DE60000090T2 - Befestigungsvorrichtung für eine Leiterplatte in einem Gehäuse und Befestigungsverfahren - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für eine Leiterplatte in einem Gehäuse und Befestigungsverfahren

Info

Publication number
DE60000090T2
DE60000090T2 DE2000600090 DE60000090T DE60000090T2 DE 60000090 T2 DE60000090 T2 DE 60000090T2 DE 2000600090 DE2000600090 DE 2000600090 DE 60000090 T DE60000090 T DE 60000090T DE 60000090 T2 DE60000090 T2 DE 60000090T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
component
base
fastening
electronic card
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2000600090
Other languages
English (en)
Other versions
DE60000090D1 (de
Inventor
Philippe Poggi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sagem SA
Original Assignee
Sagem SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sagem SA filed Critical Sagem SA
Application granted granted Critical
Publication of DE60000090D1 publication Critical patent/DE60000090D1/de
Publication of DE60000090T2 publication Critical patent/DE60000090T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1417Mounting supporting structure in casing or on frame or rack having securing means for mounting boards, plates or wiring boards
    • H05K7/142Spacers not being card guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer Elektronikkarte in einem Gehäuse. Sie betrifft auch ein Verfahren zur Befestigung einer solchen Elektronikkarte in einem solchen Gehäuse. Sie findet insbesondere Anwendung im Bereich der elektronischen Gehäuse, insbesondere der Fernsehgeräte, der Decoder und ganz allgemein der allgemein gebräuchlichen elektronischen Geräte. Im Stand der Technik sind hauptsächlich Elektronikkarten bekannt, die in diese Gehäuse geschraubt sind. Das Interesse der Erfindung besteht darin, ein Mittel zur Befestigung dieser Elektronikkarten ohne Schrauben vorzuschlagen.
  • Im Stand der Technik ist hauptsächlich ein Gehäuse bekannt, umfassend eine in das Gehäuse geschraubte Elektronikkarte. In einem solchen Gehäuse umfasst ein Boden dieses Gehäuses Stellen, beispielsweise Öffnungen, um Stege in sie zu schrauben. Diese Stege weisen in einem Beispiel dieselbe Höhe auf. Im allgemeinen werden zur Befestigung einer Elektronikkarte in einem solchen Gehäuse vier Stege in dem Gehäuse montiert. Vorzugsweise sind diese vier Stege auf Höhe von vier Ecken der Elektronikplatte angeordnet, die im allgemeinen rechteckige Form aufweist. Sodann ist es, um die Elektronikkarte in dem Gehäuse zu halten, erforderlich, die Elektronikkarte an jeden der Stege zu schrauben. Dazu umfasst die Elektronikkarte vier Öffnungen, um es Schrauben zu ermöglichen, durch die Elektronikkarte hindurchzugehen und sodann in diese Querstreben geschraubt zu werden. Überdies werden, wenn es erforderlich ist, mehrere Steckkarten im Inneren dieses Gehäuses zu stapeln, neue Stege auf einer bereits in dem Gehäuse montierten Karte angeordnet, um auf diesem neuen Satz von Stegen eine zweite Elektronikkarte zu befestigen. Um eine feste Befestigung dieser Steckkarten mit Hilfe von Stegen zu gewährleisten, beträgt aufgrund der Länge der Schrauben ein Abstand zwischen zwei übereinander liegenden gedruckten Schaltungen oder zwischen einer gedruckten Schaltung und dem Boden des Gehäuses mindestens ein Zentimeter.
  • Die Mittel zur Befestigung einer Elektronikkarte in einem Gehäuse des Standes der Technik bringen ein Problem mit sich. Sie erfordern nämlich den Einsatz zahlreicher Schrauben, um eine richtige Befestigung dieser Elektronikkarten im Inneren des Gehäuses zu gewährleisten. Diese Schrauben bringen ein großes Problem mit sich aufgrund der Tatsache, daß es sich dabei um Kleinteile handelt, die individuell und auch sorgfältig in dem Gehäuse montiert werden müssen. Das Verschrauben ermöglicht keine rasche Montage dieser Elektronikkarten im Inneren des Gehäuses. Nun ist es im Stand der Technik erforderlich, diese Montage rasch durchführen zu können, aufgrund der hohen Produktionsrhythmen, denen die Produktionslinien von Fernsehgeräten, Decodern und/oder elektronischen Geräten im allgemeinen unterworfen sind.
