DE102012016997B4 - Leiterkartenhalter und Vorrichtung mit Leiterkartenhalter - Google Patents

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DE102012016997B4 DE102012016997.3A DE102012016997A DE102012016997B4 DE 102012016997 B4 DE102012016997 B4 DE 102012016997B4 DE 102012016997 A DE102012016997 A DE 102012016997A DE 102012016997 B4 DE102012016997 B4 DE 102012016997B4
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Abstract

Leiterkartenhalter (30; 50) zum Halten mindestens einer Leiterkarte (10, 20), mit einer plattenförmigen Aufnahmefläche (34), die zur Aufnahme mindestens einer Leiterkarte (10, 20) ausgestaltet ist, mindestens zwei beweglichen ersten Rasthaken (35), welche aus einem ersten Rand (32) der plattenförmigen Aufnahmefläche (34) auskragen, zum Verrasten mindestens eines ersten Rasthakens (35) mit mindestens einer ersten Leiterkarte (10), und mindestens einem beweglichen zweiten Rasthaken (37), welcher aus der plattenförmigen Aufnahmefläche (34) auskragt, zum Verrasten des zweiten Rasthakens (37) mit einer zweiten Leiterkarte (20),wobei der mindestens eine bewegliche zweite Rasthaken (37) einen Stil (37A) und einen daran angeordneten Haken (37B) aufweist,wobei der Stil (37A) in der gleichen Ebene wie die Aufnahmefläche (34) angeordnet ist und der Haken (37B) des mindestens einen beweglichen zweiten Rasthakens (37) aus der Aufnahmefläche (34) auskragt,wobei jeder der mindestens zwei beweglichen ersten Rasthaken (35) einen Steg (35A) und zwei Haken (35B) aufweist, so dass die zwei Haken (35B) einen Pilzkopf des ersten Rasthakens (35) bilden,wobei die mindestens zwei beweglichen ersten Rasthaken (35) als Gruppe beabstandet nebeneinander angeordnet sind,wobei die Stege (35A) der ersten Rasthaken (35) der Gruppe jeweils die gleiche Länge haben und die zwei Haken (35B) eines ersten Rasthakens (35) der Gruppe eine andere Hakenlänge haben als die zwei Haken (35B) eines anderen ersten Rasthakens (35) der Gruppe, um erste Leiterkarten (10) unterschiedlicher Kartenstärke an einer Verbindungsstelle (42) des Leiterkartenhalters (30; 50) mit dem Leiterkartenhalter (30; 50) zu verrasten, undwobei die ersten und zweiten Rasthaken (35; 37) derart an dem Leiterkartenhalter (30; 50) angeordnet sind, um die mindestens eine erste Leiterkarte (10) und die mindestens eine zweite Leiterkarte (20) in etwa parallel zueinander und jeweils quer zu der Aufnahmefläche (34) des Leiterkartenhalters (30; 50) sowie beabstandet voneinander an dem Leiterkartenhalter (30; 50) zu halten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Leiterkartenhalter und eine Vorrichtung mit einem Leiterkartenhalter.
  • Leiterkarten für elektrische Geräte, insbesondere für die Automobilindustrie, Fernseh-/Unterhaltungsindustrie, Büromaschinen, usw., werden derzeit oft mit Abstandsbolzen aus Metall oder Kunststoff voneinander beabstandet montiert.
  • Nachteilig an den Abstandsbolzen ist u.a., dass ein weiteres Bauteil, nämlich die Abstandsbolzen und gegebenenfalls zudem Schrauben, montiert werden müssen. Die Abstandsbolzen führen die Leiterkarten jedoch nicht genügend genau zueinander, so dass sie kaum Zentrierfunktion haben. Zudem hat sich in der Praxis gezeigt, dass die Abstandsbolzen bei der Montage der Leiterkarten ganz oder teilweise leicht vergessen werden, da die Abstandsbolzen vergleichsweise klein sind. Dadurch kommt es zu einer instabilen und mangelhaften Montage der Leiterkarten.
  • Außerdem sind bei Metall-Abstandsbolzen Spannungsabstände auf den Leiterkarten einzuhalten, was den Platzbedarf erhöht. Darüber hinaus ist der Platzbedarf auf den Leiterkarten für mehrere Abstandsbolzen zudem groß, da mehrere Bohrungen und bestückungsfreie Flächen erforderlich sind. Nachteilig ist auch, dass die Abstandsbolzen schwierig und/oder mit großem Kraftaufwand montierbar und demontierbar sind.
  • An Schrauben zur Befestigung der Leiterkarten ist nachteilig, dass ein weiterer Fertigungsschritt und eine weitere Montagerichtung von der Unterseite einer Trägerleiterkarte sowie Spannungsabstände berücksichtigt werden müssen. Darüber hinaus kann die Leiterkarte beim Schrauben beschädigt werden, wenn das Werkzeug abrutscht.
