DE60003401T2 - Produktionseinheit zum bereiten von nahrungsmitteln - Google Patents

Produktionseinheit zum bereiten von nahrungsmitteln Download PDF

Info

Publication number
DE60003401T2
DE60003401T2 DE60003401T DE60003401T DE60003401T2 DE 60003401 T2 DE60003401 T2 DE 60003401T2 DE 60003401 T DE60003401 T DE 60003401T DE 60003401 T DE60003401 T DE 60003401T DE 60003401 T2 DE60003401 T2 DE 60003401T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
production
production unit
food
heat treatment
unit according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60003401T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60003401D1 (de
Inventor
Theodorus Gerhardus BISSELING
Henricus Franciscus Jacobus Maria Van Der Eerden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stork Titan BV
Original Assignee
Stork Titan BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stork Titan BV filed Critical Stork Titan BV
Application granted granted Critical
Publication of DE60003401D1 publication Critical patent/DE60003401D1/de
Publication of DE60003401T2 publication Critical patent/DE60003401T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/12Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips
    • A47J37/1214Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips the food being transported through an oil-bath
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/04Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits
    • A47J37/044Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits with conveyors moving in a horizontal or an inclined plane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Frying-Pans Or Fryers (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
  • Seeds, Soups, And Other Foods (AREA)
  • General Preparation And Processing Of Foods (AREA)

Description

  • Produktionseinheit zum Bereiten von Nahrungsmitteln.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Produktionseinheit zum Erzeugen von Nahrungsmitteln und insbesondere eine Produktionseinheit, bei welcher eine Frittiereinrichtung und eine oder mehrere Wärmebehandlungseinrichtungen enthalten sind, um die Nahrungsmittel tief zu gefrieren und wärme zu behandeln.
  • Eine Produktionseinheit dieser Natur ist beispielsweise für die Erzeugung von Fleischprodukten bekannt, wobei in diesem Falle die Produktionseinheit eine Reihe von Produktionsmaschinen enthält, die hintereinander angeordnet und auf dem Boden befestigt sind und die in dieser Reihe eine Frittiereinrichtung und stromabwärts der letzteren eine Wärmebehandlungseinrichtung einschließt, welche als Heizeinrichtung gebaut ist. In diesem Falle sind sowohl die Frittiereinrichtung als auch die Heizeinrichtung, welche beispielsweise als Tunnelofen ausgebildet ist, mit einem Förderer versehen, welcher dazu dient, die Nahrungsmittel in einer fest gelegten Förderrichtung von einer Eingangsseite zu einer Ausgangsseite der fraglichen Einrichtung zu fördern.
  • Stromaufwärts der Frittiereinrichtung ist eine Anzahl von Produktionsmaschinen in fester Anordnung auf dem Boden angeordnet, nämlich eine Formmaschine zum Formen eines dreidimensionalen Fleischerzeugnisses, beispielsweise eines Hamburgers, aus einer Masse von gehacktem Fleisch, eine Maschine zum Auftragen eines Überzuges aus flüssigem Eierkuchenteig und/oder Marinade auf die geformten Fleischerzeugnisse und eine Maschine zum Auftragen eines äußeren Überzuges, welcher aus einem Material in Pulverform oder Krümelform besteht. Die geformten Fleischerzeugnisse, welche mit einem Überzug versehen wurden, werden dann in der Frittiereinrichtung frittiert, wonach sie durch die Heizeinrichtung hindurch geleitet werden, um die Fleischerzeugnisse zu kochen. Danach werden die Fleischerzeugnisse einer Kühleinrichtung zugeleitet, um die Fleischerzeugnisse zu kühlen und/oder zu gefrieren, wonach die Erzeugnisse in einen zweckdienlichen Lagerbereich geleitet werden. Diese bekannte fest stehende Anordnung der Produktionsmaschinen weist eine Anzahl von Nachteilen auf, welche einerseits die Nahrungsmitteltechnologie und andererseits betriebsmäßige Erwägungen betreffen.
  • Was die technologische Seite betrifft, besteht ein Nachteil in bestimmten Fällen darin, dass die Nahrungsmittel bereits mit einem Überzug oder dergleichen versehen wurden, ehe sie frittiert werden. Dieser Überzug hindert in vielen Fällen die Wärme daran, aus dem Frittierbad in das Innere des (Fleisch)-Produkts zu gelangen; der Überzug wirkt in diesem Fall als Isolierung. Dies kann nachteilig lange Frittierzeiten für das Produkt bedingen, was möglicherweise dazu führt, dass der Überzug verbrennt oder Qualität verliert oder dass das Innere des Produkts unzureichend erwärmt wurde. Ein weiterer Nachteil, welcher sich ergeben kann, besteht darin, dass der Überzug sich teilweise von dem Nahrungsmittel löst und in dem Frittierbad verbleibt. Dies führt zu einer Verschmutzung des Frittierbades. Ein weiterer Nachteil der oben beschriebenen bekannten Produktseinheit besteht darin, dass eine erhebliche Verschmutzung der Produktionsmaschinen stromabwärts der Frittiereinrichtung eintritt, wenn Nahrungsmittel, die bereits durch das Frittierbad geleitet wurden, weiter verarbeitet und gefördert werden.
  • Letzterer Nachteil wird bei einer anderen bekannten Produktionseinheit vermieden, bei welcher eine fest angeordnete Frittiereinrichtung und eine oder mehrere fest angeordnete Wärmebehandlungseinrichtungen ebenfalls enthalten sind, bei welcher jedoch die Frittiereinrichtung stromabwärts der Wärmebehandlungseinrichtungen angeordnet ist, d.h. mehr oder weniger am Ende der Fertigungsstraße. Das Umkehren der Reihenfolge von Frittieren und Wärmebehandlung, insbesondere Kochen, der Nahrungsmittel ist jedoch keinesfalls bei allen Nahrungsmitteln zulässig/möglich und folglich kann diese Produktionsanlage lediglich eine begrenzte Zahl von Nahrungsmitteln verarbeiten.
