DE60000084T2 - Hebelsteckverbinder - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hebeltyp- Steckverbinder, insbesondere auf einen elektrischen Verbinder bzw. Stecker, welcher Gehäuse aufweist, welche elektrische Elemente enthalten, welche verbunden werden, wenn die Gehäuse zusammengepaßt bzw. ineinander eingepaßt sind.
- Fig. 7 bis 9 zeigen einen konventionellen bzw. bekannten Hebeltyp-Steckverbinder. Ein Hebel 101 ist drehbar bzw. schwenkbar durch ein erstes Verbindergehäuse 100 abgestützt bzw. gehalten, welches in ein abgestimmtes bzw. damit zusammenpassendes, zweites Verbindergehäuse 110 paßt, um eine elektrische Verbindung zwischen Feldern von Anschlüssen bzw. Kontakten in den Gehäusen 100, 110 herzustellen. Nockenstifte 111 an dem zweiten Verbindergehäuse 110 ergreifen Nockenrillen 102 des Hebels 101. Der Hebel 101 weist ein Paar von plattenförmigen Armabschnitten bzw. -bereichen 104, jeweils einen auf jeder Seite des Gehäuses auf, welche sich zu einem Betätigungsabschnitt 103 erstrecken. Die Nockenrillen 102 sind an den entsprechenden Armabschnitten 104 ausgebildet.
- Bei einem Einpassen bzw. Zusammenpassen der zwei Verbindergehäuse 100, 110 ineinander wird der Hebel 101 in eine vorbestimmte Wartestellung gesetzt, wobei der Eintritt 102A der Nockenrille 102 zu dem zweiten Verbindergehäuse 110 offen ist. In diesem Zustand werden die Verbindergehäuse 100, 110 einander parallel zu der Oberfläche des Armabschnitts 26 angenähert und teilweise ineinander eingepaßt, so daß der Nockenstift 111 in den Eintritt 102A der Nockenrille 102 an jeder Seite eintritt. Der Hebel 101 wird gedreht bzw. verschwenkt, wodurch die Verbindergehäuse 100, 110 fest zueinander durch eine Nockenwirkung aufgrund des Eingriffs zwischen den Nockenrillen 102 und den Nockenstiften 111 gezogen werden. Diese Art eines Hebeltyp-Steckverbinders ist in der JP-A-6-275337, entsprechend der US-A- 5476390, geoffenbart, von welchen erachtet wird, daß sie den nächstliegenden Stand der Technik repräsentieren.
- Es soll angenommen werden, daß beim Einpassen der Verbindergehäuse 100, 110 ineinander der Hebel 101 nicht bei der Wartestellung eingestellt ist, so daß sich der Eintritt 102A der Nockenrille 102 nicht an seiner Position befindet, um den Stift bzw. Zapfen 111 aufzunehmen. In diesem Fall kollidiert, wenn die Verbindergehäuse 100, 110 einander angenähert werden, der Umfang des Nockenstifts 111 mit dem Umfangsrand bzw. der Umfangskante des Armabschnitts 104. Der Betätiger bemerkt somit, daß der. Hebel 101 an einer ungeeigneten Position angeordnet ist. Wenn der Betätiger jedoch nicht bemerkt, daß der Umfang des Nockenstifts 111 mit der Umfangskante des Armabschnitts 104 kollidierte und zwangsweise bzw. unter Aufbringung einer Kraft mit dem Einpaßvorgang fortschreitet, kann sich jedoch der Armabschnitt 104 nach außen deformieren, so daß er über den Nockenstift 111 aufreitet. Als ein Resultat gelangt der Armabschnitt 104 außer Eingriff von der Umfangsoberfläche des Nockenstifts 111 und die Verbindergehäuse 100, 110 können unvollständig ineinander eingepaßt werden, wobei der Nockenstift 111 und die Nockenrille 102 nicht in Eingriff miteinander stehen, wie dies in Fig. 8 und 9 gezeigt ist.
