DE597694C - Einrichtung zum Zusammenrechnen und Anzeigen der Stiche, Punkte und Spiele o. dgl. von Karten - Google Patents
Einrichtung zum Zusammenrechnen und Anzeigen der Stiche, Punkte und Spiele o. dgl. von KartenInfo
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- DE597694C DE597694C DEM121498D DEM0121498D DE597694C DE 597694 C DE597694 C DE 597694C DE M121498 D DEM121498 D DE M121498D DE M0121498 D DEM0121498 D DE M0121498D DE 597694 C DE597694 C DE 597694C
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. MAI 1934
RElCHSPATENTAMr
PATENTSCHRIFT
M 597 KLASSE 77d GRUPPE
von Karten
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1932 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Zusammenrechnen und Anzeigen
der Stiche, Punkte und Spiele o. dgl. von Kartenspielen, insbesondere von Auktions-
oder Kontraktbridge, wobei eine in der Nähe ihres Umfanges mit Löchern versehene
Scheibe verwendet wird, die mit Hilfe einer Bleistift- oder Griffelspitze "drehbar ist und
Zählvorrichtungen antreibt. Man hat bereits Einrichtungen dieser Art zum Zusammenrechnen
und Anzeigen der Ergebnisse von Kartenspielen verwendet. Hierbei war für jede von beiden Parteien eine drehbare
Scheibe erforderlich, wobei beide Scheiben nebeneinander angeordnet waren. Die Erfindung
bezweckt in erster Linie, den Raumbedarf dieser Einrichtungen auf etwa die Hälfte zu vermindern, ohne daß eine nennenswerte
Gefahr einer Verwechslung bei der Bedienung besteht.
Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein und dieselbe drehbare
Scheibe getrennte Zählvorrichtungen für die beiden Spielparteien in der Art antreibt,
«5 daß die eine Zählvorrichtung bei Drehung der
Scheibe in der einen Richtung, die andere Zählvorrichtung bei Drehung der Scheibe in
der umgekehrten Richtung in Tätigkeit gesetzt wird. Die Gefahr der Verwechselung,
also der versehentlichen Notierung eines Wertes für den falschen Spieler, ist dadurch bereits
sehr gering, daß die Scheibe für beide Parteien in entgegengesetzter Richtung in
Umdrehung gesetzt wird. Mari kann diese Gefahr aber gemäß der Erfindung noch dadurch
verringern, daß man in der Zifferblattplatte zwei getrennte segmentförmige Schlitze vorsieht, von denen der eine die
Löcher freigibt, in welche die Bleistift- oder Griffelspitze beim Zählen für die eine Partei
eingesetzt wird, während die Zählung für die andere Partei durch Einsetzen der Spitze in
die von dem anderen Schlitz freigegebenen Löcher geschieht. Diese Schlitze und Lochreihen
können auf einem und demselben Kreise liegen, wobei die Schlitze vorzugsweise einander gegenüberliegend angeordnet
sind, sie können aber auch konzentrisch zueinander liegen und mit getrennten Lochreihen
zusammenarbeiten.
Bei bestimmten Kartenspielen, insbesondere bei Bridge, werden einmal sämtliche von
jeder Partei -erzielten Punkte zusammengezählt; unter bestimmten Voraussetzungen
werden dabei ferner die in einzelnen Fällen erzielten Punkte innerhalb eines Spieles noch
gesondert gezählt (Stiche). Gemäß der Erfindung' ist hierfür ein besonderes Zählwerk
\Orgesehen, welches gleichfalls von der
Hauptscheibe geschaltet wird, jedoch nur, falls bei der Schaltung der Hauptscheibe' ein
durch die Zifferblattplatte hindurchragendes Druckstück niedergedrückt und dadurch eine
Kupplung eingerückt wird, während bei der Bedienung der Scheibe ohne gleichzeitiges
Niederdrücken des Druckstückes lediglich das Zählwerk für die Gesamtsumme weitergeschaltet
wird.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Eig. ι zeigt eine Aufsicht auf die neue Einrichtung.
X5 In Fig. 2 ist das Innere der Vorrichtung in
Aufsicht nach Entfernen des Zifferblattes dargestellt.
In Fig. 3 ist eine andere Aufsicht des Innern der Vorrichtung zu sehen, wobei die
hinter den fensterartigen Ausschnitten des Zifferblattes liegenden Zahlenscheiben nach
Fig. 2 entfernt sind.
Fig. 4 stellt eine Teilansicht dar, in welcher die Wirkungsweise der Vorrichtung zur Anas
zeige der gewonnenen Spiele erklärt wird.
In Fig. 5 ist eine Teilansicht der Sperrklinken, durch welche die »Wir«- und »Sie«-
. Vorrichtungen für die Gesamtsummen bei Bewegung der Ringscheibe angetrieben werden,
dargestellt.
Fig. 6 zeigt eine andere Teilansicht, aus w-elcher die Wirkungsweise des Dezimalrades
der Gesamtsummenzählvorrichtung hervorgeht.
Fig. 7 zeigt einen Teilquerschnitt längs der Linie y-J nach Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe
mit dem Getriebe zwischen der Ringscheibe und der Stichzählvorrichtung. Ferner
kann an Hand der Fig. 7 die Wirkungsweise der Kupplung, durch welche dieses Getriebe
mit der Zählvorrichtung in Eingriff gebracht wird, erklärt werden.