  • Was die betriebsmäßigen Gesichtspunkte betrifft, können die oben beschriebenen Produktionseinheiten die Forderungen des heutigen Marktes nicht in einer wirtschaftlich attraktiven Weise erfüllen. Diese Markterfordernisse sind insbesondere durch den Bedarf relativ kleiner Chargen von höchst unterschiedlichen Nahrungsmitteln gekennzeichnet im Gegensatz zu großen Chargen von lediglich wenigen Nahrungsmitteln. Der Markt verlangt ferner Nahrungsmittel mit einem zunehmend niedrigen Gehalt an Konservierungsmitteln, was die Lagerfähigkeit verringert und die häufigere Produktion kleiner Chargen bedingt. Die Unterschiedlichkeit der geforderten Nahrungsmittel bedeutet ferner, dass keinesfalls alle Nahrungsmittel sämtlichen Behandlungsstufen unterworfen werden müssen, für welche die bekannten Produktionseinheiten gebaut sind. Was die oben beschriebene Produktion von Fleischprodukten betrifft, ist offensichtlich, dass einige Fleischprodukte lediglich frittiert oder lediglich gekocht werden müssen. Ferner gibt es Fleischprodukte, welche lediglich mit einem Überzug versehen werden müssen, beispielsweise Fleischprodukte, welche in frisch abgepackter Form verkauft und durch den Verbraucher selbst gekocht werden. Die oben erwähnten bekannten Produktionsanlagen bieten nicht die erforderliche Flexibilität, welche es ermöglicht, unterschiedliche Typen von Nahrungsmitteln manchmal mehrfach an jedem Arbeitstag zu erzeugen. Bei diesen Anlagen ist insbesondere die Zeit, die erforderlich ist, die Fertigungsstraße zu ändern, nachteilig lang und stellt einen Nachteil für die Produktionskapazität der Produktionsanlage dar. Ferner ist die von seiten des Produktionspersonals erforderliche Arbeit nachteilig erheblich.
  • Eine weitere Tatsache ist das Bedürfnis, dass die wichtigen Daten aus der Produktion der Nahrungsmittel unter Verwendung der Produktionsanlage aufgezeichnet werden müssen, insbesondere um einen mit jeder Nahrungsmittelcharge verbundenen Report zu erstellen. Zur Zeit vorhandene Produktionsanlagen bieten kein vorteilhaftes Mittel zum Aufzeichnen dieser Daten.
  • Die FR-A-2 661 325 beschreibt eine Anlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einer fest angeordneten Wärmebehandlungseinrichtung (siehe 4), um die Nahrungsmittel einer Wärmebehandlung zu unterwerfen, wobei die Einrichtung eine Eingangsseite und eine Ausgangsseite für die zu behandelnden Nahrungsmittel aufweist und ferner einen dazu gehörigen Förderer zum Fördern der Nahrungsmittel in einer fest stehenden Förderrichtung von der Eingangsseite zu der Ausgangsseite.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, Maßnahmen vorzuschlagen, welche zu einer verbesserten Produktionsanlage zur Erzeugung von Nahrungsmitteln führt, wobei die Verbesserungen einerseits auf dem Gebiet der Nahrungsmitteltechnologie und andererseits auf dem Gebiet der betriebsmäßigen Aspekte einer solchen Anlage bestehen.
  • Nach einem ersten Gesichtspunkt schafft die Erfindung eine Produktionsanlage nach Anspruch 1. Durch die Verwendung von Produktionsmaschinen auf Rädern zusätzlich zu der fest angeordneten Frittiereinrichtung und Wärmebehandlungseinrichtung(en) ist es möglich, dass beim Ändern von der Produktion einer Art von Nahrungsmittel zu einer anderen Art von Nahrungsmittel die auf Rädern laufenden Produktionsmaschinen leicht an den Ort in der Fertigungsstraße verschoben werden können, welcher für die Produktion des betreffenden Nahrungsmittels optimal ist. Falls erforderlich, ist es ferner möglich, eine oder mehrere der auf Rädern laufenden Produktionsmaschinen aus der Fertigungsstraße zu entfernen, falls diese Produktionsmaschinen zeitweilig nicht erforderlich sind. Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Produktionsmaschinen auf Rädern besteht darin, dass insbesondere im Falle von Maschinen, welche schnell verschmutzen, eine Maschine aus der Fertigungsstraße entfernt und durch eine identische Maschine er setzt werden kann, so dass die Fertigungsstraße in Betrieb bleibt, während die andere Maschine gereinigt und/oder gewartet werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung schafft insbesondere eine Produktionsanlage mit einer Frittiereinrichtung und zwei Wärmebehandlungseinrichtungen, welche fest nebeneinander auf dem Boden der Fabrik angeordnet sind. In Kombination mit einer Vielzahl von Produktionsmaschinen auf Rädern und mit Förderern auf Rädern ist es möglich, eine große Anzahl unterschiedlicher Fertigungsstraßen zusammen zu setzen, um Produktionsverfahren durchzuführen, wie sie allgemein in der Praxis auftreten.
  • Vorzugsweise ist eine zentrale Hauptsteuereinrichtung vorgesehen, welche konstruiert ist, um eine Vielzahl von (vorzugsweise alle) Produktionsmaschinen zu steuern. Vorzugsweise weist die zentrale Steuereinheit einen Speicher zum Speichern relevanter Daten bezüglich des durchgeführten Produktionsverfahrens auf, wobei diese Daten anschließend für einen Report genutzt werden können, der zu dem Nahrungsmittel gehört, welches unter Verwendung des betreffenden Produktionsverfahrens produziert wurde.
  • Vorzugsweise sind Positioniereinrichtungen vorgesehen. Mittels dieser Maßnahme ist es dem Produktionspersonal möglich, schnell die auf Rädern laufenden Produktionsmaschinen in einer korrekten Anordnung zueinander und, falls zweckdienlich, bezüglich der fest angeordneten Produktionsmaschinen zu positionieren.
  • Vorzugsweise sind die zweiten Positioniereinrichtungen in dem Boden eingebettet, in einer derartigen Weise, dass die Produktionsmaschinen auf Rädern über die zweiten Positioniereinrichtungen bewegt werden können und zwar quer bezüglich der Längsrichtung der Fertigungsstraße. Auf diese Weise ist es möglich, eine Produktionsmaschine seitlich aus der Produktionslinie zu entfernen und hinzuzufügen. Dies ist beispielsweise vorteilhaft, falls zwei identische Produktionsmaschinen auf Rädern verfügbar sind und, falls es gewünscht wird, eine Maschine, die in der Fertigungsstraße eingebaut ist, durch eine gereinigte Maschine zu ersetzen, ohne dass bei diesem Verfahren andere Produktionsmaschinen in der Straße verschoben werden müssen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die zweiten Positioniereinrichtungen durch einen langgestreckten Kanal gebildet, welcher in dem Boden eingebettet ist und sich in Längsrichtung der fraglichen Fertigungsstraße erstreckt, wobei in diesem Falle die Produktionsmaschinen auf Rädern mit ersten Positioniereinrichtungen versehen sind, welche aufwärts und abwärts beweglich sind und in den Kanal eingepasst werden können. In diesem Falle ist es bevorzugt, dass der Kanal an ein Abwassersystem angeschlossen ist, so dass, wenn der Boden mit Wasser gereinigt wird, welches in den Kanal eindringt, dies über das Abwassersystem ausgestoßen werden kann. Falls die Maschinen auf Rädern mit Laufrollen versehen sind, ist es bevorzugt, dass der Kanal schmäler ist als diese Laufrollen, so dass eine Laufrolle nicht in dem Kanal eingeklemmt werden kann.
  • Die verschiedenen Gesichtspunkte der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine Produktionseinheit nach der Erfindung in einer Anordnung mit einer ersten Fertigungsstraße,
  • 2 die Produktionseinheit nach 1 in einer Anordnung in einer zweiten Fertigungsstraße,
  • 3 die Produktionseinheit gemäß 1 in einer Anordnung in einer dritten Fertigungsstraße,
  • 4 die Produktionseinheit gemäß 1 in einer Anordnung in einer vierten Fertigungsstraße,
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Fertigungseinheit gemäß 1,
  • 6 eine Einzelheit der Fertigungseinheit gemäß 5,
  • 7 eine Einzelheit der Fertigungseinheit gemäß 5,
  • 8 eine Seitenansicht einer Produktionsmaschine auf Rädern nach der Erfindung,
  • 9 eine Draufsicht einer Einzelheit der Produktionsmaschine gemäß 8.
  • Die 1, 2, 3 und 4 zeigen eine perspektivische Ansicht einer Produktionseinheit zur Erzeugung von Nahrungsmitteln, wobei jede der Figuren eine unterschiedliche Fertigungsstraße zeigt, die unter Verwendung der Produktionseinheit gebildet wurde.
  • Eine Frittiereinrichtung 1 mit einem Rahmen 3, welcher an einem Boden 2 befestigt ist und einem lang gestreckten Frittierbad 4, welches durch den Rahmen getragen ist und mit Frittieröl gefüllt sein kann, welches durch Heizeinrichtungen (nicht dargestellt) erhitzt werden kann, ist aus den 1-4 ersichtlich.
  • Die Frittiereinrichtung 1 weist einen dazu gehörigen Frittierbadförderer auf, um die Nahrungsmittel, welche frittiert werden sollen, in einer feststehenden Förderrichtung von einer Eingangsseite 5 zu einer Ausgangsseite 6 durch das Frittierbad 4 hindurchzuleiten. Ferner ist eine Haube 7 vorgesehen, welche sich oberhalb des Frittierbades 4 erstreckt, an welche eine Haubenlüftungsleitung für die Frittierdämpfe angeschlossen sein kann.
  • Die Frittiereinrichtung 1 ist ferner mit einem Umgehungsförderer 8 versehen, um Nahrungsmittel, welche nicht frittiert werden sollen, an dem Frittierbad 4 vorbei zu leiten. In diesem Falle erstreckt sich der Umgehungsförderer 8 über die Oberseite des Frittierbades 4 und weist einen Auflaufabschnitt 9, einen Mittelabschnitt 10 und einen Ablaufabschnitt 11 auf.
  • In diesem Falle sind der Auflaufabschnitt 9 und der Ablaufabschnitt 11 beweglich mit dem Mittelabschnitt 10 verbunden. Der Auflaufabschnitt 9 kann in den Pfad des Nahrungsmittels, welches der Frittiereinrichtung 1 zugeleitet wird, nahe seiner Eingangsseite bewegt werden, wobei in diesem Falle hierdurch Nahrungsmittel nach oben in Richtung des Mittelabschnitts 10 geleitet werden.
  • Die Produktionseinheit enthält ferner zwei identische Heizeinrichtungen 20 und 30, von denen im folgenden lediglich die Einrichtung 30 näher erläutert wird. Im Zusammenhang mit den Patentansprüchen und der Beschreibungseinleitung werden diese Heizeinrichtungen ferner durch den Ausdruck Wärmebehandlungseinrichtungen bezeichnet.
  • Die Heizeinrichtungen 20 und 30 sind in fester Position auf dem Boden 2 der Produktionsanlage angeordnet und zwar in einer Entfernung voneinander, jedoch parallel und nebeneinander bezüglich der Frittiereinrichtung 1, welche gleichermaßen nicht verschiebbar ist.
  • Die Heizeinrichtung 30 umfasst ein Gehäuse 31 von gerader und lang gestreckter Konstruktion. Das Gehäuse 31 bildet eine Art von Tunnel, wobei diese Konstruktion durch den Ausdruck "Tunnelofen" bezeichnet wird. Das Gehäuse 31 begrenzt eine Kammer, welche von der äußeren Atmosphäre abgeschirmt ist und weist eine Öffnung auf der Eingangsseite 32 auf, durch welche die Nahrungsmittel in die abgeschirmte Kammer eintreten sowie eine Öffnung auf der Ausgangsseite 33, durch welche die Nahrungsmittel das Gehäuse 31 verlassen.
  • Die Heizeinrichtungen 20 und 30 sind mit Heizmitteln (nicht dargestellt) versehen, um die Nahrungsmittel in der abgeschirmten Kammer zu erhitzen. Beispielsweise sind die Heizmittel derart konstruiert, dass sie die Nahrungsmittel unter Verwendung von Heißluft erhitzen. Bei einer alternativen Variante werden die Nahrungsmittel durch Mikrowellenstrahlung erhitzt und selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, Kom binationen verschiedener Heizung in jeder der Einrichtungen 20 und 30 zu verwirklichen.
