DE60003300T2 - Verfahren und vorrichtung zur kontrollierten hydratation beim kochen von getreide - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur kontrollierten hydratation beim kochen von getreide Download PDF

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Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Vorteil der Einreichungstermine der vorläufigen Anmeldungen mit der laufenden Nr. 60/126.934, eingereicht am 29. März 1999, und mit der laufenden Nr. 60/157.170, eingereicht am 30. September 1999.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf große Kornkocher, und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen kontrollierten Hydrations-Korn-Kochen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Reis wird normalerweise stoßweise unter Verwendung eines Verfahrens gekocht, das als "Vollabsorptionsverfahren" bekannt ist. Dieses umfaßt das Plazieren eines abgemessenen Volumens an Reis in einem Gefäß, Tauchen desselben in genau die Wassermenge, die der Reis absorbiert, und Erwärmen des Wassers bis zum vollen Kochen. Eine abgemessene Reismenge, die dem Wasser im Kessel entspricht, wird anschließend dem Wasser zugegeben, wobei die Kombination aus Wasser und Reis zum Kochen gebracht wird, während sie gleichzeitig sanft durchmischt wird. Sobald das Wasser kocht, wird die Hitzezufuhr verringert oder abgestellt, wobei der Reis sich im Wasser bei einer Temperatur zwischen 190 und 210 °F für etwa zwanzig Minuten setzen kann, oder bis das gesamte Wasser absorbiert worden ist und der Reis vollständig hydriert und gekocht worden ist.
  • Dieses Verfahren wird für die meisten Typen von Reis verwendet, wie z. B. Langkornteis, mittel- und kurzkörnigen "klebrigen" Reis, braunen Reis und Basmati-Reis. Aromatisierter Reis wird hergestellt, indem Aromastoffe, wie z. B. Gelbwurz oder Safran, in das Wasser gemischt werden, bevor der Reis zugegeben wird, so daß der Reis die Aromen absorbiert. Pilaw-Reis wird ebenfalls in der gleichen Weise gekocht, indem Zwiebeln, Knoblauch und andere Gewürze kurz angebraten werden, Wasser hinzugegeben wird, das Wasser zum Kochen gebracht wird, und schließlich der Reis zugegeben wird, um die gemischten Zutaten zu absorbieren.
  • Ein zweites Verfahren zum Kochen von Reis wird als das "Überschußwasser"-Verfahren bezeichnet. Bei diesem Verfahren wird der Reis zu einem Wasservolumen zugegeben, das die Menge, die der Reis absorbiert, überschreitet. Am Ende des Kochprozesses, wenn der Reis vollständig gekocht und hydriert ist, ist etwas Wasser übrig. Das Überschußwasserverfahren kann nicht beim Kochen von "klebrigem" Reis des asiatischen Stils verwendet werden, da das Überschußwasser die Stärke von der Oberfläche der Kerne wäscht und den Reis weniger klebrig zurückläßt. Dieses Verfahren kann auch nicht zum Kochen von aromatisiertem Reis oder Pilaw-Reis verwendet werden, da das Überschußwasser die Aromastoffe verdünnt. Aromastoffe für Reis sind im allgemeinen sehr teuer, wobei es unerwünscht ist, diese durch Abwaschen mit Überschußwasser zu verschwenden.
  • Das Vollabsorptionsverfahren des Reiskochens wird immer beim stoßweisen Kochen von Reis verwendet. Dieses Verfahren funktioniert ausreichend gut, wenn die Ladungsgröße klein ist (1 bis 5 Pfund pro Ladung). Sie funktioniert jedoch nicht gut, wenn die Ladungsgröße mehrere hundert Pfund beträgt. Dies liegt daran, daß gekochter Reis auf der Oberfläche der Ladung einen geringeren Wassergehalt aufweist als der Reis am Boden der Ladung, was der Ladung eine ungleichmäßige Qualität verleiht. Die Ungleichmäßigkeit tritt auf, da die Kerne, wenn die Reiskerne Wasser absorbieren, anschwellen und die Ladung leicht aus dem Wasservorrat herausgehoben wird. Sobald die obere Schicht des Reises das Wasser verlassen hat, kann sie kein zusätzliches Wasser absorbieren; gleichzeitig absorbieren die Reiskerne in unteren Ebenen in der Ladung mit dem darum befindlichen Überschußwasser weiteres zusätzliches Wasser. Wenn dieses Verfahren verwendet wird, weisen dann, wenn die Reisladung 8 bis 24 Zoll tief ist, die oberen Schichten einen viel geringeren Wassergehalt auf als der Reis in den unteren Schichten. Tatsächlich wird der Reis am Boden der Ladung überhydriert, weich und schwammig, der Reis in den mittleren Schichten im allgemeinen in angemessener Weise hydriert, und der Reis nahe der Oberseite unterhydriert.
  • Das kontinuierliche Kochen aller Getreidekörner und Getreideprodukte einschließlich Reis, ist viel effizienter als das stoßweise Kochen. Bis zum aktuellen Zeitpunkt konnte jedoch ein echtes kontinuierliches Kochen von Reis nur unter Verwendung des Überschußwasserverfahrens bewerkstelligt werden, wobei es selbst dann nur beim Kochen einfachen, langkörnigen weißen Reises verwendet wurde. Ein kontinuierliches Reiskochsystem ist in EP-A-371324 offenbart.
  • In Asien wird ein halbkontinuierliches Vollabsorptions-Kochverfahren verwendet. Die asiatischen mittel- oder kurzkörnigen Typen von Reis werden in Wasser für ein oder zwei Stunden vor dem Kochen vorgeweicht. Kleine Töpfe werden mit einer genauen Wassermenge und vorgeweichtem Reis gefüllt, anschließend durch einen Ofen befördert, um den Reis in Fließband-Art zu kochen. Dieses System ist aus den folgenden Gründen sehr teuer und kompliziert zu mechanisieren oder mittels Robotern auszuführen: Jeder Topf muß mit genau der richtigen Menge an Wasser und Reis gefüllt werden; die Abdeckung muß mechanisch auf der Oberseite des Kochgefäßes plaziert werden; der Topf wird anschließend durch den Ofen gefördert; die Abdeckung wird entfernt und der gekochte Reis ausgekippt; und der Topf muß anschließend gewaschen und zum Anfang zurückgeführt werden, um eine weitere Ladung von Reis und Wasser aufzunehmen. Eine Maschine zum Kochen von 2.000 Pfund pro Stunde an klebrigem Reis kostet derzeit mehr als 1.000.000 US-Dollar.
  • Ein zusätzlicher Nachteil dieses Typs von Reiskochsystem ist, daß der Reis während der Hydrationszeit im Ofen nicht gerührt wird. Als Ergebnis hat der Reis am Boden des Topfes eine längere Wasserkontaktzeit als der Reis an der Oberseite des Topfes. Dies führt wiederum zu einer ungleichmäßigen Qualität, da der Reis in den oberen Schichten einen geringen Wassergehalt aufweist als die Reiskerne in den unteren Schichten. Dementsprechend ist das Ergebnis genau das gleiche wie dasjenige des kommerziellen stoßweisen Kochsystems, mit einem Unterschied: auch der Reis in den mittleren Schichten der Ladung wird im allgemeinen nicht in geeigneter Weise hydriert.
  • Es wurden keine anderen kontinuierlichen Vollabsorptionsvertahren zum Kochen von Reis vorgeschlagen, als das Fließband-Topfverfahren. Offensichtlich war niemand fähig, eine Möglichkeit zu entwickeln, das Wasser zu kontrollieren und mit jedem Kern in Kontakt zu halten, bis alle Reiskerne die geeignete Wassermenge absorbiert haben.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Allgemein: Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kochen von Getreidekörnern und Produkten, die aus Getreidekörnern hergestellt werden, in einem stoßweisen Kocher oder kontinuierlich in einem kontinuierlichen Kocher mit kontrollierter Hydration. Ferner wird eine Vorrichtung für das stoßweise Kochen von Getreidekörnern und für das kontinuierliche Kochen von Getreidekörnern unter Verwendung des Vollabsorptions-Kochverfahrens offenbart. Unter Verwendung des Verfahrens und der Vorrichtung, die hier offenbart werden, wird ein großes Bett eines ungekochten körnigen Getreideproduktes durch direkte Dampfinjektion erhitzt, ohne Anwesenheit von flüssigem Wasser, bis das Produkt durchgehend auf eine Temperatur von etwa 190-200 °F erwärmt worden ist. Anschließend wird heißes Wasser von etwa 200 °F abgemessen und periodisch auf die oberen Schichten des Getreides mit einer Rate gesprüht, die etwas höher ist als die Absorptionsrate des Lebensmittels, um somit dem Wasser zu erlauben, durch das Getreide nach unten zu den unteren Schichten mit einer Rate zu sickern, die der Rate entspricht, mit der das Produkt das Wasser während dessen vertikalen Migration absorbiert. Das Getreide beginnt in seinem vollständig erhitzten Zustand, das Wasser zu absorbieren, das die Oberfläche der Getreidekerne bedeckt. Durch periodisches Dosieren und Sprühen von weiterem Wasser auf die Getreidekornschichten mit einer Rate, die etwas oberhalb der Rate liegt, mit der die hydrierenden Kerne das Wasser absorbieren, werden die Kerne im gesamten Volumen des Produkts mit einer optimalen Rate hydriert.