  • Alternativ können Leiterkarten für elektrische Geräte, durch Kleben voneinander beabstandet montiert werden. Für das Kleben sind Heißkleber, Sekundenkleber usw. einsetzbar.
  • Nachteilig am Kleben ist jedoch, dass es beim Kleben nicht oder nur mit sehr aufwendigen Vorrichtungen gewährleistet werden kann, dass Steckverbinder an den Leiterkarten immer weit genug zusammen gesteckt sind. Um dieses Problem zu lösen, könnten Abstandsbolzen eingesetzt werden, mit welchen die Leiterkarten zueinander geführt und Anschläge nach unten realisiert werden können, damit die Leiterkarte beim Montieren nicht verkantet. Dadurch wären jedoch die zuvor genannten Nachteile von Abstandsbolzen zumindest teilweise nicht ausgeräumt.
  • Darüber hinaus ist manuelles Kleben in einer Serienproduktion immer ein kritischer Prozess. Potentielle Probleme sind hierbei:
    • - zu viel oder zu wenig Klebstoff,
    • - Klebstoff an der falschen Stelle,
    • - Lösungsmittel ist eventuell gesundheitsschädlich und stinkt,
    • - die zu klebenden Bauteile sind verschmutzt, oder
    • - die Aushärtezeit wird nicht eingehalten.
  • Folge dieser Probleme ist beispielsweise, dass die Klebeverbindung nicht hält.
  • JP H11 - 26 956 A zeigt eine Schnappmontagestruktur zur Montage einer Leiterkarte an einer Grundplatte. Hierfür ragt ein Paar von Schnapphaken aus einer Unterseite der Grundplatte aus, um Leiterkarten, die sich in der Kartendicke unterscheiden können, an der Grundplatte zu montieren. DE 10 2008 049 818 A1 zeigt einen Leiterkartenhalter zum Aufnehmen mindestens einer Leiterkarte, bei welchem an einem Rand einer Aufnahmefläche zwei Verbindungsstifte zur Befestigung des Leiterkartenhalters auf einer Grundplatte bzw. Leiterkarte vorgesehen sind. US 7 724 540 B1 zeigt einen Abstandshalter zum Beabstanden von zwei Leiterkarten voneinander, so dass die Ebenen der Leiterplatten parallel zu dem Abstandshalter angeordnet sind. DE 600 00 090 T2 zeigt eine Befestigungsvorrichtung für eine Leiterplatte in einem Gehäuse und Befestigungsverfahren.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Leiterkartenhalter und eine Vorrichtung mit einem Leiterkartenhalter bereitzustellen, mit welchen die zuvor genannten Probleme gelöst werden können. Insbesondere soll ein Leiterkartenhalter und eine Vorrichtung mit einem Leiterkartenhalter bereitgestellt werden, welche eine sichere, platzsparende und einfache Montage von Leiterkarten für das elektrische Gerät realisieren.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Leiterkartenhalter nach Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Leiterkartenhalters sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Die Aufgabe wird zudem durch eine Vorrichtung mit einem Leiterkartenhalter nach Patentanspruch 10 gelöst.
  • Mit dem Leiterkartenhalter steht ein größeres Teil für die Montage der Leiterkarten zur Verfügung. Dieses erleichtert die Montage der Leiterkarten sehr und kann bei der Montage der Leiterkarten nicht so leicht übersehen und/oder vergessen werden wie die Abstandsbolzen. Dadurch ist eine sichere, verkantfreie, einfache und leichte Montage der Leiterkarten ohne großen Kraftaufwand und mit geringerem Zeitaufwand möglich. Es können mehrere Leiterkarten bei der Montage zueinander ausgerichtet und so die Montage erleichtert werden, damit sich Stecker für Steckverbindungen leichter finden.
  • Der zuvor beschriebene Leiterkartenhalter ermöglicht zudem, dass Leiterkarten mit unterschiedlicher Plattenstärke einfach an ein und demselben Leiterkartenhalter sicher montierbar sind.
  • Zudem bildet der zuvor beschriebene Leiterkartenhalter auch eine Versteifungsrippe und einen Anschlag für eine Trägerleiterkarte und die gesamte Vorrichtung, welche ein Steuerteil sein kann.
  • Die Montage der Leiterkarten ist zudem mit einem definierten Abstand zueinander möglich. Auch dadurch kann eine gute Belüftung der elektrischen Teile an den Leiterkarten gewährleistet werden.
  • Ferner wird durch den Leiterkartenhalter der Platzbedarf auf den Leiterkarten kleiner als er für die Abstandsbolzen ist.
  • Mit dem Leiterkartenhalter ist eine einfache, prozesssichere Montage von der Richtung einer Bestückungsseite der Trägerleiterkarte ohne Schraube oder anderes zusätzliches Bauteil möglich.
  • Der Leiterkartenhalter ist vielseitig einsetzbar und hat möglichst wenig Varianten, so dass nur sehr geringe Werkzeugkosten entstehen. Es wird nur ein Spritzgießwerkzeug mit wechselbaren Einsätzen benötigt. Dadurch sind auch wenige Varianten an Leiterkartenhaltern und Werkzeugen vorzuhalten, was die Produktions- und Lagerkosten verringert.
