DE597239C - - Google Patents

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DE597239C
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lampion
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D37/00Portable flexible containers not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Frangible Articles (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81 c GRUPPE
Eugen Bollinger in Zürich
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1932 ab
Es ist bereits eine für Backwaren bestimmte Transportvorrichtung, welche aus einer festen horizontalen Platte, einem mit dieser verbundenen Tragbügel und einer die Ware einschließenden Hülle besteht, bekannt. Der Erfindungsgegenstand soll den bisher üblichen Verpackungsarten mit Papier, Karton, Schnur usw. .gegenüber den Vorteil bieten, daß ζ. Β. mit Creme oder !Rahm garnierte Backwaren
ίο nicht mehr in Berührung mit dem Papier kommen, wodurch ein Zerdrücken von Eßwaren verhütet wird.
Es sind zwar bereits Trageeinrichtungen bekanntgeworden, welche mit zusammenlegbaren Umhüllungen versehen sind, die im geschlossenen Zustande einen zur Aufnahme der Ware dienenden Hohlraum bilden und mit Griffen usw. versehen sind. Ferner sind auch schon lampionartig klappbare Stülphauben zum Schütze von Eßgut bekannt geworden, die als Tragemittel jedoch nicht geeignet sind. Gewisse bekannte Trageeinrichtungen sind einfache, geradwandige Behälter. Es zeigt sich nun bei diesen, daß beim Tragen die , Behälterwände straff gespannt werden, so daß sie gegen das Traggut drücken, wodurch weiche Backwaren beschädigt werden. Andererseits können, wenn das Traggut massiv und fest ist, die straff gespannten papierenen Behälterwände durchstoßen werden, wodurch leicht Insekten Zutritt haben, was aus hygienischen Gründen unerwünscht ist. Zum Tragen von breiten, wenig hohen Gebäckwaren, wie Torten, sind Trageeinrichtungen mit geradlinigen Behälterwänden ebenfalls ungeeignet. Sie sehen nicht gut aus, was bei Hauslieferungen von feinen Konditorwaren keine untergeordnete Rolle spielt. Sind Transportvorrichtungen mit geradwandigen vorgeknickten Behälterwänden flachgelegt, so haben sie infolge der Falten das Bestreben, sich unerwünscht aufzurichten, so daß gewisse Vorbereitungen, ein Niederdrücken der Faltwände, zu treffen sind, um ein reibungsloses leichtes Einlegen von empfindlichen Waren zu ermöglichen. Trotzdem besteht dabei stets die Gefahr, daß der Behälter beim Aufrichten wieder zusammenfällt und damit die eingelegten Waren beschädigt. Das Verpacken mit Papier und Bindfaden ist zu umständlich und zu zeitraubend.
Durch die neue Transportvorrichtung sollen diese Nachteile alle restlos beseitigt werden. Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Tragbügel geteilt und jede seiner Hälften scharnierartig auf die Platte umlegbar ist und daß jede Bügelhälfte mit dem Plattenrand durch eine lampionartig gefaltete Hülle verbunden ist. Die Nachgiebigkeit der Wandung verhindert ein Beschädigen der Ware oder ein Durchbrechen der Hülle, wenn die Ware hart ist. Das Einlegen erfolgt rasch und bequem, weil die Unterlagplatte vollständig frei liegt, wenn die Lampionteile heruntergeklappt bzw. geöffnet sind. Wenn die lampionartige Hülle
aufgerichtet ist, deckt sie den Teller und die eingelegte Ware rundum restlos ab.
Auf der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Transporteinrichtung, deren einer Schutzhüllenteil hochgestellt und deren anderer Schutzhüllenteil niedergefaltet ist.
Fig. 2 ist ein Grundriß zu Fig. i.
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform mit einerseits hochgestelltem Schutzhüllenteil und
Fig. 4 einen Grundriß dazu.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung von weiteren Ausführungsformen.
Auf einer als Unterlage dienenden horizontalen Platte ι aus steifem Material, wie Karton, die von flacher oder auch gewölbter Form sein ao kann, ist am Rande eine zweiteilige, lampionartig gefaltete Schutzhülle 2 mit ihren unteren Rändern 3 befestigt. Ihre oberen Ränder 4 bilden verstärkte Tragbügel, die um eine gemeinsame Mittelachse drehbar und gegeneinander in vertikale Stellung scharnierartig hochklappbar sind. Die Verstärkung oder Versteifung besteht vorteilhaft aus einer Drahteinlage, dem Tragbügel 5, deren mittlerer Teil einen Griff 6 bildet und deren Enden 7 hakenförmig einwärts gebogen und am Tellerrand drehbar verankert sind, so daß die Tragbügel scharnierartig klappbar sind. Die Schutzhülle 2 kann beispielsweise aus Glaspapier, Papier, Stoff, Strohgeflecht usw. bestehen. Der Grundriß des Tellers kann rund sein, wie Fig. 1 und 2 zeigen, oder rechteckig, wie Fig. 3 und 4 zeigen. Er kann aber auch quadratisch, oval oder linsenförmig sein. Bei länglicher Form des Tellers kann die Drehachse der Schutzhüllenhälften im Sinne des längeren Durchmessers %-x oder des kürzeren Durchmessers y-y (Fig. 5) verlaufen. Im ersteren Falle ist die Schutzhülle in geschlossener Stellung von niedriger und im zweiten Falle von hoher Form. Die Schutzhülle schließt in geschlossenem Zustande einen Hohlraum in sich, so daß die auf dem Teller befindliche Ware allseits abgeschlossen wird. Die Schutzhülle, hält sich im Abstand zur mitgeführten Ware und kommt mit dieser nicht in Berührung. Das Verpacken bzw. Schließen und öffnen der Schutzhülle wird sehr rasch ausgeführt, indem man einfach die beiden Hälften gegeneinander bewegt oder voneinander entfernt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Für Backwaren bestimmte Transportvorrichtung, welche aus einer festen horizontalen Platte, einem mit dieser verbundenen Tragbügel und einer die Ware einschließenden Hülle besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbügel (5) geteilt und jede seiner Hälften scharnierartig auf die Platte (1) umlegbar ist und daß jede Bügelhälfte (5) mit dem Plattenrand durch eine lampionartig gefaltete Schutzhülle (2) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831975C (de) * 1949-05-18 1952-02-18 Walter Torton Gebrauchsfertige Verpackungshuelle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE831975C (de) * 1949-05-18 1952-02-18 Walter Torton Gebrauchsfertige Verpackungshuelle

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