  • Die Einrichtung 30 weist einen Förderer (nicht dargestellt) auf, um die Nahrungsmittel von der Eingangsseite 32 zur Ausgangsseite 33 am gegenüberliegenden Ende des Gehäuses durch die abgeschirmte Kammer zu fördern. Die Einrichtung 20 weist ebenfalls einen Förderer dieser Art auf, welcher konstruiert ist, um die Nahrungsmittel von der Eingangsseite 22 zur Ausgangsseite 23 zu fördern.
  • Wie aus den 1-4 ersichtlich, sind die Heizeinrichtungen 20 und 30 derart angeordnet, dass ihre Förderrichtungen gegensätzlich zueinander verlaufen, so dass die Eingangsseite 32 neben der Ausgangsseite 23 und die Ausgangsseite 23 neben der Eingangsseite 32 liegt.
  • Die Produktionseinheit weist ferner einen verschiebbaren Förderer 40 auf, der zu den Heizeinrichtungen 20 und 30 gehört. Dieser Förderer 40 ist in einer derartigen Weise konstruiert, dass in Abhängigkeit von der Positionierung des Förderers 40 die Nahrungsmittel von der Ausgangsseite 23 zur Eingangsseite 32 (wie in 1 gezeigt) oder von der Ausgangsseite 33 zur Eingangsseite 22 (wie in 2) gefördert werden können. Wegen der feststehenden Anordnung der Einrichtungen 20 und 30 nebeneinander und parallel zueinander mit entgegengesetzten fest stehenden Förderrichtungen ist der Förderer 40 derart gebaut, dass er den Strom von Nahrungsmitteln, der aus der einen Heizeinrichtung austritt, um 180° umlenkt und dann in die andere Heizeinrichtung einspeist. Zu diesem Zweck ist der Förderer mit einem Förderweg konstruiert, welcher sich um 180° erstreckt und in diesem Falle ist er im wesentlichen U-förmig.
  • Der Förderer 40 ist in diesem Falle so konstruiert, dass er auf Rädern, welche am Boden des Rahmens angeordnet sind, bewegt werden kann. Der Förderer 40 auf Rädern ist im wesentlichen U-förmig und weist bei diesem Ausführungsbeispiel einen im wesentlichen geraden Mittelabschnitt 41 und zwei gebogene
  • Abschnitte 42 und 43 auf. Die gebogenen Abschnitte 42 und 43 sind derart konstruiert, dass sie ein Ende des Mittelabschnittes 41 mit einer Wärmebehandlungseinrichtung verbinden. Der Mittelabschnitt 41 und die gebogenen Abschnitte 42 und 43 sind mit lösbaren Kupplungseinrichtungen versehen, um diese Abschnitte 41, 42, 43 miteinander zu verbinden.
  • Aus den 1-4 ist ersichtlich, dass die Abschnitte des Förderers 40 mit einer Haube versehen sind, so dass der Förderer 40 eine abgeschirmte Kammer bildet, durch welche die Nahrungsmittel gefördert werden.
  • Die 1-4 zeigen ferner eine Kühleinrichtung 50, in welcher erzeugte Nahrungsmittel gekühlt und, falls zweckdienlich, gefroren werden können, ehe sie entfernt und/oder gelagert werden.
  • Im Falle der in 1 gezeigten Fertigungsstraße ist stromaufwärts von der Frittiereinrichtung 1 eine Anzahl von Produktionsmaschinen auf Rädern vorgesehen. Diese Maschinen umfassen eine Formeinrichtung 60 zum Formen dreidimensionaler Nahrungsmittel aus einer Masse. Insbesondere ist die Formeinrichtung 60 derart konstruiert, dass sie Nahrungsmittel aus einer Masse gehacktem Fleisch, beispielsweise Hamburger, produziert. Stromabwärts der Formeinrichtung 60 ist eine Zuschlagsstoffe zugebende Einrichtung 70 auf Rädern vorgesehen, um einen Zuschlagsstoff dem Nahrungsmittel beizugeben. Insbesondere ist die Einrichtung 70 derart konstruiert, dass sie die Außenseite der Nahrungsmittel mit einer Schicht von flüssigem Material, beispielsweise einem Eierkuchenteig, überzieht. Stromabwärts der Einrichtung 70 ist eine Streusel- oder Bröseleinrichtung 80 vorgesehen, welche verwendet werden kann, um eine Schicht von Überzugsmaterial in Krümel- oder Bröselform auf die Aussenseite der Nahrungsmittel aufzutragen.
  • Die mit Überzug und Bröseln versehenen Fleischprodukte treten dann in das Frittierbad 4 ein, in welchem sie frittiert werden. Danach ist eine Anzahl von Förderern 91, 92, 93, welche auf Rädern laufen und in diesem Falle mit einer Haube versehen sind, vorgesehen und förderen die frittierten Nahrungsmittel zur Eingangsseite der Heizeinrichtung 20. In dieser Einrichtung 20 erfolgt ein erster Teil des Kochens der frittierten Produkte, wonach die Fleischprodukte weiter in der Einrichtung 30 gekocht werden. Die Fleischprodukte werden dann zur Kühleinrichtung 50 über die Förderer 95, 96, 97 gefördert. In der in 2 veranschaulichten Fertigungsstraße ist die Formeinrichtung 60 zusammen mit einer stromabwärts zu dieser angeordneten Produktionsmaschine 100 in Linie mit der Eingangsseite 32 der Heizeinrichtung 30 angeordnet. Die Produktionsmaschine 100 ist derart konstruiert, dass sie Mehl den geformten Fleischprodukten hinzu gibt, um auf diese Weise die Feuchtigkeit der Fleischprodukte zu binden.
  • Der Förderer 40 verbindet in diesem Falle die Ausgangsseite 33 der Einrichtung 30 mit der Eingangsseite 22 der Einrichtung 20. Verglichen mit der in 1 veranschaulichten Anordnung wird in diesem Falle die Förderrichtung der Nahrungsmittel durch die Anordnung (bestehend aus den Einrichtungen 20 und 30 und dem Förderer 40), welche die Nahrungsmittel erhitzt, umgekehrt.