  • Überdies erfordert diese Verwendung von Schrauben das Vorhandensein von Öffnungen auf den Elektronikkarten. Nun ist eine Steckkarte im allgemeinen auf optimale Weise vorgesehen und ausgeführt. Die auf dieser Steckkarte vorhandenen Spuren sind derart verteilt, daß die Gesamtgröße der Karte minimiert wird. Wenn es nun erforderlich ist, Öffnungen vorzusehen, muß notwendigerweise der Umfang der Karte größer werden.
  • Ein zweiter Nachteil, der sich aus der Verwendung von Schrauben ergibt, besteht darin, daß diese Schrauben im allgemeinen metallisch sind. Wenn nun gedruckte Schaltungen an ein Gehäuse angeschlossen werden, ist es erforderlich, darauf zu achten, daß die Spuren der gedruckten Schaltung durch die Schrauben mit dem Gehäuse oder eventuell mit Spuren einer anderen gedruckten Schaltung, über der ein Satz Stege angeordnet ist, nicht kurzgeschlossen werden.
  • Ferner ist ein Mindestabstand von einem Zentimeter zwischen zwei übereinander liegenden Elektronikkarten, der durch die Verwendung von Schrauben erforderlich ist, zu groß in dem Maße, als im allgemeinen danach gestrebt wird, die elektronischen Vorrichtungen in den Gehäusen, wie beispielsweise Fernsehgeräten oder allgemein gebräuchlichen elektronischen Geräten, möglichst klein zu gestalten.
  • Die Erfindung soll die erwähnten Probleme lösen, indem eine Vorrichtung zum Halten einer Elektronikkarte in einem Gehäuse ohne Schraube vorgeschlagen wird. Die von der Erfindung angebotene Lösung besteht darin, einerseits die Elektronikkarte auf einer ersten Seite durch ein Haltemittel des Gehäuses und auf einer zweiten Seite durch einen elastischen Riegel zu halten. Dazu umfasst das Gehäuse ein Bauteil, das einen elastischen Riegel derart aufweist, daß er eine Elektronikkarte hält, die parallel zum Boden des Gehäuses angeordnet ist. Dieses Bauteil kann vorzugsweise abnehmbar und von der Struktur des Gehäuses unabhängig sein. In einem Beispiel kann das Haltemittel der ersten Seite der Elektronikkarte von einer auf diesen Boden des Gehäuses senkrechten Wand gebildet werden, so daß beispielsweise das vorgeschlagene Haltemittel auf einer gleichen Höhe wie der elastische Riegel angeordnet ist, wobei diese Höhen in bezug auf den Boden des Gehäuses definiert werden. Das Bauteil, das den elastischen Riegel aufweist, ist mechanisch montiert, ohne die Verwendung von Schrauben zu erfordern. Überdies ermöglicht die Verwendung eines elastischen Riegels mit Clipwirkung eine rasche Montage und Demontage einer Elektronikkarte in einem solchen Gehäuse. Überdies bietet die Verwendung eines solchen Clips den großen Vorteil, daß die Elektronikkarte nicht das Vorhandensein von Öffnungen erfordert, um am Gehäuse befestigt zu werden. Somit kann auf diese Weise die Größe der Steckkarte sehr geringfügig verringert werden, da der elastische Riegel nur auf einem Rand dieser gedruckten Schaltung aufliegt. Überdies können leicht verschiedene Steckkarten mit einem geringen Platz zwischen diesen Karten gestapelt werden, indem mehrere nebeneinander liegende elastische Riegel verwendet werden und vorgeschlagen wird, die Elektronikkarten auf unterschiedlichen, allerdings ähnlichen Höhen zu halten.