- Die US-A-5476390 zeigt einen Verbinder ähnlich zu demjenigen der Fig. 7 bis 9, in welchem die Nockenstifte eine Abschrägung an ihrem Ende aufweisen, welches dazu tendieren kann, ein Aufreiten des Hebels über den Stift zu ermutigen bzw. zu begünstigen.
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen elektrischen Hebeltyp-Steckverbinder zur Verfügung zu stellen, in welchem es zuverlässig möglich ist zu verhindern, daß ein Paar von Verbindergehäusen ineinander eingepaßt wird, wenn die Lage bzw. Stellung eines Hebels in seinem Bewegungsbereich nicht korrekt ist.
- Gemäß der Erfindung wird ein elektrischer Hebeltyp-Steckverbinder zur Verfügung gestellt, welcher ein Paar von Verbindergehäusen, welche adaptiert bzw. ausgebildet sind, um in einer zusammengepaßten Stellung bzw. Anordnung eingepaßt zu werden, um eine elektrische Verbindung zu bewirken, und einen Hebel umfaßt, welcher drehbar bzw. schwenkbar an einem ersten der Verbindergehäuse für eine Rotation zwischen einer Warteposition und einer Verriegelungsposition montiert ist, wobei der Hebel Oberflächen aufweist, welche eine Nockenbahn definieren. Ein Nockenmitnehmer bzw. eine Nockenfolgeeinrichtung ist an dem zweiten der Verbindergehäuse in der Form eines aufragenden Glieds vorgesehen, welches derart angeordnet ist, um in das Eintrittsende der Nockenbahn einzutreten, wenn die Verbindergehäuse in eine vorbestimmten Einpaßrichtung zueinander gebracht werden, wobei sich der Hebel in der Warteposition befindet. Das Zusammenwirken des Nockenmitnehmers und der Nockenbahn, wenn danach der Hebel zu der Verriegelungsposition gedreht bzw. verschwenkt wird, bewirkt, daß die Verbindergehäuse zueinander in der eingepaßten Anordnung gezogen werden. Zumindest einer von dem Hebel und dem Nockenmitnehmer weist eine Rand- bzw. Kantenoberfläche auf, welche relativ zu der Einpaßrichtung geneigt ist, wodurch, wenn sich der Hebel zumindest bei einer Dreh- bzw. Schwenkposition befindet, so daß der Nockenmitnehmer nicht korrekt in dem Eintrittsende der Nockenbahn aufgenommen ist, der Hebel und der Nockenmitnehmer an der geneigten Randoberfläche zusammenwirken, um zu verhindern, daß der Hebel über den Nockenmitnehmer gleitet bzw. aufreitet.
- Vorzugsweise weist der Hebel einen Armabschnitt auf, in welchem die Nockenbahn definiert ist, und der Nockenmitnehmer ist ein Stift bzw. Zapfen, welcher von einer Fläche bzw. Seite des zweiten Verbindergehäuses nach außen vorragt. Der Armabschnitt und der Zapfen wirken an der geneigten Randoberfläche zusammen, um den Armabschnitt zu der Fläche des zweiten Verbindergehäuses zu beaufschlagen. Der Zapfen kann einen vorragenden Flansch aufweisen, welcher mit der geneigten Randoberfläche zusammenwirkt, um den Armabschnitt zu dem zweiten Verbindergehäuse zu beaufschlagen.
- Alternativ können sowohl der Hebel als auch der Nockenmitnehmer derartige Rand- bzw. Kantenoberflächen aufweisen, welche relativ zu der Einpaßrichtung geneigt sind, wobei die zwei Randoberflächen zusammenwirken, um zu verhindern, daß der Hebel über den Nockenmitnehmer gleitet bzw. aufreitet.