  • Die Ausgangsseite besagter Einrichtung 20 ist über dazwischen liegende Förderer 91, 92, 93, 95, 97, die auf Rädern laufen, mit der Eingangsseite der Einrichtung 70 verbunden, in welcher eine Schicht aus Eierkuchenteig oder dergleichen auf die Nahrungsmittel aufgetragen wird. Danach trägt die auf Rädern laufende Einrichtung 80 eine Materialschicht in Brösel- oder Pulverform auf die Aussenseite der Nahrungsmittel auf. Eine Einrichtung 110, die stromabwärts angeordnet ist, trägt dann eine Schicht aus dickem Eierkuchenteig auf die Nahrungsmittel auf.
  • Die Einrichtungen 70, 80, 110 sind in einer Linie vor der Eingangsseite der Frittiereinrichtung 1 angeordnet und die Nahrungsmittel, welche durch diese Einrichtungen bearbeitet wurden, laufen dann durch das Frittierbad 4 und werden frit tiert. Danach werden die Nahrungsmittel zur Kühleinrichtung 50 über den Förderer 98 abgefördert.
  • Bei der in 3 veranschaulichten Fertigungsstraße werden die oben beschriebenen Produktionsmaschinen auf Rädern nicht verwendet. Die Nahrungsmittel werden über einen Förderer 98 zum Auflaufabschnitt 9 des Umgehungsförderers 8, welcher nach unten geschwenkt wurde, zugeführt und werden dann über die Frittiereinrichtung 1 gefördert und danach über den nach unten geschwenkten Ablaufabschnitt 11 auf den gebogenen Förderer 91 bewegt. Die Nahrungsmittel werden folglich nicht frittiert. Danach laufen die Nahrungsmittel über die mit Hauben versehenen Förderer 92 und 93 in die Heizeinrichtung 20, in welcher ein erster Abschnitt der Wärmebehandlung durchgeführt wird. Über den Förderer 40 treten die Nahrungsmittel dann in die zweite Heizeinrichtung 30 ein, in welcher ein zweiter Abschnitt der Wärmebehandlung durchgeführt wird. Über die Förderer 94, 95, 96 erreichen die behandelten Nahrungsmittel dann die Kühleinrichtung 50.
  • Bei der in 4 veranschaulichten Fertigungsstraße werden die Heizeinrichtungen 20 und 30 nicht für den Produktionsprozess verwendet. Die Fertigungsstraße umfasst in diesem Falle die Formeinrichtung 60 sowie die oben beschriebenen Einrichtungen 70 und 80, welche in Linie stromaufwärts der Eingangsseite der Frittiereinrichtung 1 angeordnet sind. Bei einer Ausführungsform werden die Nahrungsmittel, welche aus der Vorrichtung 80 austreten, nicht frittiert und bewegen sich an dem Frittierbad 4 über den Umgehungsförderer 8 vorbei. Wie durch die gestrichelten Pfeile angezeigt, werden bei einer anderen Variante die Nahrungsmittel durch das Frittierbad 4 hindurch geleitet und werden dann direkt in die Kühleinrichtung 50 ausgestoßen.
  • In 5 ist klar ersichtlich, dass die Einrichtungen 60, 70 und 80 mit Rädern versehen sind, in diesem Falle mit Laufrollen, mittels derer die Einrichtungen über dem Boden 2 der Produktionsanlage bewegt werden können. In 5 sind die Laufrollen der Einrichtung 70 durch das Bezugszeichen 71 bezeichnet.
  • Die mit Rädern versehenen Einrichtungen 60, 70, 80 wie auch die oben beschriebenen, mit Rädern versehenen Einrichtungen 100, 110 sind je mit betätigbaren ersten Positioniereinrichtungen versehen, welche in Eingriff mit feststehenden zweiten Positioniereinrichtungen gebracht werden können, die insbesondere auf dem Boden angeordnet sind, um die mit Rädern versehenen Einrichtungen in einer gewünschten Position zu halten. Dies wird genauer unter Bezugnahme auf die 6 und 7 beschrieben.
  • Ein lang gestreckter Kanal 120 ist in dem Boden 2 vorgesehen, welcher beispielsweise in Linie mit der Eingangsseite der Frittiereinrichtung 1 liegt. Auf dem Niveau des Bodens 2 weist dieser Kanal 120 einen schmalen Zugangsspalt 121 auf, welcher in diesem Falle durch zwei Metallschienen 122 und 123 begrenzt ist, welche im Boden 2 in einer Entfernung voneinander verankert sind. Der Kanal 120 ist an ein Abwassersystem (nicht in Einzelheiten dargestellt) angeschlossen, so dass Wasser, welches in den Kanal 120 während der Reinigung eintritt, abgeführt werden kann.
  • Die Einrichtung 70 ist an zwei axial getrennten Stellen mit einem Positionierungsstift 124 versehen, welcher zwischen einer oberen Position, in welcher der Stift 124 vom Boden 2 frei ist, und einer unteren Position, in welcher der Stift 124 in den Kanal 120 zwischen den Schienen 122, 123 eingreift, aufwärts und abwärts beweglich ist. In letzterer Position passt der Stift 124 zwischen die genannten Schienen 122, 123 mit geringfügigem seitlichem Spiel. Der Stift 124 ist manuell leicht aufwärts und abwärts bewegbar. Durch Absenken der beiden Stift 124 an jeder mit Rädern versehenen Produktionseinrichtung in den Kanal 120 ist es möglich, leicht zu gewährleisten, dass die betreffende Einrichtung bezüglich der stromaufwärts und/oder stromabwärts angeordneten Produktionseinrichtungen ausgerichtet ist.
  • Bevorzugt ist der Boden 2 der Produktionsanlage an einer Vielzahl von zweckdienlichen Orten mit Kanälen 120 versehen, in welche die Stifte 124 der mit Rädern versehenen Einrichtung eingreifen können. Die Orte umfassen ebenfalls die Einstelllinie stromaufwärts der Eingangsseite der Einrichtung 30. Bevorzugt sind Kanäle 120 dieser Art ebenfalls im Boden 2 an der Ausgangsseite dieser Einrichtung 30 und ferner auf den Eingangs- und Ausgangsseiten der Einrichtung 20 und auf der Ausgangsseite der Frittiereinrichtung 1 vorgesehen.
