DE858572C - Triebsystem fuer Induktionszaehler - Google Patents

Triebsystem fuer Induktionszaehler

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DE858572C
DE858572C DES19799A DES0019799A DE858572C DE 858572 C DE858572 C DE 858572C DE S19799 A DES19799 A DE S19799A DE S0019799 A DES0019799 A DE S0019799A DE 858572 C DE858572 C DE 858572C
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DE
Germany
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voltage
drive system
poles
drive
anchor
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Expired
Application number
DES19799A
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English (en)
Inventor
Siegfried Dr-Ing Franck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Trieb system für Induktionszähler Man hat wiederholt vorgeschlagen, die Drehmomentsäusheute von Induktionszählern dadurch zu erhöhen, daß man Spannungstriebflüsse mehrfach den Anker durchsetzen läßt und zwischen den einzelnen Spannungspolen Strompole anordnet. Solche Zähler konnten bisher keine praktische Bedeutung erlangen, weil hier immer die eine oder die andere der folgenden Schwierigkeiten auftaucht. Gibt man z. B., ähnlich wie bei Motoren, jedem Spannungspol eine eigene Wicklung, dann benötigt man sehr viel Wicklungskupfer, der Zähler wird groß und schwer. Da der für Spannungswicklungen verwendete sehr dünne Draht teuer ist, wird der Zähler auch wesentlich verteuert. Eine Überlegung, das sonst für die einzige Spannungswicklung eines Zählers verwendete Kupfer auf die einzelnen Spannungspole zu verteilen, führt nicht zum Ziel, da die Spannungstriebflüsse dann entsprechend kleiner werden und wegen der wesentlich kleineren Selbstinduktion der so unterteilten Wicklung die notwendige go°-Verschiebung zwischen Spannung und Spannungstriebfluß nicht zustande kommt. Man ist also genötigt, mit einer einzigen Spannungswicklung für die Erregung der Triebflußpfade auszukommen, wenn man eine wirtschaftliche Bauform erreichen will. Man könnte nun daran denken, die PóIe eiriLes solchen Spannungstriebmagneten entsprechend in Einzelpole aufzulösen und gleichmäßig über den Ankerumfang zu verteilen. Eine solche Maßnahme ließe sich nur dann durchführen, wenn man auf jeder Ankerseite, bei Trommelankern auf der Innen- oder auf der Außenseite. stets gleichnamige Spánnungspole aufeinanderfolgen läßt.
  • Dies ergibt aber eine schlechte Drehmomentsausbeute, weil sich die von den Triebflüssen induzierten Kurzschluß ströme des Ankers großenteils längs des Ankerumfangs schließen, also nicht unter den zwischen den Spannungspolen angeordneten Strompolen hindurchgehen. Dieser tibelstand kann nur dadurch beseitigt werden, daß man längs der einen Ankerseite abwechselnd ungleichnamigeSpannungspole aufeinanderfolgen läßt. Es ist aber dann praktisch kaum möglich, für die einzelnen Spannungstriebflüsse gute magnetische Rückschlüsse zu schaffen. Solche Rückschlüsse sind für eine gute Drehmomentsausbeute unerläßlich. Der Spannungstriebmagnet würde eine sehr verwickelte Form erhalten, die mit lamelliertem Eisen kaum herstellbar ist. Außerdem würden sich übermäßig große Streuungen zwischen den einzelnen Spannungspolen und den Rückschlußteilen ergeben. Würde man für ungleichnamige Spannungspole gemeinsame Rückschlußteile verwenden, dann würde sich zwar eine einfache Triebsystemform ergeben, aber jeder Spannungstriebflußzweig müßte dann zweimal den Anker und den Ankerluftspalt durchsetzen. Dadurch würde der magnetische Widerstand der Zweige viel zu stark erhöht werden. In noch höherem Maß gilt dies, wenn man mit Rücksicht auf einfache Triebmagnetformen überhaupt auf magnetischen Rückschluß verzichten würde.
  • Die Erfindung weist nun einen vorteilhaften Weg zur erhöhten Ausnutzung des Spannungstriebflusses für die Drehmomentsbildung. Sie kenn- -zeichnet sich durch die Kombination folgender Merkmale: Für den Zähleranker wird nach früheren Vorschlägen einerseits ein sowohl elektrisch wie magnetisch leitfähiger Baustoff oder Hysteresisbaustoff verwendet, andererseits bildet der Anker den magnetischen Rückschluß für längs des Ankerumfangs mit verschiedener Polarität aufeinanderfolgender Spannungstriebmagnetpole mit gemeinsamer konzentrierter Spannungswicklung. Da nun der Anker selbst den magnetischen Rückschluß bildet, lassen sich unschwer einfache Triebmagnetsysteme erzielen.
  • Die Erfindung wird an Kand der Zeichnung näher erläutert.
  • In Fig. 1 ist in perspektivischer Ansicht ein Triebsystem für einen Scheibenanker I dargestellt.
  • Der Anker I besteht aus einem gesinterten Gemisch von Kupfer und Eisenpulver oder aus gesintertem Hysteresisbaustoff. Der Spannungstriebmagnet setzt sich aus einem dreischenkligen Kern 2 mit den Schenkeln 21 bis 23 zusammen. An dem Ende des kürzeren mittleren Schenkels 22 sitzt ein U-förmiger Kern 24, - dessen Ebene senkrecht zu der der Kerne 21 bis 23 steht. Durch 25 ist die Spannungswicklung angedeutet. Auf diese Weise folgen längs der gleichen Seite des Ankers I ungleichnamige Spannungspole 26, 27 aufeinander. Zwischen diesen Polen sind die Pole 28 von Stromtriebmagneten 29 mit einer durch 30 angedeuteten Magnetwicklung verteilt.
  • Fig.2 zeigt eine andere Triebsystemform für einen Trommelanker 3. Der Spannnngstriebmagnet besteht aus zwei gleichen E-förmigen Kernen 31, die mit ihren kürzeren mittleren Schenkeln 32 aneinanderstoßen und die Spannungswicklung 33 tragen. Die äußeren Schenkel bilden die Triebilußpole. Zwischen diesen sind, wie auf der einen Seite gestrichelt angedeutet, die Pole 34 von Stromtriebmagneten 35 angeordnet. Ein zweiter Stromtriebmagnet auf der anderen Seite ist der Ubersichtlichkeit halber weggelassen.
  • Fig. 3 zeigt nochmals die gleiche Anordnung im Schnitt. Hier ist der Trommelanker 3 an einer Kupferscheibe 36 befestigt, die gleichzeitig als Trommelscheibe dient. Auf sie wirken ein oder mehrere Bremsmagnetsysteme 37 ein. Eine andere, sich besonders flach bauende Triebsystemanordnung zeigen die Fig. 4 und 5 in perspektivischer Ansicht und im Schnitt. Hier besteht der Spannungstriebmagnet aus zwei gekreuzten doppel-T-förmigen Kernen 4I, die auf einen Trommelanker 4 einwirken. 42 ist die Spannungswicklung. Zwischen den Spannungspolen sind Strompole 43 von durch Wicklungen 44 erregten Stromtriebmagneten 45 angeordnet. Die Stromtriebmagneten können aus Pulverkernen bestehen, also beispielsweise aus Eisenpulver mit Bindemittelzusatz gepreßten Teilen, da sie nur verhältnismäßig schwache Stromtriebflüsse zu führen brauchen, weil der Spannungstrieb fuß weitgehend für die Drehmomentsbildung herangezogen ist.
  • Auch in Fig. 5 kann an der Trommel 4 eine Bremsscheibe 46 angeordnet werden, auf die ein oder mehrere Bremsmagnetsysteme einwirken.
  • Die dargestellten Beispiele zeigen, daß bei Verwendung eines als magnetischer Rückschluß dienenden Ankers das seit langem vergeblich aufgegriffene Problem, den Spannungstriebfluß durch Unterteilung in Parallelpfade stärker als bisher zur Drehmomentsbildung heranzuziehen, in einfacher Weise wirtschaftlich gelöst werden kann. An Hand der dargestellten Beispiele lassen sich unter Zuhilfenahme der erfindungsgemäßen Mittel unschwer weitere Triebmagnetformen einfacher Gestalt ermitteln.
  • PATENTANSPPTÜCISE: I. Triebsystem für Induktionszähler, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker aus einem auch magnetisch leitfähigen Baustoff besteht upd einen magnetischen Rückschluß für Iängs des Abkerumfangs mit verschiedener Polarität aufeinanderfolgender 5 pannungs triebmagnetpoIe mit gemeinsamer konzentrierter Spannungswicklung bildet. -.

Claims (1)

  1. 2. Triebsystem nach Anspruch I, dadurch ge-, kennzeichnet daß der Spannungsmagnet (2 in Fig. I) aus einem- dreischeukligen Magnetkern (Schenkel 21 bis 23) und einem an den verkürzten mittleren Schenkel (22) angesetzten U-förmigen Magnetkern (26) besteht, dessen Ebene senkrecht zurEbene der drei Schenkel (2I bis 23) liegt, bei scheibenförmigem Anker (I).
    3. Triebsystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsmagnet bei trommelförmigem Anker (3, Fig. 2 und 3) aus zwei E-förmigen, mit den verkürzten mittleren Schenkeln (32) aneinanderstoßenden Kernen (3I) besteht, deren Ebenen zueinander senkrecht liegen.
    4. Triebsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsmagnet aus zwei kreuzförmig angeordneten Kernen (41, Fig. 4 und 5) besteht.
DES19799A 1950-09-29 1950-09-29 Triebsystem fuer Induktionszaehler Expired DE858572C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018989B (de) * 1956-07-12 1957-11-07 Licentia Gmbh Elektrizitaetszaehler mit Trommelanker
DE1081564B (de) * 1957-09-30 1960-05-12 Licentia Gmbh Anordnung zur Beseitigung von magnetischen Fremdfeldeinfluessen bei nach dem Ferrarisprinzip arbeitenden elektrischen Messgeraeten
DE1214319B (de) * 1962-05-04 1966-04-14 Siemens Ag Induktions-Elektrizitaetszaehler mit einem Trommelanker

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DE1081564B (de) * 1957-09-30 1960-05-12 Licentia Gmbh Anordnung zur Beseitigung von magnetischen Fremdfeldeinfluessen bei nach dem Ferrarisprinzip arbeitenden elektrischen Messgeraeten
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