  • Mit dem Leiterkartenhalter ist es zudem möglich, eine Steckverbindung zwischen zwei Leiterkarten gegen Lösen zu sichern, auch wenn eine solche Steckverbindung im Reparaturfall zerstörungsfrei lösbar ist. Es werden Relativbewegungen der beiden Steckerteile der Steckverbindung aufgrund von Vibrationen vermieden. Dadurch werden die Steckerteile nicht beschädigt.
  • Darüber hinaus ist kein Kleben der Leiterkarten mehr erforderlich, wodurch alle damit verbundenen Nachteile beseitigt sind. Dadurch ergibt sich insbesondere eine große Zeitersparnis. Zudem kann der Leiterkartenhalter immer eine sichere Beabstandung der Leiterkarten realisieren. Darüber hinaus kann immer sehr einfach gewährleistet werden, dass die Steckverbinder an den Leiterkarten immer weit genug zusammen gesteckt sind. Außerdem kommt es nicht zu einer Verschmutzung der Leiterkarte durch Klebstoff.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
  • Nachfolgend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung und anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines Teils einer Vorrichtung mit mehreren Leiterkarten, die von einem Leiterkartenhalter gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel gehalten werden;
    • 2 zeigt zwei weitere dreidimensionale Ansichten der Vorrichtung von 1;
    • 3 zeigt eine Draufsicht auf den Leiterkartenhalter gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 4A zeigt eine vergrößerte Seitenansicht des Leiterkartenhalters gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel und 4B zeigt ein Detail davon;
    • 5 zeigt ein Detail des Leiterkartenhalters gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 6 zeigt eine Untersicht unter den Leiterkartenhalter von 1;
    • 7 zeigt ein Detail der Darstellung des Leiterkartenhalters von 6;
    • 8 zeigt eine Draufsicht auf einen Leiterkartenhalter gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
    • 9 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer Vorrichtung mit mehreren Leiterkarten, die von einem Leiterkartenhalter gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel gehalten werden; und
    • 10 zeigt eine weitere dreidimensionale Ansicht der Vorrichtung von 9.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente, sofern nichts anderes angegeben ist, mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist eine Vorrichtung 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei das Gehäuse der Vorrichtung nicht dargestellt ist. Die Vorrichtung 1 hat ein Frontblech 5, eine erste Leiterkarte 10, eine zweite Leiterkarte 20 und einen Leiterkartenhalter 30, an welchem die erste und zweite Leiterkarte 10, 20 montiert sind. An dem Frontblech 5 sind mehrere Bauteile 6 und an der ersten Leiterkarte 10 mehrere Bauteile 11 montiert, die in 1 der Übersichtlichkeit halber nicht alle mit einem Bezugszeichen versehen sind. An der zweiten Leiterkarte 20 sind mehrere Bauteile 21 montiert, die in 1 der Übersichtlichkeit halber nicht alle mit einem Bezugszeichen versehen sind. Die Vorrichtung 1 ist beispielsweise eine Steuereinrichtung eines elektrischen Antriebs. Die erste Leiterkarte 10 ist beispielsweise eine Trägerleiterkarte und die zweite Leiterkarte 20 ist beispielsweise eine Steuerteilleiterkarte.
  • Bei dem in 1 gezeigten Beispiel sind die erste und zweite Leiterkarte 10, 20 an dem Leiterkartenhalter 30 in etwa parallel zueinander und jeweils quer zum Leiterkartenhalter 30 angeordnet. Zudem sind die erste und zweite Leiterkarte 10, 20 an dem Leiterkartenhalter 30 beabstandet voneinander angeordnet. Das Frontblech 5 ist im Wesentlichen senkrecht zur ersten und zweiten Leiterplatte 10, 20 und im Wesentlichen parallel zum Leiterkartenhalter 30 angeordnet.
  • 2 zeigt die Vorrichtung 1 in zwei weiteren dreidimensionalen Ansichten, die gegeneinander um 180° gedreht sind. Die erste und zweite Leiterkarte 10, 20 sind mittels Karte-zu-Karte-Steckverbindern 22, die auch Board-to-Board-Steckverbinder genannt werden, elektrisch leitfähig miteinander verbunden. Eine Bestückungsseite 23 der zweiten Leiterkarte 20 ist der ersten Leiterkarte 10 zugewandt. Eine Rückseite 12 der ersten Leiterkarte 10 ist von der zweiten Leiterkarte 20 abgewandt. Die erste und zweite Leiterkarte 10, 20 können bei der Montage an dem Leiterkartenhalter 30 mittels Fixierelementen 31 fixiert werden. Dadurch können die erste und zweite Leiterkarte 10, 20 einfach, sicher und schnell an dem Leiterkartenhalter 30 montiert werden.