  • Die 5 und 6 zeigen ferner, dass die Produktionseinrichtungen 60 und 70 auf Rädern mit betätigbaren Kupplungseinrichtungen versehen sind, um die genannten, mit Rädern versehenen Produktionsmaschinen lösbar mechanisch miteinander zu verbinden. Zu diesem Zweck ist bei diesem Beispiel jede Produktionseinrichtung auf Rädern an einem Ende mit einem Hakenteil 126 und an ihrem anderen Ende mit einem beweglichen Verbindungsarm 127 versehen, welcher mit einem Hakenteil 126 einer Produktionseinrichtung, die in Linie hierzu angeordnet ist, gekuppelt werden kann.
  • Durch Positionieren der Einrichtung auf Rädern mit Hilfe des Kanals 120 und der Positionierungseinrichtungen, die darin angeordnet werden sollen, und durch Kuppeln der Einrichtungen mechanisch aneinander ist es möglich, die gewünschte Fertigungsstraße schnell zusammen zu stellen.
  • Zum Steuern des Produktionsprozesses unter Verwendung der Produktionseinheit ist vorzugsweise eine zentrale Hauptsteuereinrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen, welche derart konstruiert ist, dass sie eine Vielzahl von Produktionseinrichtungen der Produktionsanlage steuert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Produktionseinheit ist die Hauptsteuereinrichtung geeignet, um sämtliche Produktionseinrichtungen, die Teil der Produktionseinheit bilden, zu steuern, d.h. sowohl die fest stehenden Einrichtungen als auch die mit Rädern versehenen Einrichtungen.
  • Bevorzugt weist die zentrale Hauptsteuereinrichtung eine Speichereinheit zum Speichern von Daten auf, die in die Hauptsteuereinrichtung während der Durchführung eines speziellen Produktionsprozesses eingespeist werden, und zwar von jeder der Produktionseinrichtungen, die an dem fraglichen Produktionsverfahren teilnehmen. Diese Daten umfassen bevorzugt unter anderem Daten, aufgrund derer es möglich ist, bedeutsame Aspekte der Produktionstechnologie abzuleiten und welche beispielsweise in Form eines Reports geliefert werden, der einer Charge produzierter Nahrungsmittel zugeordnet ist.
  • Bevorzugt ist eine automatische Erkennung der Anordnung der Produktionseinrichtungen durch die Hauptsteuereinrichtung vorgesehen. Bevorzugt ist es ferner, dass die Hauptsteuereinrichtung mit Speichereinrichtungen versehen ist, in welcher eine Vielzahl von Produktionsprozessen gespeichert ist, wie auch die dazu gehörigen Steuerparameter für die Produktionseinheiten. Bei einer möglichen Ausführungsform speichert der Speicher ferner die erforderliche Anordnung der Produktionseinrichtungen und der Förderer und Zwischenförderer für jedes Verfahren und diese Daten können dem Produktionspersonal auf einem Bildschirm und/oder einem Ausdruck zugänglich gemacht werden. Bei einer Variante vergleicht die Hauptsteuereinrichtung die tatsächliche Anordnung der Produktionseinrichtungen, welche optional automatisch erkannt wurde, mit der in dem Speicher gespeicherten Anordnung für den beabsichtigten Produktionsprozess und jede Abweichung wird angezeigt.
  • Damit die oben erwähnte schnelle Änderung einer Fertigungsstraße zur anderen stattfinden kann, ist es bevorzugt, dass zumindest die mit Rädern versehenen Produktionseinrichtungen mit einer identisch konstruierten Interface zur Hauptsteuereinrichtung versehen sind. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass alle auf Rädern laufenden Einrichtungen mit der gleichen Multipolsteckverbindung versehen sind und die Kupplung zur Hauptsteuereinrichtung unter Verwendung von Mehrfachkernkabeln erzeugen. Die Steuereinrichtung kann ferner ein Bus-System umfassen, in welchem alle Produktionseinrichtungen an dieselbe Bus-Leitung angeschlossen sind und je weils eine einzigartige Bus-Adresse aufweisen. In diesem Falle kann die Kommunikation in zwei Richtungen, nämlich von und zu der Hauptsteuereinrichtung und ferner ebenfalls zwischen den verschiedenen Produktionseinrichtungen erfolgen.
  • Es ist offensichtlich, dass die Wärmebehandlungseinrichtung(en) der oben beschriebenen Produktionseinheit auch Kühleinrichtungen anstelle von Heizeinrichtungen sein könnten.
  • 8 zeigt den Bodenabschnitt einer Produktionsmaschine 200 auf Rädern zur Verarbeitung von Nahrungsmitteln mit einem Rahmen 201, welcher mit Rädern 202 versehen ist. Vom aktiven Teil der Maschine 200 sind lediglich die Förderer 203 und 204 gezeigt, welche die Nahrungsmittel von Eingangsseite 205 zur Ausgangsseite 206 fördern. Mittel, welche nicht gezeigt sind, unterwerfen die Nahrungsmittel einer Behandlung, beispielsweise tragen einen Überzug während des Durchlaufes durch diesen Weg auf.
  • 9 zeigt eine Draufsicht der gleichen Einrichtung 200, wobei die Förderer 203, 204 zum Zwecke der Klarheit weg gelassen sind.
  • Die Kupplungseinrichtungen 200 umfassen eine erste Kupplungseinrichtung 210 auf der Eingangsseite 205 der Maschine 200 und eine zweite Kupplungseinrichtung 220 auf der Ausgangsseite 206 der Maschine 200.
  • Die erste Kupplungseinrichtung 210 kann in Eingriff mit der zweiten Kupplungseinrichtung – entsprechend der zweiten Kupplungseinrichtung 220 – in Eingriff gebracht werden, welche an einer Produktionsmaschine angeordnet ist, die in Linie stromaufwärts der Maschine 200 angeordnet werden soll. Bei der zweiten Kupplungseinrichtung 220 der Maschine 200 ist es ferner möglich, dass diese an eine erste Kupplungseinrichtung – entsprechend der ersten Kupplungseinrichtung 210 – einer Produktionsmaschine angekuppelt wird, welche in Linie stromabwärts der Maschine 200 angeordnet werden soll. Diese Maschine, welche ferner stromaufwärts oder stromabwärts der Maschi ne 200 angeordnet werden soll, kann ebenfalls auf Rädern laufen, kann jedoch auch in einer feststehenden Position angeordnet sein, wie beispielsweise die oben beschriebene Frittiereinrichtung und/oder die Wärmebehandlungseinrichtungen 20 und 30.