  • In einem kontinuierlichen Kocher wird dieser Prozeß verwendet, während das Getreide horizontal vom Einlaßende des Kochers in Richtung zum Austrags- oder Auslaßende gefördert wird. Am Austragsende des Kochers sind die Getreidekörner vollständig hydriert und haben das gesamte Kochwasser absorbiert, das während des Wanderns der Kerne durch die Kochvorrichtung auf diese gesprüht worden ist.
  • Obwohl diese Erfindung auf irgendwelche Getreidekörner angewendet wird (wie z. B. Reis, Weizen, Hafer, Korn und dergleichen), oder auf irgendein Produkt, das aus Getreidekörnern hergestellt wird (wie z. B. Teigwaren, Hafermehl, Risotto und dergleichen), bezieht sich die vorliegende Anmeldung lediglich zum Zweck der Darstellung und als Beispiel auf Reis.
  • Der stoßweise Vollabsorptions-Reiskochprozeß oder der kontinuierliche Reiskochprozeß und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung erzeugen Reis von hoher Qualität mit einem Bruchteil der Kosten von bestehenden stoßweisen oder kontinuierlichen Fließband-Topfkochsystemen. Sie können asiatischen, kurzkörnigen "klebrigen" Reis, aromatisierten Reis und Pilaw-Reis kochen. Der Kochprozeß wird genau kontrolliert, so daß sich die gleiche Qualität wie bei stoßweise gekochtem Reis ergibt.
  • Zusammenfassung des Verfahrens der Erfindung: Jeder Typ von Reis weist eine Folge von Stufen im Vollabsorptions-Kochprozeß auf: Zuerst, entweder unmittelbar vorher oder wenn das Produkt in das Kochgefäß geladen wird, werden die Reiskerne für etwa vier Minuten gewaschen, um Schmutz und Oberflächenstärke zu entfernen. Dies ist eine optionale, jedoch bevorzugte Stufe; das heißt, der Reis muß vor dem Kochen nicht gewaschen werden. Das Waschen wird durch Sprühen von Wasser durch wenigstens eine Düse auf den Reis mit einer hohen Rate bewerkstelligt, während der Reis sich noch auf einer relativ niedrigen Temperatur befindet. Während dieser Stufe absorbiert der Reis das Wasser nicht. Nach dem Waschen wird der Reis in einer Heizstufe für etwa drei Minuten Wasserdampf ausgesetzt. Dies bringt die Temperatur des Reises auf im wesentlichen die Temperatur des heißen Wassers, das während der Kochstufen auf den Reis gesprüht wird, um somit den Reis ins Temperaturgleichgewicht zu bringen. Während dieser "Heiz"-Stufe bleiben die Kerne hart, relativ undurchlässig, und absorbieren sehr wenig Wasser. Für die nächsten etwa 13 Minuten (13 bis 18 Minuten beim Kochen) wird ein Großteil des Wassers, das beim Kochen absorbiert wird, in die Kerne gesaugt, wenn das Wasser durch mehrere Heißwasserdüsen während einer "Dampf- und Hydrations"-Stufe auf den Reis gesprüht wird. Anschließend nimmt für die nächsten etwa fünf bis sieben Minuten (18–25 Minuten beim Kochen) die Wasserabsorption des Reises deutlich ab, wobei der Reis in der Endkochstufe zu quellen beginnt, d. h. in der endgültigen Bedampfungsstufe, die mittels äußerst dampfhaltiger Luft bewerkstelligt wird, die allgemein im Kochgefäß, jedoch insbesondere in dem Bereich nahe dem Austragsende des Kochers, aufrechterhalten wird. Diese Endstufe verleiht jedem Kern eine dicke, feste Struktur. Nach dem Kochen wird der Reis durch den Austragsauslaß und in einen Austragsbehälter befördert.
  • Die Oberflächenspannung einer kleinen Wassermenge, die jedes Reiskorn benetzt, hält das Wasser am Ort fest, ohne abzulaufen. Wenn zusätzliches Wasser auf den Reis gesprüht wird, wird die Oberflächenspannung des Wassers überwunden und das überschüssige Wasser sinkt auf eine niedrigere Ebene nach unten. Im Gegensatz zum gesamten Stand der Technik verwenden sowohl das kontinuierliche als auch das stoßweise Kochverfahren der vorliegenden Erfindung das Sprühen von heißem Wasser auf die Oberfläche des Reises in einer kontrollierten dosierten Rate, so daß die Oberflächenspannung des Wassers das Kochwasser mit jedem Korn in Kontakt hält, wenn der Reis das Wasser absorbiert. Durch Kontrollieren der Rate, mit der das Wasser aufgesprüht wird, oder durch pulsierendes Einschalten und Ausschalten Wassersprühnebels sickert das Wasser durch die Schichten des Reises von oben nach unten mit der gleichen Rate, wie das Wasser von den Reiskörnern auf allen Ebenen und Schichten absorbiert wird. Ferner wird im kontinuierlichen Kochverfahren der Reis periodisch in Längsrichtung durch das Kochgefäß bewegt, während er gleichzeitig durchmischt wird, um eine äußerst homogene Einwirkungsdauer des Kochwassers sicherzustellen.
  • Zusammenfassung der Vorrichtung der Erfindung für das kontinuierliche Kochen: Die vorliegende Erfindung kann als eine kontinuierliche Kornkoch vorrichtung oder eine stoßweise Kornkochvorrichtung ausgeführt werden. Die kontinuierliche Kochvorrichtung umfaßt ein im wesentlichen horizontales Gefäß, in dem der Hydrations- und Kochprozeß stattfindet. Das Gefäß kann entweder eine einzelne Wanne oder nebeneinanderliegende Zwillingswannen aufweisen. In einem Gefäß mit einer einzelnen Wanne befindet sich eine motorbetriebene Schneckenfördervorrichtung mit einer einzigen Einzugswalze; in einem Kessel mit Zwillingswanne umfaßt die Schneckenfördereinrichtung parallele, nebeneinanderliegende, ineinandergreifende Einzugswalzen. Für langkörnigen Reis oder Getreide, die nicht zusammenkleben, ist ein Einzel-Einzugswalzensystem geeignet. Bei klebrigem Reis oder klebrigen Getreideprodukten, wie z. B. Risotto oder Hafergrütze, klebt das Produkt an der rotierenden Schnecke und wird nicht in angemessener Weise befördert. Dementsprechend ist ein Doppeleinzugswalzensystem für das kontinuierliche Kochen solcher Produkte besser geeignet.
  • Die Einzugswalzen-Schneckengänge auf dem Doppeleinzugswalzensystem sind so gewunden, daß durch Drehen der Einzugswalzen in einer Gegendrehrichtung bis in die Mitte der Reis zur Mitte der Kocherfördereinrichtung gedrückt wird, wenn der Reis vom Einlaß zum Auslaß befördert wird. (Der durch das Gefäß geförderte Reishügel wird hier als ein Reisbett oder ein Bett aus Reis bezeichnet.) Wenn die Drehrichtung der Einzugswalzen umgedreht wird, wird der Reis nach außen in Richtung zu den Seiten des Gefäßes und von der Mitte oder dem Inneren weg gedrückt. Durch Ändern der Drehrichtung in einem vorprogrammierten Intervall wird das Reisbett wiederholt ausgebreitet und anschließend in der Mitte zusammengeschoben, wenn das Bett in Richtung zum Austragsende befördert wird. Diese Bewegung und das Rühren setzt einen hohen Prozentsatz der Reiskörner dem Sprühwasser von oben aus und rührt den Reis kontinuierlich, um eine gleichmäßige Hydration zu fördern.
  • Entlang der Einzugswalze können die 360-Grad-Einzugswalzen-Schneckengänge durch Abschnitte der Welle ohne Schneckengänge intermittierend unterbrochen sein, wobei auf diese Mischstäbe oder Speichen geschweißt sind und radial angeordnet sind. Die Wirkung der entgegengesetzt rotierenden Einzugswalzen, die in der Mitte nach oben rotieren, besteht darin, den klebrigen Reis davon abzuhalten, an den Einzugswalzen-Schneckengängen zu haften, während die Stäbe den hydrierten Reis mischen. Die Einzugswalzen-Schneckengänge auf der gegenüberliegenden Einzugswalze entfernen das Produkt von den Schneckengängen auf der benachbarten Einzugswalze. Die Speichen können ferner mit Schaufeln ausgestattet sein, die an deren distalen Ende befestigt sind, um das Mischen und die Bewegung des Reises zu unterstützen, und um das Produkt von den Oberflächen innerhalb des Bewegungsbereiches der Speichen zu entfernen.
  • Längs des Bodens der Zwillingseinzugswalzen-Wanne befindet sich eine Reihe von Direktdampfinjektoren. Diese Injektoren sind so ausgerichtet, daß sie Dampf in den bewegten Reis injizieren, während dieser gefördert wird. Das kontinuierliche sanfte Rühren des Reises durch die entgegengesetzt rotierenden Einzugswalzen sorgt dafür, daß das Sprühwasser und der Dampf gleichmäßig mit dem hydrierenden Reis gemischt werden.
  • Der Reis wird entweder manuell oder vorzugsweise durch eine elektronische Wiegeriemen-Zuführungsvorrichtung oder eine gravimetrische Schneckenzuführungsvorrichtung in den Einlaß des Kochers dosiert. Wenn der rohe, trockene Reis in den Kocher dosiert wird, kann er mit einem starken Sprühwasser unter Verwendung entweder kalten oder heißen Wassers gewaschen werden, wobei das überschüssige Wasser anschließend durch ein Sieb im Boden der Kocherwanne abläuft. Alternativ kann das Waschen außerhalb des Kochers bewerkstelligt werden, wobei der Reis nach dem Abtropfen anschließend unter Verwendung beliebiger geeigneter Fördervorrichtungen, vorzugsweise einer Hubfördervorrichtung, auf die Zuführungsvorrichtung befördert wird. Das Waschen entfernt Schmutz und Oberflächenstärke, die sich während des Mahlprozesses auf den Kernen angesammelt haben. Aufgrund der Wasseroberflächenspannung wird auf den trockenen Reiskernen Waschwasser, das etwa zehn Prozent (10 %) des Gewichts des trockenen Reises ausmacht, gehalten. Wenn beim Waschen heißes Wasser verwendet wird, erhöht die Wärme des heißen Waschwasser (200 °F) die Temperatur des Reises, während er gewaschen wird.
  • Die Steuerung der Reiszuführungsvorrichtung ist elektronisch mit der Steuerung des Kochwasserdosierungssystems und des Rührsystems über eine programmierbare logische Steuervorrichtung (PLC) elektronisch vernetzt. Dieses Steuerungssystem kann so programmiert sein, daß es äußerst genaue Mengen von heißem Wasser auf einen beliebigen Punkt entlang der Länge des Kochgefäßes sprüht, wobei während einer beliebigen Stufe des Rührzyklus jeder Kern von einer bevorzugten Wassermenge umgeben ist, während er hydriert wird. Die Steuerung stellt sicher, daß kein überschüssiges Wasser auf das Reisbett gesprüht wird. Bei Verwendung von früheren Verfahren wird während des Kochprozesses häufig überschüssiges Wasser auf das Reisbett gesprüht, wobei das Wasser sich tendenziell nahe den unteren Schichten des Bettes ansammelt. Unter Verwendung der vorliegenden Vorrichtung und des Verfahrens der Erfindung verteilen die Schaufeln auf den langsam rotierenden Einzugswalzen-Schneckengängen dann, wenn Wasser mit einer zu hohen Rate auf einen Bereich gesprüht wird, das überschüssige Wasser auf weniger hydrierte Reiskerne.
  • Die Wassersprührate wird durch die Zuführungsrate des in den Kocher zugeführten Reises geregelt. Das Verhältnis von Wasser zu Reis und der Prozentsatz der Wasserdurchflußmenge an jedem Punkt auf der Länge des Kochers werden von einer PLC gesteuert. Diese Variablen können für jedes Produkt, das gekocht wird (Getreidekorn oder ein Produkt das aus Getreidekorn hergestellt wird) unabhängig programmiert werden.
  • Um eine gute Sprühwasserbedeckung der gesamten Oberfläche der Schichten des beförderten Reises zu erhalten, wird das Wasserdosierungssystem unter einer genauen Steuerung durch das PLC-Programm zyklisch ein- und ausgeschaltet, welches die gravimetrische oder Wiegeriemen-Reiszuführungsvorrichtung, den Einzugswalzenmotor und das Wasserdurchflußsteuerventil koordiniert. Die Wasserdurchflußmenge wird mit einer ausreichenden Strömungsrate gesteuert, um eine angemessene Sprühwasserbenetzung zu bewirken, und wird automatisch an jedem Sprühdüsenort abgeschaltet, wenn die richtig dosierte Wassermenge aufgesprüht worden ist, um sie auf die Hydration des gesamten Reisbettes abzustimmen. Das pulsierende Ein- und Ausschalten des Wassers steuert die Verteilung des Wassers vom Einlaßende des Gefäßes bis zum Auslaßende.
  • Aromastoffe und Gewürze können mit dem Kochwasser gemischt werden und auf den hydrierenden Reis gesprüht werden. Ferner können gekochte gewürfelte Zwiebeln, Knoblauch oder Tomaten dem Reis zudosiert werden, da die ineinandergreifenden Einzugswalzen diese Zutaten sanft hineinmischen. Da kein überschüssiges Wasser vorhanden ist, um die Zutaten auszutragen oder die gleichmäßige Verteilung dieser Zutaten zu stören, ist das resultierende fertige Reisgericht während des gesamten Produktionszyklus homogen. Große Feststoffprodukte, wie z. B. Lorbeerblätter, können dem Reis auf einer kontinuierlichen Basis zugegeben werden, wobei diese vollständig und gleichmäßig vermischt werden.
  • Es ist wichtig, daß der Reis über der gesamten Länge des Hydrationszyklus auf oder nahe an 210 °F gehalten wird, wobei es ferner wichtig ist, daß die gesamte Umgebung oberhalb des Reises über der gesamten Länge des Kochers dampfhaltig und feucht gehalten wird. Um die Aufrechterhaltung dieser Umgebung sicherzustellen, ist die Abdeckung mit einem Wasserdichtungssystem abgedichtet, wobei die Direktdampf-Streukörper über die volle Länge des Kochers positioniert sind. Dampf, der nicht durch den hydrierenden Reis kondensiert wird, ist oberhalb des Reises enthalten und wird durch die wasserdichte Abdeckung eingeschlossen. Die einzigen Stellen, an denen Dampf austreten kann, sind die kleinen Öffnungen am Einlaß und am Auslaß des Kochers. Das auf den hydrierenden Reis gesprühte Kochwasser wird kontinuierlich auf 195-200 °F vorgeheizt, wenn es durch eine Wasserheizvorrichtung läuft, die entweder am Kocher montiert ist oder separat angeordnet ist.
  • Zusammenfassung der Vorrichtung der Erfindung für das stoßweise Kochen: Das kontrollierte Hydrationsverfahren und die Vorrichtung können auch für die Verwendung in einem stoßweisen Kochprozeß angepaßt werden, in welchem das Lebensmittel im Kochgefäß oder relativ zur Hydrationsquelle befördert oder bewegt wird. Wie es in einem herkömmlichen stoßweisen Reiskocher ausgeführt ist, stellt die stoßweise Kochvorrichtung der vorliegenden Erfindung Mittel für das auf den stationären Reis in einem Ladungs-Kochgefäß zu sprühende Wasser zur Verfügung, wobei gleichzeitig Dampfinjektoren Dampf in den Bereich unmittelbar unterhalb der Reisladung injizieren. Der durch die Ladung aufsteigende Dampf erhitzt den Reis, während das von den oberen Schichten nach unten sickernde Wasser die Feuchtigkeit für eine geeignete Hydration zur Verfügung stellt. Die Schwerkraft verteilt das Kochwasser gleichmäßig von oben nach unten, wobei jeder Reiskern in geeigneter Weise hydriert wird.