  • Der Leiterkartenhalter 30 wirkt weiterhin auch als Versteifungs-Rippe auf der ersten Leiterkarte 10. Die erste Leiterkarte 10 wird an ihren beiden Rändern, die in 2 vorne und hinten in der Zeichnungsebene gezeigt sind, in Leiterkartenführungen des nicht dargestellten Gehäuses geführt, das insbesondere aus Stahlblech gefertigt ist. Aufgrund der Maßtoleranzen von erster Leiterkarte 10 und Leiterkartenführung ist die Nut der Leiterkartenführung immer breiter als die erste Leiterkarte 10 stark ist. Dieses Spiel führt bei Vibrationen dazu, dass die erste Leiterkarte 10 im nicht dargestellten Gehäuse hin und her schlägt. Die erste Leiterkarte 10 kann sich auch verbiegen. Der eingerastete Leiterkartenhalter 30 verhindert, dass sich die erste Leiterkarte 10 bei Vibrationen verbiegt. Sowohl die Stirnflächen der Schnappverbindungen als auch die gegenüber liegende Fläche dienen als Anschläge für das Steuerteil und/oder die Vorrichtung 1 zum nicht dargestellten Gehäuse aus Stahlblech. Das Steuerteil und/oder die Vorrichtung 1 und dessen/deren Leiterkarten 10, 20 sind somit vor Beschädigungen geschützt.
  • 3 zeigt den Leiterkartenhalter 30 genauer. Der Leiterkartenhalter 30 hat neben den Fixierelementen 31 einen ersten Rand 32 und einen zweiten Rand 33, zwischen welchen eine Aufnahmefläche 34 angeordnet ist. Die Aufnahmefläche 34 ist plattenförmig. Die Fixierelemente 31 sind an der Aufnahmefläche 34 angeordnet. An dem ersten Rand 32 sind eine Vielzahl von ersten Rasthaken 35 an einem Vorsprung 36 gruppiert angeordnet, welcher aus dem ersten Rand 32 auskragt. Die ersten Rasthaken 35 kragen somit sowohl aus dem Vorsprung 36 als auch aus dem ersten Rand 32 aus. Zudem sind in der Aufnahmefläche 34 zweite Rasthaken 37 angeordnet. Die Fixierelemente 31 und die zweiten Rasthaken 37 kragen aus der Zeichnungsebene von 3 in Richtung des Betrachters aus. In der Aufnahmefläche 34 sind zudem mehrere Nasen 38 und mehrere Öffnungen 39 angeordnet. Am ersten Rand 32 sind zudem mehrere Aussparungen 40 vorgesehen.
  • Zwischen einem der zweiten Rasthaken 37 und einer Nase 38 kann eine zweite Leiterkarte 20 angeordnet werden. Die Öffnungen 39 können als Bohrungen ausgeführt sein und sparen Material in dem Leiterkartenhalter 30. Die Öffnungen 39 dienen aber auch als Sichtfenster und Öffnungen zur Lüftung bzw. Kühlung der Leiterkarten 10, 20, die sich bei Betrieb erwärmen. Die Öffnungen 39 ermöglichen also eine Luftzirkulation zwischen den Leiterkarten 10, 20.
  • In den Aussparungen 40 des ersten Rands 32 können Bauteile 11 der ersten Leiterkarte 10 aufgenommen werden, wenn die erste Leiterkarte 10 mit ihren daran montierten Bauteilen 11 und/oder Karte-zu-Karte-Steckverbindern 22 an dem Leiterkartenhalter 30 montiert sind. Durch die Aussparungen 40 sind die Konturen des Leiterkartenhalters 30 auf der Seite des ersten Rands 32, an welchem die erste Leiterkarte 10 montiert werden kann, so weit wie möglich zurück genommen worden. Dies spart Material und somit Kosten. Darüber hinaus wird an den Stellen der Aussparungen 40 auf der ersten Leiterkarte 10 die Bestückungshöhe für elektrische Bauteile 11 so wenig wie möglich eingeschränkt.
  • Der Leiterkartenhalter 30 ist aus einem elektrisch nicht leitfähigen Material gefertigt. Beispielsweise ist der Leiterkartenhalter 30 ein Spritzgießteil, das aus Kunststoff, insbesondere Polyamid, usw. gefertigt ist.
  • 4A zeigt die Anordnung der Fixierelemente 31, der ersten Rasthaken 35 und der zweiten Rasthaken 37 an dem Leiterkartenhalter 30 in einer Seitenansicht. 4B zeigt die Anordnung der Fixierelemente 31 und der zweiten Rasthaken 37 im Detail. Demzufolge ist der zweite Rasthaken 37 ein beweglicher Schnapphaken, der auch Snaphaken genannt werden kann, dessen Stil 37A in der gleichen Ebene wie die Aufnahmefläche 34 angeordnet ist. Demgegenüber kragt sein Haken 37B aus der Aufnahmefläche 34 aus. Das Fixierelement 31 ist in 4A und 4B als starrer oder unbeweglicher Bolzen mit einem angefasten Ende ausgeführt. Das Fixierelement 31 kragt weiter aus der Aufnahmefläche 34 aus als der Haken 37B des zweiten Rasthakens 37. Die Fixierelemente 31 des Leiterkartenhalters 30 haben weiterhin die Aufgabe, den Leiterkartenhalter 30 in korrekter Lage, im Wesentlichen senkrecht, zu der ersten und zweiten Leiterkarte 10, 20 zu halten, damit sich die zweiten Rasthaken 37 nicht unbeabsichtigt lösen können.