  • Die Kupplungseinrichtungen 210, 220 sind derart konstruiert, dass sie die gekuppelten Maschinen aneinander festklemmen, so dass eine stabile Anordnung erzielt wird. Zu diesem Zweck ist der Rahmen 200 auf der Eingangsseite 205 mit einem beweglichen Klemmteil 215 versehen, welcher mit einem fest stehenden Klemmteil 216 zusammen arbeiten kann, um die Maschinen aneinander zu ziehen. In diesem Falle ist der fest stehende Klemmteil 216 ein quer verlaufender Stift, welcher über eine Verbindungsstrebe zentral mit dem Rahmen verbunden ist und der Klemmteil 260 umfasst zwei drehbare Scheiben 217, welche nebeneinander und im Abstand zueinander angeordnet sind und je mit einem Schlitz zur Aufnahme des quer verlaufenden Stiftes versehen sind. Die Scheiben 217 sind mit einem Drehantrieb, im vorliegenden Falle einen Handgriff 218, gekoppelt, so dass der Stift 216 in die Schlitze in den Scheiben 217 hinein bewegt und dann in Richtung der Maschine als Resultat der Drehung der Scheiben 217 gezogen werden kann.
  • Die Maschine 200 und die Maschinen, welche an diese gekoppelt werden können, sind ferner mit Puffereinrichtungen 230 auf der Eingangsseite und Puffereinrichtungen 240 auf der Ausgangsseite versehen, die miteinander in Berührung kommen, wenn die Klemmeinrichtungen zusammengeklemmt werden. Im vorliegenden Falle ist es vorteilhaft, wenn die Puffereinrichtungen 230, 240 geringfügig elastisch zusammendrückbar unter Einfluss der Klemmeinrichtungen sind. Ferner weisen die Puffereinrichtungen 230 und 240 in diesem Falle eine komplementäre Konstruktion auf, so dass die Puffereinrichtungen 230 und 240 zusammen passen und die gekoppelten Maschinen in seitlicher Richtung zueinander positioniert werden.

Claims (14)

  1. Produktionseinheit zum Bereiten von Nahrungsmitteln mit einer Vielzahl von Produktionsmaschinen einschliesslich mindestens einer feststehend angeordneten Frittiereinrichtung (1), welche für das Frittieren von Nahrungsmitteln ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktionseinheit ferner eine Vielzahl von fest angeordneter Wärmebehandlungseinheiten (20, 30) aufweist, um die Nahrungsmittel einer Wärmebehandlung zu unterziehen und ferner eine oder mehrere Produktionsmaschinen (60, 70, 80), welche auf Rädern angeordnet sind, und dass die Wärmebehandlungseinheiten nebeneinander angeordnet sind, wobei jede der Wärmebehandlungseinheiten eine Eingangsseite und eine Ausgangsseite für die zu behandelnden Nahrungsmittel aufweist sowie einen dazugehörigen Förderer zum Fördern der Nahrungsmittel in einer festgelegten Förderrichtung von der Einlassseite zur Auslassseite, wobei die Wärmebehandlungseinrichtungen, welche nebeneinander angeordnet sind, in entgegengesetzten Richtungen zueinander angeordnet sind, so dass in jedem Falle eine Eingangsseite einer Wärmebehandlungseinrichtung und eine Ausgangsseite der nächsten Wärmebehandlungseinrichtung auf der gleichen Seite der Produktionseinheit angeordnet ist.
  2. Produktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Wärmebehandlungseinrichtungen nebeneinander vorgesehen sind, und dass ein Förderer (40, 91, 92, 93), welcher vorzugsweise auf Rädern verschiebbar ist, vorgesehen ist, um die Ausgangsseite einer Wärmebehandlungseinrichtung mit der Eingangsseite der anderen Wärmebehandlungseinrichtung oder der Frittiereinrichtung zu verbinden.
  3. Produktionseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer zum Verbinden der Ausgangsseite einer Wärmebehandlungseinrichtung mit der Eingangsseite der anderen Wärmebehandlungseinrichtung oder der Frittiereinrichtung einen im wesentlichen geraden Mittelabschnitt (41, 92) aufweist, welcher zwischen zwei kurvenförmigen Abschnitten angeordnet ist, wobei der Mittelabschnitt und die kurvenförmigen Abschnitte lösbare Kupplungseinrichtungen aufweisen, um die Abschnitte miteinander zu verbinden.
  4. Produktionseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Frittiereinrichtung und die mindestens eine Wärmebehandlungseinrichtung nebeneinander angeordnet sind.
  5. Produktionseinheit nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auf Rädern befindlichen Förderer bevorzugt eine Haube aufweisen, um die geförderten Nahrungsmittel gegenüber der äusseren Atmosphäre abzuschirmen.
  6. Produktionseinheit nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frittiereinrichtung ein langgestrecktes Frittierbad mit einem dazugehörigen Förderer aufweist, um die Nahrungsmittel, welche frittiert werden sollen, von einer Eingangsseite durch das Frittierbad zu einer Ausgangsseite zu führen.
  7. Produktionseinheit nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktionseinheit ferner einen Umgehungsförderer aufweist, welcher sich an der Frittiervorrichtung vorbei erstreckt, um Nahrungsmittel, welche nicht frittiert werden sollen, um die Frittiereinrichtung herum zu leiten.
  8. Praduktionseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Umgehungsförderer sich im wesentlichen über oder unter das Frittierbad der Frittiereinrichtung erstreckt.
  9. Produktionseinheit nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Formeinrichtung auf Rädern vorgesehen ist, um dreidimensionale Nahrungsmittel aus einer Masse zu formen.
