DE597100C - Rasierblattklinge - Google Patents

Description

• Rasierblattklinge Gegenstand der Erfindung ist eine Rasierblattklinge, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine oder zwei Schneiden im Innern viner Klingenblattfläche ausgebildet und im ebenflächigen Zustande des Blattes durch je einen vorgelagerten Streifen aus dem Baustoff des Klingenblattes geschützt sind. Das zu diesen Klingen gehörige Rasiergerät besteht aus einem Klingenhalter mit Rinnen, welche die Schutzstreifen aufnehmen und in ihrem gegenseitigen Abstande zwecks Regelung des zwischen der Schneide und dem zugehörigen Streifen sich bildenden Winkels :einstellbar sind. Die Schneiden dieser Rasierblattklinge sind, sobald diese aus dem Halter genommen ist, ständig von den sie umgebenden Streifen geschützt, ein Verletzen der Personen und Zerschneiden von Reinigungstüchern u. dgl. ist daher nicht mehr möglich. Dagegen nimmt die Rasierblattklinge im Halter mit Ausnahme des Messerblattes eine gewölbte Form an, wodurch die Schneiden freigelegt sind und die Messer wie bei jedem Sicherheitsrasierapparat wirken.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i und 2 je eine Draufsicht auf die Rasierblattklinge, Abb.3 eine Vorderansicht des Sicherheitsrasierapparates, Abb. q. eine Seitenansicht des letzteren, Abb. 5 eine Draufsicht auf den Apparat. Die Sicherheitsrasierklinge besteht aus einem bekannten Blattkörper aus dünnem Bandstahl, der durch geeignete Ausschnitte a beliebiger Form in einen Schneiden- bzw. Messerteil b mit den Schneiden c und d sowie in einen Schneidenschutzrahmen f unterteilt ist. An dem Schneidenschutzralunen f sind den Schneiden c und d vorgelagerte glatte oder kammartig ausgebildete Schutzlippen g angeordnet. Die geschützt liegenden Schneiden c, d können somit weder beim Halten, Anfassen und Reinigen der Klinge noch durch Stoß, Schlag oder Fall u. dgl. mehr beschädigt werden. Auch ist jede Verletzung durch falsches Anfassen der Rasierklinge, wie dies bei den bekannten Rasierhobelklingen der Fall ist, ausgeschlossen. Weiter ist das Zerschneiden von Hand- und ähnlichen Tüchern beim Abtrocknen der Klinge vermieden.
• Der Klingenhalter besteht aus einem Bügellz, dessen Schenkeli sich an einem @entsprechend geformten Halter h, der mit dem Klingenhaltergriff l lösbar verbunden ist, abstützen. Durch eine Rändelmutter nt oder durch Drehen des Griffes L o. dgl. lassen sich die Schenkeli mehr oder weniger spreizen und einstellen. Die Schenkel i sind an ihren Enden als linnenförmige Leisten iz ausgebildet. Durch Zusammendrücken und seitliches Einschieben der Rasierblattklinge mit den Streifenkanten o üa die Bügelrinnen n heben sich die Lippen g ab und geben die Schneiden c und d unter dem Brustwinkel a frei.
• Durch Anziehen der Mutter in oder durch Drehen des Griffes l .gehen die Schenkel i zu- sammen bzw. auseinander und verändern nach Bedarf den Brustwinkel a.
• Seifenschaum und Haarabschnitte können infolge der freien Raumlage der Rasierblattklinge in der Pfeilrichtung p ungehindert nach dem großen Hohlraum des Klingenhalters abströmen. Schnittstoppungen sind demnach unmöglich geworden.

Claims (2)

1. PATrNTA\ sPRZ-ciir i. Rasierblattklinge, dadurch gekennzeichnet, daß eilte oder zwei Schneiden im Innern einer Klingenblattfläche ausgebildet und im ebenflächigen Zustande des Blattes durch je einen vorgelagerten Streifen aus dem Baustoff des Klingenblattes geschützt sind.
2. 2. Rasiergerät für doppelseitige Schneidklingen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Klingenhaiter (h) mit Rinnen (it), die die Schutzstreifen (o) aufnelu-nen und in ihrem gegenseitigen Abstande zwecks Regelung des zwischen der Schneide (c) und dem zugehörigen Streifen (o) sich bildenden Winkels (a) einstellbar sind.