DE594537C - Vorrichtung zum Schleifen und Abziehen von Rasierklingen, bestehend aus einem oder mehreren Paaren auswechselbarer, zueinander geneigter Schleif- und Abziehkoerper - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen und Abziehen von Rasierklingen, bestehend aus einem oder mehreren Paaren auswechselbarer, zueinander geneigter Schleif- und AbziehkoerperInfo
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- DE594537C DE594537C DEL81970D DEL0081970D DE594537C DE 594537 C DE594537 C DE 594537C DE L81970 D DEL81970 D DE L81970D DE L0081970 D DEL0081970 D DE L0081970D DE 594537 C DE594537 C DE 594537C
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- B24D15/00—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
- B24D15/06—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
- B24D15/08—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. MÄRZ 1934
17. MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67c GRUPPE
George Frederick Lawrence in London
Patentiert im Deutschen Reiche vom .10. September 1932 ab
Es sind Vorrichtungen zum Schleifen und Abziehen von Rasierklingen bekannt, die aus
einem oder mehreren Paaren auswechselbarer, zueinander geneigter Schleif- und Abziehkörper
bestehen und einen von Hand hin und her schiebbaren Klingenträger aufweisen. Es
ist auch nicht mehr neu, diesen Klingenträger mit Zapfen zur Aufnahme der Rasierklinge
zu versehen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist jedoch das Maß der Durchbiegung
der Klinge nicht begrenzt, so daß bei zu schwachem Druck die Klinge nur mit der vorderen Schneidenkante den Schleifkörper
berührt oder bei zu starkem Druck die
is Klinge nur mit der rückwärtigen Kante der Schneidenfläche auf dem Schleifkörper aufliegt,
ohne daß eine Bearbeitung der eigentlichen Schneidenkante erfolgt. Dieser Nachteil
wird nach der Erfindung vermieden. Die Erfindung besteht darin, daß der in bekannter
Weise mit Zapfen zur Aufnahme der Klinge versehene Klingenträger zwei Anschläge aufweist,
die So weit über den Kanten eines Führungskanals für den Klingenträger vorragen,
daß das Durchbiegen der Klinge begrenzt ist und die Schneidenflächen satt auf den Abziehkörpern
zur Auflage kommen. Ferner sind nach der Erfindung die Abziehkörper in einem Blechrahmen gelagert, der eine U-förmige
Rinne mit einem Führungsschlitz für den ebenfalls U-förmig gestalteten Klingenträger aufweist, der mit dem Blechrahmen
verbunden ist. Dies hat den Vorteil, daß der ständig mit dem Blechrahmen verbundene und
verschiebbar geführte Klingenträger nicht als Sonderteil verlegt oder verloren werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigen:
Fig. ι eine Draufsicht auf die Vorrichtung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung eines Paares von Klingenträgern,
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung eines der beiden Rahmenglieder, die aus einem
Blechstück hergestellt sind, in kleinerem Maßstab. »50
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht die Abziehvorrichtung aus zwei symmetrisch
zueinander angeordneten Einheitskörpern, von denen jeder aus einem Rahmen 1
besteht, der aus einem rechteckigen Blechstück hergestellt ist. Dieses weist ein Paar
im wesentlichen paralleler Seitenflächen 2 auf, zwischen denen sich ein vertiefter oder
594
rinnenförmiger Teil 3 über die ganze Länge <Jes Rahmens 1 erstreckt. Die Seitenteile 2
sind zurückgebogen und bilden Klammem 4 zum Halten der Abziehkörper 5, die die Form
rechteckiger Streifen aus Glas, Stein, Metal!, Fiber, Leder o. dgl. haben. Die Klammern 4
drücken die Abziehkörper 5 flach gegen die Unterflächen der Seitenteile 2 des Rahmens 1,
die derart mit Schlitzen 6 versehen sind, daß die Arbeitsflächen der Abziehkörper freiliegen.
Die die Schlitze 6 umrahmenden Teile der Seiten 2 überdecken die Ränder der Abziehkörper
und halten in Verein mit den Schenkeln 4 die Abziehkörper in ihrer Lage. Die Seitenteile 2 des Rahmens 1 sind gegeneinander
nach außen aufwärts geneigt, so daß die ganze Länge der Schneidenflächen einer Rasierklinge 7 mit doppelter Schneide auf
einem Paar von Abziehkörpern aufruhen. Ein Klingenträger 8 ist innerhalb eines Führungsschlitzes 9 verschiebbar im vertieften
Teil 3 gelagert. Jeder dieser Träger besteht aus einem Bodenteil mit nach aufwärts
gerichteten Längsflanschen 10, auf denen die Klinge 7 zur Auflage kommt, wenn diese unter
dem Druck des Benutzers während des Abziehens (Fig. 2) durchgebogen wird. Die beiden Klingenträger 8 sind z.B. durch ein
Niet 11 miteinander verbunden. Der Bodenteil der Klingenträger ist mit Mitteln versehen,
die in die Klinge eingreifen, um die mit dem Träger hin und her schiebbare Klinge während des Abziehens zu sichern.
