DE443057C - Einrichtung zum Entleeren geschlossener Staubbehaelter - Google Patents

Einrichtung zum Entleeren geschlossener Staubbehaelter

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DE443057C
DE443057C DEF54495D DEF0054495D DE443057C DE 443057 C DE443057 C DE 443057C DE F54495 D DEF54495 D DE F54495D DE F0054495 D DEF0054495 D DE F0054495D DE 443057 C DE443057 C DE 443057C
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DE
Germany
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dust
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compressed air
air
containers
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Expired
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DEF54495D
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/72Fluidising devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Entleeren geschlossener Staubbehälter. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entleeren geschlossener Staubbehälter. wobei das Staubgut mittels Druckluft fortgeführt wird. Diese Einrichtung besteht darin, daß in dem Behälter ein senkrechtes, mit Düsen versehenes Rohr drehbar angeordnet ist, zu dem Zweck, das Gut in dem Staubbehälter mit Hilfe der sich drehenden Luftstrahlen in an sich bekannter Weise aufzulockern und ebenfalls bekanntermaßen in dem Behälter eine Staubluftemulsion .aufrechtzuerhalten.
  • Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus., daß die Düsen an dem drehbaren Rohre in tangentialer Richtung angeordnet sind.
  • Der Gegenstand der Erfindung dient besonders: dazu, den Staub in geschlossenen, in Eisenbahnwagen zum Transport eingebauten Behältern, der sich erfahrungsgemäß durch die Erschütterungen während der Fahrt sa fest zusammenrüttelt, daß er durch die bisherigen pneumatischen Mittel nicht bewegt werden kann, durch Druckluft aufzulockern und gleichzeitig mit strömender Druckluft zu vermischen, so daß das Luftstaubgemisch dem Behälter frei entströmt und durch angeschlossene Rohrleitungen weiterbefördert werden kann. Mit Hilfe der auf der Zeichnung beispielsweise dargestellten Vorrichtung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Die Vorrichtung besteht aus, einem Rohr i, welches in den zu entleerenden Behälter 2 senkrecht in dessen Mittelachse so eingebaut ist, daß es in den Lagern 3 und q. mittels des Getriebes 5 und des Kettenzuges 6 von der Hand um seine Achse gedreht werden kann. Gegen den Behälter 2 ist das Rohr i durch die Stopfbüchse 7 abgedichtet. In das drehbare Rohr i ist ein festes Rohr 8 mittels Stopfbüchse 9 so dnl;eführt, daß über die Leitung i o ein Teil der Förderdruckluft in das Rohr i eintreten kann.
  • Am Rohr i sind in Abständen, die von unten nach eben in bestimmtem Maße zunehmen und, im Grundriß gesehen, um gleiche Winkel gegeneinander versetzt sind, eine Anzahl Luftdüsen i i tangential an das drehbare Rohr i in der Weise angeschlossen, daß durch sie Druckluft in radial zur Rohrachse austretenden Luftstrahlen unter gleichzeitiger Drehung des Rohres, i austreten kann. Es wird also durch den ganzen Raum des Staubbehälters 2 eine Anzahl rotierender Luftstrahlen verteilt.
  • Der Behälter 2 mündet mit seinem Trichterauslauf in den Stutzen 13 mit dem Rohranschluß 14, in welchem die Hilfsluf tdüse 15 mit Druckluft gespeist aus der Leitung i6 eingeführt ist. An seinem unteren Ende besitzt das. Rohr i einen Mitnehmer i g, durch welchen etwa vorkommende gröbere Staubklumpen oder Fremdkörper bei der Drehung des Rohres i weggeräumt werden und der Trichterauslauf offen gehalten wird. An seinem unteren Ende ist das: Rohr i durch den Zapfen 17 verschlossen, mit welchem es sich in dem Spurlager 3 .dreht. Die Einrichtung arbeitet in der Weise, daß bei Füllung des Behälters, 2 mit festgerütteltem Staub durch die rotierenden, aus den Düsen i i austretenden Luftstrahlen nach Art von Fräsern um das. Rohr i ein freier Raum geschaffen wird, der einen zylindrischen, senkrecht nach unten zum Stutzen 13 mit dem Rohranschluß 1q. führenden Kanal bildet. In dem im allgemeinen geschlossenen Behälter 2 steigt infolge der einsströmenden Druckluft .der Innendruck so, daß, wenn durch die Fräswirkung der rotierenden Luftstrahlen in der festen Staubmasse ein Kanal nach dem Stutzen 13 geschafften wird, die Druckluft nach diesem Auslauf strömt und den losgelösten und durch die rotierenden Luftstrahlen aufgewirbelten Staub in schwebender Mischung mit sich führt. Durch weiteres Nachströmen von Luft aus den, rotierenden Düsen wird der Kanal ständig :erweitert, der Staub mit der strömenden Druckluft vermischt und der Behälter völlig ,entleert.
  • Eine mit der beschriebenen Konstruktion besonders beabsichtigte und :erreichte Wirkung ist die, daß durch die sofortige Kanalbildung durch die Luftstrahlen gleich am Anfang der Entleerung der mit Luft vermischte Staub durch den Behälterauslauf frei abströmen kann, ohne daß der Innendruck im Staubbehälter eine unzulässige Höhe erreicht und, wie die Versuche gezeigt haben, ein innerer überdruck von 0,2 bis 0,4 Atm. genügt.
  • Die beschriebene Einrichtung ' wird in den Staubbehälter je nach dessen Bauart ein-oder mehrfach eingebaut. Bei mehrfachem Einbau können die verschiedenen Ausläufe mit einem gemeinsamen Rohranschlußstück verbunden werden.
  • Es können sowohl ortsfeste als auch bewegliche Behälter mit losem und festem Staubinhalt mit der Einrichtung entleert werden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCFi Einrichtung zum Entleeren geschlossener Staubbehälter, wobei das Staubgut mittels Druckluft fortgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter ein senkrechtes, mit Düsen versehenes Rohr drehbar angeordnet ist, zu dem Zweck, das Gut in dem Staubbehälter mit Hilfe der sich drehenden Luftstrahlen in an sich bekannter Weise aufzulockern und ebenfalls bekanntermaßen in dem Behälter eine Staubluftemulsien aufrechtzuerhalten.
DEF54495D 1923-08-04 1923-08-04 Einrichtung zum Entleeren geschlossener Staubbehaelter Expired DE443057C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099944B (de) * 1957-05-18 1961-02-16 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Staubbehaelter, insbesondere fuer Staubbehaelterfahrzeuge mit pneumatischer Entleerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1099944B (de) * 1957-05-18 1961-02-16 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Staubbehaelter, insbesondere fuer Staubbehaelterfahrzeuge mit pneumatischer Entleerung

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