In Fig. 8 ist ein anderer Teilquerschnitt in vergrößertem Maßstabe längs der Linie 8-8
nach Fig. 3 zu sehen. Hier wird die Anordnung des. Getriebes, durch welche die Ringscheibenbewegung
auf die Zählvorrichtung für die Gesamtsumme übertragen wird, erklärt.
In Fig. 9 ist ein weiterer Teilquerschnitt dargestellt, aus welchem der Aufbau und die
Wirkungsweise der Kupplung, durch welche die Stichzählvorrichtung in Tätigkeit gesetzt
wird, erklärt werden.
Fig. 10 zeigt eine Teilansicht einer abgeänderten
Anordnung der Zahlenreihe auf dem Zifferblatt, nach welcher das Zifferblatt zwei
Sehlitze besitzt und 'ebenso eine doppelte Perforation auf der Ringscheibe vorgesehen ist.
Die Anordnung der Zahlen zeigt, daß sie für Auktionsbridge benutzt werden kann.
In Fig. 11 ist in Aufsicht mit teilweise
durchbrochenem Zifferblatt die Wirkungsweise der Ringscheibe und der mit Ziffern
versehenen Zahlenscheiben für Kontraktbridge zu erkennen. Außerdem ist eine andere
Anordnung des Übertragungsgetriebes dargestellt, welche vorteilhaft geeignet ist für
die Benutzung der neuen Einrichtung zur Ermittlung der Zusammenrechnungen beim Kontraktbridge.
Fig. 12 ist eine Teilansicht, aus welcher die Wirkungsweise des Dezimalgetriebes, welches
gebraucht wird, wenn die Einrichtung wie in Fig. 11 für Kontraktbridge abgeändert ist, 75
hervorgeht.
Fig. 13 zeigt eine Teilansicht des Zifferblattes, in welcher die Unterbrechungen des
Schlitzes in der Zifferblattscheibe deutlich erkennbar sind. Aus dieser Zeichnung geht
auch deutlich hervor, daß man bei der neuen Einrichtung die Zählvorrichtungen für die
beiden Parteien gut unterscheiden kann und daß kaum Gefahr besteht, durch unrichtige
Bedienung der Ringscheibe eine falsche Rechnung zu erhalten. Ferner ist hier die Tausenderzählvorrichtung
dargestellt, in welcher die direkt registrierten Zahlen in Tausender umgerechnet
werden.
In den Fig. 1 bis 10 ist die neue Einrichtüng,
wie sie für Auktionsbridge geeignet ist, dargestellt. Hier sind am Rande des Zifferblattes
Zahlen von ο bis 90 vorgesehen. Es kann jedoch ohne weiteres die Zahlenreihe
vergrößert, beispielsweise auf 100 gebracht werden. Sie kann aber auch auf einen Betrag
unter 90 verringert werden. Dementsprechend müßte auch der Schlitz 27, welcher
die Lochreihe der Ringscheibe unterhalb des Zifferblattes von außen her zugänglich macht,
vergrößert oder verkleinert werden.
Die Ringscheibe 20 ist in einem Uhrgehäuse 21 mit einem zylindrischen Kranz
drehbar angeordnet. Die Führung und Lagerung der Ringscheibe 20 im Uhrgehäuse 21
erfolgt mit Hilfe von mehreren an der Peripherie der Ringscheibe 20 etwas hervorstehenden
Zungen 22, welche in einer kreisförmigen Führungsnut am Rande des Uhrgehäuses laufen. Außerdem können noch zur Lagerung
der Ringscheibe 20 einige kleinere Zahnräder 123 vorgesehen werden, welche um
an der Rückseite des Gehäuses befestigte Zapfen drehbar sind und nur leer mitlaufen.
Gegebenenfalls kann auch die Lagerung der Ringscheibe 20 durch diese Zahnräder 123
allein erfolgen. Die Ringscheibe 20 ist an ihrem inneren Umfang mit einem Zahnkranz
versehen, und mittels, dieser Zähnung· wird
die Drehbewegung, welche durch Einsetzen einer Bleistiftspitze oder eines Griffels in die
Ringscheibe 20 erteilt werden kann, auf die
in Fig. 2 dargestellte Zählvorrichtung übertragen. Die Ringscheibe 20 besitzt der Anzahl
der Zähne des Zahnkranzes 23 entsprechende kreisrunde Durchbohrungen oder
Löcher 24, welche zur Aufnahme einer Bleistift- oder Griffelspitze geeignet sind. Um
die gewünschte Zahl der vorhandenen Summe hinzuzufügen, setzt man die Bleistift- oder
Griffelspitze in eines der Löcher 24 und zieht damit die Ringscheibe 20 bis zum Ende des
Schlitzes 27. ,Um eine zufällige, unbeabsichtigte Drehbewegung der Ringscheibe 20
zu verhindern, sind federnde Sperrhaken 25 vorgesehen, welche leicht federnd in den
Zahnkranz 23 eingreifen.