  • Das kontrollierte Hydrationsverfahren des Vollabsorptions-Kochens kann verwendet werden, um andere Körner und Getreide als Reis zu kochen, einschließlich Weizen, Gerste, Hafer, Teigwaren oder Lebensmittel mit einer Getreidezusammensetzung.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine seitliche Querschnittsansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zum kontinuierlichen kontrollierten Hydrations-Kochen der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Stirnseitenansicht der Vorrichtung der 1;
  • 3 ist eine Draufsicht der parallelen, nebeneinanderliegenden, ineinandergreifenden Einzugswalzen der ersten bevorzugten Ausführungsform, die insbesondere die intermittierenden Schneckengänge und die radial verlaufenden Speichen mit den Schaufeln zeigt;
  • 4 ist eine Stirn-Querschnittsansicht des Kochgefäßes, das die relative Position der Mischstäbe der Einzugswalzen und die Bereiche zeigt, in denen Dampf und heißes Wasser in das Gefäß geleitet werden;
  • 5 ist eine Seitenansicht der vorliegenden Erfindung, die alternative Mittel zum Beschicken des Kochgefäßes und alternative Mittel zum Austragen des Reises nach dem Kochen zeigt;
  • 6 ist eine Draufsicht des Reiskochers der 5;
  • 7 ist eine Draufsicht des Kochgefäßes der Vorrichtung der Erfindung, die mit ihrer abgenommenen oberen Abdeckung gezeigt ist, und zeigt insbesondere eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Einzugswalzen, die in diesem Beispiel kontinuierliche Schneckengänge und keine radial verlaufenden Speichen aufweisen;
  • 8 ist eine seitliche Querschnittsansicht der stoßweisen Kochvorrichtung der vorliegenden Erfindung, die ferner eine alternative Kornzuführungsanordnung und die Bereiche zeigt, in denen Dampf und Wasser in das Kochgefäß geleitet werden; und
  • 9 ist eine seitliche Querschnittsansicht, die den Kochzyklus und die Bereiche des Gefäßes zeigt, in denen jede Stufe des Zyklus stattfindet.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Vorrichtung: Die vorliegende Erfindung umfaßt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontrollierten Hydration und zum kontinuierlichen Vollabsorptions-Kochen eines Bettes eines körnigen Lebensmittels. 1 ist eine seitliche Querschnittsansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung der Erfindung. 2 ist eine Stirnseitenansicht der Vorrichtung der 1, die vom Auslaßende her betrachtet wird. Diese Ansichten zeigen, daß die Vorrichtung der Erfindung, hier allgemein mit 10 bezeichnet, ein im wesentlichen horizontales Gefäß 12 umfaßt, in welchem der Hydrations- und Kochprozeß stattfindet. Das Gefäß 12 besitzt ein Einlaßende 14 und einen Einlaßanschluß 16 zum Eintragen des Lebensmittels in das Kochgefäß, ein Auslaßende 18 und einen Auslaßanschluß 20 zum Austragen des Lebensmittels, einen oberen Abschnitt 22 und wenigstens einen Wannenabschnitt 24. Allgemein ausgedrückt ist der Kessel ferner ausgestattet mit Mitteln zum Laden des Lebensmittels in das Gefäß, Mitteln zum Bewegen des Lebensmittels vom Einlaßende zum Auslaßende des Gefäßes während des Hydrations- und Kochprozesses, und einem System zum Hydrieren und Kochen des Lebensmittels während des Durchlaufs mittels des Fördermittels vom Einlaßende zum Auslaßende des Kochgefäßes. Das Hydrationssystem (im folgenden genauer erläutert) führt den Oberflächen des Lebensmittels Wasser zu, so daß das Lebensmittel während des Hydrations- und Kochprozesses dem Wasser im wesentlichen mit seiner Absorptionsrate ausgesetzt ist. Die Vorrichtung enthält Mittel zum Austragen des Lebensmittels aus dem Gefäß.
  • Das Kochgefäß der Vorrichtung der Erfindung weist eine wasserdichte obere Abdeckung 26 auf, die mittels einem oder mehrerer Scharniere 28 am Gefäß angelenkt ist und im wesentlichen über die gesamte Länge des Gefäßes längs dessen oberen Abschnitt 22 verläuft, um somit eine wasserdichte Abdichtung während des Betriebes zu bewirken. Das Fördermittel umfaßt vorzugsweise wenigstens eine Schneckeneinzugswalze 30, die von wenigstens einem Motor 32 angetrieben wird. Das Produktbeschickungssystem umfaßt vorzugsweise eine gravimetrische Produktzuführungsvorrichtung 34, die einen Auslaß aufweist, der oberhalb einer Trichteranordnung 36 zum Einleiten des Lebensmittels in die Einlaßöffnung 16 (Einlaßanschluß) angeordnet ist. Das Ladesystem umfaßt ferner einen Behälter 38 für die Ladungsumhüllung und Schwerkraftzuführung des Lebensmittels auf ein motorbetriebenes Förderband 39 der Schwerkraft-Produktzuführungsvorrichtung. Alternativ können in Anwendungen, in denen die Produktionsraten niedrig sind und wirtschaftliche Betrachtungen dies fordern, die Beschickungssystemelemente weggelassen werden und das Laden des Lebensmittels manuell bewerkstelligt werden.
  • Das Gefäß 12 enthält ein Gefäßgestell 40 zum Unterstützen, Transportieren und Positionieren des Gefäßes auf dem Fabrikboden. Die Zuführungsvorrichtung 34 und der Behälter 38 sind ebenfalls auf einem Gestell 42 positioniert, das ein Teil des Gefäßgestells 40 sein kann oder getrennt und verschieden von diesem sein kann.
  • Ein Austragsbehälter 44, der vorzugsweise tragbar ist und mehrere Räder 46 für eine einfache Bewegung aufweist, ist im Betrieb unterhalb des Austragsauslasses 20 vorgesehen und angeordnet.
  • Das Hydrationssystem der vorliegenden Erfindung ist ein kombiniertes Dampf- und Wasserinjektionssystem, das wenigstens einen Dampfinjektor 47 umfaßt, wobei dann, wenn mehr als ein Dampfinjektor enthalten ist, die Injektoren vorzugsweise in einer Reihe unterhalb des bewegten Bettes des Lebensmittels, das während des Betriebs im Gefäß enthalten ist, angeordnet sind. Die Dampfinjektoren besitzen Düsen, die so ausgerichtet sind, daß sie den Dampf in das Bett des Lebensmittels leiten, während dieses entlang der Länge des Wannenabschnitts des Gefäßes vom Einlaßende zum Auslaßende befördert wird.
  • Das Hydrationssystem umfaßt ferner wenigstens einen Wasserzerstäuber 48, wobei dann, wenn mehr als ein Zerstäuber vorgesehen ist, diese vorzugsweise in einer Reihe im oberen Abschnitt des Gefäßes angeordnet sind. Die Zerstäuber besitzen Düsen, die so angeordnet sind, daß sie einen feinen Sprühnebel von Wasser auf das Bett des Lebensmittels leiten, während dieses gefördert wird.
  • Das Hydrationssystem enthält ferner eine programmierbare Logiksteuervorrichtung 50 zum Abmessen der genauen Wassermenge, die auf das Lebensmittel gesprüht wird, und zum Koordinieren der Wassersprührate mit der Rate, mit der das Produkt in das Kochgefäß geleitet wird, den Rührzyklen und der Rate, mit der das Produkt durch das Kochgefäß befördert wird. Im Idealfall kann das System so programmiert sein, daß es das Wasser auf das Lebensmittel mit einer Rate sprüht, die an die Absorptionsrate des Lebensmittels angepaßt ist oder die Absorptionsrate leicht überschreitet, um somit sicherzustellen, daß kein überschüssiges Wasser auf das Lebensmittel gesprüht wird und das Wasser nicht veranlaßt wird, das Produkt zu sättigen und sich auf dem Boden des Wannenabschnitts des Gefäßes anzusammeln. Um dieses Ergebnis zu erreichen, kann das Sprühen zeitlich gesteuert werden, so daß es in vorprogrammierten Intervallen in Impulsen stattfindet. Die Länge der Impulse und die Rate des eingeleiteten Sprühwassers können so fein abgestimmt werden, daß die in den Kessel eingeleitete Wasserrate die Absorptionsrate des Produktes in jeder gegebenen Stufe des Kochprozesses leicht überschreitet, wodurch nicht nur sichergestellt wird, daß sich kein überschüssiges Wasser auf dem Boden des Gefäßes ansammelt, sondern ferner sichergestellt wird, daß genau die richtige Menge an Wasser durch das Bett des Lebensmittels nach unten sickert, um das Produkt gleichmäßig zu hydrieren. Dies minimiert die Kochzeit und maximiert die Qualität des gekochten Produkts.
  • In dem Fall, daß das Produkt manuell in den Kocher geladen wird, kann die PLC so programmiert sein, daß sie einen hörbaren Ton aus einem Lautsprecher 51a oder ein sichtbares Signal aus einer Lampe 51b in spezifischen Intervallen aussendet, um einen Operator aufzufordern, im voraus abgemessene Mengen an Reis in das Gefäß zu laden. Obwohl nicht die Bequemlich keit einer mechanischen Zuführungsvorrichtung zur Verfügung steht, wird die Produktqualität bei Verwendung eines manuellen Reisbeschickungssystems in keiner Weise beeinträchtigt.
