DE596099C - Vorrichtung zum Formen von Seifenfaeden oder Seifenstangen aus Seifen von knetfaehiger Beschaffenheit - Google Patents

Vorrichtung zum Formen von Seifenfaeden oder Seifenstangen aus Seifen von knetfaehiger Beschaffenheit

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DE596099C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/14Shaping
    • C11D13/18Shaping by extrusion or pressing

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zum Herstellen von Seifenfäden,
■ Seifenfasern oder Seifenstangen aus Seifen
-;. knetfähiger Beschaffenheit unter Verwendung von Seifenstrangpressen oder anderen Preß-. vorrichtungen.
Das Pressen von Seifen von knetbarer Beschaffenheit zu feinen Fäden ist bekannt. Insbesondere werden derartige feine Fäden in Stärken bis 0,3 mm bereits allgemein auf Strangpressen hergestellt, und zwar wird die in der Strangpresse homogen zusammengeballte Rohseife' an der Ausstoß seite durch bekannte Siebarten als Teilungsvorrichtung fein geteilt, um endlose Fäden zu bilden. Auch ist das Auspressen solcher zu;einem Strang homogen zusammengeballter Rohseifen durch Blechsiebe bekannt, deren Preßöffnungen düsenförmige Gestalt besitzen, wie auch die Auflösung der Formplatte in einzelne Elemente. Weiter wurde auch schon vorgeschlagen, zur Beheizung solcher Vorrichtungen Mundstücke mit Heizkörpern zu . versehen oder die fertiggeformten Seifenfäden in einen Trockenwindstrom zu leiten.
Alle diese Vorrichtungen haben jedoch den" Nachteil, daß die aus der Presse in einfachen oder mehrfachen Bündeln austretenden feinen Seifenfäden nicht gleichmäßig belüftet werden können und infolgedessen eine gute Trocknung nicht möglich ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß. im Mundstück einer Seifenpresse eine öder mehrere übereinander angeordnete Walzen oder prismatische Körper angeordnet sind, welche mit Zähnen nach Art eines Gewindeschneid-■ bohrers versehen sind, derart, daß jeweils die Zähne der einen Walze oder des prismatischen Körpers mit den Zähnen oder der glatten Oberfläche der: darüberliegenden Walze in Berührung stellen. Dadurch treten die Seifen-. fäden in Reihen übereinander aus der Presse aus, so daß eine einwandfreie Durchlüftung und Trocknen der Seifenfädeu ermöglicht wird.
In der beiliegenden Zeichnung sind in den einzelnen Figuren verschiedene Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Fig. ι zeigt einen Hohlkörper m, in welchem der zusam-. mengeballte Seifenkörper in der angegebenen Pfeilrichtung auf die Schneideelemente a, f gepreßt wird, welche die Seife vorteilen und mittels der Zähne c in Seifenfäden oder Seifenstangen· formen. Die Schneideelemente können verschiedene Formen aufweisen, wie beispielsweise in den Fig. 1 bis 5 veranschau- . ^ licht ist. Die Zähne der Schneideelemente;--.:? können so· gearbeitet sein, daß die Seifen-,stangen oder Fäden geometrische (fäuerschnittsformen erhalten, welche sich aislbesonders geeignet für das Auflösen im kalten Wasser erwiesen haben.
Vorzugsweise wird jedoch der dreieckige Querschnitt gewählt, weil derselbe bei gleieher Querschnittsfläche gegenüber anderen
erexemplai
Film
QuerschnittsfLäclien, ζ. B. bei Seifenfäden mit rundem oder polygonartigem Querschnitt, die größte Angriffsfläche beim Auflösen im Wasser bietet. Wird beispielsweise ein Querschnitt von o,8 mm2 gewählt, so hat ein runder Faden von ι mm Durchmesser einen Umfang von 3,14 mm, ein Seifenfadeii von quadratischem Querschnitt mit 0,895 mm Seitenlänge einen Umfang von ungefähr 3,6 mm, während ein Seifenfaden von dreieckigem Querschnitt mit einer Seitenlänge von 1,35 mm einen. Umfang von 4,05 mm besitzt.
Die Schneideelemente können mit Zähnen c einseitig oder auch doppelseitig ausgebildet sein. Ebenso können vorzugsweise zwischen zwei Schneidewalzen messerartige Metallstreifen zur Erhöhung der Leistung liegen, wie in Fig. 5 angegeben ist.
Da Seife erfahrungsgemäß eine ziemliche Menge Fremdkörper enthält, die eine Verstopfungsgefahr bilden, so können die Schneideelemente nicht nur fest, sondern auch drehbar gelagert werden. Dadurch wird erreicht, daß die innenseitig verstopften Zähne c ohne Betriebsstörung von außen von den an ihnen haftenden Fremdkörpern befreit werden können oder von der nachströmenden Seife selbst abgestoßen werden.
Besonderer Wert wird auch darauf gelegt, mit mehreren solcher Vorrichtungen nebeneinanderliegend zu arbeiten, um die Möglichkeit zu schaffen, ganze Transportbreiten von Laufbändern gleichmäßig beschicken zu können.
Außer der bereits angeführten Verstopfungsgefahr ist weiter bei manchen Seifenarten knetbarer Beschaffenheit auch die Klebrigkeit zu beachten. Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von ,Seifenfasern wird durch das enge Nebeneinanderliegen der Fäden ein Zusammenbacken ermöglicht, welches dann nicht allein ein unansehnliches Seifenprodukt ergibt, ,sondern auch den weiteren Trockenprozeß erschwert* und ein ungleich zu trocknendes Material schafft.
Um diese Übelstände zu beseitigen, sind die Schneideelemente längsseitig für Drucklufteinführung durchbohrt und mit Luftausströmöffnungen g versehen, um vermittels des Trockenwindes das Zusammenbacken zu verhindern und ein Tragen der leichten Seifenfäden im Trockenwinde zu ermöglichen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Formen von Seifenfäden oder Seifenstangen aus Seifen von knetfähiger Beschaffenheit, bei welcher die Seife durch einen in einzelne Elemente unterteilten, im Mundstück einer Strangpresse oder anderen Preßvorrichtungen angeordneten Körper hindurchgepreßt wird, gekennzeichnet durch eine oder mehrere übereinander angeordnete Walzen (a), an derem Umfange Zähne (c) nach Art eines Gewindeschneidbohrers angebracht sind, derart, daß jeweils die Zähne der einen Walze mit den Zähnen oder der glatten Oberfläche der därüberliegenden Walze in "Berührung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzen («) drehbar gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Elemente als prismatische Körper (f) von beliebigem Querschnitt ausgebildet sind, in deren Kanten (i) Zähne (2) eingeschnitten sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen mit Zähnen versehenen Walzen (α), oder prismatischen Körper (/) kühl- oder heizbar ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (a) oder prismatischen Körper (f) zur Zuführung von Druckluft in ihrer Längsachse durchbohrt sind und in diesen senkrecht zu den Längsbohrungen eine beliebige Anzahl von Öffnungen (g) in der Richtung der aus den Zähnen (c) austretenden'Seifenfäden angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwisehen· den Zähnen (c) der Walzen (a) oder der prismatischen Körper (f) eine messerartige Zwischenlage (y) eingespannt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
J)ERLIX. GEDt(UCKT IN DER ItEICHSDRUCKEREt
DESCH94979D 1931-08-06 1931-08-06 Vorrichtung zum Formen von Seifenfaeden oder Seifenstangen aus Seifen von knetfaehiger Beschaffenheit Expired DE596099C (de)

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