Das Zifferblatt 26 besitzt einen ringförmig verlaufenden Schlitz 27, welcher genau über
der Lochreihe 24 angeordnet ist (Fig. 1)· Es sind beiderseits des Schlitzes 27 auf dem
Zifferblatt Zahlenreihen aufgedruckt. Wie die Fig. 1 zeigt, sind die Zahlen von ο bis
90 auf der äußeren Seite des Schlitzes 27, während die Zahlen von 90 bis ο sich auf der
inneren Seite des Schlitzes 27 befinden. Für den Fall, daß der Schlitz länger ausgebildet
wird, kann auch die Zahlenreihe, beispielsweise auf 100, erhöht werden. Ebenso ist es
auch möglich, eine kürzere Zahlenreihe als 90 mit einem entsprechend kleineren Schlitz vorzusehen.
In jedem Fall muß die Zahnteilung des Zahnkranzes 23, die Zahl der Löcher 24 und die Zahlenreihe 28 und 29 miteinander
übereinstimmen. Bei der Ausführungsform der neuen Einrichtung nach Fig. 13 ist der
Schlitz 27 an der Oberseite des Zifferblattes unterbrochen, so daß die Löcher 24 der Ringscheibe
20 hier unmittelbar unterhalb des leeren Raumes des Zifferblatts abgedeckt werden.
Bei Verwendung eines unterbrochenen Schlitzes, wie in Fig. 13 dargestellt, ist nur
eine Zahlenreihe auf dem Zifferblatt 26 für jede Schlitzhälfte erforderlich. In diesem Fall ist
die aufgedruckte Numerierung begrenzt durch die Länge der Schlitze 27. Alle Bewegungen,
welche auf die Ringscheibe 20 durch die Spieler ausgeübt werden, werden auf die Zählvorrichtung
für die Gesamtsumme übertragen. Wenn die Stiche- registriert werden, werden
sie außerdem auf die eine oder andere der Stichzählvorrichtungen 32 und 33 nach Fig. 2 übertragen.
Eine einfache Numerierung, beispielsweise von ο bis 80 oder etwas mehr oder weniger,
kann auf dem Zifferblatt neben jedem der segmentförmigen Schlitze 27, den freien
Platz auf dem -Zifferblatt von beiden Seiten umgebend, vorgesehen werden. Der Vorteil
dieser Anordnung besteht vor allem darin, daß die Spieler beim Zusammenzählen der
»Wir«- oder »Sie«-Punkte nicht so leicht verwirrt werden wie bei der Anordnung eines einzigen ununterbrochenen Schlitzes mit
zwei Zahlenreihen. Wenn jedoch eine falsche Zusammenzählung in einer der Gesamtsummenrechnungen
erfolgt ist, kann sie dadurch richtiggestellt werden, daß. bei der Zusammenrechnung
für die andere Spielerpartei der doppelte Betrag des Fehlers, von vornherein
hinzugezählt wird. Der Robber besteht dann in der Differenz der zusammengezählten
Summen der Parteien. Die Gefahr für fehlerhafte Bedienung der neuen Vorrichtung bei Ausbildung des Zifferblattes
nach Fig. 13 ist sehr gering, da die Spieler der beiden Parteien die Ringscheibe 20 nach
abwärts bewegen.
Eine noch bessere Unterscheidungsmöglichkeit und damit die geringst mögliche Gefahr
für falsche Zusammenrechnung wird durch die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform
desi Zifferblattes erreicht. Hier ist der Schlitz 27 nicht unterbrochen, vielmehr sind zwei
ununterbrochene, konzentrisch zueinander angeordnete Schlitze vorgesehen, unter welchen
sich auf der Ringscheibe 20 die entsprechenden doppelten Lochreihen 161 und 162 befinden.
Wie die Fig. 1 zeigt, sind auf dem Zifferblatt 26 fensterartige Durchbrechungen 30
und 31 dicht beieinander vorgesehen. Durch die Fensteröffnungen 30 und 31 wird eine Anzeige
der Stiche, welche durch die Zählvorrichtung 32 und 33 registriert worden sind, ermöglicht (vgl. Fig. 2). Diese Stichzählvorrichtungen
sind mit Ziffern ο bis 30 versehen, wobei die Ziffer 30 vorzugsweise durch den Buchstaben »G«, welcher der Anfangsbuchstabe
des englischen Wortes »Game« ■— Spiel — ist, ersetzt wird. Bei dem üblichen
Auktionsbridge bedeuten nämlich
30 Stiche ein gewonnenes Spiel, und folglich ist es nicht notwendig, eine höhere Zahl als
29 und außerdem den Buchstaben »G«, die Zahl 30 darstellend, auf den Zählvorrichtungen
32 und 33 vorzusehen. Die Zahl der Stiche bis 30 wird durch die Fenster 30 und
31 hindurch, je nachdem die Zählvorrichtungen 32 und 33 gedreht sind, angezeigt.