  • Heißes Wasser, vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von etwa 190 °F bis 210 °F, und am meisten bevorzugt mit 200 °F, wird von einer Wasserzuführungsvorrichtung 52, die eine Heißwasserdosierungspumpe 53 aufweist, die auf dem Gestell unterhalb des Kochgefäßes angeordnet ist oder separat vom Gefäß und dessen Gestell steht, und operativ mit den Zerstäubern über ein oder mehrere Rohre 54 und einen Heißwasserverteiler 55 verbunden ist, den Sprühzerstäubern zugeführt. Der Dampf wird den Dampfinjektoren von einer externen Quelle vorzugsweise über zwei Dampfeinlässe 56 und Dampfverteiler zugeführt, die vorzugsweise zwei Dampfverteiler 58a und 58b im Einlaßabschnitt des Gefäßes bzw. zwei Dampfverteiler 59a und 59b in den Koch- und Austragsbereichen des Gefäßes umfassen.
  • 2 ist eine Stirnseitenansicht der Vorrichtung der 1. Diese Ansicht zeigt, daß das Gefäß der ersten bevorzugten Ausführungsform Zwillingswannenabschnitte 60 und 62 aufweist.
  • 3 ist eine Draufsicht der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die parallele, nebeneinanderliegende, ineinandergreifende Zwillingseinzugswalzen 64 und 66 zeigt, und insbesondere die intermittierenden Schneckengänge und die radial verlaufenden Speichen mit Schaufeln zeigt. Die nebeneinanderliegenden Einzugswalzen sind in den in 2 gezeigten Zwillingswannen angeordnet. Die Einzugswalzen 64 und 66 weisen jeweils eine horizontale Welle 68 bzw. 70 auf, die über die gesamte Länge des Gefäßes laufen, sowie einen Lagerzapfen 71 an jedem Ende. Jede Einzugswalze weist ferner Schneckengänge 72 auf, die so positioniert sind, daß sie das Lebensmittel in Längsrichtung über die gesamte Länge des Gefäßes vom Einlaßende zum Auslaßende fördern und das Lebensmittel gleichzeitig mischen. In der ersten bevorzugten Ausführungsform, wie in 3 gezeigt ist, weisen die Einzugswalzen mehrere intermittierende Schneckengänge und mehrere Mischstäbe oder Speichen 74 auf, die zwischen den intermittierenden Schneckengängen eingesetzt sind und das Lebensmittel während des Kochens mischen, das überschüssige Wasser durch das Produktbett verteilen und das klebrige Lebensmittel von den Oberflächen der Schneckengänge und den Innenwänden des Kochgefäßes schaben. Die Speichen sind vorzugsweise in zwei Reihen längs der Länge der horizontalen Welle konfiguriert und 180° abgesetzt voneinander um die Welle angeordnet. Jede der Speichen 74 ist mit ihrer entsprechenden horizontalen Welle an ihrem proximalen Ende 76 verbunden, so daß sie sich von der Welle mit einem im wesentlichen rechten Winkel bezüglich der Längsachse der Welle radial erstreckt. Jede der Speichen enthält vorzugsweise ein Schaufelelement 78, das am distalen Ende 80 der Speiche befestigt ist. Die Schaufeln jeder Reihe von Speichen sind vorzugsweise parallel mit im wesentlichen 45° bezüglich der Längsachse der Welle angewinkelt.
  • 3 zeigt ferner, daß die nebeneinanderliegenden Einzugswalzen operativ mit einem Einzugswalzenantrieb oder Motor 82 und anschließend untereinander am Einlaßende mittels einer Getriebebaugruppe 84 verbunden sind. 4 ist eine Querschnitts-Stirnansicht des Kochgefäßes, das die relative Position der Mischstäbe der Einzugswalzen der 3 zeigt. Diese Ansicht zeigt, daß die Reihen von Speichen auf den nebeneinanderliegenden Einzugswalzen mit einem Winkel von 90° relativ zueinander angeordnet sind. Die 3 und 4 zeigen gemeinsam, daß die Schneckengänge der Einzugswalze 66 eine Linkssteigung aufweisen, wobei jeder Gang 180° bezüglich des benachbarten Gangs angeordnet ist, während die Schneckengänge der Einzugswalze 64 eine Rechtssteigung aufweisen, wobei jeder Gang 180° relativ zum benachbarten Gang angeordnet ist. Diese Ansichten zeigen ferner, daß sich die Einzugswalzen in entgegengesetzten Richtungen drehen, unabhängig von der Richtung, in der sich der Motor dreht. Genauer, wenn sich der Motor in Richtung A dreht, rotiert die Einzugswalze 64 im Uhrzeigersinn, während die Einzugswalze 66 im Gegenuhrzeigersinn rotiert. Wenn der Motor umgekehrt wird, kehrt sich auch die Rotation der jeweiligen Einzugswalzen um, um sich in der Richtung B zu bewegen.
  • Diese Konfiguration der Einzugswalzenwellen, Gänge, Speichen und Schaufeln sowie der Getriebeanordnung, die für die entgegengesetzte Rotationsbewegung der jeweiligen Einzugswalzen sorgt, schafft ein Mittel zum selektiven Bewegen eines gesamten Bettes eines Lebensmittels rückwärts und vorwärts entlang der Länge des Gefäßes, während in den Bereichen der Hydration und des Kochens gleichzeitig die Feststoffbestandteile des Bettes vertikal nach oben und unten durch die Schichten des Bettes bewegt werden. Die Schneckengänge und Schaufeln greifen eng ineinander, so daß das Lebensmittel vollständig durchmischt wird, wobei überschüssiges Wasser gleichmäßig verteilt wird und das Lebensmittel daran gehindert wird, an den Arbeitsoberflächen der Einzugswalzen zu haften. Wie erwähnt worden ist, kann die PLC so programmiert sein, daß sie die Motorrichtungen umkehrt, so daß das Produkt alternierend sowohl in Richtung zum Auslaßende als auch von diesem weg bewegt wird, um eine verbesserte Kontrolle über die Hydration und das Kochen des Lebensmittels zu erreichen.
  • 4 zeigt ferner die vom Hydrationssystem erzeugte Dampf- und Wasserumgebung und deren Beziehung zum Bett des Lebensmittels FP, das durch das Kochgefäß während des Kochprozesses gefördert wird. Wie leicht zu erkennen ist, liefert der Dampfverteiler 90 Dampf, der durch die Injektoren 92 weit nach oben verteilt und in die Unterseite des Bettes des Lebensmittels eingebracht wird. Das von der Heißwasserquelle 94 gelieferte heiße Wasser wird in genau kontrollierter Weise durch das Dosierungssystem 96 zugeführt und anschließend durch die Heißwasserdüsen 98 nach unten gesprüht und weit auf der oberen Schicht des Lebensmittels verteilt.
  • 5 ist eine Seitenansicht, teilweise eine Querschnittsansicht, während 6 eine Draufsicht der vorliegenden Erfindung ist, die alternative Mittel zum Laden des Produkts in das Kochgefäß und Entnehmen des gekochten Produkts nach dem Austrag aus dem Gefäß zeigen. In dieser Konfiguration kann der Reis in eine freistehende, tragbare, gravimetrische Zuführungsvorrichtung 100 geladen werden, die den Reis auf eine Hub-Reisfördereinrichtung 102 dosiert. Der Reis wird nach oben transportiert und auf eine Reiswasch-Fördereinrichtung 104 mit einem perforierten Förderband 106 aufgebracht. Eine Wasserquelle 108 schickt einen Strom von Waschwasser durch mehrere Düsen 110, die unmittelbar über dem bewegten Reisstrom angeordnet sind, wodurch der Reis gewaschen wird, bevor er in das Kochgefäß geladen wird. Das schmutzige Waschwasser läuft durch das perforierte Förderband ab.
  • Nach dem Waschen wird der Reis direkt in das Kochgefäß 112 (das hier im Querschnitt gezeigt ist) durch den Einlaßanschluß 114 geladen, ohne durch eine Trichteranordnung zu laufen. Der vorgewaschene Reis wird anschließend in genau der obenbeschriebenen Weise hydriert und gekocht. Am Ende des Kochzyklus wird jedoch das Lebensmittel direkt auf eine Austragsfördereinrichtung 116 ausgetragen, die vom Kochgefäß nach außen verzweigt, so daß das Produkt für eine schnelle Abkühlung verteilt wird.
  • 7 ist eine Draufsicht des Kochgefäßes der Vorrichtung der Erfindung, das mit seiner abgenommenen oberen Abdeckung gezeigt wird, und zeigt insbesondere eine zweite bevorzugte Ausführungsform der ineinandergreifenden Einzugswalzen 120 und 122, die in diesem Beispiel kontinuierliche Schneckengänge 124 und keine radial verlaufenden Speichen aufweisen.