- In dem Verbinder der vorliegenden Erfindung kollidiert, wenn die zwei Verbindergehäuse einander angenähert werden, wenn der Hebel in einer ungeeigneten Position in seinem Drehbereich eingestellt ist, der geneigte Umfangsrand, welcher sich beispielsweise auf einem Armabschnitt des Hebels befindet, mit dem Nockenzapfen. Zu diesem Zeitpunkt unterwirft die geneigte Oberfläche den Armabschnitt einer Führungskraft zu dem Verbindergehäuse und nicht davon weg. Daher wird verhindert, daß der Armabschnitt von dem Nockenzapfen angehoben wird. Es ist somit möglich, das Einpassen der Verbindergehäuse ineinander zu verhindern, wenn der Hebel an einer ungeeigneten Position angeordnet ist.
- Es ist bevorzugt, die Neigung der geneigten Oberfläche sanft bzw. schwach auszubilden, um zu erlauben, daß der Führungsvorgang der geneigten Oberfläche sanft durchgeführt wird. Wenn die geneigte bzw. sich verjüngende Oberfläche, welche eine sanfte bzw. geringe Neigung aufweist, auf dem Nockenzapfen ausgebildet ist, kann es notwendig sein, den Durchmesser des Nockenzapfens zu erhöhen, wobei jedoch Dimensionsbeschränkungen bei seinem Design vorliegen. Vorzugsweise ist daher die geneigte Oberfläche auf dem Armabschnitt ausgebildet und kann viel größer sein als auf dem Nockenzapfen. Derart kann die Neigung der geneigten Oberfläche wie gewünscht eingestellt bzw. gesetzt werden. Vorzugsweise beträgt diese Neigung der geneigten Oberfläche nicht mehr als 60º, noch bevorzugter nicht mehr als 45º, zu der Einführrichtung.
- Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand eines nicht einschränkenden Beispiels unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen beschrieben, in welchen:
- Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Verbinder ist, welcher eine erste Ausführungsform der Erfindung ist, welche einen Zustand zeigt, in welchem die zwei Verbindergehäuse des Verbinders voneinander getrennt sind.
- Fig. 2 eine Schnittansicht des Verbinders der Fig. 1 entlang einer Linie II-II der Fig. 1 ist, welche einen Zustand zeigt, in welchem die zwei Verbindergehäuse voneinander getrennt sind.
- Fig. 3 eine Draufsicht auf den Verbinder gemäß Fig. 1 ist, welche einen Zustand zeigt, in welchem die zwei Verbindergehäuse ineinander eingepaßt sind, wobei der Hebel an einer nicht korrekten Position angeordnet ist.
- Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV der Fig. 3 ist.
- Fig. 5 eine teilweise, vergrößerte, schematische Seitenansicht ist, welche einen Armabschnitt des Hebels und einen Nockenzapfen zeigt, welche einander stören bzw. beeinflussen, wenn der Hebel an der nicht korrekten Position angeordnet ist.
- Fig. 6 eine teilweise schematische Ansicht entsprechend zu Fig. 5 des Hebels und des Nockenzapfens in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist.
- Fig. 7 eine perspektivische Ansicht ist, welche einen konventionellen Hebeltyp-Steckverbinder zeigt.
- Fig. 8 eine Draufsicht auf den Verbinder der Fig. 7 ist.
- Fig. 9 eine Schnittansicht des Verbinders der Fig. 7 ist.