  • Die Erfindung betrifft somit eine Vorrichtung zur Befestigung einer Elektronikkarte in einem Gehäuse, welches Gehäuse ein Befestigungsmittel umfasst, um einen ersten Rand der Karte zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Bauteil umfasst, das mit einem elastischen Riegel versehen ist, um einen zweiten Rand der Karte zu halten.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Befestigung einer Elektronikkarte in einem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Schritte umfasst:
  • - schräges Einsetzen eines ersten Randes der Karte in ein Haltemittel des Gehäuse;
  • - Absenken eines zweiten Randes der Karte;
  • - leichtes Entfernen eines elastischen Riegels, der auf einer Lamelle eines in dem Gehäuse montierten Bauteils vorhanden ist;
  • - Loslassen des elastischen Riegels, um den zweiten Rand der Karte zu halten.
  • Die Erfindung wird durch die Studie der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Figuren besser verständlich. Diese haben nur hinweisenden Charakter und sind für die Erfindung keinesfalls einschränkend. Die Figuren zeigen:
  • - Fig. 1: eine Vorrichtung zur Befestigung einer Elektronikkarte in einem Gehäuse gemäß der Erfindung;
  • - Fig. 2: eine Ansicht eines Bauteils, das die Befestigung der Elektronikkarte in einem Gehäuse gemäß der Erfindung ermöglicht;
  • - Fig. 3: eine Draufsicht eines Bauteils, das die Befestigung einer Elektronikkarte in einem Gehäuse gemäß der Erfindung ermöglicht;
  • - Fig. 4: eine Draufsicht des Bauteils, das die Befestigung eine Elektronikkarte in einem Gehäuse gemäß der Erfindung ermöglicht;
  • - Fig. 5: eine Schnittansicht eines Schemas des Verfahrens zur Befestigung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung, umfassend ein Gehäuse 1, das mit einer Elektronikkarte 2 versehen ist, die in dem Gehäuse 1 mit Hilfe eines ersten Befestigungsmittels 3 gehalten wird. Das Befestigungsmittel 3 hält nämlich einen ersten Rand 4 der Karte 2. Ein zweiter Rand 5 wird durch einen elastischen Riegel 6 gehalten, der auf einem Bauteil 7 der Vorrichtung vorhanden ist. In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel ist die Karte 2 vorzugsweise parallel zu einem Boden 8 des Gehäuses 1 angeordnet. Die Karte 2 ist eine Elektronikkarte, umfassend getrennte Bauteile, die miteinander durch in der Karte hergestellte Anschlüsse verbunden sind. Die Karte kann mehrschichtig oder zweischichtig sein und nun aus einer gedruckten Schaltung hergestellt sein. Die Karte hat eine beliebige Abmessung, jedoch insbesondere von ungefähr 10 cm · 10 cm bis 20 cm · 30 cm, ohne unbedingt quadratisch oder rechteckig sein zu müssen.
  • In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel ist das Gehäuse 1 vorzugsweise ein parallelflaches Gehäuse, das auf mindestens zwei Seiten offen ist. Dieses Gehäuse kann beispielsweise metallisch sein und jenes eines Fernsehdecoders sein. Der Boden 8 ist in diesem Beispiel aus einem Gitter, um eine Belüftung des Inhalts des Gehäuses 1 zu ermöglichen. Der Boden 8 umfaßt eine Öffnung 9, die in Fig. 4 dargestellt ist, um das Bauteil 7 zu halten. Das Bauteil 7, Fig. 2, umfasst hauptsächlich einen Träger 10, der als Sockel dient, und eine Lamelle 11. Die Lamelle 11 ist senkrecht auf eine von dem Träger 10 gebildete Ebene dargestellt.
  • Die Lamelle 11 weist einen elastischen Riegel 6 auf einer Fläche 12 der Lamelle 11 auf. Auf der Fläche 12 weist die Lamelle 11 nämlich eine Wölbung 13 auf, die sich in einem oberen Teil der Lamelle 11 befindet, und einen Absatz 14, der sich in einem unteren Teil der Lamelle 11 befindet. Der untere Teil liegt zwischen der Wölbung 13 und dem Träger 10. Die Lamelle 11 ist auf dem Träger 10 leicht biegsam. Sie kann nämlich leicht in bezug auf eine Ebene gekrümmt sein, die von der Lamelle 11 bei Nichtvorhandensein von Spannungen gebildet wird. Diese leichte Krümmung beträgt ungefähr 5 bis 10 Grad. Diese Krümmung kann beispielsweise durch die Auflage einer Elektronikplatte 2 auf der Wölbung 13 erzeugt werden. Überdies ist die Wölbung 13 derart abgeschrägt, daß die Befestigung der Elektronikkarte 2 in dem Gehäuse 1 erfolgt, indem die Karte 2 gegen die Wölbung 13 gedrückt wird, um die Lamelle 11 leicht auf die Seite einer der Seite 12 gegenüberliegenden Seite 15 zu krümmen. Um ferner relativ leicht gekrümmt zu werden, umfasst die Lamelle 11 einen Fuß 16 zur Befestigung am Sockel 10 geringer Dicke.
  • Um das Bauteil 7 in dem Gehäuse 1 zu montieren, wird ein Befestigungseisen 17, dargestellt in Fig. 3, gegenüber der Öffnung 9 des Bodens 8 des Gehäuses 1 angeordnet. Um eine richtige Anordnung des Bauteils 7 auf dem Boden 8 zu gewährleisten, ist die Form der Öffnung 9 besonders und ermöglicht ein Einsetzen des Befestigungseisens 17 in diese Öffnung 9 nur in eine Richtung und auf eine einzige Art und Weise. In einem in Fig. 4 dargestellten Beispiel, weist die Öffnung 9 eine Kreisform auf, versehen mit einer länglichen Ausstülpung in Form eines Armes. So umfasst das in Fig. 3 dargestellte Befestigungseisen 17 vorzugsweise ein Ritzel 18 zylindrischer Form, um an dem Träger 10 befestigt zu werden, und einen Fuß 19, der eine längliche Form aufweist. Der Fuß 19 hat eine Form einer länglichen Ausstülpung in Form eines zu der Öffnung 9 komplementären Armes. Das Ritzel 18 ist am Träger 10 befestigt. Der Fuß 19 ist am Ritzel 18 befestigt, ist allerdings nicht direkt am Träger 10 befestigt.
  • Da der Fuß 19 von dem Träger 10 unabhängig ist, ist es möglich, nach dem völligen Versenken des Trägers 10 zum Boden 8 und des Befestigungseisens 19 in der Öffnung 9, das Bauteil 7 zum Drehen zu bringen. Der Fuß 19 kann nämlich unter dem Boden 8 gleiten. Der Fuß 19 gleitet entlang einer Innenfläche 20 des Bodens 8, während der Träger 10 parallel zu einer Oberseite 21 dieses Bodens 8 gleitet. Die Drehung des Bauteils 7 erfolgt entlang einer Richtung 22, die in Fig. 3 dargestellt ist. Diese Drehung 22 ist durch das Vorhandensein eines überhöhten Absatzes 23 begrenzt, der auf der Seite der Oberseite 21 vorhanden ist, um den Träger 10 festzustellen. In einem bevorzugten Beispiel der Erfindung weist die Oberseite 21 zwei überhöhte Absätze wie 23 auf. Diese beiden Absätze sind nun einander diametral entgegengesetzt. Die Absätze sind durch Pressen und Materialverschiebung des Bodens 8 hergestellt.