  • Die obenbeschriebene Vorrichtung kann auch wie ein stoßweiser Kocher für die stoßweise Hydration und das Vollabsorptions-Kochen einer Ladung eines körnigen Lebensmittels arbeiten. Um die Vorrichtung der Erfindung zu diesem Zweck anzupassen, muß sie nur insofern modifiziert werden, als die Heißwasserdüsen gleichmäßig über die Länge des oberen Abschnitts des Kochgefäßes verteilt werden.
  • 8 ist eine seitliche Querschnittsansicht der Vorrichtung der Erfindung, die für die Verwendung als ein Ladungs-Kocher 130 angepaßt ist, und zeigt ferner eine alternative Beschickungsanordnung, und zeigt die Bereiche, über die Dampf und Wasser in das Kochgefäß geleitet werden. In dieser Figur ist die Produktzuführungsvorrichtung als elektronische Wiegeriemen-Zuführungsvorrichtung 132 gezeigt, die das Lebensmittel direkt über den Kochereinlaß 134 in das Kochgefäß liefert.
  • Im nicht-kontinuierlichen Kochprozeß wird eine Ladung Reis in das Gefäß geladen und durch die Mischwirkung der Einzugswalzen zu einem relativ homogenen, langgestreckten Reisbett geformt. Dieses wird anschließend ohne Mischen in einer im wesentlichen ortsfesten Position gehalten, während die Dampfinjektoren 136 Dampf injizieren und die Wasserquelle 137 heißes Wasser der Heißwasserdosierungspumpe 138 zuführt, die das heiße Wasser durch Wasserzerstäuber 139 leitet, um das Lebensmittel in einer genau programmierten, kontrollierten Weise unter Verwendung der PLC 135 zu hydrieren. Für das stoßweise Kochen sind die Dampfinjektoren und die Wasserzerstäuber im wesentlichen gleichmäßig über die gesamte Länge des Kochgefäßes beanstandet, um sicherzustellen, daß kein Teil des Produktbettes eine stärkere Hydration erfährt als irgendein anderer Teil.
  • Die allgemeinem Prinzipien, die auf das kontinuierliche Kochverfahren anwendbar sind, das von der obenbeschriebenen kontinuierlichen Kochvorrichtung bewerkstelligt wird, gelten gleichermaßen für den stoßweisen Kochprozeß. Dementsprechend wird das Wasser den oberen Schichten der Ladung des Lebensmittels mit einer Rate zugeführt, die etwas über der Absorptionsrate des Lebensmittels in der oberen Schicht liegt. Folglich sickert eine kleine Menge an Überschußwasser nach unten in die unteren Schichten der Ladung mit einer Rate, die genau der Absorptionsrate des Lebensmittels entspricht. Während des Prozesses wird eine dampfhaltige Innenatmosphäre durch das Dampfinjektorsystem aufrechterhalten, was sicherstellt, daß das Lebensmittel auf einer für die Absorption optimalen Temperatur gehalten wird. Somit wird die Rate der Wasserzufuhr an die Lebensmittelladung in ihrer Gesamtheit angepaßt, wobei diese genaue Anpassung Kochzeit und Kosten einspart.
  • Verfahren: Aus der Beschreibung der vorangehenden Vorrichtungen wird deutlich, daß die vorliegende Erfindung auch ein neuartiges Verfahren zur kontrollierten Hydration für entweder stoßweises oder kontinuierliches Vollabsorptions-Kochen eines Bettes eines körnigen Lebensmittels umfaßt. Die grundsätzlichen Schritte in dem Verfahren zum kontinuierlichen Kochen umfassen die Bereitstellung der obenbeschriebenen Vorrichtung zum kontinuierlichen Kochen des Lebensmittels; das Laden des Lebensmittels in das Gefäß durch den Einlaßanschluß, um ein Bett des Lebensmittels zu erzeugen; das Fördern des Bettes des Lebensmittels vom Einlaßende zum Auslaßende des Gefäßes während des Hydrations- und Kochprozesses; das Hydrieren des Bettes des Lebensmittels während der Beförderung vom Einlaßende zum Auslaßende des Gefäßes; das Zuführen von Wasser auf die Oberflächen des Lebensmittels während des Hydrationsschrittes, so daß das Lebensmittel während des Hydrations- und Kochprozesses dem Wasser im wesentlichen mit seiner Absorptionsrate ausgesetzt wird; und das Austragen des Lebensmittels aus dem Gefäß durch den Auslaßanschluß, wenn der Hydrations- und Kochprozeß abgeschlossen ist. Der Schritt des Förderns des Bettes des Lebensmittels umfaßt das gleichzeitige Mischen und Fördern des Bettes des Lebensmittels in Längsrichtung über die gesamte Länge des Gefäßes vom Einlaßende zum Auslaßende. Ferner umfaßt der Förderschritt das alternierende Bewegen des Produkts sowohl in Richtung zum Auslaßende des Gefäßes als auch von diesem weg, für eine erhöhte Kontrolle über die Hydration und das Kochen des Lebensmittels.
  • Der Lebensmittelbeschickungsschritt umfaßt das Bereitstellen einer gravimetrischen Produktzuführungsvorrichtung, die mit dem Gefäß am Einlaßanschluß operativ verbunden ist, um das Lebensmittel in den Einlaßanschluß des Gefäßes einzutragen, und umfaßt ferner das Bereitstellen eines Behälters für die Ladungsumhüllung und die Schwerkraftzuführung des Lebensmittels zur Produktzuführungsvorrichtung. Alternativ umfaßt der Lebensmittelbeschickungsschritt das Bereitstellen einer elektronischen Wiegeriemen-Produktzuführungsvorrichtung, die mit dem Gefäß am Einlaßanschluß operativ verbunden ist, und ferner das Bereitstellen eines Behälters für die Ladungsumhüllung und die Schwerkraftzuführung des Lebensmittels zur elektronischen Wiegeriemen-Zuführungsvorrichtung. Eine weitere Alternative umfaßt das manuelle Laden des Lebensmittels. Diese Alternative wird für geringe Produktionsraten und für die wirtschaftlichste Verwendung bevorzugt.
  • Für die genaueste Kontrolle der Produkthydration und des Kochens umfaßt der Hydrationsschritt vorzugsweise zwei primäre, jedoch diskrete Phasen: Die erste Phase umfaßt das Leiten von Dampf zur Unterseite des Bettes des Lebensmittels durch Dampfinjektoren, um das Lebensmittel auf eine Temperatur zu erhitzen, bei der dessen Absorptionsrate optimal ist; wobei eine zweite Phase das Leiten eines feinen Sprühnebels von Wasser auf die obere Oberfläche des Bettes des Lebensmittels durch die Wasserzerstäuber umfaßt. Die zweite Phase des Hydrationsschrittes enthält vorzugsweise ferner das fortgesetzte Leiten von Dampf zur Unterseite des Bettes des Lebensmittels, um die optimale Feuchtigkeit im Kochgefäß aufrechtzuerhalten, während gleichzeitig ein feiner Sprühnebel von Wasser auf die obere Oberfläche des Bettes des Lebensmittels geleitet wird.
  • Der gesamte Hydrationsschritt enthält das Steuern der Rate, mit der das Wasser auf das Lebensmittel gesprüht wird, so daß das Wasser mit einer Rate im wesentlichen gleich der Absorptionsrate des gesamten Bettes oder der Ladung des Lebensmittels gesprüht wird, jedoch wiederum mit einer Rate, die etwas über der Absorptionsrate des Produkts in den oberen Schichten des Bettes liegt. Die besten Ergebnisse werden erhalten, indem das Wasser in zeitlichen Impulsen auf das Lebensmittel gesprüht wird.
  • Der Hydrationsschritt sollte ferner das Erzwingen einer genauen Kontrolle über die Wassersprührate und das Verhältnis des Wassers zum Lebensmittel enthalten, durch Liefern von Wasser entsprechend der Rate, mit der das Lebensmittel in das Gefäß eingetragen wird. Die Kontrolle über den Hydrations- und Kochprozeß wird mechanisiert, indem eine programmierbare Logikschaltung bereitgestellt wird, die elektrisch und operativ mit dem Dampfinjektor, dem Wasserzerstäuber, der Produktzuführungsvorrichtung und dem Einzugswalzenmotor verbunden ist, und durch Programmieren der programmierbaren Logikschaltung, um die Lebensmittelzuführung in das Kochgefäß, die Wasserzufuhr zum Lebensmittel während des Hydrationsschrittes und das Rühren und die Produktbewegung in der obenbeschriebenen Weise zu steuern. Wenn ein manuelles System zum Zugeben von Reis zum Kocher verwendet wird, enthält die Kontrolle über den Hydrationsschritt nicht die Kontrolle über die Produktzuführungsvorrichtung.
