DE597963C - Wandverkleidung aus Glasplatten - Google Patents

Wandverkleidung aus Glasplatten

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DE597963C
DE597963C DE1930597963D DE597963DD DE597963C DE 597963 C DE597963 C DE 597963C DE 1930597963 D DE1930597963 D DE 1930597963D DE 597963D D DE597963D D DE 597963DD DE 597963 C DE597963 C DE 597963C
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glass plates
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wall
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0832Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/0833Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements not adjustable
    • E04F13/0846Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements not adjustable the fastening elements engaging holes or grooves in the side faces of the covering elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)

Description

  • Wandverkleidung aus Glasplatten Die Erfindung betrifft eine Wandverkleidung aus Glasplatten an Wänden. Bisher führte man diese Befestigung so aus, daß man die Glasplatten auf ihrer der Wand zugekehrten Seite vollständig mit Kitt oder einem ähnlichen Bindemittel bestrich. Der Kitt war in diesem Falle das einzige Befestigungsmittel; er hatte die Glasplatten sowohl zu tragen als auch zu halten. Nachteilig ist bei einer solchen Befestigung, daß die Glasplatten leicht beschädigt werden, wenn die Wände kleine Bewegungen ausführen. Diese Bewegungen der Wände übertragen sich auf die starren Glasplatten. Die Folge davon ist vielfach ein teilweises Loslösen der -Platten von den Wänden oder gar die Zerstörung der Platten.
  • Durch die Erfindung werden diese Mängel behoben. Die Erfindung besteht darin, daß die Glasplatten durch nachgiebigen Kitt oder sonstige Bindemittel und außerdem durch Ankereisen an der Wand befestigt werden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Glasplatten mittels elastischer Bindemittel an Wänden zu befestigen. Nach diesem Vorschlage soll jedoch im Gegensatz zur Erfindung das Bindemittel auch das Plattengewicht tragen. Für das Bindemittel muß deshalb eine sehr fest werdende und deshalb nur wenig elastische Mischung verwendet werden, oder man muß das Glas aufrauhen, womit eine kostspielige Herstellung verbunden ist. Die erfindungsgemäße Verwendung von Kittstreifen mit Luftzwischenräumen -ergibt einerseits eine erhebliche Kittersparnis, andererseits eine sehr wirksame Isolierung 'der Glasplatten gegen die Wandbewegungen. Eine besondere Vorbehandlung der Glasplatten auf ihrer Innenseite ist dank der Aufnahme des Plattengewichtes durch Ankereisen nicht erforderlich.
  • Die Verwendung von Ankereisen zur Aufnahme des Gewichtes der sonst üblichen Wandbekleidungsplatten ist an und für sich bekannt.
  • Durch die Erfindung werden auch Mittel geschaffen, mit denen die Befestigung von Glasplatten ,an Wänden fast unsichtbar erfolgen kann. Dies soll nach einer Ausführungsform -der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die zum Tragen der Platten dienenden Ankereisen zugespitzt und die Glasplatten an der Stoßstelle entsprechend abgeschrägt sind.
  • In der Regel genügt zum Halten der Platten, d. h. zu ihrer Sicherung gegen Verschiebung in waagerechter Richtung, der zwischen Platten und Wand eingebrachte Kitt. Will man sich jedoch von der Unsicherheit freimachen, die mitunter in der schwankenden Klebkraft der handelsüblichen Kittarten begründet ist, so kann man noch besondere Mittel zum Halten der Glasplatten anwenden. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Platten und die zum Tragen der Platten dienenden Stützen derart eingebohrt, daß sie durch einen Stift in ihrer Lage zueinander gesichert werden können. Auf der Zeichnung ist die Erfindung -in einer Ausführung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt; Abb. z gibt ein Einzelteil wieder.
  • Das Eigengewicht der Glasplatten a, a', deren Größe in der Regel zwischen i/4 und i m2 schwankt, wird von Stützen b aufgenommen, die in die Wand c eingelassen und zur Sicherung in ihrer Lage mit Widerhaken d versehen sind. Die Zunge e der Stütze b greift unter die Stirnfläche einer Glasplatte a. Die Glasplatten a, a', die zweckmäßig in einem Abstande von wenigstens i cm von der Wand c angeordnet sind, werden in waagerechter Richtung durch Kitteile t gehalten, zwischen denen ein Luftraum vorgesehen ist. Die Klebkraft des Kittes/ (Leinölkitt, Glaserkitt o. dgl.) ist so bemessen, daß beim Auftreten von Bewegungen an einzelnen Stellen der Wand c der Kitt nachgibt, so daß die Glasplatten a, r!' in ihrer Lage verbleiben.
  • Eine weitere Sicherung der Platten gegen waagerechte Verschiebung ist auf folgende Weise geschaffen: Die Glasplatten a, a' sind an ihrer einen Seite mit Bohrungen g versehen, in die ein Stift lt eingesetzt werden kann, der gleichzeitig durch eine Bohrung i in den Stützen b hindurchgesteckt wird.
  • Die Anwendung der neuen Befestigungsart ist nicht an die Größe der Glasplatten gebunden; sie eignet sich auch für besonders große Abmessungen. Wenn man außer dem Kitt noch besondere Mittel zur Sicherung der Platten gegen waagerechtes Verschieben verwendet - was jedoch, wie schon -erwähnt, in der Regel nicht erforderlich ist -, so können diese Befestigungsmittel sehr verschiedene Gestalt haben. Man kann z. B. an Stelle der Stifte h, die in die Bohrungen! bzw. g eingesetzt werden, auch Drahtspiralen verwenden, die in auf der Rückseite der Glasplatten vorgesehene, senkrecht zur Glasplattenebene angeordnete Bohrungen -eingesetzt und hierin verkittet werden und mit ihrem anderen Ende in der Wand befestigt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wandverkleidung aus Glasplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatten durch Streifen eines nachgiebig bleibenden Kittes und durch _die Plattenunterstützende Ankereisen an der Wand nachgiebig befestigt sind. z. Wandverkleidung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankereisen (b) neinseitig (e) zugespitzt und die Glasplatten (rc, a') an der Stoßstelle entsprechend abgeschrägt sind. 3. Wandverkleidung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatten (a, a') an: der oberen Stoßfläche mit Bohrungen (g) versehen sind, in die ein Stift (h) eingreift, der durch eine Bohrung (i) im Ankereisen hindurchgesteckt ist.
DE1930597963D 1930-01-24 1930-01-24 Wandverkleidung aus Glasplatten Expired DE597963C (de)

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