  • Da der Einbauraum für die Leiterkarten 10, 20 oft sehr begrenzt ist und möglichst wenig Bestückungsfläche der ersten Leiterkarte 10 in Bezug auf die Höhe der Bauteile begrenzt werden soll, ist der Leiterkartenhalter 30 möglichst schmal konstruiert, wie aus 4A ersichtlich. Um dennoch genügend Steifigkeit zu erreichen und das Widerstandsmoment zu erhöhen, wurde die Kontur der Wand des Leiterkartenhalters 30 U-förmig versetzt, wie in 4A durch einen Pfeil P angegeben. Rippen 41 steifen die Konstruktion des Leiterkartenhalters 30 zusätzlich geometrisch aus.
  • 5 veranschaulicht die Form der ersten Rasthaken 35 genauer. Die ersten Rasthaken 35 haben in etwa eine Pilzform und sind beabstandet zueinander an dem Vorsprung 36 angeordnet. Hierbei ist ein Steg 35A der ersten Rasthaken 35 mit dem Vorsprung 36 verbunden, wohingegen zwei Haken 35B eines ersten Rasthakens 35 den Pilzkopf bilden. Die ersten Rasthaken 35 bilden zusammen eine Gruppe, in 5 eine Dreiergruppe, oder ein Trio an einem Vorsprung 36. Die Stege 35A der drei nebeneinander angeordneten ersten Rasthaken 35 in 5 haben jeweils die gleiche Länge. Demgegenüber haben die Haken 35B der drei nebeneinander angeordneten ersten Rasthaken 35 in 5 jeweils unterschiedliche Längen. In 5 sind die beiden Haken 35B des mittleren ersten Rasthakens 35 am kürzesten. Demgegenüber ist die beiden Haken 35B des in 5 rechts angeordneten ersten Rasthakens 35 am längsten. Dadurch wird ein unterschiedlich großer Abstand zwischen dem ersten Rand 32 und den Haken der ersten Rasthaken 35 gebildet. Auf diese Weise können erste Leiterkarten 10 mit unterschiedlicher Plattenstärke einfach, sicher und schnell an dem Leiterkartenhalter 30 montiert werden.
  • Da sowohl die erste Leiterkarte 10 als auch die Leiterkartenhalter 30 Maßtoleranzen besitzen, wird der Leiterkartenhalter 30 vorzugsweise in nur einer nicht dargestellten Öffnung, die eine Bohrung sein kann, der ersten Leiterkarte 10 mit einem Fixierstift mit beispielsweise einem Durchmesser von 3,1 mm geführt. Dies ist sozusagen das Festlager des Leiterkartenhalters 30. Alle anderen Schnappverbindungen der ersten Rasthaken 35 sind vorzugsweise mit einem 0,9 mm flachen biegsamen oder beweglichen Steg 35A mit dem Vorsprung 36 oder der Aufnahmefläche 34 des Leiterkartenhalters 30 verbunden. Diese Stege 35A können aufgrund ihrer Flexibilität Toleranzen ausgleichen und erleichtern auch die Montage, da weniger Kraft zum Einrasten des Leiterkartenhalters 30 erforderlich ist. Weiterhin ist dieses „Festlager“ auch Maßbezugspunkt sowohl bei dem Leiterkartenhalter 30 als auch beim Öffnungsbild oder Bohrbild für die Öffnungen der ersten Leiterkarte 10, damit sich möglichst wenige Fertigungs-Toleranzen addieren.
  • 6 zeigt eine Ansicht und 7 ein Detail X der Ansicht von 6 für den Fall, wenn der Leiterkartenhalter gemäß 3 bis 5 bei der Vorrichtung 1 von 1 und 2 eingebaut ist.
