DE598109C

DE598109C - Druckrad in der Strangrinne einer Zigarettenmaschine

Info

Publication number: DE598109C
Application number: DEA67697D
Authority: DE
Original assignee: AMF Inc
Current assignee: AMF Inc
Priority date: 1932-10-01
Filing date: 1932-11-16
Publication date: 1934-06-07
Also published as: NL36778C; US1915514A; FR746558A; GB392454A; BE392639A

Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Druckrad, zum Zusammendrücken des Tabaks in der Strangrinne für Strangzigarettenmaschinen. Gemäß der Erfindung ist das Druckrad zwischen zwei achsengleich zueinander liegenden, den Tabakstrang umfassenden Seitenscheiben angeordnet und diesen gegenüber in der Vorschubrichtung des Stranges verschoben. Dadurch soll gegenüber bekannten Druckrädern ein seitliches Begrenzen, Zusammenhalten und Führen des Tabakstranges erzielt werden.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es ist

Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht;
Fig. 3 und 4 zeigen Querschnitte gemäß den Linien 3-3 und 4-4 der Fig. 1.
ao Ein Halter 10 ist am Rahmen der nicht gezeichneten Zigarettenmaschine befestigt und stützt eine Welle 11, die ein Zahnrad 12 trägt. Dieses kämmt mit einem Zahnrad 13 auf der Welle 14, die vom Hauptantrieb der Maschine angetrieben wird. Die Welle 11 trägt ein Kettenradis, das eine Kette 16 antreibt, die über ein Kettenrad 17 läuft und so die getriebene Welle 18 mitnimmt. An einem Schwenkarm 19, der von der Welle 11 getragen wird, sitzt ortsfest ein Exzenter 20, dessen Nabe in dem Arm 19 gesichert ist und eine Bohrung zur Aufnahme der Treibwelle 18 besitzt. Die Drehung der Welle 18 wird durch die an ihrem Ende befestigte Platte 21 auf die damit verbundene Scheibe 22 übertragen. Die Scheibe 22 ist durch Stifte 23 mit der Gegenscheibe 24 verbunden. Beide Scheiben 22 und 24 sitzen auf der Nabe des Exzenters 20. Durch die Drehung der Scheiben 22 und 24 wird das Druckrad 25 mitgenommen, das mit seiner Bohrung auf dem Exzenter 20 sitzt. Die Mitnahme erfolgt durch die Stifte 23, die in Öffnungen 26 des Druckrades 25 eingreifen. Ein Band 28, das in bekannter Weise angetrieben wird, führt und treibt den Zigarettenhüllstreifen P durch die Strangrinne 27. Der Tabakstreifen Γ bewegt sich dabei in der Richtung des Pfeiles der Fig. 1, trifft auf das umlaufende Druckrad 25 nebst den Seitenscheiben 22 und 24 und wird so allmählich zusammengedrückt (Fig. 3 und 4). Die exzentrische Anordnung des Druckrades gegenüber den beiden äußeren Scheiben bewirkt, daß der Tabak auf dem Zigarettenhüllstreifen P in der Strangrinne 27 zunächst beiderseits von den äußeren Scheiben zusammengehalten und geleitet wird, worauf er durch das zwischen den Scheiben sitzende Druckrad allmählich zusammengedrückt wird.

Der vorspringende Arm 31 des Halters 10 trägt eine Stellschraube 32, deren Ende sich gegen eine Büchse 33 des Armes 19 legt, wodurch eine Einrichtung zum Regeln des Abstandes zwischen dem Druckrad und dem Boden des Troges 27 geschaffen ist. Durch Veränderung der Winkelstellung des stillstehenden Exzenters 20 kann der Abstand

zwischen dem Druckrad 25 und dem Boden des Troges eingestellt werden, während die äußeren Scheiben 22 und 24 immer in der gleichen Lage gegenüber dem Druckrad verbleiben, wobei sie infolge der Verbindungsstifte 23, die durch die Öffnungen 26 des Druckrades hindurchgehen, jenes mitnehmen. Diese Öffnungen sind so gestaltet, daß eine ununterbrochene Mitnahme des Druckrades bei der Drehung im Uhrzeigersinne gemäß Fig. ι bei jeder Stellung des Druckrades gewährleistet ist. Zum Einstellen des Druckrades muß die Nabe des Exzenters 20 in der Büchse des Armes 19 nach "Lösung der Klemmschraube verstellt werden. Auf diese Weise kann ein größerer oder kleinerer Druck auf die Tabaklage ausgeübt werden, ohne daß die Stellung der Scheiben 22 und 24 geändert wird.

Claims

Patentansprüche:

i. Druckrad zum Zusammendrücken des

Tabaks in der Strangrinne einer Zigarettenmaschine, gekennzeichnet durch zwei achsengleich zueinander liegende, das Druckrad (25) und den Tabakstrang (T) zwischen sich einschließende umlaufende Seitenscheiben (22, 24), die gegenüber dem Druckrad entgegengesetzt zur Vor-Schubrichtung des Stranges verschoben sind.
2. Druckrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen Antrieb in Umlauf versetzbaren Seitenscheiben (22, 24) durch eine Mitnehmereinrichtung (23, 26) mit dem Druckrad verbunden sind.
3. Druckrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenscheiben (22, 24) · durch Treibstifte (23) miteinander verbunden sind, die durch Öffnungen (26) des Druckrades hindurchgehen.
4. Druckrad nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenscheiben (22, 24) auf einer an einem Träger (19) ortsfest angeordneten Exzenternabe laufen, durch die die Antriebswelle (18) hindurchgeführt ist und auf deren Exzenter (20) das Druckrad (25) läuft. '50

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen