DE591114C - Staumauer - Google Patents

Staumauer

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DE591114C
DE591114C DEB138122D DEB0138122D DE591114C DE 591114 C DE591114 C DE 591114C DE B138122 D DEB138122 D DE B138122D DE B0138122 D DEB0138122 D DE B0138122D DE 591114 C DE591114 C DE 591114C
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dam wall
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/02Fixed barrages
    • E02B7/04Dams across valleys
    • E02B7/08Wall dams
    • E02B7/12Arch dams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Staumauer Die Erfindung betrifft eine schalenförmig gekrümmte Staumauer für Talsperren u. -dgl. Staubecken.
  • Es sind Staumauern bekannt, die aus einer Anzahl aneinandergereihter tonnengewölbeförmiger Wände bestehen, wobei sich je zwei benachbarte Gewölbe auf Pfeiler stützen. Es handelt sich hier um aufgelöste Staumauern,. die insbesondere bei schiebendem: Gebirge' mangels eines einheitlichen Aufbaues leichter und stärker einer Zerstörung durch AbscIiieben eines oder mehrerer Pfeiler unterliegen. Es fehlt diesen bekannten Staumauern die einem einheitlichen Körper zum Vorteil gereichende gleichmäßige Kräfteübertragung lediglich auf die Talwände und die Talsohle. Auch ist wegen des uneinheitlichen Körperaufbaues ,eine Berechnung der bekannten aufgelösten Staumauer nur mach einer Nähenuigsmethode möglich, welche den tatsächlich auftretenden Spannungen, wie sie in dem fertigen Mauerwerk herrschen, keineswegs gerecht wird.
  • Es ist auch bekannt, statt der Tonnengewölbe für Staumauern räumlich und stetig gekrümmte, kuppelartige, etwa 1/4 eines Ellipsoides bildende Schalen zu verwenden, deren. auf der Luftseite liegender Rand in einer lotrechten Ebene liegt. Dieser Rand bedarf zu seiner Abstützung hoher kostspieliger Aufbauten.
  • Es ist ferner bekannt, den untersten Teil von stehenden Tonnengewölben. kugelschalenartig auszubilden. Demgegenüber liegt das Neue der Erfindung darin, daß ein geringer, weniger als 1/4 eines ' Ellipsaides bildender Teil. einer ellipsoidartigen Schale verwendet wird, welcher unten und an den Seiteneingespannt, aber oben in einer waagerechten Ebene abgeschnitten ist, so daß ein freier, im Grundriß gelzrümmter oberer Rand entsteht. Dabei entstehen im größten Teile der Schiale nur Schalenspannungen, keine Biegungsspannungen, abgesehen von einem kleinen, an dem freien Rand angrenzenden Teil der Schale.
  • Die statische Wirkung dieser Mauer beruht auf dem Prinzip einer Kugel bzw. Eierschale, von. der durch einen Schnitt eine Haube abgetrennt ist und bei der in Ersatz der abgetrennten Haube die Spannungen in dieser Schale durch Anbringung eines Versteifungsringes an der Trennstelle auf den ursprünglichen Spannungszustand vor Ab-schlagen dieser Schalenhaube wieder zurückgeführt sind. Bei dieser Staumauer stellt dieser Verspannungsring die Straßenkrone dar, die statisch als Versteifungsring ausgebildet ist. An den Seiten und auf der Talsohle ist die Schale in das Gebirge eingespannt, in der Weise, daß die Kräfte sich in das Gebirge fortpflanzen, so daß die Sohle ünd die Seitenwände des Gebirges den fehlenden Teil der geschlossenen Schale ersetzen und somit bei der Staumauer dieselben günstigen statischen Wirkungen eintreten wie bei einer dünnen Kugel-oder Eierschale.
  • Die Mauer gemäß der Erfindung läßt sich einwandfrei nach der Schalentheorie als einheitlicher Körper berechnen, so daß diejenigen Spannungenermittelt werden können, die tatsächlich in dem Baukörper herrschen. Gegenüber der bekannten aufgelösten Staumauer benötigt die Staumauer gemäß der Erfindung einen wesentlich geringeren Baustoffaufwand, weil bei ihr die Zwischenpfeiler in Fortfall kommen. Auch ist bei Herstellung einer Staumauer gemäß der Erfindung fraglos der Aufwand an Arbeitslöhnen geringer, und die Herstellungszeit ist kürzer als bei Mauern anderer Bauart, was in der verhältnismäßig flachen Krümmung der Schale und 11 der einheitlichen und dadurch einfacheren Bauweise begründet liegt. Diese Erfindung ergibt sich insbesondere dadurch, daß bei der Herstellung der Mauer der Aufwand an Schalung sehr gering ist. Die Krümmung der Mauer in der senkrechten und waagerechten Richtung wird durch Vermauern von flach aufgesetzten Klinkern bewirkt, die gleichzeitig eine geeignete Verkleidung der Maueraußenseiten abgeben.
  • Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt ` Abb. i die Ansicht gegen die Luftseite einer Staumauer, Abb.2 einen Schnitt durch die Staumauer nach Linie ArB -der Abb. i, Abb.3 die Draufsicht auf eine Staumauer, Abb.4 die Projektion der Schalenmittelebene einer Staumauer unter einem Winkel von 45°: Das auf den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel. einer Staumauer gemäß der Erfindung hat zur Grundform eine Kugelschale. In den Abbildungen sind die Bösehungsehenen mit a und h, die Bodenebene mit e und die Laufst.egehene der Sperrmauer reit d bezeichnet.
  • Diese Ebenen sind bei dem Bau von Talsperren als bekannt gegeben, und es wird in diese eine Kugelschale hineinkonstruert, die einen Radius r von einer solchen Länge hat, daß die Parallel- und Meridiankreisel der Kugelschale wasserseitig meinem spitzen Winkel in das Gebirge eintreten. Die Größe des Winkels hängt jeweils ab von der Gebirgsbeschaffenheit und dem von der Sperrmauer aufzunehmenden Druck. In Abb. 4 ist der durch die Ebenen a, b, c, d aus der zeit e bezeichneten Kugelinittelfiäche herausgeschnittene Teil n@it f' benannt, der die Mitteleb@ene der zu erbauenden Sperrmauer darstellt. Nachdem die Mittelebene f der Sp errrnauer auf diese Weise festgelegt ist, wird das Mauerwerk in gleichmäßiger Stärke zu beiden Seiten der Mittelebene f gebracht unter gleichmäßiger Verjüngung der Sperrmauer vom Boden bis zum Laufsteg (Abt. z) im Verhältnis zum ,abnehmenden Wasserdruck. Das Mauerwerk ist, wie die Abb. i bis 3 erkennen lassen, an den beiden Seiten und am Boden der Sperrmauer in das Gebirge eingefügt und an diesen Stellen auf den Zeichnungen mit g kenntlich gemacht. Mit h ist der Laufsteg und mit i sind die überläufe der Sperrmauer bezeichnet. Die Einspannung der Sperrmauer in das Gebirge in der vorbeschrlebenen Weise bietet insofern besondere Vorteile, als der von dem Gebirge aufzunehmende Druck sich in der Kugelfarm, wie sie durch die Staumauer gegeben ist, fortpflanzt, wodurch die Standsicherheit der Staum.auer noch besonders erhöht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Staurn:auer, die im wesentlichen über ihre ganze Höhe nznd Breite die stetige Krümmung ,einer Kuppelschale aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie an den Seiten und der Sohleeingespannt ist, während ihr oberer waagerechter, im Grundriß gekrümmter Rand einen Verstärkungsring besitzt.
DEB138122D 1928-06-27 1928-06-27 Staumauer Expired DE591114C (de)

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DE591114C true DE591114C (de) 1935-01-30

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