  • Das Verfahren des kontrollierten stoßweisen Hydrations-Kochens der vorliegenden Erfindung umfaßt allgemein die gleichen Schritte wie diejenigen, die sich auf das kontinuierliche Kochverfahren beziehen. Das Produkt wird jedoch während der Kochstufe nicht kontinuierlich durch das Kochgefäß bewegt. Statt dessen wird das Produkt in das Gefäß geladen – entweder im voraus gewaschen, während des Ladens gewaschen oder letztendlich ungewaschen – und anschließend mittels der Schneckeneinzugswalzen bewegt, um ein im wesentlichen homogenes Bett des Produkts über die Länge des Kochgefäßes zu bilden. Die restlichen Schritte umfassen: Erhitzen des Produkts durch das Einleiten von Dampf zur Unterseite des Produktbettes durch Dampfinjektoren; Sprühen von heißem Wasser auf die oberen Schichten des Lebensmittelbettes, während weiterhin Dampf in das Kochge fäß injiziert wird, wobei die Wassersprührate genau gesteuert wird, um sie an die Absorptionsrate des Lebensmittels anzupassen. Nachdem das Kochen abgeschlossen ist, kann das Produkt mittels der Schneckeneinzugswalzen zum Austragsende des Kochgefäßes und durch den Austragsauslaß bewegt werden.
  • 9 zeigt die Stufen des kontinuierlichen Kochverfahrens für das kontrollierte Hydrations-Kornkochen von Reis. (Es ist zu beachten, daß der Kochprozeß für Reis hier lediglich zu Erläuterungszwecken beschrieben wird und daß die Zeitangaben für jede Stufe des Kochprozesses leicht für eine beliebige Art von körnigem Getreidelebensmittel angepaßt werden können.) Wie im Gefäß dieser Ausführungsform gezeigt ist, wird das Produkt in das Kochgefäß geladen und die Reiskerne werden in der Waschstufe 140 für etwa vier Minuten gewaschen. Wie vorher erwähnt worden ist, sind der Waschschritt und die Waschvorrichtung optional. Außerdem kann der Waschschritt außerhalb des Kochgefäßes bewerkstelligt werden, wie in den 5 und 6 gezeigt ist. Das Waschen wird bewerkstelligt, indem Wasser mit einer hohen Rate durch wenigstens eine Düse 142 auf den Reis gesprüht wird. Nach dem Waschen wird der Reis in einer Heizstufe 144 nur dem Dampf ausgesetzt, was innerhalb des Kochgefäßes stattfindet und etwa drei Minuten dauert. Dieser Schritt bringt den Reis auf die Temperatur des heißen Wassers, das während der Kochstufen auf den Reis gesprüht wird. Während dieser "Heiz"- oder Ausgleichsstufe bleiben die Kerne hart, relativ undurchlässig und absorbieren sehr wenig Wasser. Für die nächsten etwa 13 Minuten (13 bis 18 Minuten beim Kochen) wird nahezu das gesamte Wasser, das schließlich vom Reis absorbiert wird, in die Kerne gesaugt, während es durch die Heißwasserdüsen 146 auf den Reis gesprüht wird. Dies ist die "Dampf- und Hydrations"-Stufe 148. Anschließend nimmt für die nächsten etwa fünf bis sieben Minuten (18–25 Minuten beim Kochen) die Wasserabsorption des Reises deutlich ab und der Reis beginnt in der dampfhaltigen Atmosphäre, die in der abschließenden Bedampfungsstufe 150 aufrechterhalten wird, zu quellen, was jedem Kern eine dicke, feste Struktur verleiht. Nach dem Kochen wird der Reis mittels der Schneckeneinzugswalzen 152 durch den Austragsauslaß 154 und entweder in den Austragsbehälter 156 oder auf eine Austrags-Reisfördereinrichtung gedrückt, wie in den 5 und 6 gezeigt ist.

Claims (39)

  1. Vorrichtung (10) zur kontrollierten Hydration und zum kontinuierlichem Vollabsorptions-Kochen eines Bettes eines körnigen Lebensmittels, wobei die Vorrichtung umfaßt: ein im wesentlichen horizontales Gefäß (12), in dem der Hydrations- und Kochprozeß stattfindet, mit einem Einlaßende (14) und einem Einlaßanschluß (16) zum Eintragen des Lebensmittels in das Gefäß, einem Auslaßende (18) und einem Auslaßanschluß (20) zum Austragen des Lebensmittels, einem oberen Abschnitt (22) und wenigstens einem Wannenabschnitt (24); ein Fördermittel (30) zum Bewegen des Lebensmittels vom Einlaßende (14) zum Auslaßende (18) des Gefäßes (12) während des Hydrations- und Kochprozesses; Hydrationsmittel (47, 48, 50) zum Hydrieren und Kochen des Lebensmittels während des Durchlaufes mittels des Fördermittels (30) vom Einlaßende zum Auslaßende des Gefäßes, wobei die Hydrationsmittel Wasser an die Oberflächen des Lebensmittels abgeben, so daß das Lebensmittel während des Hydrations- und Kochprozesses dem Wasser mit im wesentlichen seiner Absorptionsrate ausgesetzt wird; und Auslaßmittel zum Austragen des Lebensmittels aus dem Gefäß.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Gefäß eine wasserdichte obere Abdeckung aufweist, die mit dem Gefäß verbunden ist und im wesentlichen über die gesamte Länge des Gefäßes längs dessen oberen Abschnitts läuft, um somit für eine wasserdichte Abdichtung während des Betriebs zu sorgen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die wasserdichte obere Abdeckung am Gefäß angelenkt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Fördermittel eine motorbetriebene Schneckenfördereinrichtung mit wenigstens einer Einzugswalze umfaßt, wobei die wenigstens eine Einzugswalze eine horizontale Welle aufweist, die im wesentlichen über die gesamte Länge des Gefäßes läuft, wobei die Schneckengänge so angeordnet sind, daß sie das Lebensmittel longitudinal entlang der gesamten Länge des Gefäßes vom Einlaßende zum Auslaßende befördern und das Lebensmittel gleichzeitig durchmischen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die wenigstens eine Einzugswalze kontinuierliche Schneckengänge aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die wenigstens eine Einzugswalze mehrere intermittierende Schneckengänge und mehrere zwischen den intermittierenden Schneckengängen angeordnete Speichen zum Mischen des Lebensmittels während des Kochens aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der jede der mehreren Speichen ein proximales Ende und ein distales Ende aufweist, wobei das proximale Ende mit der horizontalen Einzugswalzenwelle verbunden ist und die Speiche sich von der horizontalen Welle ausgehend radial erstreckt und eine Schaufel aufweist, die an ihrem distalen Ende angesetzt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Fördermittel für eine erhöhte Kontrolle über die Hydration und das Kochen des Lebensmittels das Lebensmittel abwechselnd sowohl zum Auslaßende hin als auch von diesem weg bewegt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Gefäß nebeneinanderliegende Zwillings-Wannenabschnitte aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der das Fördermittel nebeneinanderliegende, motorbetriebene Zwillings-Schneckenwalzen mit parallelen horizontalen Wellen und kontinuierlichen Schneckengängen aufweist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die nebeneinanderliegenden Zwillings-Schneckeneinzugswalzen ineinandergreifen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der das Fördermittel nebeneinanderliegende Zwillings-Schneckeneinzugswalzen mit parallelen horizontalen Wellen, mehreren intermittierenden Schneckengängen und mehreren zwischen den intermittierenden Schneckengängen eingesetzten Speichen umfaßt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der die nebeneinanderliegenden Zwillings-Schneckeneinzugswalzen ineinandergreifen.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der das Fördermittel nebeneinanderliegende Zwillings-Schneckeneinzugswalzen mit parallelen horizontalen Wellen, mehreren intermittierenden Schneckengängen, mehreren Speichen mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende umfaßt, wobei das proximale Ende mit der horizontalen Einzugswalzenwelle verbunden ist, und wobei sich jede der Speichen ausgehend von der horizontalen Welle radial erstreckt und an ihrem distalen Ende eine damit verbunden Schaufel aufweist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der die nebeneinanderliegenden Zwillings-Schneckeneinzugswalzen ineinandergreifen.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner ein Gestell für die Unterstützung, den Transport und die Positionierung des Gefäßes enthält.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner ein Beschickungsmittel enthält.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei der das Beschickungsmittel ferner ein Mittel enthält, um den Eintrag des Lebensmittels in das Gefäß genau zu dosieren.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei der das Beschickungsmittel umfaßt: eine Produktzuführungsvorrichtung, die mit dem Gefäß am Einlaßanschluß operativ verbunden ist, um das Lebensmittel in den Einlaßanschluß des Gefäßes einzutragen; und ein Magazin für die Bevorratung und Schwerkraftzuführung des Lebensmittels zur Produktzuführungsvorrichtung.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, bei der die Produktzuführungsvorrichtung eine gravimetrische Zuführungsvorrichtung ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 19, bei der die Produktzuführungsvorrichtung eine elektronische Wiegeriemen-Zuführungsvorrichtung ist.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Hydrationsmittel ferner ein kombiniertes Dampf- und Wasserinjektionssystem ist, das wenigstens eine Reihe von Dampfinjektoren umfaßt, die unterhalb des Bettes des während des Betriebs im Gefäß enthaltenen Lebensmittels angeordnet sind und Düsen aufweisen, die so ausgerichtet sind, daß sie Dampf in das Bett des Lebensmittels leiten, während dieses vorrückt, sowie wenigstens eine Reihe von Wassernebeldüsen umfaßt, die im oberen Abschnitt des Gefäßes angeordnet sind und Düsen aufweisen, die so angeordnet sind, daß sie einen feinen Sprühnebel von Wasser auf das Lebensmittel richten, während dieses vorrückt.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, bei der das Hydrationsmittel ferner ein Steuermittel zum Dosieren der genauen Menge des auf das Lebensmittel gesprühten Wassers enthält, um diese an die Absorptionsrate des Lebensmittels anzupassen, wodurch sichergestellt wird, daß kein überschüssiges Wasser auf das Lebensmittel gesprüht wird, welches eine Sättigung des Produkts hervorruft und sich auf dem Boden des wenigstens einen Wannenabschnitts des Gefäßes ansammelt, und um sicherzustellen, daß ausreichend Wasser auf das Lebensmittel gesprüht wird, um die Hydrations- und Kochzeit zu minimieren.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, die ferner ein Sprühsteuermittel zum Steuern der Wassersprührate gemäß der Zuführungsrate des Lebensmittels, das in die Maschine eingetragen wird, und des Verhältnisses des Wassers zum Lebensmittel enthält.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 23, bei der das Sprühsteuermittel eine programmierbare Logikschaltung umfaßt, die mit dem Hydrationsmittel operativ verbunden ist.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 25, bei der die programmierbare Logikschaltung mit den motorbetriebenen Schneckeneinzugswalzen operativ-verbunden ist und so programmierbar ist, daß sie die Produktbewegung und das Rühren im Gefäß mit der Wassersprührate und der Produktbeschickungsrate koordiniert.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 22, bei der Wasser auf das Lebensmittel in zeitlichen Impulsen gesprüht wird, um somit die Durchflußmenge und die Verteilung zu steuern.
  28. Vorrichtung für die stoßweise Hydration und das Voll-Absorptions-Kochen einer Ladung eines körnigen Lebensmittels, wobei die Vorrichtung umfaßt: einen Ladungs-Kochkessel mit einem oberen Abschnitt, einem unteren Abschnitt und Seiten; wenigstens einem Dampfinjektor unterhalb der Ladung des im Gefäß während des Betriebes enthaltenen Lebensmittels, der Düsen aufweist, die so positioniert sind, daß sie Dampf direkt in die Ladung des Lebensmittels injizieren; wenigstens eine Wassernebeldüse im oberen Abschnitt des Gefäßes, die wenigstens eine Düse aufweist, die so positioniert ist, daß sie einen feinen Sprühnebel von Wasser auf die Ladung des Lebensmittels, das während des Betriebs im Gefäß enthalten ist, richtet; und Mittel zum Steuern der Durchflußmenge und der Verteilung des injizierten Dampfes und des auf die Ladung des Lebensmittels gesprühten Wassers während des Betriebes, um somit die Wasserzuführungsrate im wesentlichen an die Absorptionsrate des gekochten körnigen Lebensmittels anzupassen.
  29. Verfahren zur kontrollierten Hydration und zum kontinuierlichen Vollabsorptions-Kochen eines Bettes eines körnigen Lebensmittels, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Vorsehen eines im wesentlichen horizontalen Gefäßes, in welchem der Hydrations- und Kochprozeß stattfindet und der ein Einlaßende und einen Einlaßanschluß zum Eintragen eines Lebensmittels in das Gefäß, ein Auslaßende und einen Auslaßanschluß zum Austragen des Lebensmittels, einen oberen Abschnitt und wenigstens einen Wannenabschnitt aufweist; Laden des Lebensmittels in das Gefäß durch den Einlaßanschluß, um ein Bett des Lebensmittels zu erzeugen; Fördern des Bettes des Lebensmittels vom Einlaßende zum Auslaßende des Gefäßes während des Hydrations- und Kochprozesses; Hydrieren des Bettes des Lebensmittels während der Förderung vom Einlaßende zum Auslaßende des Gefäßes; Zuführen von Wasser zu den Oberflächen des Lebensmittels während des Hydrationsschrittes, so daß das Lebensmittel während des Hydrations- und Kochprozesses dem Wasser mit im wesentlichen seiner Absorptionsrate ausgesetzt wird; und Austragen des Lebensmittels aus dem Gefäß durch den Auslaßanschluß, wenn der Hydrations- und Kochprozeß abgeschlossen ist.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, bei dem der Schritt des Förderns des Bettes des Lebensmittels das gleichzeitige Mischen und Fördern des Bettes des Lebensmittels longitudinal entlang der gesamten Länge des Gefäßes vom Einlaßende zum Auslaßende umfaßt.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, bei dem der Förderschritt für eine erhöhte Kontrolle über die Hydration und das Kochen des Lebensmittels ferner den Schritt des alternierenden Bewegens des Produkts sowohl in Richtung zum Auslaßende des Gefäßes hin als auch von diesem weg enthält.
  32. Verfahren nach Anspruch 29, bei dem der Lebensmittelbeschickungsschritt umfaßt: Vorsehen einer gravimetrischen Produktzuführungsvorrichtung, die mit dem Gefäß am Einlaßanschluß operativ verbunden ist, um das Lebensmittel in den Einlaßanschluß des Gefäßes einzutragen, und ferner Vorsehen eines Magazins für die Bevorratung und die Schwerkraftzuführung des Lebensmittels zur Produktzuführungsvorrichtung; und manuelles Nachfüllen des Lebensmittels in das Magazin.
  33. Verfahren nach Anspruch 29, bei dem der Lebensmittelbeschickungsschritt umfaßt: Vorsehen einer elektronischen Wiegeriemen-Produktzuführungsvorrichtung, die mit dem Gefäß am Einlaßanschluß operativ verbunden ist, um das Lebensmittel in den Einlaßanschluß des Gefäßes einzutragen, und ferner Vorsehen eines Magazins für die Bevorratung und Schwerkraftzuführung des Lebensmittels zu der elektronischen Wiegeriemen-Zuführungsvorrichtung; und manuelles Nachfüllen des Lebensmittels in das Magazin.
  34. Verfahren nach Anspruch 29, bei dem der Hydrationsschritt zwei Phasen umfaßt, wobei die erste Phase das Leiten von Dampf zur Unterseite des Bettes des Lebensmittels durch wenigstens einen Dampfinjektor umfaßt, um das Lebensmittel auf eine Temperatur zu erwärmen, bei der seine Absorptionsrate optimal ist, und wobei eine zweite Phase das Leiten eines feinen Sprühnebels von Wasser auf die obere Oberfläche des Bettes des Lebensmittels durch das Wassernebeldüsensystem, das wenigstens eine Wassernebeldüse enthält, umfaßt.
  35. Verfahren nach Anspruch 34, bei dem die zweite Phase des Hydrationsschrittes ferner das fortgesetzte Leiten von Dampf auf die Unterseite des Bettes des Lebensmittels enthält, um eine optimale Feuchtigkeit im Kochgefäß aufrechtzuerhalten, während gleichzeitig ein feiner Sprühnebel von Wasser auf die obere Oberfläche des Bettes des Lebensmittels gerichtet wird.
  36. Verfahren nach Anspruch 29, bei dem der Hydrationsschritt das Kontrollieren der Rate enthält, mit der das Wasser auf das Lebensmittel gesprüht wird, so daß das Wasser mit einer Rate im wesentlichen gleich der Absorptionsrate des Lebensmittels gesprüht wird.
  37. Verfahren nach Anspruch 36, das ferner den Schritt des Steuerns der Wassersprührate und des Verhältnisses des Wassers zum Lebensmittel entsprechend einer Rate, mit der das Lebensmittel in das Gefäß geleitet wird, enthält.
  38. Verfahren nach Anspruch 36, bei dem der Hydrationsschritt ferner umfaßt: Vorsehen einer programmierbaren Logikschaltung, die mit dem wenigstens einen Dampfinjektor und der wenigstens einen Wassernebeldüse elektrisch und operativ verbunden ist; und Programmieren der programmierbaren Logikschaltung, um die Wasserzuführung zum Lebensmittel während des Hydrationsschrittes zu steuern.
  39. Verfahren nach Anspruch 36, bei dem der Hydrationsschritt das Sprühen von Wasser auf das Lebensmittel in zeitlichen Impulsen umfaßt, um somit die Wasserdurchflußmenge und die Wasserverteilung zu steuern.
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