  • Demzufolge hat der Leiterkartenhalter 30 insgesamt drei Verbindungsstellen 42, nämlich jeweils eine an einem der drei Vorsprünge 36 (7), die durch drei Schnappverbindungen mit unterschiedlichen Klemmstärken gebildet werden, da die ersten Rasthaken 35 Haken 3B mit unterschiedlicher Länge haben. Die unterschiedlichen Leiterkartenstärken der ersten Leiterkarte 10, die beispielsweise im Bereich von 1,6 mm +/-10% und demzufolge 1,44 bis 1,76 mm liegen können, werden durch das Einrasten von 1, 2 oder 3 Schnappverbindungen mittels der ersten Rasthaken 35 an dem Leiterkartenhalter 30 geklemmt. Dadurch sitzt der Leiterkartenhalter 30 unabhängig von der Leiterkartenstärken der ersten Leiterkarte 10 immer auf der Bestückungsseite der ersten Leiterkarte 10 auf und wackelt nicht. Würde der Leiterkartenhalter 30 nicht aufsitzen, so könnten die Karte-zu-Karte-Steckverbinder 22 (2) im Extremfall zu weit auseinander gezogen werden und der elektrische Kontakt wäre nicht mehr gegeben. Bei Vibrationen könnten die dann möglichen Relativbewegungen der beiden Teile der Karte-zu-Karte-Steckverbinder 22 dazu führen, dass die Kontaktflächen der Steckverbinder 22 aufeinander reiben und die Oberfläche zerstören. Dies könnte auch zu Kontaktproblemen führen.
  • Für die Montage der ersten und zweiten Leiterkarte 10, 20 an dem Leiterkartenhalter 30 ist keine Schraube erforderlich, die von der Rückseite 12 der ersten Leiterkarte 10 einzuschrauben ist. Stattdessen ist eine Schnappverbindung durch die ersten Rasthaken 35 an der Verbindungsstelle 42 realisiert.
  • Dadurch ergibt sich ein großer Vorteil und eine Kosteneinsparung bei der Montage der Vorrichtung 1, da ein Fertigungsschritt „Schrauben“ und eine Montagerichtung eingespart wird. Die Vorrichtung 1 kann von einer Seite her montiert werden und muss zum Schrauben nicht umgedreht werden.
  • Da hier keine Schraube mehr verwendet wird, gibt es auch keine Probleme mehr mit Spannungsabständen auf der ersten und zweiten Leiterkarte 10, 20. Zudem besteht keine Gefahr, beim Schrauben mit dem Schrauber oder Schraubendreher abzurutschen und die erste und/oder zweite Leiterkarte 10, 20 und deren Bauteile 11, 21, 22 zu beschädigen.
  • Bei der Montage einer zweiten Leiterkarte 20 führen die beiden Fixierelemente 31 die beiden Leiterkarten 10, 20 zueinander und sorgen so dafür, dass sich die beiden Teile des Steckverbinders 22 „finden“. Mit geringer Presskraft wird die zweite Leiterkarte 20 nach unten gedrückt, so dass sich die in dem Leiterkartenhalter 30 vorhandenen zweiten Rasthaken 37 nach außen biegen und zurück schnappen, sobald die zweite Leiterkarte 20 tief genug sitzt. Die zweiten Rasthaken 37 bilden also nach oben Anschläge für die zweite Leiterkarte 20. Nach unten sind kleine Nasen 38 in dem Leiterkartenhalter 30 als weitere Anschläge ausgebildet.
  • Anschließend werden gegebenenfalls noch weitere optionale zweite Leiterkarten 20 in gleicher Weise montiert. Hierbei können mehr zweite Leiterkarten 20 montiert werden als bisher im Stand der Technik möglich. Auch hier sind Fixierelemente 31, Rasthaken 37 und Nasen 38 vorhanden.
  • Zum Demontieren müssen die jeweiligen zweiten Rasthaken 37 nach hinten gebogen werden. Dann sind die zweiten Leiterkarten 20 entriegelt und können abgezogen werden.
  • In 8 ist ein Leiterkartenhalter 50 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt. Der Leiterkartenhalter 50 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist in weiten Teilen auf die gleiche Weise aufgebaut, wie der Leiterkartenhalter 30 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Der Leiterkartenhalter 50 gemäß diesem Ausführungsbeispiel hat also ebenso wie der Leiterkartenhalter 30 des ersten Ausführungsbeispiels Fixierelemente 31, einen ersten Rand 32 und einen zweiten Rand 33, zwischen welchen eine Aufnahmefläche 34 angeordnet ist, eine Vielzahl von ersten Rasthaken 35, die an einem Vorsprung 36 des ersten Rands 32 gruppiert angeordnet sind, zweite Rasthaken 37, mehrere Nasen 38, mehrere Öffnungen 39 sowie Aussparungen 40. Zudem ist an dem Leiterkartenhalter 50 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Verlängerung 51 vorgesehen, welche den Leiterkartenhalter 50 in der Ausdehnungsrichtung des ersten und zweiten Rands 32, 33 verlängert. Anders ausgedrückt, die Verlängerung 51 verlängert den Leiterkartenhalter 50 quer zum ersten und zweiten Rand 32, 33, oder die Verlängerung 51 verlängert den ersten und zweiten Rand 32, 33. An der Verlängerung 51 sind wiederum Fixierelemente 31, eine Aufnahmefläche 34 zwischen dem ersten und zweiten Rand 32, 33, eine Vielzahl von ersten Rasthaken 35, die an einem Vorsprung 36 des ersten Rands 32 gruppiert angeordnet sind, zweite Rasthaken 37, mehrere Nasen 38, mehrere Öffnungen 39 sowie Aussparungen 40 angeordnet.
