DE595990C - Elektrisches Wechselstrominstrument nach Art der Induktionszaehler mit magnetischem Nebenschluss zu einem im Hauptstromkreis liegenden Elektromagneten - Google Patents

Elektrisches Wechselstrominstrument nach Art der Induktionszaehler mit magnetischem Nebenschluss zu einem im Hauptstromkreis liegenden Elektromagneten

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DE595990C
DE595990C DE1930595990D DE595990DD DE595990C DE 595990 C DE595990 C DE 595990C DE 1930595990 D DE1930595990 D DE 1930595990D DE 595990D D DE595990D D DE 595990DD DE 595990 C DE595990 C DE 595990C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

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Description

  • Elektrisches Wechselstrominstrument nach Art der Induktionszähler mit magnetischem Nebenschluß zu einem im Hauptstromkreis liegenden Elektromagneten Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Wechselstrominstrumente, bei denen eine in der Nähe der Pole eines Elektromagneten angeordnete Scheibe sich infolge der in ihr erzeugten Wirbelströme dreht, und betrifft die in solchen Instrumenten zur Verwendung kommenden, in Reihe geschalteten Elektroinagneten. Die Erfindung wird im nachstehenden an Hand eines in Reihe geschalteten Elektromagneten beschrieben, der für Einphasenwechselstromwattstundenzähler verwendbar ist. Der Ausdruck in Reihe geschalteter Elektromagnet bedeutet einen -Elektromagneten, dessen Wicklung in Reihe mit der Belastung geschaltet ist.
  • Elektrizitätszähler der erwähnten Art mit einem in Reihe geschalteten Elektromagneten haben einen Fehler, der nicht konstant ist, sondern sich mit der Belastung ändert; die Fehlerbelastungskurve fällt mehr oder weniger plötzlich bei höheren Belastungen. Um den Fehler möglichst konstant und klein zu halten oder die Belastungskurve wenigstens zu verbessern, hat man schon vorgeschlagen, in magnetischem Nebenschluß zu einem im Hauptstromkreis liegenden Elektromagneten eine U-förmige oder flache, sich über die Pole des Magneten erstreckende, aber von diesen durch ein unmaggnetisches Distanzstück getrennte, bei höherer Belastung gesättigte Brücke anzubringen.
  • Die Erfindung bezweckt die Wirkung derartiger Maßnahmen dadurch zu erhöhen und wesentlich günstigere Belastungskurven als die bisher erreichten dadurch zu erzielen, daß sie die genannten Maßnahmen mit anderen teils an sich bekannten Maßnahmen vereinigt.
  • Diese gesamten Maßnahmen bestehen einerseits darin, daß der Elektromagnet in seinem in an sich bekannter Weise unterteilten Kern und in der Nähe einer der Außenflächen desselben (z. B. durch nur ein Kernblech von der Außenfläche getrennt) eine oder mehrere unmagnetische Lagen besitzt, die aus einem wenigstens schlecht leitenden Material bestehen, ferner darin, daß die an sich bekannte Brücke in der beschriebenen Weise angeordnet ist und einen derartigen L-förmigen Querschnitt besitzt, daß ein Schenkel des L-förmigen Ouerschnittes parallel zur Seitenfläche des Magnetkerns in der Nähe der unmagnetischen Zwischenlage liegt und an dieser Seitenfläche befestigt ist, während der andere Schenkel parallel zu der sich drehenden Scheibe des Instrumentes liegt.
  • Andererseits werden diese Maßnahmen dadurch in ihrer besonderen Wirkung ergänzt, daß gegenüber dem genannten Elektromagneten, die drehbare Scheibe des Instrumentes zwischen sich einschließend, ein Nebenschlußelektromagnet liegt und daß die Elektromagnete auf einer gemeinsamen Platte aus magnetischem Material befestigt sind, so daß insgesamt eine zur Erzielung einer günstigen Belastungskurve geeignete Verteilung des Kraftflusses auf die erfindungsgemäßen Teile des Instrumentes entsteht.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Vorderansicht des Kernes des in Serie geschalteten Elektromagneten, Fig.2 eine Draufsicht auf den Kern der Fig. 1, Fig.3 in Einzelansicht und in größerem Maßstabe ein Ende eines Polstückes und der Sättigungsbrücke, Fig. q. einen Schnitt durch die vereinigten Magnete, Fig. 5 die vereinigten Magnete in Ansicht. Der beispielsweise zu beschreibende Elektromagnet kann als in Reihe zu schaltender Elektromagnet eines Einphasenwattstundenzählers verwendet werden und ist daher auch in dieser Anwendung den nachstehenden Ausführungen zugrunde gelegt.