Wenn eine der Zählvorrichtungen nahezu eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat, ge- 110
langt ein Anschlagfinger 34 des Ritzels 35, welches unterhalb der Zählvorrichtungen angeordnet
und mit diesen fest durch die Hohlachsen 35a nach Fig. 7 verbunden ist, zum
Eingriff mit der Nase 36 des Kipphebels 37. Jeder Kipphebel läßt entweder die eine oder
die andere der Zahlen ο oder 1 durch entsprechende Fenster 38 und 39 des Zifferblattes
26 von außen her erkennen. Wenn ein Spiel entweder durch die eine oder die andere
der »Wir«- oder »Sie«-Parteien gewonnen ist, werden die entsprechenden Kipphebel
37 durch den Anschlagfinger 34 der Stichzählvorrichtung
mit Hilfe ihrer Nase 36 umgeklinkt, so daß die Ziffer 1 am Fenster 38
oder am Fenster 39 erscheint. Einer der Kipphebel 37 kann von Hand dadurch bedient
werden, daß die Bleistift- oder Griffelspitze in das Loch 43 des Kipphebels eingesetzt und
dieser abwärts um eine Weglänge, welche dem bogenförmigen Schlitz44 entspricht, herumgeschwenkt
wird (Fig. 5). Es ist nicht notwendig, mehr als ein gewonnenes Spiel an den Anzeigevorrichtungen 38 und 39 anzuzeigen,
da das zweite gewonnene Spiel den Robber ausmacht. Die Zählvorrichtungen 32
und 33 besitzen Bohrungen bzw.. Löcher 40 und 40°, welche zum Zurückstellen der Zählvorrichtungen
32 und 33 dienen. In der Zifferblattplatte sind entsprechende halbkreisförmige Schlitze 41 und 42 vorgesehen. Um
die Zählvorrichtung 32 und 33 am Ende eines jeden gewonnenen Spieles beim Entstehen
eines Robbers auf Null zu stellen, wird eine Bleistift- oder Griffelspitze in das Loch 40
oder 40° gesetzt und die Zählvorrichtung zurück
in die Nullstellung gedreht (Fig. 2). Die Nullstellung ist dadurch bestimmt, daß
das Loch 40 bis zum Ende des halbkreisför-„ migen Schlitzes gelangt ist, durch welchen es
von außen her sichtbar ist. In ähnlicher Weise werden die Kipphebel 37 durch die
gleiche Bewegung mittels einer Bleistift- oder Griffelspitze, welche in die Löcher 43 eingesetzt
und dann bis zum unteren Ende der bogenförmigen Schlitze 44 geschoben werden,
zurückgestellt. Hierbei werden die Kipphebel 37 in die Nullstellung zurückgebracht,
wobei die Zahl Null in den Fenstern 38 und 39 erscheint.
Die Drehbewegung, welche von den Spielern auf die Ringscheibe 20 ausgeübt wird,
wird auf die Zählvorrichtungen 32 und 33 für die Stiche nur dann übertragen, wenn eine
Kupplung eingerückt wird, was beispielsweise durch Herunterdrücken des Druckknopfes
45 erfolgen kann. Dieser Druckknopf 45 ist am Ende eines Hebels 46 befestigt
und ragt durch eine Durchbrechung 47 in der Zifferblattplatte hindurch. Der Hebel 46 ist bei 48 derart gelagert, daß er
Schwenkbewegungen in vertikaler Richtung ausführen kann (Fig. 1). Das andere Ende
des Hebels 46 ist bei 49 gabelförmig ausgebildet, und die Gabelenden· stehen in Verbindung
mit Kupplungen, welche die Getriebe der Zählvorrichtungen 32 und 33 mit der
Ringscheibe 20 in Eingriff bringen. Dieses Getriebe ist in Fig. 7 dargestellt. Es besteht
aus einem Zahnrad 55, welches dauernd mit dem inneren Zahnkranz 23 der Ringscheibe 20
im Eingriff ist. An dem Zahnrad 55 ist ein Sperrklinkenrad 56, beispielsweise mit Hilfe
eines Nietes, befestigt. Das Sperrklinkenrad 56 arbeitet zusammen mit einem Klinkenhebel
58 (Fig. 3), welcher bei 67 an einem anderen Sperrklinkenrad gelagert ist. Der
Klinkenhebel 58 wird durch eine auf ihn drückende Sperrklinkenfeder 59 in Berührung
mit dem Klinkenrad 56 gehalten. Eine Sperrklinkenfeder 62 dient dazu, eine Rückwärtsbewegung
der beiden Sperrklinkenräder 60 zu verhindern. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß die Klinkenwirkung
der Sperrklinkenräder auf der »Wir«-Seite entgegengesetzt ist der Klinkenwirkung der
Sperrklinkenräder auf der »Sie«-Seite, so daß je eines der beiden Getriebe leer läuft, während das andere registriert. Das Sperrklinkenrad
60 ist mit der angetriebenen Hälfte 64 einer Klauenkupplung, beispielsweise
mittels eines Nietes 63, verbunden. Der feststehende Teil 65 dieser Kupplung wird
durch den gabelförmigen Hebel 49 gesteuert. Der Kupplungsteil 65 ist an einem Ritzel 66
befestigt, oder er besteht mit diesem aus einem Stück. Dieses Ritzel 66 steht mit dem
Stirnrad 35 im Eingriff. Das Stirnrad 35 ist nicht auf seinem ganzen Umfange gezahnt,
vielmehr ist auf dem sektorförmigen Teil 68 seines Randes keine Zahnung vorhanden, wie
die Fig. 4 zeigt. Der zahnlose Teil entspricht dem Zwischenraum zwischen »0« und
»G« auf der Stichzählvorrichtung 32 und 33. Es ergibt sich somit, daß das Zahnrad 35,
wenn es an diese Stelle bei seiner Drehbewegung gelangt, nicht mehr weiter durch das
Ritzel 66 gedreht werden kann. Bei der Bewegung zur Nullstellung der Zählvorrichtungen
32 und 33 werden die Räder 35 und das Ritzel 66 zurückgedreht. Gegen das Stirnrad
35 drückt leicht federnd die Feder 69, deren freie Enden in zwei Zahnlücken eingreifen.