  • Der Leiterkartenhalter 50 gemäß diesem Ausführungsbeispiel unterscheidet sich also nur durch die Verlängerung 51 von dem Leiterkartenhalter 30 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Der Leiterkartenhalter 50 gemäß diesem Ausführungsbeispiel hat 4 Vorsprünge 36. Dadurch können noch mehr zweite Leiterkarten 20 an dem Leiterkartenhalter 50 montiert werden als bei dem Leiterkartenhalter 30 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, wie in 9 veranschaulicht. Wie aus 10 ersichtlich, können insbesondere auch zwei Reihen aus zweiten Leiterkarten 20 parallel zu einer ersten Leiterkarte 10 montiert werden oder sie können auch parallel zu einer Reihe aus mehreren ersten Leiterkarten 10 montiert werden.
  • 9 und 10 zeigen, wie mit dem Leiterkartenhalter 50, den ersten und zweiten Leiterkarten 10, 20 und dem Frontblech 5 eine Vorrichtung 2 aufgebaut ist. Auch hier ist das Gehäuse der Vorrichtung 2 nicht dargestellt.
  • In allen anderen Teilen ist der Leiterkartenhalter 50 und die Vorrichtung 2 gemäß diesem Ausführungsbeispiel auf die gleiche Weise aufgebaut wie der Leiterkartenhalter 30 und die Vorrichtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, so dass im Übrigen auf die Beschreibung dazu verwiesen wird.
  • Alle zuvor beschriebenen Ausgestaltungen der Vorrichtungen 1, 2 und der Leiterkartenhalter 30, 50 können einzeln oder in allen möglichen Kombinationen Verwendung finden. Insbesondere können alle Merkmale und/oder Funktionen der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele beliebig kombiniert werden. Zusätzlich sind insbesondere folgende Modifikationen denkbar.
  • Die in den Figuren dargestellten Teile sind schematisch dargestellt und können in der genauen Ausgestaltung von den in den Figuren gezeigten Formen abweichen, solange deren zuvor beschriebenen Funktionen gewährleistet sind.
  • Der Leiterkartenhalter 30 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel kann für ein Steuerteil einer Vorrichtung 1 Verwendung finden, die ein Einachsgerät sein kann, bei welchem ein Motor an einen Antriebsregler angeschlossen werden kann. Demgegenüber kann der Leiterkartenhalter 50 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel für ein Steuerteil einer Vorrichtung 2 Verwendung finden, die ein Doppelachsgerät sein kann, bei welchem zwei Motoren an einen Antriebsregler angeschlossen werden können. Die Verlängerung 51 des Leiterkartenhalters 50 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel kann den Leiterkartenhalter 30 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel um ca. 60 mm verlängern. Somit unterscheiden sich die beiden Leiterkartenhalter 30, 50 nur um die Verlängerung 51. Die Länge des Leiterkartenhalters 30 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel kann 196 mm betragen, so dass die Länge des Leiterkartenhalters 50 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel 256 mm beträgt. Dadurch kann eine weitere zweite Leiterkarte 20 an dem Leiterkartenhalter 50 befestigt werden. Die beiden Leiterkartenhalter 30, 50 können im gleichen Spritzgießwerkzeug hergestellt werden. Dies wird werkzeugtechnisch durch zwei auswechselbare Einsätze realisiert.
  • Die Anzahl der zweiten Leiterkarten 20 an den beiden Leiterkartenhaltern 30, 50 ist beliebig wählbar. Hierbei können auch mit dem Leiterkartenhalter 30 beispielsweise zwei Reihen aus zweiten Leiterkarten 20 montiert werden. Hierbei können bei dem Leiterkartenhalter 30 beispielsweise drei Leiterkarten 20 in der ersten und/oder zweiten Reihe montiert werden. Demgegenüber können bei dem Leiterkartenhalter 50 beispielsweise vier Leiterkarten 20 in der ersten und/oder zweiten Reihe montiert werden. Es sind jedoch, je nach Wahl der Größe der Leiterkarten 20 relativ zur Länge der Leiterkartenhalter 30, 50, mehr oder weniger Leiterkarten 20 montierbar.
  • Zudem ist die Anzahl der ersten Rasthaken 35 an einer Verbindungsstelle 42 beliebig. Bevorzugt sind jedoch mindestens zwei erste Rasthaken 35 vorhanden.