- Ein Hebeltyp-Steckverbinder, welcher eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 5 beschrieben. Der Verbinder ist aus einem Vater- bzw. Stecker-Verbindergehäuse 10 und einem Mutter- bzw. Buchsen-Verbindergehäuse 20 zusammengesetzt, welche lösbar ineinander eingepaßt werden können. Das Stecker-Verbindergehäuse 10 ist beispielsweise an einem Schaltungssubstrat (nicht gezeigt) installiert. Das Stecker-Verbindergehäuse 10 weist einen im allgemeinen rechteckigen Hauben- bzw. Kappenbereich 11, welcher in einer Vorwärtsrichtung offen ist, und einen Rückwandabschnitt bzw. -bereich 12 auf, welcher das rückwärtige Ende des Kappenabschnitts 11 abdichtet. L-förmige, lange und schmale, metallische Stecker-Anschlußpaßstücke 13 sind in dem Rückwandabschnitt 12 fixiert und durchdringen diesen. Ein Ende von jedem metallischen Stecker-Anschlußpaßstück 13 ragt in den Kappenabschnitt 11 vor, während das andere Ende desselben nach unten durch eine Ausrichtplatte 14 durchtritt, welche an dem Gehäuse 10 installiert ist. Nockenzapfen 15 sind koaxial an der oberen Oberfläche und unteren Oberfläche des Gehäuses 10 ausgebildet. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist der Nockenzapfen 15 im wesentlichen zylindrisch und weist einen einheitlichen Außendurchmesser in seiner axialen Richtung auf. Eine halbkreisförmige, bogenförmige Lippe oder ein Flansch 16 mit größerem Durchmesser ragt nach außen von dem Umfang des oberen (äußeren) Endes von jedem Nockenzapfen bzw. -stift 15 vor, welche(r) sich um etwa die Hälfte des Umfangs desselben erstreckt, um zu dem Buchsen- Verbindergehäuse 20 gerichtet zu sein.
- Das Buchsen-Verbindergehäuse 20 weist einen Körper 21, welcher metallische Buchsen-Anschlußpaßstücke 22 aufnimmt, einen Deckel bzw. eine Abdeckung 23, welche(r) rückwärts von der rückwärtigen Oberfläche des Körpers 21 angeordnet ist und elektrische Drähte 22A in einer seitlichen Richtung führt, und einen Hebel 24 auf, welcher an dem Deckel 23 installiert ist. Der Hebel 24 weist ein Paar von oberen und unteren, planaren bzw. ebenen, blattartigen Armabschnitten 26 auf, welche integral bzw. einstückig durch einen Betätigungsabschnitt (Handgriff) 25 verbunden sind, bei welchem eine Kraft aufgebracht bzw. angewandt wird, um ihn zu bewegen. Der Hebel 24 wird an der Abdeckung 23 durch Einpassen eines Zapfens oder Schafts 28 auf jeder Seite der Abdeckung 23 in ein Lagerloch 27 des entsprechenden Armabschnitts 26 installiert. Der Hebel 24 rotiert an den Wellen bzw. Schäften 28 zwischen der Warteposition, welche in Fig. 1 gezeigt ist, und der eingepaßten Position, welche in Fig. 3 gezeigt ist. Bei der Rotation des Hebels 24 rotiert der Armabschnitt 26 parallel zu und nahe der äußeren Oberfläche des Körpers 21 und derjenigen der Abdeckung 23. Der Armabschnitt 26 ist parallel zu der gegenseitigen Einpaßrichtung des Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuses 10, 20.
- Eine gekrümmte Nockenrille 29, welche eine Nockenbahn darstellt, ist auf jedem Armabschnitt 26 ausgebildet und erstreckt sich teilweise um die Welle bzw. den Schaft 28. Die Nockenrille 29 ist als ein Schlitz sowohl an der inneren als auch der äußeren Oberfläche des Armabschnitts 26 mit Ausnahme eines Eintritts 29A in die Rille bzw. Nut offen, welche an dem Umfangsrand bzw. der Umfangskante des Armabschnitts 26 offen ist. Eine Verstärkungsplatte 29B schließt über dem Eintritt 29A der Rille 29 an der Außenseite des Armabschnitts 26. Der Umfangsrand des Armabschnitts 26 benachbart der Rille 29 ist gekrümmt, um sich nahezu parallel zu dem Außenrand der Rille 29 zu erstrecken.