Beim Drehen des Stirnrades 35 werden die durch die Feder 69 rastenförmig
gehaltenen Zähne und folglich auch die Zählvorrichtung 32 oder die Zählvorrichtung.33
genau ausgerichtet, so daß die auf der Zählvorrichtung befindliche Zahl, welche zur Anzeige
gebracht wird, sich genau unter den Fenstern 30 oder 31 befindet. Wenn die
Kupplungsteile 64 bis 65 nicht im Eingriff no miteinander stehen, was der Fall ist, wenn
der Spieler den Druckknopf 45 losläßt, drückt die Feder 70 den Hebel 46 in seine Leerlaufstellung.
Dies hat zur Folge, daß der Kupplungsteil 64, die Sperrklinkenräder 56 und 60
und das Zahnrad 55 sich frei vorwärts auf dem Zapfen 71, auf welchem sie gelagert
sind, drehen können. Infolge der in Linksrichtung bzw. Rechtsrichtung wirkenden Sperrklinkenhebel 58, welche oben beschrieben
sind, wird der Antrieb über die Kupplung 64, 65 auf die Zählvorrichtung 32 bzw.
33, von denen die eine in der Links-, die andere*
in der Rechtsrichtung angetrieben wird, so übertragen, daß das eine der Übertragungsräder 66 immer leer läuft, während das andere
kraftschlüssig über die Sperrklinkenhebel mit dem angetriebenen Rade SS verbunden
ist. Wenn der Druckknopf 45 heruntergedrückt ist und die Ringscheibe 20 im
Uhrzeigersinne oder in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, wird die eine oder
die andere, aber nicht beide Stichzählvorrichtungen 32 und 33 mitgedreht. Hierdurch
.wird die Anzeige der gezählten Stichpunkte bis zu 30 im Fenster 30 oder 31 erreicht. Die
Stichpunkte sind durch die die Rechnung ausführenden Spieler durch entsprechende
Drehung der Ringscheibe 20 registriert worden. Wenn entweder die Zahlenscheiben 32
oder 33 dreißig Punkte registriert haben, schalten sie den entsprechenden Kipphebel 37
um, so· daß die Ziffer 1 in dem Fenster 38 oder in dem Fenster 39 erscheint.
Zur größeren Bequemlichkeit beim Beginn einer Rechnung können die Stichzählvorrichtungen
32 und 33 mit Rückdrehfedern, Klinkenhebel und Kontrollklinkenvorrichtungen "versehen werden. Außerdem kann ein Druckknopfauslöser
vorgesehen werden, welcher auf beide Klinkenhebel wirkt. Die Rückdrehfedern
werden aufgezogen, wenn die Stichzählvorrichtungön 32 und 33 von Hand in
Tätigkeit gesetzt werden, um die Stiche zu zählen, wobei die Klinkenhebel eine Rückdrehung
der mit Ziffern versehenen Scheiben verhindern. Sobald die Klinkenhebel durch Bedienung des Druckknopfes ausgelöst werden,
werden die Zählvorrichtungen 32 und 33 durch die Rückdrehfedern in die Nullstellung
zurückgedreht. Bei dieser Anordnung brauchen keine Schlitze 41, 42 für die Rückdrehung
von Hand auf der Zifferblattplatte 26 vorgesehen zu werden. Diese Anordnung für die selbsttätige Rückdrehung ist in den
Zeichnungen nicht dargestellt.
Gleichzeitig mit der Zählung der Stiche durch die Zählvorrichtungen 32 und 33 werden
die Stiche auch auf den unteren Zahlenscheiben registriert, wobei gleichzeitig die
Gesamtsumme in Einem, Zehnern und Hunderten angezeigt wird. Die Spieler werden
deshalb, wenn sie auf die neue Einrichtung sehen, im selben Augenblick auch feststellen
können, ob die »Wir«- oder »Sie«-Partei ein Spiel gewonnen und wieviel Stiche jede Partei
gemacht hat und wie groß die Gesamtsumme ist, welche aus den Punkten zusammengezählt
wurde und welche die Honneurs, " Überstiche und Unterstiche enthält.
Die Gesamtsummen, für jede Partei getrennt, werden in Einem von den Zählvorrichtungen
7S, 76, in Zehnern von den Zählvorrichtungen
yj, 78 und in Hunderten von den Zählvorrichtungen 79, 80 abgelesen. Die
Zählvorrichtungen 79 und 80 .besitzen doppelte Zahlenreihen," so daß Zahlen bis 19 abgelesen
werden können. Die Fenster 81 und 82, durch welche die Zahlen der Zählvorrichtungen
79 und 80 sichtbar werden, sind genügend groß, damit die doppelten Zahlenreihen
angezeigt werden (Fig. 1). Eine Gesamtsumme bis 1999 kann auf der neuen Einrichtung
für jede Partei angezeigt werden. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, daß durch Vergrößerung der Abmessungen der
neuen Einrichtung die Zahlenreihen entsprechend verändert werden können.