  • Der Nebenschlußelektromagnet i des Zählers ist zweckmäßig auf einer Platte i i aus magnetischem Material befestigt, die mit einem Ausschnitt 13 versehen ist, durch den sich die drehbare Scheibe des Zählers erstreckt. Die Scheibe liegt in einer Ebene zwischen den Polen des Nebenschlußmagneten i und den Polen des in Reihe geschalteten Magneten.
  • Der Kern 21 des in Reihe geschalteten Magneten besteht in bekannter Weise aus einzelnen Stahl- oder Eisenblechen, die durch Nieten 23 miteinander verbunden sind; die vorletzte, der Seitenfläche 27 benachbarte Lage 25 besteht aus Messing, das urmagnetisch ist und, beispielsweise mit Kupfer verglichen, einen schlechten Leiter darstellt, so daß Wirbelströme darin nicht oder wenigstens nur in einem vernachlässigbaren Maße induziert werden.
  • Auf der Fläche 27 ist eine Brücke 29 (Fig. 3) aus magnetischem Material befestigt, die sich quer über die Pole des Magneten erstreckt und von diesen durch ein Distanzstück 31 aus urmagnetischem Material, z. B. Messing, getrennt ist. Die Brücke 29 ist im Querschnitt gleichförmig L-förmig gestaltet; ihr einer Schenkel 33 liegt parallel zu der Seitenfläche 27 des Magneten, und ihr anderer Schenkel 35 liegt in einer Ebene mit den Stirnflächen der Pole, an denen die Brücke befestigt ist, d. h. parallel zu der drehbaren Scheibe. Die Brücke hat einen derartigen Querschnitt, daß sie bei größeren Belastungen gesättigt wird.
  • Der Kern des in Reihe geschalteten Magneten ist nicht so tief wie der Kern des Nebenschlußmagneten, und um diesen Tiefenunterschied auszugleichen, ist der in Reihe geschaltete Magnet unter Zwischenschaltung eines Distanzstückes 41 (Fig. q.) auf der Platte ii befestigt. Die Außenfläche des in Serie geschalteten Magneten wird auf diese Weise in dieselbe Ebene gebracht wie die entsprechende Außenfläche des Nebenschlußmagneten. Die Pole der beiden Elektromagnete liegen einander gegenüber und sind in einem Abstand voneinander angeordnet, der genügt, um die Drehbewegungen der Scheibe zu gestatten.
  • Da der Nebenschlußmagnet und der in Reihe geschaltete Magnet beide auf derselben Platte i i befestigt sind,- ist zwischen ihnen eine magnetische Verbindung durch die Platte hergestellt.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß ein elektrisches Wechselstrominstrument gemäß der Erfindung eine bessere Fehlerbelastungskurve bei höheren Belastungen besitzt als andere bekannte Instrumente. Anscheinend fließt der durch die Brücke gehende Magnetfluß, obgleich die unmagnetische Lage 25 die Brücke 29 in gewissem Maße abschirmt, von dem Hauptkörper des Kernes über die urmagnetische Lage 25 und wird von der magnetischen Lage 27 gesammelt, in der er nach oben geht und von der aus er schließlich über die Brücke fließt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Wechselstrominstrument nach Art der Induktionszähler mit magnetischem Nebenschluß zu einem im Hauptstromkreis liegenden Elektromagneten, gekennzeichnet durch die Vereinigung der teils an sich bekannten Maßnahmen, daß der genannte Elektromagnet in seinem unterteilten Kern und in der Nähe einer der Außenflächen desselben (z. B. durch nur ein Kernblech von der Außenfläche getrennt) eine oder mehrere urmagnetische Lagen (25) besitzt, die aus einem wenigstens schlecht leitenden Material bestehen, und daß der Magnetkern außerdem mit einer bei höheren Belastungen gesättigten Brücke (29) versehen ist, die sich über die Pole des Magneten erstreckt, von diesen durch ein urmagnetisches Distanzstück (31) getrennt ist und einen derartigen L-förmigen Querschnitt besitzt, daß ein Schenkel (33) des Uförmigen Querschnittes parallel zur Seitenfläche des Magnetkernes in der Nähe der urmagnetischen Zwischenlage (25) liegt und an dieser Seitenfläche befestigt ist, während der andere Schenkel (35) parallel zu der sich drehenden Scheibe des Instrumentes liegt.
  2. 2. Elektrisches Wechselstrominstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem genannten Elektromagneten (2i), die drehbare Scheibe des Instrumentes zwischen sich einschließend, ein Nebenschlußelektromagnet (i) liegt und daß die Elektromagnete (i, 2i) auf einer gemeinsamen Platte (ii) aus magnetischem Material befestigt sind.
DE1930595990D 1930-05-08 1930-12-07 Elektrisches Wechselstrominstrument nach Art der Induktionszaehler mit magnetischem Nebenschluss zu einem im Hauptstromkreis liegenden Elektromagneten Expired DE595990C (de)

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