Claims (10)

  1. Leiterkartenhalter (30; 50) zum Halten mindestens einer Leiterkarte (10, 20), mit einer plattenförmigen Aufnahmefläche (34), die zur Aufnahme mindestens einer Leiterkarte (10, 20) ausgestaltet ist, mindestens zwei beweglichen ersten Rasthaken (35), welche aus einem ersten Rand (32) der plattenförmigen Aufnahmefläche (34) auskragen, zum Verrasten mindestens eines ersten Rasthakens (35) mit mindestens einer ersten Leiterkarte (10), und mindestens einem beweglichen zweiten Rasthaken (37), welcher aus der plattenförmigen Aufnahmefläche (34) auskragt, zum Verrasten des zweiten Rasthakens (37) mit einer zweiten Leiterkarte (20), wobei der mindestens eine bewegliche zweite Rasthaken (37) einen Stil (37A) und einen daran angeordneten Haken (37B) aufweist, wobei der Stil (37A) in der gleichen Ebene wie die Aufnahmefläche (34) angeordnet ist und der Haken (37B) des mindestens einen beweglichen zweiten Rasthakens (37) aus der Aufnahmefläche (34) auskragt, wobei jeder der mindestens zwei beweglichen ersten Rasthaken (35) einen Steg (35A) und zwei Haken (35B) aufweist, so dass die zwei Haken (35B) einen Pilzkopf des ersten Rasthakens (35) bilden, wobei die mindestens zwei beweglichen ersten Rasthaken (35) als Gruppe beabstandet nebeneinander angeordnet sind, wobei die Stege (35A) der ersten Rasthaken (35) der Gruppe jeweils die gleiche Länge haben und die zwei Haken (35B) eines ersten Rasthakens (35) der Gruppe eine andere Hakenlänge haben als die zwei Haken (35B) eines anderen ersten Rasthakens (35) der Gruppe, um erste Leiterkarten (10) unterschiedlicher Kartenstärke an einer Verbindungsstelle (42) des Leiterkartenhalters (30; 50) mit dem Leiterkartenhalter (30; 50) zu verrasten, und wobei die ersten und zweiten Rasthaken (35; 37) derart an dem Leiterkartenhalter (30; 50) angeordnet sind, um die mindestens eine erste Leiterkarte (10) und die mindestens eine zweite Leiterkarte (20) in etwa parallel zueinander und jeweils quer zu der Aufnahmefläche (34) des Leiterkartenhalters (30; 50) sowie beabstandet voneinander an dem Leiterkartenhalter (30; 50) zu halten.
  2. Leiterkartenhalter (30; 50) nach Anspruch 1, wobei entlang des ersten Rands (32) des Leiterkartenhalters (30; 50) mindestens zwei Gruppen aus mindestens zwei beweglichen ersten Rasthaken (35) beabstandet zueinander angeordnet sind.
  3. Leiterkartenhalter (30; 50) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die beweglichen ersten Rasthaken (35), derart aus dem ersten Rand (32) der plattenförmigen Aufnahmefläche (34) auskragen, dass die mindestens eine erste Leiterkarte (10) zwischen einem Haken (35B) des Rasthakens (35) und dem ersten Rand der plattenförmigen Aufnahmefläche (34) angeordnet ist.
  4. Leiterkartenhalter (30; 50) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die mindestens zwei beweglichen ersten Rasthaken (35) an einem Vorsprung (36) angeordnet ist, der aus dem ersten Rand (32) der plattenförmigen Aufnahmefläche (34) auskragt.
  5. Leiterkartenhalter (30; 50) nach Anspruch 4, wobei in der plattenförmigen Aufnahmefläche (34) in dem Vorsprung (36) und bei den zweiten Rasthaken (37) Öffnungen (39) als Sichtfenster und zur Kühlung der mindestens einen ersten Leiterkarte (10) und der mindestens einen zweiten Leiterkarte (20) angeordnet sind.
  6. Leiterkartenhalter (30; 50) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der mindestens eine bewegliche zweite Rasthaken (37), derart zum Verrasten des zweiten Rasthakens (37) mit mindestens einer zweiten Leiterkarte (20) angeordnet ist, dass die mindestens eine zweite Leiterkarte (20) im Wesentlichen parallel zu der mindestens einen ersten Leiterkarte (10) an dem Leiterkartenhalter (30; 50) angeordnet werden kann.
  7. Leiterkartenhalter (30; 50) nach einem der vorangehenden Ansprüche, zudem mit einem aus der plattenförmigen Aufnahmefläche (34) auskragenden Fixierelement (31) zum Fixieren einer Leiterkarte (10, 20) bei deren Montage an dem Leiterkartenhalter (30).
  8. Leiterkartenhalter (30; 50) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der erste Rand (32) zudem Aussparungen (40) aufweist, in welche an der mindestens einen ersten Leiterkarte (10) montierte Bauteile (11) hineinragen können.
  9. Leiterkartenhalter (30; 50) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Leiterkartenhalter (30; 50) an seinem ersten Rand (32) drei oder vier Vorsprünge (36) aufweist, an welchen jeweils drei erste Rasthaken (35) angeordnet sind, und/oder drei Leiterkarten (10, 20) jeweils parallel zueinander an dem Leiterkartenhalter (30) gehalten werden können.
  10. Vorrichtung (1; 2), mit einem Leiterkartenhalter (30; 50) nach einem der vorangehenden Ansprüche, und mindestens einer Leiterkarte (10, 20), welche an dem Leiterkartenhalter (30; 50) montiert ist.
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