Die Dezimalübertragung von den Einernin die Zehner-Zählvorrichtungen und von den
Zehner- in die Hunderter-Zählvorrichtungen wird mit Hilfe von Anschlägen 98 und 83
gemäß Fi,g. 6 bewirkt. Sobald diese Anschläge mit dem oberen Zahlenrad in Berührung
kommen, stoßen sie dieses um einen Zahn weiter.
Die Einzelheiten für die Übertragung werden vorteilhaft abgeändert, wenn die
Zahlenschritte beim Kontraktbridge Einheiten von 5 sind. In diesem Fall ist es notwendig,
daß die Vorwärtsbewegung um einen Zahn auf dem Zehnerrad 5mal bei jeder Umdrehung
des Einerrades erfolgt. Das Einerzahnrad wird deshalb mit einem fünfarmigen Anschlagteil 122 gemäß Fig. 12 ausgerüstet,
so daß bei jeder Umdrehung des Einerrades das Zehnerrad 'smal vorwärts bewegt wird.
Die Einerzählvorrichtung 123° nach Fig. 11
besitzt einen Ziffernaufdruck, bei welchem die Ziffern ο und 5 einander abwechselnd.,' jxi
den erforderlichen Abständen voneinander angeordnet, vorgesehen sind. Die dazwischenliegenden
Ziffern sind nicht notwendig, da -; die Rechnung in Fünfereinheiten erfolgt.
Jede durch den Anschlagteil 122 auf dem Einerrad veranlaßte Bewegung des Zehnerrades
rückt das Zehnerrad um eine Ziffer vor. Die Bewegungsrichtung von diesen und
den anderen Übertragungsrädern ist durch■ Pfeile angedeutet. Das Zehnerrad 124 erteilt
dem Hunderterrad 125 durch seinen Anschlag 126 eine Vorschubbewegung um einen Zahn.
Das Hunderterrad 125 wiederum rückt bei jeder Umdrehung das Tausender rad 128 um
eine Ziffer vor. Die Übertragung an diesem Punkt muß jedoch in der Richtung umgekehrt
werden. Die Übertragung darf nicht durch einen'Anschlag, ähnlich wie diejenigen
von 122 und 126, vorgenommen werden, da es erforderlich ist, daß die Tausender-Zählvorrichtung
150 sich in derselben Richtung wie die Hunderter-Zählvorrichtung 130 dreht.
Zwecks unmittelbarer Registrierung sind diese beiden Zählvorrichtungen unabhängig
von der Ringscheibenübertragung mit Hilfe eines Griffels oder eines Bleistifts drehbar.
Diese unabhängige Bewegung ist notwendig, damit die Spieler große Zahlen, welche au
Hundertern und/oder Tausendern bestehen, zu der Gesamtsumme unmittelbar und schnell
hinzufügen können, ohne daß sie gezwungen sind, wiederholte Bewegungen der Ringscheibe
20 auszuführen. Es könnte Verwirrung entstehen, wenn die Rechner gezwungen
sind, die Tausender-Zählvorrichtung in umgekehrter Drehrichtung wie die zugehörige
Hunderter-Zählvorrichtung zu drehen.
Es ist bei beiden Ausführungsformen der neuen Einrichtung wünschenswert, daß alle
Zähl- und Nullstellungsbewegungen auf der »Wir«-Seite mit Hilfe einer Bleistift- oder
Griffelspitze in der gleichen Drehrichtung bewirkt werden, beispielsweise im umgekehrten
Uhrzeigersinne. In gleicher Weise sollen die Bewegungen auf der »Sie«-Seite in umgekehrter
Drehrichtung, also beispielsweise im Sinne des Uhrzeigers, vorgenommen werden.
Es ist auch möglich, die umgekehrte Anordnung zu nehmen.
Die Fortschaltvorrichtung zwischen dem Hunderterrad 125 und dem Tausenderrad 128
besteht aus einem schwingenden Klinkenhebel 129. Der Anschlag 127 gelangt bei
jeder Umdrehung des Hunderterrades 125 einmal mit der Nase 131 des Klinkenhebels
129 zum Eingriff, wobei der Klinkenhebel 129 um seinen Zapfen 132 schwingt. Der
Klinkenhebel stößt mit seinem Zahn 133 gegen das Tausenderzahnrad 128, welches um
einen Zahn weiter gedreht wird. Um eine unbeabsichtigte Bewegung der Tausender-,
Hunderter- und Zehnerräder zu verhindern, können; Bremsfedern, welche in der Zeichnung
nicht dargestellt sind, an geeigneten Stellen vorgesehen werden. Gegen den Klinkenhebel
129 drücken die Federn 134 und 135, um ein Arbeiten der Fortschaltvorrichtung
zu ermöglichen.