  10. Produktionseinheit nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zuschlagszuführungseinrichtung auf Rädern vorgesehen ist, um ein Zuschlagsmittel dem Nahrungsmittel beizugeben.
  11. Produktionseinheit nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hauptsteuereinrichtung vorgesehen ist, welche zum Stuern einer Vielzahl von, bevorzugt alle, Produktionsmaschinen ausgebildet ist.
  12. Produktionseinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von, bevorzugt alle, Produktionsmaschinen mit einer identisch ausgebildeten Schnittstelle zur Hauptsteuereinrichtung versehen sind.
  13. Produktionseinheit nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktionsmaschinen auf Rädern je mit einer betätigbaren ersten Positioniereinrichtung versehen sind, welche in Eingriff mit einer feststehenden zweiten Positioniereinrichtung bringbar ist, welche bevorzugt auf dem Boden angeordnet sind, um die Produktionsmaschinen auf Rädern in einer gewünschten Position zu halten.
  14. Produktionseinheit nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktionsmaschinen auf Rädern je mit einer betätigbaren Kupplungseinrichtung versehen sind, um die Produktionsmaschinen auf Rädern lösbar miteinander zu verbinden.
DE60003401T 1999-03-22 2000-03-21 Produktionseinheit zum bereiten von nahrungsmitteln Expired - Fee Related DE60003401T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1011632 1999-03-22
NL1011632A NL1011632C2 (nl) 1999-03-22 1999-03-22 Productiefaciliteit voor de productie van voedingsmiddelen.
PCT/NL2000/000190 WO2000056641A2 (en) 1999-03-22 2000-03-21 Production facility for the production of foodstuffs

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60003401D1 DE60003401D1 (de) 2003-07-24
DE60003401T2 true DE60003401T2 (de) 2004-01-08

Family

ID=19768890

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60003401T Expired - Fee Related DE60003401T2 (de) 1999-03-22 2000-03-21 Produktionseinheit zum bereiten von nahrungsmitteln

Country Status (8)

Country Link
EP (1) EP1165411B1 (de)
JP (1) JP2002539866A (de)
AT (1) ATE243153T1 (de)
DE (1) DE60003401T2 (de)
DK (1) DK1165411T3 (de)
ES (1) ES2199798T3 (de)
NL (1) NL1011632C2 (de)
WO (1) WO2000056641A2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4382725B2 (ja) * 2005-09-07 2009-12-16 株式会社石野製作所 食品の加熱装置

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7203567A (de) * 1972-03-17 1973-09-19
US4297942A (en) * 1974-07-17 1981-11-03 Heat And Control, Inc. Method and apparatus for flavoring and surface treatment of meat products
US4179985A (en) * 1978-10-19 1979-12-25 Npi Corporation Sandwich cooking and assembling unit
US5085137A (en) * 1987-07-22 1992-02-04 Borden, Inc. Equipment for the preparation of potato chips
FR2661325B2 (fr) * 1987-11-09 1994-10-21 Rene Grandi Dispositif d'unite de cuisson a differents moyens/ par immersion ou par pulverisation d'huile, d'eau ou de vapeur sous pression, avec filtrage en continu et refroidissement en fin de cycle.
FR2626741B1 (fr) * 1988-02-04 1991-07-26 Grandi Rene Dispositif de cuisson et de refroidissement a secteur de cuissons multiples avec introductions et evacuations autonomes et automatisees
US4975039A (en) * 1989-09-18 1990-12-04 Dare Gary L Food molding and portioning apparatus
GB2294380B (en) * 1994-10-29 1997-07-09 Brian Hogan A food manufacturing system
US5937744A (en) * 1997-12-09 1999-08-17 Nothum, Sr.; Robert G. Convertible drum-type coating apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
NL1011632C2 (nl) 2000-09-27
EP1165411A2 (de) 2002-01-02
EP1165411B1 (de) 2003-06-18
JP2002539866A (ja) 2002-11-26
DE60003401D1 (de) 2003-07-24
WO2000056641A3 (en) 2001-01-04
ES2199798T3 (es) 2004-03-01
WO2000056641A2 (en) 2000-09-28
DK1165411T3 (da) 2003-10-06
ATE243153T1 (de) 2003-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69112035T2 (de) Backofen und verfahren zum garen von nahrungsmitteln.
DE3880969T2 (de) Nahrungsmittelofen mit kanälen und verfahren.
DE2542260C2 (de)
DE2714762A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zubereiten einer speise
EP0216392B1 (de) Behandlungsverfahren für verschiedene Produkte sowie Behandlungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE60216350T2 (de) Ofen mit Tropfenauffang
DE3518239C2 (de)
DE60106368T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Käse, insbesondere zur Herstellung von krümmeligen Käse
DE2100810A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeu gung eines tiefgefrorenen Nahrungsmittel Produktes
DE60003401T2 (de) Produktionseinheit zum bereiten von nahrungsmitteln
DE4320170C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung von Tabakmaterial
DE2438302B2 (de) Vorrichtung zum kochen, braten und insbesondere zum raeuchern von fleischwaren
EP3035803B1 (de) Vorrichtung zum backen von teiglingen
DE2346192A1 (de) Vorrichtung zur ueberfuehrung von auf einem bandfoerderer in parallelen querreihen angeordneten gegenstaenden in eine fortlaufende linie
EP1050217B1 (de) Vorrichtung zum Überziehen von Warenstücken
DE69927175T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum zubereiten von eiern auf verschiedener weise
DE102019116820B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Frittieren von Frittiergut
DE3012949A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum alkalisieren und pasteurisieren von kakaobohnen
DE69009596T2 (de) Vorrichtung zum Formen von Fleischscheiben aus Fleischteig.
DE102017002467B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Lebensmittelfertigmischung
DE19618001C1 (de) Kombinierte Temperier- und Überziehmaschine für kakaobutterhaltige oder ähnliche fetthaltige Massen
DE69002162T2 (de) Beschichtungsvorrichtung mit Siebmittel.
DE69931781T2 (de) Vorrichtung zur Wärmebehandlung eines Lebensmittelproduktes
DD211938A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum trocknen keramischer formlinge
EP3903596B1 (de) Nahrungsmittelverarbeitungsmaschine mit wärmetauscher-schnellwechseleinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee