktionsanlage zur
Erzeugung von Nahrungsmitteln führt,
wobei die Verbesserungen einerseits auf dem Gebiet der Nahrungsmitteltechnologie
und andererseits auf dem Gebiet der betriebsmäßigen Aspekte einer solchen
Anlage bestehen.
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Nach einem ersten Gesichtspunkt schafft
die Erfindung eine Produktionsanlage nach Anspruch 1. Durch die
Verwendung von Produktionsmaschinen auf Rädern zusätzlich zu der fest angeordneten
Frittiereinrichtung und Wärmebehandlungseinrichtung(en)
ist es möglich,
dass beim Ändern
von der Produktion einer Art von Nahrungsmittel zu einer anderen
Art von Nahrungsmittel die auf Rädern
laufenden Produktionsmaschinen leicht an den Ort in der Fertigungsstraße verschoben
werden können,
welcher für
die Produktion des betreffenden Nahrungsmittels optimal ist. Falls
erforderlich, ist es ferner möglich,
eine oder mehrere der auf Rädern
laufenden Produktionsmaschinen aus der Fertigungsstraße zu entfernen,
falls diese Produktionsmaschinen zeitweilig nicht erforderlich sind.
Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Produktionsmaschinen auf
Rädern besteht
darin, dass insbesondere im Falle von Maschinen, welche schnell
verschmutzen, eine Maschine aus der Fertigungsstraße entfernt
und durch eine identische Maschine er setzt werden kann, so dass die
Fertigungsstraße
in Betrieb bleibt, während
die andere Maschine gereinigt und/oder gewartet werden kann.
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Die vorliegende Erfindung schafft
insbesondere eine Produktionsanlage mit einer Frittiereinrichtung
und zwei Wärmebehandlungseinrichtungen, welche
fest nebeneinander auf dem Boden der Fabrik angeordnet sind. In
Kombination mit einer Vielzahl von Produktionsmaschinen auf Rädern und
mit Förderern
auf Rädern
ist es möglich,
eine große
Anzahl unterschiedlicher Fertigungsstraßen zusammen zu setzen, um
Produktionsverfahren durchzuführen,
wie sie allgemein in der Praxis auftreten.
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Vorzugsweise ist eine zentrale Hauptsteuereinrichtung
vorgesehen, welche konstruiert ist, um eine Vielzahl von (vorzugsweise
alle) Produktionsmaschinen zu steuern. Vorzugsweise weist die zentrale
Steuereinheit einen Speicher zum Speichern relevanter Daten bezüglich des
durchgeführten
Produktionsverfahrens auf, wobei diese Daten anschließend für einen
Report genutzt werden können,
der zu dem Nahrungsmittel gehört,
welches unter Verwendung des betreffenden Produktionsverfahrens
produziert wurde.
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Vorzugsweise sind Positioniereinrichtungen vorgesehen.
Mittels dieser Maßnahme
ist es dem Produktionspersonal möglich,
schnell die auf Rädern laufenden
Produktionsmaschinen in einer korrekten Anordnung zueinander und,
falls zweckdienlich, bezüglich
der fest angeordneten Produktionsmaschinen zu positionieren.
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Vorzugsweise sind die zweiten Positioniereinrichtungen
in dem Boden eingebettet, in einer derartigen Weise, dass die Produktionsmaschinen
auf Rädern über die
zweiten Positioniereinrichtungen bewegt werden können und zwar quer bezüglich der Längsrichtung
der Fertigungsstraße.
Auf diese Weise ist es möglich,
eine Produktionsmaschine seitlich aus der Produktionslinie zu entfernen
und hinzuzufügen. Dies
ist beispielsweise vorteilhaft, falls zwei identische Produktionsmaschinen
auf Rädern
verfügbar sind
und, falls es gewünscht
wird, eine Maschine, die in der Fertigungsstraße eingebaut ist, durch eine
gereinigte Maschine zu ersetzen, ohne dass bei diesem Verfahren
andere Produktionsmaschinen in der Straße verschoben werden müssen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
sind die zweiten Positioniereinrichtungen durch einen langgestreckten
Kanal gebildet, welcher in dem Boden eingebettet ist und sich in
Längsrichtung
der fraglichen Fertigungsstraße
erstreckt, wobei in diesem Falle die Produktionsmaschinen auf Rädern mit ersten
Positioniereinrichtungen versehen sind, welche aufwärts und
abwärts
beweglich sind und in den Kanal eingepasst werden können. In
diesem Falle ist es bevorzugt, dass der Kanal an ein Abwassersystem
angeschlossen ist, so dass, wenn der Boden mit Wasser gereinigt
wird, welches in den Kanal eindringt, dies über das Abwassersystem ausgestoßen werden
kann. Falls die Maschinen auf Rädern
mit Laufrollen versehen sind, ist es bevorzugt, dass der Kanal schmäler ist
als diese Laufrollen, so dass eine Laufrolle nicht in dem Kanal
eingeklemmt werden kann.
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Die verschiedenen Gesichtspunkte
der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigt:
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1 eine
Produktionseinheit nach der Erfindung in einer Anordnung mit einer
ersten Fertigungsstraße,
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2 die
Produktionseinheit nach 1 in einer
Anordnung in einer zweiten Fertigungsstraße,
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3 die
Produktionseinheit gemäß 1 in einer Anordnung in
einer dritten Fertigungsstraße,
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4 die
Produktionseinheit gemäß 1 in einer Anordnung in
einer vierten Fertigungsstraße,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Teils der Fertigungseinheit gemäß 1,
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6 eine
Einzelheit der Fertigungseinheit gemäß 5,
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7 eine
Einzelheit der Fertigungseinheit gemäß 5,
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8 eine
Seitenansicht einer Produktionsmaschine auf Rädern nach der Erfindung,
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9 eine
Draufsicht einer Einzelheit der Produktionsmaschine gemäß 8.
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Die 1, 2, 3 und 4 zeigen eine perspektivische Ansicht einer
Produktionseinheit zur Erzeugung von Nahrungsmitteln, wobei jede
der Figuren eine unterschiedliche Fertigungsstraße zeigt, die unter Verwendung
der Produktionseinheit gebildet wurde.
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Eine Frittiereinrichtung 1 mit
einem Rahmen 3, welcher an einem Boden 2 befestigt
ist und einem lang gestreckten Frittierbad 4, welches durch
den Rahmen getragen ist und mit Frittieröl gefüllt sein kann, welches durch
Heizeinrichtungen (nicht dargestellt) erhitzt werden kann, ist aus
den 1-4 ersichtlich.
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Die Frittiereinrichtung 1 weist
einen dazu gehörigen
Frittierbadförderer
auf, um die Nahrungsmittel, welche frittiert werden sollen, in einer
feststehenden Förderrichtung
von einer Eingangsseite 5 zu einer Ausgangsseite 6 durch
das Frittierbad 4 hindurchzuleiten. Ferner ist eine Haube 7 vorgesehen, welche
sich oberhalb des Frittierbades 4 erstreckt, an welche
eine Haubenlüftungsleitung
für die
Frittierdämpfe
angeschlossen sein kann.
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Die Frittiereinrichtung 1 ist
ferner mit einem Umgehungsförderer 8 versehen,
um Nahrungsmittel, welche nicht frittiert werden sollen, an dem
Frittierbad 4 vorbei zu leiten. In diesem Falle erstreckt
sich der Umgehungsförderer 8 über die
Oberseite des Frittierbades 4 und weist einen Auflaufabschnitt 9,
einen Mittelabschnitt 10 und einen Ablaufabschnitt 11 auf.
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In diesem Falle sind der Auflaufabschnitt 9 und
der Ablaufabschnitt 11 beweglich mit dem Mittelabschnitt 10 verbunden.
Der Auflaufabschnitt 9 kann in den Pfad des Nahrungsmittels,
welches der Frittiereinrichtung 1 zugeleitet wird, nahe
seiner Eingangsseite bewegt werden, wobei in diesem Falle hierdurch
Nahrungsmittel nach oben in Richtung des Mittelabschnitts 10 geleitet
werden.
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Die Produktionseinheit enthält ferner
zwei identische Heizeinrichtungen 20 und 30, von
denen im folgenden lediglich die Einrichtung 30 näher erläutert wird.
Im Zusammenhang mit den Patentansprüchen und der Beschreibungseinleitung
werden diese Heizeinrichtungen ferner durch den Ausdruck Wärmebehandlungseinrichtungen
bezeichnet.
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Die Heizeinrichtungen 20 und 30 sind
in fester Position auf dem Boden 2 der Produktionsanlage angeordnet
und zwar in einer Entfernung voneinander, jedoch parallel und nebeneinander
bezüglich
der Frittiereinrichtung 1, welche gleichermaßen nicht
verschiebbar ist.
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Die Heizeinrichtung 30 umfasst
ein Gehäuse 31 von
gerader und lang gestreckter Konstruktion. Das Gehäuse 31 bildet
eine Art von Tunnel, wobei diese Konstruktion durch den Ausdruck "Tunnelofen" bezeichnet wird.
Das Gehäuse 31 begrenzt
eine Kammer, welche von der äußeren Atmosphäre abgeschirmt
ist und weist eine Öffnung
auf der Eingangsseite 32 auf, durch welche die Nahrungsmittel
in die abgeschirmte Kammer eintreten sowie eine Öffnung auf der Ausgangsseite 33,
durch welche die Nahrungsmittel das Gehäuse 31 verlassen.
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Die Heizeinrichtungen 20 und 30 sind
mit Heizmitteln (nicht dargestellt) versehen, um die Nahrungsmittel
in der abgeschirmten Kammer zu erhitzen. Beispielsweise sind die
Heizmittel derart konstruiert, dass sie die Nahrungsmittel unter
Verwendung von Heißluft
erhitzen. Bei einer alternativen Variante werden die Nahrungsmittel
durch Mikrowellenstrahlung erhitzt und selbstverständlich ist
es ebenfalls möglich,
Kom binationen verschiedener Heizung in jeder der Einrichtungen 20 und 30 zu
verwirklichen.
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Die Einrichtung 30 weist
einen Förderer (nicht
dargestellt) auf, um die Nahrungsmittel von der Eingangsseite 32 zur
Ausgangsseite 33 am gegenüberliegenden Ende des Gehäuses durch
die abgeschirmte Kammer zu fördern.
Die Einrichtung 20 weist ebenfalls einen Förderer dieser
Art auf, welcher konstruiert ist, um die Nahrungsmittel von der
Eingangsseite 22 zur Ausgangsseite 23 zu fördern.
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Wie aus den 1-4 ersichtlich,
sind die Heizeinrichtungen 20 und 30 derart angeordnet,
dass ihre Förderrichtungen
gegensätzlich
zueinander verlaufen, so dass die Eingangsseite 32 neben
der Ausgangsseite 23 und die Ausgangsseite 23 neben
der Eingangsseite 32 liegt.
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Die Produktionseinheit weist ferner
einen verschiebbaren Förderer 40 auf,
der zu den Heizeinrichtungen 20 und 30 gehört. Dieser
Förderer 40 ist in
einer derartigen Weise konstruiert, dass in Abhängigkeit von der Positionierung
des Förderers 40 die Nahrungsmittel
von der Ausgangsseite 23 zur Eingangsseite 32 (wie
in 1 gezeigt) oder von
der Ausgangsseite 33 zur Eingangsseite 22 (wie
in 2) gefördert werden
können.
Wegen der feststehenden Anordnung der Einrichtungen 20 und 30 nebeneinander
und parallel zueinander mit entgegengesetzten fest stehenden Förderrichtungen
ist der Förderer 40 derart
gebaut, dass er den Strom von Nahrungsmitteln, der aus der einen
Heizeinrichtung austritt, um 180° umlenkt
und dann in die andere Heizeinrichtung einspeist. Zu diesem Zweck
ist der Förderer
mit einem Förderweg
konstruiert, welcher sich um 180° erstreckt
und in diesem Falle ist er im wesentlichen U-förmig.