Bei der Einrichtung für Kontraktbridge nach Fig. 11 ist es notwendig, daß die der
Stichzähl\Orrichtung 136 erteilte Fortschaltung
in Einheiten von 5 erfolgt. Diese Zählvorrichtungen besitzen eine Bezifferung,
welche von 5 zu 5 ansteigt in Übereinstimmung mit der Fünferzählung, welche für die
Ringscheibe angewendet wird. Dementsprechend hat das Zahnrad 137 der Stichzählvorrichtung· 20 Zähne, während bei der Einrichtung
für Auktionsbridge das entsprechende Zahnrad 35 der Stichzählvorrichtung nach Fig. 3 und 4 30 Zähne besitzt. Beim
Kontraktbridge sind 100 Stiche ein Spiel und beim Auktionsbridge 30. Durch Änderungen
der Übersetzungsverhältnisse der Zahnräder kann die neue Einrichtung auch für die Registrierung
der Stiche bzw. Punkte bei anderen Kartenspielen mit einer abweichenden Zählung ausgebildet werden.
Um zu verhindern, daß irgendeines der Übertragungszahnräder infolge des auf es
durch den Anschläger des nächsten unteren
Zahnrades beim Fortschalten ausgeübten Stoßes zu weit gedreht wird, kann vorteilhaft eine selbsttätig wirkende Brems- bzw.
Kontrollvorrichtung mit Klinken vorgesehen werden. Diese Anordnung ist in Fig. 12 dargestellt.
Der Klinkenhebel 140 besitzt eine hakenförmig gekrümmte Klaue 141 und ein
Anschlagende 142. Sobald die Anschlagarme 122 gegen einen der Zähne des Zahnrades 143 gegenschlagen, wird diesem Rade
143 eine Bewegung um eine Ziffer weiter erteilt. Die Wirkungsweise ist hierbei folgende:
Der Anschlagarm 122 stößt gegen das Ende 142 der Klinke 140, wodurch diese um
ihren Drehpunkt beim Zapfen 146 herumgekippt wird. Die Klaue 141 dringt jetzt in die
Lücke zwischen zwei Zähne des Zahnrades 143 ein, so daß dieses gegen eine zu weite
Drehung gesperrt ist. Sobald der Anschlagarm 122 mit dem Klinkenende 142 außer Berührung
kommt, kehrt die Klinke in ihre' Ruhestellung, in welcher sie gegen den Anschlagstift
147 durch die Feder 145 gedrückt wird, zurück.
Die entsprechenden Räder sind rastenförmig gezahnt, damit sie mit leicht gespannten
Federn 84 und 85 nach Fig. 3 und 6 zusammenarbeiten können. Durch diese An-Ordnung
wird eine genaue Einhaltung der Stellungen der Anzeigevorrichtungen gesichert
und gleichzeitig eine unbeabsichtigte Drehbewegung verhindert.
Die Übertragungsanordnung für die Gesamtpunkte ist im Querschnitt in Fig. 8 dargestellt.
Die .Ringscheibe 20 mit Innenverzahnung kämmt auf dem Ritzel 90, welches
dauernd mit der Ringscheibe 20 in Eingriff steht. An dem Ritzel 90 ist ein Sperrklinkenrad
91 befestigt. Das Sperrklinkenrad 91 arbeitet mit einer Federklinke 92 zusammen,
weiche bei 93 auf einem unteren Sperrklinkenrad 94 gelagert ist und durch eine Feder
95 nach Fig. S in Eingriff gehalten wird. Das untere Klinkenrad 94 ist vor Rückwärtsdrehung durch eine Klinkenfeder 96 gesichert.
Das Klinkenrad 94 ist über eine Hohlachse fest mit der Anzeigevorrichtung 75 oder
j für die Einer verbunden. Die Drehbewegung des Ritzels 90 wird auf das Klinkenrad
94 nur in einer Richtung übertragen, und zwar im umgekehrten Uhrzeigersinne auf der
Wir«-Seite und im Uhrzeigersinne auf der »Sie«-Seite. Bei jeder vollständigen Umdrehung
der Einerzählvorrichtungen 75 und gelangt der Anschlag 98 dieser Anordnung
mit dem Zwischenrad 99 in Eingriff und stößt dieses um eine Ziffer weiter. Die Zahnräder
99 und 101 werden gegen unbeabsichtigte
Bewegung durch die Bremsfeder 84 und 85 gesichert und gegen zu weite Drehung
durch die Klinke 140 (Fig. 12). Alle Bewegungen der Ringscheibe 20 werden auch auf
die Zählvorrichtungen 76, 78, 80 bzw. auf die ZäMvorrichtungen 7 5, Jj1 79 übertragen, und
die so registrierten Gesamtsummen können bis zu einem Wert von 999 abgelesen werden,
wobei die Hunderter in den Fenstern 81, 82, die Zehner in den Fenstern 102, 103 und die
Einer in den Fenstern 104, 105 erkennbar sind. Um eine Registrierung der Hunderter
bei den Gesamtsummen ohne Bewegung der Ringscheibe 20 zu bewirken, können die Addierungen
mit Hilfe einer Bleistift- oder Griffelspitze in folgender Weise vorgenommen werden: Die Bleistift- oder Griffelspitze
wird in eines der Löcher 106 der Hunderter-Zählvorrichtung eingesetzt und diese Zählvorrichtung
bis zum Ende des Schlitzes 107 vorwärts gedreht. Die Löcher 106 sind durch
die bogenförmigen Schlitze 107 der Ziffernblattplatte· 26 zugänglich.