  • Überdies kann eine Rückdrehung entlang einer der Drehrichtung 22 entgegengesetzten Richtung unmöglich gemacht werden, wenn der Träger 10 an dem überhöhten Absatz 23 zum Anschlag gelangt ist, da der Fuß 19 des Befestigungseisens 17 nun von einem Anschlag 24 gehalten wird, der auf der Seite der Unterseite 20 des Bodens 8 vorhanden ist. Dieser Anschlag 24 weist vorzugsweise eine abgeschrägte Form gefolgt von einer Rückdrehsicherungsfläche auf. Er kann nämlich ein leichtes Gefälle aufweisen, das den Durchgang des Fußes 19 ermöglicht, wenn die Drehung entlang der Richtung 22 erfolgt. Jedoch er weist auch einen freien Rand auf, um die Rückdrehung des Fußes 19 durch eine Drehung entgegen die Drehung 22 zu verhindern. Der Anschlag 24 wird ebenfalls durch Pressen hergestellt, jedoch in eine andere Richtung als jene des Absatzes 23. Der Fuß 19 wirkt mit dem Anschlag 24 zu derselben Zeit zusammen, zu der der Träger 10 mit dem überhöhten Absatz 23 zusammenwirkt, um sodann eine Drehung dieses Trägers 10 in eine der Richtungen des Bauteils 7 zu verhindern.
  • Überdies umfasst der überhöhte Absatz 23 einen Greifer 25, der einen Abschnitt des Trägers 10 bedeckt. So verhindert der Greifer 25 ein Herausreißen des Bauteils 10 aus dem Boden 8. Der Fuß 19 alleine kann nämlich nicht ausreichen, um das Bauteil 7 auf dem Boden 8 zu halten, da der Fuß 19 fein, biegsam und somit zerbrechlich ist. Auf diese Weise festgestellt, wird der Träger nun in einer richtigen Halteposition angeordnet.
  • In einem in Fig. 5 dargestellten Beispiel wird die Elektronikkarte 2 von dem Befestigungsmittel 3 gehalten, das auf einer Wand des Gehäuses 1 vorhanden ist. Die Befestigungsvorrichtung 3 umfaßt in diesem Beispiel eine erste vorstehende Zunge 26 und eine zweite vorstehende Zunge 27. Die beiden Zungen 26 und 27 sind vorzugsweise zueinander parallel. Ferner sind diese Zungen 26 und 27 vorzugsweise parallel zum Boden 8 angeordnet. In diesem Beispiel ist die zweite Zunge 27 etwas weniger vorstehend als die erste Zunge 26. In diesem Beispiel ist die erste Zunge 26 nämlich auf einer Höhe H1 in bezug zum Boden 8 angeordnet, während die zweite Zunge 27 auf einer Höhe H2 zu eben diesem Boden 8 angeordnet ist, so daß die Höhe H2 größer als die Höhe H1 ist. Die vorstehende Zunge 26 weist die Besonderheit auf, daß sie einen aufgestellten Rand 28 aufweist. Dieser Rand 28 ist derart beschaffen, daß er eine leichte Öffnung 29 zwischen dem Rand 28 und der vorstehenden Zunge 27 ausspart. Diese Öffnung 29 ermöglicht die Einführung der Karte 2 auf schräge Weise. Die Karte 2 wird in das Innere des Hohlraumes eingeführt, der von der unteren 26 und oberen Zunge 27 gebildet wird, bis die Karte 2 an der Wand des Gehäuses 1 oder der unteren Zunge 26 zum Anschlag gelangt. Sodann wird die Karte 2 entlang einer Richtung 30 abgesenkt. Bei diesem Absenken entlang der Richtung 30 kommt die Karte 2 mit der Wölbung 13 des elastischen Riegels 6 in Kontakt. Die Versenkung des Hohlraumes 2 übt eine Spannung auf die Lamelle 11 aus, die schließlich zur Biegung des Befestigungsfußes 16 entlang der Richtung 31 führt. Die Lamelle 11 ist nämlich leicht gebogen, um eine Versenkung der Karte 2 anbieten zu können, bis diese Karte 2 von dem Absatz 14 gehalten wird. Der Absatz 14 befindet sich auf einer Höhe H3, so daß diese Höhe H3 zwischen der Höhe H1 und der Höhe H2 liegt. So wird die Karte gleichsam parallel zum Boden 8 angeordnet. In dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel umfasst der elastische Riegel 6 ein Lager 32, um ein stärkeres Absenken der Karte 2 unter der Spannung, die in die Richtung 30 ausgeübt wird, zurückzuhalten. In diesem Beispiel bildet der elastische Riegel 6 eine Kerbe.