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Der Förderer 40 ist in diesem
Falle so konstruiert, dass er auf Rädern, welche am Boden des Rahmens
angeordnet sind, bewegt werden kann. Der Förderer 40 auf Rädern ist
im wesentlichen U-förmig
und weist bei diesem Ausführungsbeispiel einen
im wesentlichen geraden Mittelabschnitt 41 und zwei gebogene
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Abschnitte 42 und 43 auf.
Die gebogenen Abschnitte 42 und 43 sind derart
konstruiert, dass sie ein Ende des Mittelabschnittes 41 mit
einer Wärmebehandlungseinrichtung
verbinden. Der Mittelabschnitt 41 und die gebogenen Abschnitte 42 und 43 sind
mit lösbaren
Kupplungseinrichtungen versehen, um diese Abschnitte 41, 42, 43 miteinander
zu verbinden.
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Aus den 1-4 ist
ersichtlich, dass die Abschnitte des Förderers 40 mit einer
Haube versehen sind, so dass der Förderer 40 eine abgeschirmte Kammer
bildet, durch welche die Nahrungsmittel gefördert werden.
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Die 1-4 zeigen ferner eine Kühleinrichtung 50,
in welcher erzeugte Nahrungsmittel gekühlt und, falls zweckdienlich,
gefroren werden können, ehe
sie entfernt und/oder gelagert werden.
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Im Falle der in 1 gezeigten Fertigungsstraße ist stromaufwärts von
der Frittiereinrichtung 1 eine Anzahl von Produktionsmaschinen
auf Rädern vorgesehen.
Diese Maschinen umfassen eine Formeinrichtung 60 zum Formen
dreidimensionaler Nahrungsmittel aus einer Masse. Insbesondere ist
die Formeinrichtung 60 derart konstruiert, dass sie Nahrungsmittel
aus einer Masse gehacktem Fleisch, beispielsweise Hamburger, produziert.
Stromabwärts der
Formeinrichtung 60 ist eine Zuschlagsstoffe zugebende Einrichtung 70 auf
Rädern
vorgesehen, um einen Zuschlagsstoff dem Nahrungsmittel beizugeben.
Insbesondere ist die Einrichtung 70 derart konstruiert,
dass sie die Außenseite
der Nahrungsmittel mit einer Schicht von flüssigem Material, beispielsweise
einem Eierkuchenteig, überzieht.
Stromabwärts
der Einrichtung 70 ist eine Streusel- oder Bröseleinrichtung 80 vorgesehen,
welche verwendet werden kann, um eine Schicht von Überzugsmaterial in
Krümel-
oder Bröselform
auf die Aussenseite der Nahrungsmittel aufzutragen.
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Die mit Überzug und Bröseln versehenen Fleischprodukte
treten dann in das Frittierbad 4 ein, in welchem sie frittiert
werden. Danach ist eine Anzahl von Förderern 91, 92, 93,
welche auf Rädern laufen
und in diesem Falle mit einer Haube versehen sind, vorgesehen und
förderen
die frittierten Nahrungsmittel zur Eingangsseite der Heizeinrichtung 20.
In dieser Einrichtung 20 erfolgt ein erster Teil des Kochens
der frittierten Produkte, wonach die Fleischprodukte weiter in der
Einrichtung 30 gekocht werden. Die Fleischprodukte werden
dann zur Kühleinrichtung 50 über die
Förderer 95, 96, 97 gefördert. In der
in 2 veranschaulichten
Fertigungsstraße
ist die Formeinrichtung 60 zusammen mit einer stromabwärts zu dieser
angeordneten Produktionsmaschine 100 in Linie mit der Eingangsseite 32 der
Heizeinrichtung 30 angeordnet. Die Produktionsmaschine 100 ist
derart konstruiert, dass sie Mehl den geformten Fleischprodukten
hinzu gibt, um auf diese Weise die Feuchtigkeit der Fleischprodukte
zu binden.
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Der Förderer 40 verbindet
in diesem Falle die Ausgangsseite 33 der Einrichtung 30 mit
der Eingangsseite 22 der Einrichtung 20. Verglichen
mit der in 1 veranschaulichten
Anordnung wird in diesem Falle die Förderrichtung der Nahrungsmittel durch
die Anordnung (bestehend aus den Einrichtungen 20 und 30 und
dem Förderer 40),
welche die Nahrungsmittel erhitzt, umgekehrt.
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Die Ausgangsseite besagter Einrichtung 20 ist über dazwischen
liegende Förderer 91, 92, 93, 95, 97,
die auf Rädern
laufen, mit der Eingangsseite der Einrichtung 70 verbunden,
in welcher eine Schicht aus Eierkuchenteig oder dergleichen auf
die Nahrungsmittel aufgetragen wird. Danach trägt die auf Rädern laufende
Einrichtung 80 eine Materialschicht in Brösel- oder
Pulverform auf die Aussenseite der Nahrungsmittel auf. Eine Einrichtung 110,
die stromabwärts
angeordnet ist, trägt
dann eine Schicht aus dickem Eierkuchenteig auf die Nahrungsmittel
auf.
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Die Einrichtungen 70, 80, 110 sind
in einer Linie vor der Eingangsseite der Frittiereinrichtung 1 angeordnet
und die Nahrungsmittel, welche durch diese Einrichtungen bearbeitet
wurden, laufen dann durch das Frittierbad 4 und werden
frit tiert. Danach werden die Nahrungsmittel zur Kühleinrichtung 50 über den Förderer 98 abgefördert.
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Bei der in 3 veranschaulichten
Fertigungsstraße
werden die oben beschriebenen Produktionsmaschinen auf Rädern nicht
verwendet. Die Nahrungsmittel werden über einen Förderer 98 zum Auflaufabschnitt 9 des
Umgehungsförderers 8,
welcher nach unten geschwenkt wurde, zugeführt und werden dann über die
Frittiereinrichtung 1 gefördert und danach über den
nach unten geschwenkten Ablaufabschnitt 11 auf den gebogenen
Förderer 91 bewegt.
Die Nahrungsmittel werden folglich nicht frittiert. Danach laufen
die Nahrungsmittel über
die mit Hauben versehenen Förderer 92 und 93 in
die Heizeinrichtung 20, in welcher ein erster Abschnitt
der Wärmebehandlung
durchgeführt
wird. Über
den Förderer 40 treten
die Nahrungsmittel dann in die zweite Heizeinrichtung 30 ein,
in welcher ein zweiter Abschnitt der Wärmebehandlung durchgeführt wird. Über die
Förderer 94, 95, 96 erreichen
die behandelten Nahrungsmittel dann die Kühleinrichtung 50.
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Bei der in 4 veranschaulichten
Fertigungsstraße
werden die Heizeinrichtungen 20 und 30 nicht für den Produktionsprozess
verwendet. Die Fertigungsstraße
umfasst in diesem Falle die Formeinrichtung 60 sowie die
oben beschriebenen Einrichtungen 70 und 80, welche
in Linie stromaufwärts der
Eingangsseite der Frittiereinrichtung 1 angeordnet sind.
Bei einer Ausführungsform
werden die Nahrungsmittel, welche aus der Vorrichtung 80 austreten, nicht
frittiert und bewegen sich an dem Frittierbad 4 über den
Umgehungsförderer 8 vorbei.
Wie durch die gestrichelten Pfeile angezeigt, werden bei einer anderen
Variante die Nahrungsmittel durch das Frittierbad 4 hindurch
geleitet und werden dann direkt in die Kühleinrichtung 50 ausgestoßen.
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In 5 ist
klar ersichtlich, dass die Einrichtungen 60, 70 und 80 mit
Rädern
versehen sind, in diesem Falle mit Laufrollen, mittels derer die
Einrichtungen über
dem Boden 2 der Produktionsanlage bewegt werden können. In 5 sind die Laufrollen der Einrichtung 70 durch
das Bezugszeichen 71 bezeichnet.
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Die mit Rädern versehenen Einrichtungen 60, 70, 80 wie
auch die oben beschriebenen, mit Rädern versehenen Einrichtungen 100, 110 sind
je mit betätigbaren
ersten Positioniereinrichtungen versehen, welche in Eingriff mit
feststehenden zweiten Positioniereinrichtungen gebracht werden können, die insbesondere
auf dem Boden angeordnet sind, um die mit Rädern versehenen Einrichtungen
in einer gewünschten
Position zu halten. Dies wird genauer unter Bezugnahme auf die 6 und 7 beschrieben.
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Ein lang gestreckter Kanal 120 ist
in dem Boden 2 vorgesehen, welcher beispielsweise in Linie mit
der Eingangsseite der Frittiereinrichtung 1 liegt. Auf
dem Niveau des Bodens 2 weist dieser Kanal 120 einen
schmalen Zugangsspalt 121 auf, welcher in diesem Falle
durch zwei Metallschienen 122 und 123 begrenzt
ist, welche im Boden 2 in einer Entfernung voneinander
verankert sind. Der Kanal 120 ist an ein Abwassersystem
(nicht in Einzelheiten dargestellt) angeschlossen, so dass Wasser,
welches in den Kanal 120 während der Reinigung eintritt,
abgeführt werden
kann.
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Die Einrichtung 70 ist an
zwei axial getrennten Stellen mit einem Positionierungsstift 124 versehen,
welcher zwischen einer oberen Position, in welcher der Stift 124 vom
Boden 2 frei ist, und einer unteren Position, in welcher
der Stift 124 in den Kanal 120 zwischen den Schienen 122, 123 eingreift,
aufwärts
und abwärts
beweglich ist. In letzterer Position passt der Stift 124 zwischen
die genannten Schienen 122, 123 mit geringfügigem seitlichem
Spiel. Der Stift 124 ist manuell leicht aufwärts und
abwärts
bewegbar. Durch Absenken der beiden Stift 124 an jeder
mit Rädern
versehenen Produktionseinrichtung in den Kanal 120 ist
es möglich,
leicht zu gewährleisten, dass
die betreffende Einrichtung bezüglich
der stromaufwärts
und/oder stromabwärts
angeordneten Produktionseinrichtungen ausgerichtet ist.
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Bevorzugt ist der Boden 2 der
Produktionsanlage an einer Vielzahl von zweckdienlichen Orten mit
Kanälen 120 versehen,
in welche die Stifte 124 der mit Rädern versehenen Einrichtung
eingreifen können.
Die Orte umfassen ebenfalls die Einstelllinie stromaufwärts der
Eingangsseite der Einrichtung 30. Bevorzugt sind Kanäle 120 dieser
Art ebenfalls im Boden 2 an der Ausgangsseite dieser Einrichtung 30 und
ferner auf den Eingangs- und Ausgangsseiten der Einrichtung 20 und
auf der Ausgangsseite der Frittiereinrichtung 1 vorgesehen.
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Die 5 und 6 zeigen ferner, dass die Produktionseinrichtungen 60 und 70 auf
Rädern
mit betätigbaren
Kupplungseinrichtungen versehen sind, um die genannten, mit Rädern versehenen
Produktionsmaschinen lösbar
mechanisch miteinander zu verbinden. Zu diesem Zweck ist bei diesem
Beispiel jede Produktionseinrichtung auf Rädern an einem Ende mit einem
Hakenteil 126 und an ihrem anderen Ende mit einem beweglichen
Verbindungsarm 127 versehen, welcher mit einem Hakenteil 126 einer Produktionseinrichtung,
die in Linie hierzu angeordnet ist, gekuppelt werden kann.
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Durch Positionieren der Einrichtung
auf Rädern
mit Hilfe des Kanals 120 und der Positionierungseinrichtungen,
die darin angeordnet werden sollen, und durch Kuppeln der Einrichtungen
mechanisch aneinander ist es möglich,
die gewünschte
Fertigungsstraße
schnell zusammen zu stellen.