Um die Zählvorrichtungen 75, 76, 77 und
78 auf Null zurückzustellen, sind Löcher 151,
deren Mittelpunkte auf einem zu den Zählvorrichtungen konzentrischen Kreise liegen,
vorgesehen. Diese Löcher 151 sind durch die kreisförmigen Schlitze 108 und 109, 110 und
in zugänglich. Die Nullrückstellung wird dadurch bewirkt, daß eine Bleistift- oder
Griffelspitze in eines der Löcher eingesetzt und die Zählvorrichtung so weit zurückgedreht
wird, bis die Bleistift- oder Griffelspitze durch das Ende des Schlitzes an einer Weiterbewegung gehindert wird. Nun
erscheint die Ziffer Null in den Fenstern 108, 109, 110 und in. In gleicher Weise werden
die ZählvorrichtUngen 79 und 80 auf Null zurückgestellt. Bei Beginn jedes Spieles
stehen alle Zählvorrichtungen auf Null, und wenn das Spiel fortschreitet, werden die
Stiche gesondert auf den Zählvorrichtungen 32 und 33 aufgezeichnet. Die gewonnenen
Spiele der beiden Parteien werden auf den als Kipphebel ausgebildeten Zählvorrichtungen
37 angezeigt. Die Gesamtsummen jeder Partei werden in Einem, Zehnern und Hunderten
(oder Tausendern) durch die Zählvorrichtung 79 oder die Zählvorrichtung 80 (oder
150) registriert.
Die Anordnung nach Fig. 10 erleichtert die Bedienung der Ringscheibe 20 derart, daß
kaum eine Gefahr für eine unrichtige Zusammenrechnung besteht. Die Einrichtung
nach Fig. 10 besitzt zwei Lochreihen 161 und
162 für die Bleistift- oder Griffelspitzen. Jede Lochreihe 161, 162 hat ihre eigene Bezifferung.
Die Ziffern für die beiden Lochreihen werden vorteilhaft in verschiedenen Farben aufgedruckt, beispielsweise schwarz
für die »Sie«-Lochreihe und rot für die »Wire-Lochreihe. Hierdurch wird jede Verwechslung
bei der Registrierung ausgeschlossen.
Statt wie bei den Ausführungsbeispielen vorteilhaft die Betätigung für die »Wir«-
Rechnungen durch Drehung im umgekehrten Uhrzeigersinne und für die »Sie«-Rechnungen
durch Drehung im Uhrzeigersinne vorzunehmen, ist es auch möglich, die Anordnungen
für die umgekehrten Drehrichtungen zu treffen.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Einrichtung zum Zusammenrechnen und Anzeigen der Stiche, Punkte und Spiele o. dgl. von Kartenspielen, insbesondere von Auktions- oder Kontraktbridge, mittels einer in der Nähe ihres ■ Umfanges mit Löchern versehenen, mit Hilfe einer Bleistift- oder Griffelspitze drehbaren Scheibe, welche Zählvorrichtungen antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Spielparteien getrennte Zählvorrichtungen vorgesehen sind,, von denen die eine Zählvorrichtung bei Drehung der Scheibe (20) in der einen Richtung, die andere Zählvorrichtung bei Drehung der Scheibe (20) in der umgekehrten Richtung in Tätigkeit gesetzt wird.2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberliegende segmentförmige Schlitze (27) in der Zifferblattplatte (26), von denen der eine die Löcher zum Einsetzen der Bleistift- oder Griffelspitze zwecks Zusammenzählen der Stiche, Punkte, Spiele o. dgl. für die eine Partei, der andere die Löcher zum Zusammenzählen der Stiche, Punkte, Spiele o. dgl. für die andere Partei freigibt (Fig. 13).3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die in der Zifferblattplatte (26) angeordneten Schlitze konzentrisch zueinander liegen und die no entsprechenden Lochreihen (161, 162) in der Ringscheibe (20) für beide Parteien getrennt zugänglich werden (Fig. 10).4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtungen für die beiden Parteien,z. B. beim Bridgespiel, in verschiedenen Richtungen wirkende Sperrklinkengetriebe besitzen, welche durch die Ringscheibe (20) gesteuert werden.5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß ein durchdie Zifferblattplatte (26) hindurchragendes Druckstück (45), Knopf ο. dgl., auf steuerbare Kupplungshälften (64, 65) derart einwirkt, daß beim Niederdrücken des Druckstückes (45) die kraftschlüssige Verbindung der Zählvorrichtungen (32,33) für die Stiche mit der Ringscheibe (20) hergestellt und beim Hochgehen des Druckstückes '(45) in seine Anfangsstellung die Verbindung der Scheibe (20) mit den Zählvorrichtungen für die Stiche wieder gelöst wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AU597694X | 1931-11-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597694C true DE597694C (de) | 1934-05-29 |
Family
ID=3744998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM121498D Expired DE597694C (de) | 1931-11-16 | 1932-10-25 | Einrichtung zum Zusammenrechnen und Anzeigen der Stiche, Punkte und Spiele o. dgl. von Karten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597694C (de) |
-
1932
- 1932-10-25 DE DEM121498D patent/DE597694C/de not_active Expired
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