Bei dem Ausführungsbeispiel bestehen diese Mittel aus aufrechtstehenden Ansätzen 12
o. dgl., die an jedem Ende des verschiebbaren Trägers in die bei den Sicherheitsrasierklingen
mit zwei Schneiden in üblicher Weise vorgesehenen öffnungen eingreifen. Jedes
Ende der Rahmen 1 kann mittels einer geformten Kappe oder eines Stirndeckels 13 abgeschlossen
werden, der eine Randzarge 14 oder einen umgebogenen Teil oder solche Teile
hat, die über die Enden der Rahmen greifen. Die Abschluß teile 13 werden durch irgendwelche
passenden oder bekannten Mittel, wie z.B. durch Lappen 150. dgl., in ihrer Lage gehalten,
die an den Enden der Rahmen 1 vorgesehen sind, durch Schlitze in den Kappen
oder Deckeln hindurchgreifen und dann nach Fig. 3 umgebogen werden. Gewünschtenfalls
können die Kappen oder Deckel 13 mit Füßchen oder Traggliedern versehen sein. Die
Neigung der Seitenteile 2 ist derart, daß die Neigung der Abziehkörper 5 dem Winkel der
Schneidenflächen der Klinge entspricht. Die Seitenschenkel 10 der Träger 8 überragen
etwas die unteren Kanten der Seitenteile 2, wodurch das Maß der Durchbiegung der
Klinge 2 begrenzt wird.
Gewünschtenfalls kann dem Klmgenträ- , ger 8 in -Verbindung mit seiner Gleitbewegung
in der Längsrichtung eine wellenförmige oder seitliche Bewegung erteilt werden; eine oder mehrere solche Bewegungen
kümen während jedes Hinundherganges ausgeführt
werden, indem ein Kurven- oder "vVellenführungsschlitz vorgesehen wird, in
den Zapfen oder Ansätze am Klingenträger eingreifen.
Wenn eine mit Löchern versehene zweischneidige Rasierklinge, wie oben angegeben,
abgezogen werden soll, so wird die Klinge auf den Träger 8 mit seinen Ansätzen 12 gesteckt,
die durch die Öffnungen hindurchgreifen. Der Benutzer drückt nun leicht von
oben her auf die Klinge, so daß sich diese durchbiegt, wie dies die strichpunktierte
Linie 7 in Fig. 2 angibt, wodurch ihre Schneiden über deren ganze Länge hinweg in wirksame Berührung mit den Schleifkörpern
5 kommen. Wird nunmehr der Klingenträger 8 innerhalb des Führungsschlitzes 9 hin und her bewegt, so wird die Klinge 7 in
einer zu den Abziehkörpern parallelen Riehhing
verschoben, und die Schneidenflächen der Klinge werden infolge der Durchbiegung in Berührung mit den Abziehkörpern gehalten
und geschliffen. Darauf wird die Klinge gewendet und der Schleif Vorgang wiederholt.
Der Führungschlitz 9 ist so lang, daß ein Anstoßen der Schneidenkanten der Klinge an
den Metallteilen der Rahmenenden nicht eintreten kann.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Schleifen und Abziehen von Rasierklingen, bestehend aus
einem oder mehreren Paaren auswechselbarer, zueinander geneigter Schleif- und Abziehkörper und einem von Hand hin
und her schiebbaren Klingenträger, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter
Weise mit Zapfen (12) zur Aufnahme der Klinge (7) versehene Klingenträger
(8) zwei Anschläge (10) aufweist, die so weit über den Kanten einer Führungsrinne (3) für den Klingenträger vorragen,
daß das Durchbiegen der Klinge begrenzt ist und die Schneidenflächen satt auf den Abziehkörpern (5) zur Auflage
kommen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehkörper
(5) in einem Blechrahmen (2) gelagert sind, der eine LJ-förmige Rinne (3)
mit einem Führungsschlitz (9) für den ebenfalls U-förmig gestalteten Klingenträger aufweist, der mit dem Blechrahmen
verbunden ist. .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ab-
ziehkörper (5) haltende Blechrahmen (2) mit klammerartigen Schenkeln (4) versehen
ist, die die Abziehkörper in. ihrer Lage halten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung
zweier Paare von Abziehkörpern (5) die beiden Rahmen (2) symmetrisch
zueinanderliegen und die beiden Klingenträger durch einen Bolzen (11) mitein-
ander und gleitbar mit den Rahmen verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB594537X | 1932-01-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE594537C true DE594537C (de) | 1934-03-17 |
Family
ID=10483794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL81970D Expired DE594537C (de) | 1932-01-20 | 1932-09-10 | Vorrichtung zum Schleifen und Abziehen von Rasierklingen, bestehend aus einem oder mehreren Paaren auswechselbarer, zueinander geneigter Schleif- und Abziehkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE594537C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1039401B (de) * | 1953-12-15 | 1958-09-18 | Siemens Ag | Schaerfeinrichtung fuer Rasierklingen |
-
1932
- 1932-09-10 DE DEL81970D patent/DE594537C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1039401B (de) * | 1953-12-15 | 1958-09-18 | Siemens Ag | Schaerfeinrichtung fuer Rasierklingen |
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