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Zum Steuern des Produktionsprozesses
unter Verwendung der Produktionseinheit ist vorzugsweise eine zentrale
Hauptsteuereinrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen, welche derart
konstruiert ist, dass sie eine Vielzahl von Produktionseinrichtungen der
Produktionsanlage steuert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Produktionseinheit ist die Hauptsteuereinrichtung geeignet,
um sämtliche
Produktionseinrichtungen, die Teil der Produktionseinheit bilden,
zu steuern, d.h. sowohl die fest stehenden Einrichtungen als auch
die mit Rädern
versehenen Einrichtungen.
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Bevorzugt weist die zentrale Hauptsteuereinrichtung
eine Speichereinheit zum Speichern von Daten auf, die in die Hauptsteuereinrichtung
während der
Durchführung
eines speziellen Produktionsprozesses eingespeist werden, und zwar
von jeder der Produktionseinrichtungen, die an dem fraglichen Produktionsverfahren
teilnehmen. Diese Daten umfassen bevorzugt unter anderem Daten,
aufgrund derer es möglich
ist, bedeutsame Aspekte der Produktionstechnologie abzuleiten und
welche beispielsweise in Form eines Reports geliefert werden, der
einer Charge produzierter Nahrungsmittel zugeordnet ist.
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Bevorzugt ist eine automatische Erkennung der
Anordnung der Produktionseinrichtungen durch die Hauptsteuereinrichtung
vorgesehen. Bevorzugt ist es ferner, dass die Hauptsteuereinrichtung
mit Speichereinrichtungen versehen ist, in welcher eine Vielzahl
von Produktionsprozessen gespeichert ist, wie auch die dazu gehörigen Steuerparameter
für die Produktionseinheiten.
Bei einer möglichen
Ausführungsform
speichert der Speicher ferner die erforderliche Anordnung der Produktionseinrichtungen
und der Förderer
und Zwischenförderer
für jedes
Verfahren und diese Daten können
dem Produktionspersonal auf einem Bildschirm und/oder einem Ausdruck zugänglich gemacht
werden. Bei einer Variante vergleicht die Hauptsteuereinrichtung
die tatsächliche Anordnung
der Produktionseinrichtungen, welche optional automatisch erkannt
wurde, mit der in dem Speicher gespeicherten Anordnung für den beabsichtigten
Produktionsprozess und jede Abweichung wird angezeigt.
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Damit die oben erwähnte schnelle Änderung einer
Fertigungsstraße
zur anderen stattfinden kann, ist es bevorzugt, dass zumindest die
mit Rädern
versehenen Produktionseinrichtungen mit einer identisch konstruierten
Interface zur Hauptsteuereinrichtung versehen sind. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, dass alle auf Rädern laufenden Einrichtungen
mit der gleichen Multipolsteckverbindung versehen sind und die Kupplung
zur Hauptsteuereinrichtung unter Verwendung von Mehrfachkernkabeln
erzeugen. Die Steuereinrichtung kann ferner ein Bus-System umfassen,
in welchem alle Produktionseinrichtungen an dieselbe Bus-Leitung angeschlossen
sind und je weils eine einzigartige Bus-Adresse aufweisen. In diesem
Falle kann die Kommunikation in zwei Richtungen, nämlich von
und zu der Hauptsteuereinrichtung und ferner ebenfalls zwischen
den verschiedenen Produktionseinrichtungen erfolgen.
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Es ist offensichtlich, dass die Wärmebehandlungseinrichtung(en)
der oben beschriebenen Produktionseinheit auch Kühleinrichtungen anstelle von Heizeinrichtungen
sein könnten.
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8 zeigt
den Bodenabschnitt einer Produktionsmaschine 200 auf Rädern zur
Verarbeitung von Nahrungsmitteln mit einem Rahmen 201,
welcher mit Rädern 202 versehen
ist. Vom aktiven Teil der Maschine 200 sind lediglich die
Förderer 203 und 204 gezeigt,
welche die Nahrungsmittel von Eingangsseite 205 zur Ausgangsseite 206 fördern. Mittel,
welche nicht gezeigt sind, unterwerfen die Nahrungsmittel einer
Behandlung, beispielsweise tragen einen Überzug während des Durchlaufes durch
diesen Weg auf.
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9 zeigt
eine Draufsicht der gleichen Einrichtung 200, wobei die
Förderer 203, 204 zum
Zwecke der Klarheit weg gelassen sind.
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Die Kupplungseinrichtungen 200 umfassen eine
erste Kupplungseinrichtung 210 auf der Eingangsseite 205 der
Maschine 200 und eine zweite Kupplungseinrichtung 220 auf
der Ausgangsseite 206 der Maschine 200.
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Die erste Kupplungseinrichtung 210 kann
in Eingriff mit der zweiten Kupplungseinrichtung – entsprechend
der zweiten Kupplungseinrichtung 220 – in Eingriff gebracht werden,
welche an einer Produktionsmaschine angeordnet ist, die in Linie
stromaufwärts
der Maschine 200 angeordnet werden soll. Bei der zweiten
Kupplungseinrichtung 220 der Maschine 200 ist
es ferner möglich,
dass diese an eine erste Kupplungseinrichtung – entsprechend der ersten Kupplungseinrichtung 210 – einer
Produktionsmaschine angekuppelt wird, welche in Linie stromabwärts der
Maschine 200 angeordnet werden soll. Diese Maschine, welche
ferner stromaufwärts
oder stromabwärts
der Maschi ne 200 angeordnet werden soll, kann ebenfalls
auf Rädern
laufen, kann jedoch auch in einer feststehenden Position angeordnet sein,
wie beispielsweise die oben beschriebene Frittiereinrichtung und/oder
die Wärmebehandlungseinrichtungen 20 und 30.
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Die Kupplungseinrichtungen 210, 220 sind derart
konstruiert, dass sie die gekuppelten Maschinen aneinander festklemmen,
so dass eine stabile Anordnung erzielt wird. Zu diesem Zweck ist
der Rahmen 200 auf der Eingangsseite 205 mit einem
beweglichen Klemmteil 215 versehen, welcher mit einem fest
stehenden Klemmteil 216 zusammen arbeiten kann, um die
Maschinen aneinander zu ziehen. In diesem Falle ist der fest stehende
Klemmteil 216 ein quer verlaufender Stift, welcher über eine
Verbindungsstrebe zentral mit dem Rahmen verbunden ist und der Klemmteil 260 umfasst
zwei drehbare Scheiben 217, welche nebeneinander und im
Abstand zueinander angeordnet sind und je mit einem Schlitz zur
Aufnahme des quer verlaufenden Stiftes versehen sind. Die Scheiben 217 sind
mit einem Drehantrieb, im vorliegenden Falle einen Handgriff 218,
gekoppelt, so dass der Stift 216 in die Schlitze in den Scheiben 217 hinein
bewegt und dann in Richtung der Maschine als Resultat der Drehung
der Scheiben 217 gezogen werden kann.
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Die Maschine 200 und die
Maschinen, welche an diese gekoppelt werden können, sind ferner mit Puffereinrichtungen 230 auf
der Eingangsseite und Puffereinrichtungen 240 auf der Ausgangsseite versehen,
die miteinander in Berührung
kommen, wenn die Klemmeinrichtungen zusammengeklemmt werden. Im
vorliegenden Falle ist es vorteilhaft, wenn die Puffereinrichtungen 230, 240 geringfügig elastisch
zusammendrückbar
unter Einfluss der Klemmeinrichtungen sind. Ferner weisen die Puffereinrichtungen 230 und 240 in
diesem Falle eine komplementäre
Konstruktion auf, so dass die Puffereinrichtungen 230 und 240 zusammen
passen und die gekoppelten Maschinen in seitlicher Richtung zueinander
positioniert werden.