DE590726C - Vorrichtung zum Formen von Zementrohgut - Google Patents

Vorrichtung zum Formen von Zementrohgut

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DE590726C
DE590726C DE1930590726D DE590726DD DE590726C DE 590726 C DE590726 C DE 590726C DE 1930590726 D DE1930590726 D DE 1930590726D DE 590726D D DE590726D D DE 590726DD DE 590726 C DE590726 C DE 590726C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/38Preparing or treating the raw materials individually or as batches, e.g. mixing with fuel
    • C04B7/40Dehydrating; Forming, e.g. granulating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

-V DEUTSCHES REICH
E'1934,
AUSGEGEBEN AM
9. JANUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80 c GRUPPE 1760
Arno Andreas in Münster i. W. Vorrichtung zum Formen von Zementrohgut
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1930 ab
Das Aufarbeiten von Zementbrenngut, also das Anfeuchten des Zementrohmehls und Bearbeiten dieser Mischung wird bisher vorzugsweise in Mischschnecken vorgenommen, in welchen messerartige umlaufende Schneckenflügel ein Umrühren und Durchkneten des angefeuchteten Mehls vornehmen. Im wesentlichen sind diese Einrichtungen den in der Tonindustrie gebräuchlichen Anlagen nachge-
to bildet, obgleich hier ein ganz anderer Zweck beabsichtigt wird. Während dort nämlich die Schnecke eine vollkommen gleichmäßige Mischung hervorbringen soll, eine Formgebung jedoch nicht in Betracht kommt, da eine solche erst hernach durch die Ziegel- oder Strangpresse erfolgt, kommt es bei der Aufarbeitung von Zementrohgut auf eine so vollkommen gleichmäßige Mischung weniger an, während Wert darauf gelegt wird, sogleich geformte Stücke zu erhalten, deren Größe und Gestalt einige Unregelmäßigkeiten besitzen darf, da sie ja doch bei dem späteren Brennen und Vermählen wieder vollständig zerstört wird. Eine solche Formgebung haben nun die bisherigen Einrichtungen nicht oder nur im geringen Umfange bewirkt, und man hat sich daher entweder mit einer nur teilweisen Formung des gemischten Gutes begnügt oder nach dem Vorbild der Ziegelindustrie eine besondere Formvorrichtung verwendet, was aber in diesem Falle einen unnötigen, also unwirtschaftlichen Kostenaufwand bedeutet.
Nach der Erfindung wird die aus einer Formschnecke und einer nachgeschalteten Trommel bestehende Vorrichtung so gestaltet, daß sie weniger auf ein Mischen als auf eine Formung hin arbeitet, und zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß in der nachgeschalteten Trommel Hubschaufeln angeordnet. Infolgedessen wird das Rohmehl bei seinem Eintritt in die Schnecke zunächst wie bisher vorzugsweise geknetet werden, um den trocknen Mehlstaub zunächst einmal mit defh aufgebrausten Wasser innig zu benetzen. In der der Schnecke folgenden Trommel wird dann die knetende Wirkung durch eine abrollende ersetzt, damit die gebildeten Krümel und Streusel sich immer mehr vergrößern, nicht aber mehr zerschnitten oder zerteilt werden.
Vorrichtungen mit Misch-und Rührschnecke und nachgeschalteter Abrolltrommel sind schon bekannt. Erfahrungsgemäß entstehen aber in der Abrolltrommel große und kleine Kügelchen nebeneinander. Die gemäß der Erfindung in der Trommel angebrachten Hubschaufeln, die die gebildeten Kügelchen hochnehmen und wieder fallen lassen, bewirken nun, daß die größeren Krümel beim Auf treffen auf den Boden der Trommel in kleinere Stücke zerfallen, während die kleineren Stücke infolge ihres geringeren Gewichts im allgemeinen diese Behandlung aushalten, also in ihrer Größe erhalten bleiben. Die Folge ist, daß die Trommel ausschließlich kleinere, in. ihrer Größe nahezu gleiche Kügelchen verlassen.
Verbessert wird die Bildung der Krümel oder Streusel noch dadurch, daß die gebilde-
ten Körper in an sich bekannter Weise erneut befeuchtet und im trocknen Mehl gewälzt und abgerollt werden, also ■ gleichsam eine Panierung erhalten.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch im Längsschnitt dar.
Auf der in der Kammer bzw. Mischrinne ι gelagerten Welle 2 sind Schaufeln 3 so angebracht, daß sie um eine radial zur Wellenachse liegende Achse gedreht werden können. Weiterhin sind feste schraubenförmige Leitflächen 4 auf der Welle 2 befestigt. Eine Wasserleitung 5 erstreckt sich über die ganze Länge der Schneckenkammer 1 und mündet in Wässerbrausen 6, die in einzelne, getrennt zu bedienende Abschnitte geteilt sind, so daß die Wasserzugabe für jede einzelne Schnekkenzone getrennt eingestellt werden kann. Mit der Schneckenwelle 2 ist eine Trommel 8 verbunden, ' welche mit Hubschaufeln 9 ausgestattet ist, und durch eine Leitung 10 wird in diese Trommel 8 trockenes Rohmehl eingeblasen. Die in der Schneckenkammer gebildeten und mittels der letzten Brause noch stark angefeuchteten Krümel werden, sobald sie in die umlaufende Trommel 8 gelangen, erneut in trockenem Mehl gewälzt und infolge- dessen paniert. Das Einblasen des Rohmehls in die Abrolltrommel 8 bewirkt ein schnelles gleichmäßiges Verteilen des Zusatzrohmehls auf die feuchten Krümel.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Formen von Zementrohgut, bestehend aus einer Formschnecke und einer nachgeschalteten Trommel, gekennzeichnet durch in der Trommel angeordnete Hubschaufeln.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in die Trommel mündende Rohmehlzuleitung, durch die das trockene Rohmehl zweckmäßig eingeblasen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930590726D 1930-08-09 1930-08-09 Vorrichtung zum Formen von Zementrohgut Expired DE590726C (de)

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DE (1) DE590726C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE843378C (de) * 1949-11-15 1952-08-14 Arno Andreas Vorrichtung zum Granulieren von mehlfoermigen oder griessigen Massenguetern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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