  • In einem besonderen Ausführungsbeispiel des Bauteils 7, dargestellt in Fig. 2, kann ein Bauteil 7 vorgesehen werden, das mit mehreren Lamellen, wie beispielsweise 11, versehen ist. Das Bauteil 7 kann nämlich eine zweite Lamelle 33 umfassen. Diese Lamelle 33 liegt neben der Lamelle 11. Diese Lamelle 33 kann in einem Beispiel ihren elastischen Riegel 34 in eine Richtung ausrichten, die der Richtung des Riegels 6 der Lamelle 11 entgegengesetzt ist. Die Riegel 6 und 34 sind nun in zwei entgegengesetzten Richtungen angeordnet. So ermöglicht es der zweite Riegel 34, eine Karte, wie beispielsweise 2, an einer anderen Stelle des Gehäuses 1 angeordnet zu halten. Überdies befindet sich der Riegel 34 in einer Höhe H4 in bezug auf den Träger 10 bzw. gleichsam in bezug auf den Boden 8. Diese Höhe H4 ist größer als eine Höhe H5 des Riegels 6 der Lamelle 11. Nun ermöglicht es dieses Bauteil 7, Karten, wie beispielsweise 2, auf unterschiedlichen Höhen im Inneren des Gehäuses 1 zu halten.
  • In dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel wird das erste Befestigungsmittel 3 von den beiden vorstehenden Zungen 26 und 27 gebildet. Bei einer Variante kann vorgesehen werden, daß die Elektronikkarte 2 von einem zweiten elastischen Riegel gehalten wird, wie beispielsweise dem Riegel 6, der auf einem zweiten Bauteil, wie beispielsweise 7, vorhanden ist. So würde in diesem Beispiel die Karte 2 zwischen zwei Bauteilen, wie beispielsweise 7, gehalten, die jeweils einen elastischen Riegel, wie beispielsweise 6, auf einer selben Höhe zum Boden 8 aufweisen. In diesem Fall umfassen die Bauteile, wie beispielsweise 7, jeweils ein Lager, wie beispielsweise 32.
  • Da die Mittel zur Befestigung einer Karte dieser spezifisch sind, können, wenn auf einem Bauteil, wie beispielsweise 7, verschiedene nebeneinander liegende Befestigungsmittel vorgesehen werden, mehrere Karten übereinander gestapelt werden, ohne daß zwischen den Karten ein Mindestabstand eingehalten werden müßte. Auf diese Weise können Karten, wie beispielsweise 2, einander maximal angenähert werden. Die Befestigungsmittel der verschiedenen Platten sind nämlich voneinander unabhängig. So weist in dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel das Bauteil 7 zwei Lamellen, wie beispielsweise 11 auf, die nebeneinander angeordnet sind, beispielsweise die Lamelle 11 und eine Lamelle 35, so daß die Lamellen 11 und 35 in dieselbe Richtung ausgerichtet sind. Jedoch so daß die Höhen der Riegel, wie beispielsweise 6, jeder dieser Lamellen unterschiedlich sind.

Claims (10)

1. Gehäuse (1) mit einer Vorrichtung zur Befestigung einer Elektronikkarte (2), wobei das Gehäuse (1) eine Befestigungseinrichtung (3) zum Festhalten eines ersten Rands (4) der Elektronikkarte (2) und ein Bauteil (7) aufweist, das mit einem elastischen Riegel (6) versehen ist, um einen zweiten Rand (S) dieser Elektronikkarte (2) festzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (7) einen Träger (10) und eine Lasche (19) parallel zum Träger (10) aufweist, und daß das Gehäuse (1) einen Boden (8) mit einer Öffnung (9) aufweist, die diese Lasche (7) in einer Einführstellung aufnehmen kann, wobei der Boden (8) mit einer Einrichtung versehen ist, um das Bauteil (7) nach der Einführung und Drehung (22) des Bauteils (7) in einer Befestigungsstellung zu blockieren.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (8) des Gehäuses (1) auf einer Oberseite (21) des Bodens (8) einen hochstehenden Absatz (23) aufweist, um den Träger (10) in der Befestigungsstellung zurückzuhalten.
3. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (8) des Gehäuses (1) auf einer Unterseite (20) des Bodens (8) einen Anschlag (24) aufweist, wobei der Anschlag (24) mit der Lasche (7) zusammenwirkt, um sie in der Befestigungsstellung zu blockieren.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (7) eine Lamelle (11) aufweist, wobei die Lamelle (11) senkrecht zum Träger (10) liegt und in bezug auf diesen Träger (10) leicht biegsam und so ausgebildet ist, daß der elastische Riegel (6) sich auf dieser Lamelle (11) befindet.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Riegel (16) eine Kerbe aufweist.
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (3) zur Befestigung der Elektronikkarte (2) ein elastischer Riegel ist.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) zwei aus einer Wand des Gehäuses (1) vorstehende Zungen (26, 27) aufweist, derart, daß eine erste Zunge (26) sich auf einer ersten Höhe (H1) im Gehäuse befindet und eine zweite Zunge (27) sich auf einer zweiten Höhe (H2) in diesem Gehäuse (1) befindet, damit der elastische Riegel (6) sich auf einer dritten Höhe (H3) zwischen der ersten Höhe (H1) und der zweiten Höhe (H2) befindet.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (7) mehrere nebeneinander angeordnete Lamellen (11, 33) aufweist, die mit in verschiedenen Höhen (H4, H5) angeordneten elastischen Riegeln (6, 34) versehen sind, um mehrere Elektronikkarten auf unterschiedlichen Höhen im Gehäuse (1) halten zu können, und/oder mit in verschiedenen Richtungen ausgerichteten Riegeln (6, 34) versehen sind, um mehrere Elektronikkarten in mindestens zwei Richtungen innerhalb des Gehäuses (1) festhalten zu können.
9. Verfahren zur Befestigung einer Elektronikkarte (2) in einem Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Schritte aufweist:
- man fügt einen ersten Rand (4) der Elektronikkarte (2) schräg in eine Befestigungseinrichtung (3) des Gehäuses (1) ein;
- man drückt einen zweiten Rand (5) der Elektronikkarte (2) nach unten;
- man spreizt einen elastischen Riegel (6) auf einer Lamelle (11) eines in das Gehäuse (1) montierten Bauteils (7) leicht ab;
- man läßt den elastischen Riegel (6) los, um den zweiten Rand (5) der Elektronikkarte (2) festzuhalten.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es zum Einbau des Bauteils (7) in das Gehäuse (1) die folgenden Schritte aufweist:
- man fügt eine Lasche (17) des Bauteils (7) in eine Öffnung (9) eines Bodens (8) des Gehäuses (1) ein;
- man dreht das Bauteil (7) so, daß ein Träger (10) dieses Bauteils (7) unter einen hochstehenden Absatz (23) einer ersten Seite (21) des Bodens (8) gleitet, und so, daß die Lasche (17) von einem auf einer zweiten Seite (20) des Bodens (8) vorhandenen Anschlag (24) blockiert wird.
