DE594319C - Verstaerkergeraet mit Mitteln zur selbsttaetigen Empfindlichkeitsregelung - Google Patents

Verstaerkergeraet mit Mitteln zur selbsttaetigen Empfindlichkeitsregelung

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DE594319C
DE594319C DET41280D DET0041280D DE594319C DE 594319 C DE594319 C DE 594319C DE T41280 D DET41280 D DE T41280D DE T0041280 D DET0041280 D DE T0041280D DE 594319 C DE594319 C DE 594319C
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Germany
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amplifier
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potentiometer
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tube
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Expired
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DET41280D
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Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Verstärkergerät mit Mitteln zur selbsttätigen Empfindlichkeitsregelung Das Arbeiten der Fadingregulierung in einem Rundfunkgerät kann durch unerwünschte Gleichstromkopplungen sehr in Frage gestellt werden. Als Beispiel sei in der Abbildung das Schaltbild eines Gerätes mit selbsttätiger Lautstärkeregelung gezeichnet. Die Kathode der Hochfrequenzverstärkerröhre H liegt an einem Potential, das dem der Anode der Gleichrichterröhre G annähernd gleich ist. Um eine negative Vorspannung der Hochfrequenzverstärkerröhren H im Ruhezustande zu erzielen, wird die Kathode auf ein geeignetes Potential durch den Spannungsteiler R1, R2 gebracht. Gelangt an das Gitter der Anodengleichrichterröhre eine hochfrequente Wechselspannung, so sinkt die Spannung am Gleichrichter ab. Dadurch wird die Spannungsdifferenz zwischen Gitter und Kathode der Hochfrequenzverstärkerröhren vergrößert, sie erhalten eine starke negative Vorspannung. Daneben treten aber noch unerwünschte Erscheinungen auf: Es ändert sich gleichzeitig der Gleichstrom der Hochfrequenzverstärkerröhren. Er wird mit wachsender Hochfrequenzamplitude kleiner und damit auch das Potential der Kathode. Dieser Effekt wirkt also der Regelung entgegen.
  • Auf der anderen Seite wird durch den kleiner werdenden Verstärkerrohrgleichstrom auch die Gittervorspannung des Regelgleichrichterrohres kleiner. Dadurch wird die Anodenspannung dieses Rohres kleiner und die Gitterverlagerung der Hochfrequenzröhren größer.
  • Man sieht, daß die entstehenden Nebeneffekte den Nutzeffekt vergrößern oder verkleinern können. Man kann natürlich diese Nebeneffekte ausnutzen. Im allgemeinen ist es jedoch besser, sie ganz zu vermeiden. Dafür werden folgende Mittel vorgeschlagen.
  • Allgemein muß bei jeder Spannungsquelle, deren Klemmenspannung bei wechselnder Belastung konstant bleiben soll, der innere Widerstand der Spannungsquelle möglichst niedrig sein. Deswegen ist die Anwendung niederohmiger Potentiometer R1, R2 geboten; allerdings widerspricht dies Ökonomierucksichten. In einem Gerät mit Felderregung für einen dynamischen Lautsprecher läßt sich jedoch z. B. diese Wicklung als Potentiometer verwenden. Ein weiteres Mittel zur Erzielung des gewünschten Effektes besteht in der Anwendung von Mitteln, die den Strom oder die :Spannung konstant halten sollen, z. B. von Glimmspannungsteilern, Eisenwasserstoffwiderständen u. a. m.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: z. Verstärkergerät mit Mitteln zur selbsttätigen Empfindlichkeitsregelung, insbesondere Radioempfänger, bei welchem die Gitterelektrode einer Verstärkerröhre im wesentlichen auf dem Anodenpotential der Gleichrichterröhre liegt und der Kathodenpunkt der zu regelnden Verstärkerröhre an ein parallel zur Anodenspannungsquelle liegendes Potentiometer geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentiometer derart ausgebildet ist, daß die Spannungsaufteilung vom Anodenstrom der angeschlossenen Verstärkerröhren im wesentlichen unbeeinflußt ist.
  2. 2. Verstärkergerät nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß als Potentiometer niederohmige Widerstände benutzt werden, die von im Verhältnis zum Entladungsstrom der angeschlossenen Verstärkerröhre hohen Strömen durchflossen werden.
  3. 3. Verstärkergerät nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Potentiometer die Feldwicklung eines dynamischen Lautsprechers benutzt wird.
  4. 4. Verstärkergerät nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung an dem Potentiometer durch Glimmspannungsteiler konstant gehalten wird.
  5. 5. Verstärkergerät nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom durch die als Regelorgane dienenden Potentiometer durch Eisenwasserstoffwiderstände konstant gehalten wird.
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