- Beim Einpassen bzw. Zusammenpassen der Gehäuse 10 ineinander wird zuerst der Hebel 24 zu der Warteposition (Fig. 1) gedreht bzw. verschwenkt, so daß der Eintritt 29A der Nockenrille 29 dem Nockenzapfen 15 gegenüberliegt bzw. zu diesem gerichtet ist. In diesem Zustand werden die Gehäuse 10, 20 einander in einer Richtung parallel zu der Ebene des Armabschnitts 26 angenähert und teilweise ineinander eingepaßt, so daß die Nockenzapfen 15 in die Eintritte 29A der zwei Nockenrillen 29 eintreten. Dann wird der Hebel 24 verschwenkt, so daß die Gehäuse 10, 20 einander durch die Nockenwirkung zwangsweise angenähert werden, welche durch den Eingriff zwischen der Nockenrille 29 und dem Nockenzapfen 15 bewirkt wird. Wenn der Hebel 24 die Einpaßposition erreicht, sind die Gehäuse 10, 20 vollständig ineinander eingepaßt.
- Es soll angenommen werden, daß der Hebel 24 nicht an der Warteposition eingestellt ist, d. h. daß der Eintritt 29A der Nockenrille 29 nicht dem Nockenzapfen 15 gegenüberliegt bzw. zu diesem gewandt ist, sondern seitlich davon versetzt ist. In diesem Fall kontaktieren, wenn die Gehäuse 10, 20 einander angenähert werden, die Umfangsoberfläche des Nockenzapfens 15 und der Umfangsrand des Armabschnitts 26 einander. Es soll festgehalten werden, daß in dem Fall des konventionellen bzw. bekannten Hebeltyp-Verbinders, wenn die Verbindergehäuse zwangsweise bzw. unter Kraft einander angenähert werden, sich der Armabschnitt deformiert und über die Vorderend-(Oberend-)Oberfläche des Nockenzapfens aufreitet bzw. gleitet. Als ein Resultat werden die Verbindergehäuse unvollständig ineinander eingepaßt.
- Der Hebeltyp-Verbinder dieser Ausführungsform der Erfindung weist Mittel bzw. Einrichtungen auf, um die Deformation des Armabschnitts 26 zu verhindern. Eine Abschrägung oder geneigte bzw. sich verjüngende Oberfläche 30 ist an dem Umfangsrand bzw. der Umfangskante von jedem Armabschnitt 26 durch Ausbilden der äußeren Oberfläche des Armabschnitts 26 bei einer Neigung relativ zu der Einpaßrichtung der Gehäuse 10, 20 entlang eines Bereichs benachbart dem inneren Ende der Rille 29 entfernt von dem Rilleneintritt 29A ausgebildet, d. h. an der Stelle, welche dem Zapfen 15 gegenüberliegt, wenn sich der Hebel 24 in der Einpaßposition der Fig. 3 befindet. Dieser Bereich des Umfangs wirkt daher mit dem Nockenzapfen 15 zusammen bzw. beeinflußt diesen, wenn sich der Hebel 24 irrtümlicherweise in der Einpaßposition und nicht in der Warteposition befindet. Die geneigte bzw. sich verjüngende Oberfläche 30 kontaktiert den Innenseitenrand der Lippe 16 des Nockenzapfens 15 (Seite zu der Kappe 11), wenn sich die Gehäuse 10, 20 einander annähern. Daher wirkt eine Kraft, welche aufgebracht bzw. angewandt wird, um die Gehäuse 10, 20 zueinander zu bewegen, dahingehend, den Umfangsrand des Armabschnitts 26 nach einwärts, d. h. zu der Abdeckung 23, zu verschieben.
- Auf diese Weise ist es möglich zu verhindern, daß sich der Armabschnitt 26 elastisch deformiert, so daß er über den Nockenzapfen 15 gleitet bzw. aufreitet. Der Betätiger wird an einem Einpassen der Gehäuse 10, 20 in einer nicht korrekten oder unvollständigen Weise durch die Anschlag- bzw. Stopwirkung des Eingriffs des Armabschnitts 26 und des Zapfens 15 gehindert. Diese Fehleinpassung wird leicht festgestellt, so daß eine korrekte Betätigung eines Einpassens der Gehäuse 10, 20 ineinander sicherer auftreten wird.