DE2000600090 1999-11-25 2000-10-30 Befestigungsvorrichtung für eine Leiterplatte in einem Gehäuse und Befestigungsverfahren Expired - Lifetime DE60000090T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9914854A FR2801762B1 (fr) 1999-11-25 1999-11-25 Dispositif de fixation d'une carte electronique dans un boitier et procede de fixation

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60000090D1 DE60000090D1 (de) 2002-04-18
DE60000090T2 true DE60000090T2 (de) 2002-10-02

Family

ID=9552544

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000600090 Expired - Lifetime DE60000090T2 (de) 1999-11-25 2000-10-30 Befestigungsvorrichtung für eine Leiterplatte in einem Gehäuse und Befestigungsverfahren

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1104229B1 (de)
DE (1) DE60000090T2 (de)
ES (1) ES2170746T3 (de)
FR (1) FR2801762B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016120344A1 (de) * 2016-10-25 2018-04-26 Fujitsu Technology Solutions Intellectual Property Gmbh Halterung zur Fixierung einer Einsteckkarte und Computersystem
DE102012016997B4 (de) 2012-08-28 2024-01-18 Robert Bosch Gmbh Leiterkartenhalter und Vorrichtung mit Leiterkartenhalter

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8813457U1 (de) * 1988-10-26 1988-12-22 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Leiterplatten-Abstandshalter
DE29607138U1 (de) * 1996-04-19 1996-07-11 Acer Peripherals Inc., Taoyuan, Tai'pai/Taiwan Halterung für eine Schaltungsplatte
DE29720772U1 (de) * 1997-11-22 1998-01-15 E.G.O. Elektro-Gerätebau Gmbh, 75038 Oberderdingen Abstandshalter für Leiterplatten
DE29807427U1 (de) * 1998-04-23 1998-06-25 Siemens AG, 80333 München Abstandshalterung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012016997B4 (de) 2012-08-28 2024-01-18 Robert Bosch Gmbh Leiterkartenhalter und Vorrichtung mit Leiterkartenhalter
DE102016120344A1 (de) * 2016-10-25 2018-04-26 Fujitsu Technology Solutions Intellectual Property Gmbh Halterung zur Fixierung einer Einsteckkarte und Computersystem
DE102016120344B4 (de) 2016-10-25 2019-07-11 Fujitsu Client Computing Limited Halterung zur Fixierung einer Einsteckkarte und Computersystem

Also Published As

Publication number Publication date
ES2170746T3 (es) 2002-08-16
FR2801762B1 (fr) 2002-01-18
FR2801762A1 (fr) 2001-06-01
EP1104229A1 (de) 2001-05-30
EP1104229B1 (de) 2002-03-13
DE60000090D1 (de) 2002-04-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69408370T2 (de) Bausatz für Speicherkarte mit Rahmen und Verkleidung
DE69121270T2 (de) Zweiteilige Buchseneinheit für modularen Steckeraufbau
DE2417284C2 (de) Rahmen zur Aufnahme von gedruckte Schaltungen aufweisenden Karten
DE3235995A1 (de) Aufnahmevorrichtung fuer einen integrierten schaltkreis
DE3600361A1 (de) Substrathalter in integralbauweise
DE2230337A1 (de) Elektrische verbinderanordnung
DE19636182A1 (de) Abschirmgehäuse für elektronische Bauelemente
DE3214528C2 (de) Vorrichtung zur Festlegung von Instrumentengehäusen in einer Trägerplatte
DE3635866A1 (de) Plattenhalter
DE202009003250U1 (de) Aus mehreren Kennzeichnungsvorrichtungen zusammenstellbare Kennzeichnungs-Reihenanordnung
DE2911972A1 (de) Anschlussklemme, vorzugsweise zum einbau auf leiterplatten von gedruckten schaltungen
DE60000090T2 (de) Befestigungsvorrichtung für eine Leiterplatte in einem Gehäuse und Befestigungsverfahren
DE3621262A1 (de) Haltevorrichtung fuer ein elektronisches display
DE102012204069B4 (de) Elektrische Steckerverbindung
DE102010043495B4 (de) Elektrisches Bauteil zur Oberflächenmontage
DE2325936A1 (de) Elektrisches verbindungsstueck fuer einen halbleiter
DE9208702U1 (de) Filter-Steckverbinder mit Schirmgehäuse
EP1406351B1 (de) Stiftleiste
DE3200729C2 (de) Einrichtung zur Befestigung von Leiterplatten in einem Trägerrahmen
EP0399389A1 (de) Kabelkanal
DE102022112510A1 (de) System zur Befestigung von auf Tragschienen befestigbaren elektrischen Einrichtungen, deren Verwendung und Verfahren zum Bestücken einer Elektroinstallation mit tragschienenbefestigbaren elektrischen Einrichtungen
DE3050107T1 (de) Arrangement for fitting a connection block in a cover
DE2514206C3 (de) Vorrichtung zur Klemmverbindung elektrischer Leiter
DE202018101423U1 (de) Positionierungs- und Montagehilfe für Spulen auf Leiterplatten
EP0617483A1 (de) Kodierbarer Steckverbinder

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Ref document number: 1104229

Country of ref document: EP