DE593844C

DE593844C - Einrichtung zum Einschleusen von Blasgut mittels eines umlaufenden Foerderbandes in ein unter UEberdruck stehendes Gehaeuse

Info

Publication number: DE593844C
Application number: DEG82714D
Authority: DE
Original assignee: GEORG GELDMACHER
Current assignee: GEORG GELDMACHER
Publication date: 1934-03-06

Description

Einrichtung zum Einschleusen von Blasgut mittels eines umlaufenden Förderbandes in ein unter Überdruck stehendes Gehäuse Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zum Einschleusen von Blasgut, wie Kohle, Bergversatz u. dgl., in zum. Verblasen geeigneter Korngröße, und zwar in jener Form, bei der das Gut in unter Überdruck stehende Gehäuse zum Verblasen eingeführt wird. Das Mittel zum Heranführen des Blasgutes in die Überdruckkammer bildet ein Förderband. Es ist bekannt, durch ein Förderband das zu verblasende Gut heranzuführen und in die Blasleitung einzustürzen. In beschränktem Maße ist dabei auch ein Abschluß gegen rückströmende Luft vorgenommen, doch ist die bekannte Einrichtung nicht geeignet, ein Einschleusen des Gutes unter dichtem Abschluß gegenüber und in eine Überdruckkammer zu bewirken. Die Erfindung kennzeichnet sich demgegenüber dadurch, daß das Förderband mit seinen beiden Trumen in zwei die Schleuse bildenden Kanälen derart dicht geführt ist, daß in jeder Stellung des Bandes eine Abdichtung gegen die Überdruckkammer stattfindet. Dabei ist das Förderband mit Abdichtkörpern besetzt, die in den Schleuskanälen dicht an den Wänden anliegen und mit diesen zusammen IL-1mmern bilden, in denen das Gut zur Überdruckkammer gefördert wird. Die Abdichtkörper können einen Teil des Bandes bilden und können auch gegen die Kanalwandungen anpreßbar sein. Ihre Anordnung am Band erfolgt im Verhältnis zu der Länge der Schleuskanäle, so daß in jeder Stellung des Bandes mindestens zwei Abdichtkörper an einem Trum gegenüber der Überdruckkammer einen Abschluß bilden.
Die Einrichtung ist nach der Zeichnung folgende: An einem Eisengehäuse a sind zwei Einschleuskanäleb und b1 übereinanderliegend angebaut. Durch diese beiden Einschleuskanäle soll ein Transportband c laufen, das seinen Antrieb id außerhalb derselben hat, während dessen Antriebstrommel @e in dem Gehäuse selbst gelagert ist.
Das Transportband c wird mit einer Anzahl Abdichtungskörper/ ausgerüstet. Diese Abdichtungskörper sind auf die Länge des Transportbandes c so angebracht und verteilt, daß dieselben, während das Transportband läuft, in den Einschleuskanälen b und b1 ununterbrochen derart abschließen, daß der erforderliche Betriebs- oder Überdruck in dem Gehäuse konstant bleibt.
Die Abdichtungskörper sollen in der Regel aus Gummi bestehen, massiv oder auch hohl sein und sich in letzterem Falle wie ein Autoreifen aufpumpen lassen, damit sich dieselben an die Einschleuskan.alwandungen gut anpressen.
Gibt man nun zwischen je zwei Abdichtungskörpern vor dem Einlauf in den oberen Einschleuskanal Blasgut auf das laufende Transportband auf, so wird dieses in dem unter Preßluftdruck stehenden Eisengehäuse ausgetragen. Hier fällt das Blasgut dem im unteren Teil des Gehäuses befindlichen Ausgangsstutzen zu. Vor dem Ausgangsstutzen im Gehäuse ist eine Preßluftdüse angebracht und in Tätigkeit. Das Blasgut gelangt hier in die Preßluftströmung und wird nach dem bekannten Blasvorgang durch den Ausgangsstutzen und die an diesen anzuschließende Rohrtour zu seinem Bestimmungsort hinausg etrieben.

Claims

PATEN TANSRRÜCHE: i. Einrichtung zum Einschleusen von Blasgut mittels eines umlaufenden Förderbandes in ein unter Überdruck stehendes Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband mit seinen beiden Trumen in zwei die Schleuse bildenden Kanälen derart dicht geführt ist, daß in jeder Stellung des Bandes eine Abdichtung gegen die Überdruckkammer stattfindet.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband mit Abdichtkörpern besetzt ist, - die in den Schleuskanälen dicht an den Wänden der Kanäle anliegen und mit diesen zusammen Kammern für die Aufnahme des Gutes bilden.
3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtkörper einen Teil des Bandes bilden und gegen die Kanalwandungen anpreßbar sind. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuskanäle so lang ausgeführt sind, daß in jeder Stellung des Bandes mindestens zwei Abdichtkörper an einem Trum den überdruck abschließen.