- Es ist bevorzugt, die Neigung der geneigten Oberfläche 30 sanft auszubilden, um zu erlauben, daß ihr Führvorgang sanft durchgeführt wird. Wenn eine geneigte bzw. sich verjüngende Oberfläche, welche eine sanfte bzw. geringe Neigung aufweist, auf dem Nockenzapfen 15 ausgebildet wird, ist es notwendig, den Durchmesser des Nockenzapfens 15 zu erhöhen, wobei jedoch Abmessungsbeschränkungen in seinem Design bzw. seiner Konstruktion vorliegen. In der Ausführungsform ist jedoch die geneigte Oberfläche 30 an dem Armabschnitt 26 ausgebildet, welcher viel größer ist als der Nockenzapfen 15. Derart kann die Neigung der geneigten bzw. sich verjüngenden Oberfläche 30 wie gewünscht eingestellt bzw. festgelegt werden.
- Ein Hebeltyp-Steckverbinder, welcher eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist, ist teilweise in Fig. 6 gezeigt. Nur der Punkt, an welchem sich diese Ausführungsform von derjenigen der Fig. 1 bis 5 unterscheidet, ist beschrieben. In der ersten Ausführungsform ist die sich verjüngende Oberfläche 30 nur an dem Armabschnitt 26 ausgebildet, während in der zweiten Ausführungsform die sich verjüngende Oberfläche sowohl an dem Armabschnitt als auch an dem Nockenzapfen ausgebildet ist. Der Nockenzapfen 31 der zweiten Ausführungsform ist verjüngt, so daß sein Durchmesser zu seinem äußeren Ende (oberes Ende in Fig. 6) ansteigt, um eine geneigte Oberfläche 32 an der Unterseite des Kopfes des Nockenzapfens 31 auszubilden. Die Lippe 16 der Fig. 1 bis 5 ist nicht vorhanden. Der Eingriff der geneigten bzw. sich verjüngenden Oberfläche mit dem Zapfen 31 ist in Fig. 6 angedeutet.
- Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise sind die folgenden Variationen bzw. Abänderungen in dem technischen Bereich der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
- (1) In den Ausführungsformen ist die geneigte bzw. sich verjüngende Oberfläche an dem Umfangsrand des Armabschnitts ausgebildet. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann jedoch die geneigte Oberfläche nur auf dem Nockenzapfen ausgebildet sein.
- (2) In den Ausführungsformen ist der Hebel an dem Buchsen- Verbindergehäuse ausgebildet. Es kann der Hebel aber an dem Stecker-Verbindergehäuse ausgebildet sein.
- (3) In den Ausführungsform ist der Hebeltyp-Verbinder auf einem Schaltungssubstrat installiert. Alternativ ist der Hebeltyp-Verbinder auch auf einen Draht-zu-Draht-Typ-Verbinder anwendbar.
- (4) In der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5 ist die Lippe 16 auf einem halbkreisförmigen Bogenbereich des Nockenzapfens ausgebildet, welcher zu dem Stecker-Verbindergehäuse gerichtet ist. Diese Lippe 16 kann jedoch über den gesamten Umfang des Nockenzapfens ausgebildet sein.
- (5) In den Ausführungsformen ist die geneigte Oberfläche 30 nur in dem Bereich ausgebildet, welcher mit dem Nockenzapfen zusammenwirkt, wenn der Hebel an der Einpaßposition angeordnet ist. In der vorliegenden Erfindung kann die geneigte Oberfläche in einem weiten Bereich ausgebildet sein, so daß sie mit dem Nockenzapfen zusammenwirkt bzw. diesen beeinflußt, wenn der Hebel an einer beliebigen Position zwischen der Einpaßposition und der Warteposition angeordnet ist.
- Obwohl die Erfindung oben im Zusammenhang mit bestimmten Ausführungsformen beschrieben wurde, sind viele Variationen im Rahmen der hier beschriebenen Erfindung möglich, wie dies einem Fachmann klar sein wird.
Claims (5)
1. Elektrischer Hebeltyp-Steckverbinder bzw. elektrischer Verbinder des Hebeltyps
umfassend
ein Paar von Verbindergehäusen (10, 20), welche adaptiert sind, um gemeinsam in
einer zusammengepaßten Stellung bzw. Anordnung eingepaßt zu werden, um eine
elektrische Verbindung zu bewirken,
einen Hebel (24), welcher drehbar bzw. verschwenkbar an einem ersten der
Verbindergehäuse für eine Rotation zwischen einer Warteposition und einer
Verrigelungsposition montiert ist, wobei der Hebel eine Nockenbahn (29) mit einem
Eintrittsende (29A) definiert,
einen Nockenmitnehmer bzw. eine Nockenfolgeeinrichtung (15), welche(r) an dem
zweiten der Verbindergehäuse in der Form eines aufragenden Gliedes vorgesehen
ist, welches angeordnet ist, um in das Eintrittsende (29A) der Nockenbahn (29)
einzutreten, wenn die Verbindergehäuse zueinander in einer vorbestimmten
Einpaßrichtung gebracht werden, wobei sich der Hebel in der Warteposition desselben
befindet, wobei das Zusammenwirken des Nockenmitnehmers und der Nockenbahn,
wenn danach der Hebel (24) zu der Verriegelungsposition verschwenkt bzw. gedreht
wird, bewirkt, daß die Verbindergehäuse (10, 20) zueinander in die eingepaßte
Anordnung gezogen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer von dem Hebel (24) und dem
Nockenmitnehmer (15) eine Rand- bzw. Kantenoberfläche bzw. -fläche (30, 32) aufweist,
welche relativ zu der Einpaßrichtung in einer derartigen Weise geneigt ist, daß, wenn
die Verbindergehäuse zusammengebracht werden und wenn sich der Hebel bei
wenigstens einer Drehposition befindet, bei welcher der Nockenmitnehmer (15) nicht
in dem Eintrittsende (29A) der Nockenbahn aufgenommen ist, der Hebel (24) und
der Nockenmitnehmer (15) an der Randoberfläche (30, 32) zusammenwirken, um zu
verhindern, daß der Hebel über den Nockenmitnehmer gleitet bzw. aufreitet.
2. Elektrischer Hebeltyp-Steckverbinder nach Anspruch 1, worin der Hebel (24) einen
Armabschnitt (26) aufweist, in welchem die Nockenbahn definiert ist, und daß der
Nockenmitnehmer ein Stift bzw. Zapfen (15) ist, welcher nach außen von einer
Fläche bzw. Seite des zweiten Verbindergehäuses vorragt, und worin der
Armabschnitt (26) und der Zapfen (15) an der Randoberfläche (30, 32) zusammenwirken,
um den Armabschnitt zu der Seite des zweiten Verbindergehäuses zu
beaufschlagen bzw. zwingen.
3. Elektrischer Hebeltyp-Steckverbinder nach Anspruch 2, worin die Randoberfläche
(30) an dem Armabschnitt (26) vorgesehen ist.
4. Elektrischer Hebeltyp-Steckverbinder nach Anspruch 3, worin der Zapfen (15)
einen vorragenden Flansch (16) aufweist, welcher mit der Randoberfläche (30) an
dem Armabschnitt (26) zusammenwirkt, um den Armabschnitt zu der Fläche des
zweiten Verbindergehäuses zu beaufschlagen.
5. Elektrischer Hebeltyp-Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin
jeder von dem Hebel (24) und dem Nockenmitnehmer (15) eine derartige Rand- bzw.
Kantenoberfläche (30, 32) aufweist, welche relativ zu der Einpaßrichtung geneigt ist,
wobei die Randoberflächen (30, 32) zusammenwirken, um zu verhindern, daß der
Hebel über den Nockenmitnehmer gleitet bzw. aufreitet.
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