DE937276C - Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von Gips - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von Gips

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DE937276C DEB3106A DEB0003106A DE937276C DE 937276 C DE937276 C DE 937276C DE B3106 A DEB3106 A DE B3106A DE B0003106 A DEB0003106 A DE B0003106A DE 937276 C DE937276 C DE 937276C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B11/00Calcium sulfate cements
    • C04B11/02Methods and apparatus for dehydrating gypsum
    • C04B11/028Devices therefor characterised by the type of calcining devices used therefor or by the type of hemihydrate obtained
    • C04B11/032Devices therefor characterised by the type of calcining devices used therefor or by the type of hemihydrate obtained for the wet process, e.g. dehydrating in solution or under saturated vapour conditions, i.e. to obtain alpha-hemihydrate
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B11/00Calcium sulfate cements
    • C04B11/02Methods and apparatus for dehydrating gypsum

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von Gips Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Brennen von Gips zur Erzeugung von Hartformengips oder mehr oder minder harten Modellgipsen.
  • Der fertig gebrannte Gips kann je nach seiner Verwendung in verschiedene Gruppen eingeteilt werden, wobei die Gipse der einzelnen Gruppen auch auf verschiedene Weise erzeugt werden. Der Stuck- oder Baugips wird im allgemeinen im Drehofen kontinuierlich hergestellt, indem ihm in fortlaufendem Betrieb der gemahlene Rohstein zugeführt wird. Hierbei steht der Gips in dem Drehoffen unter der unmittelbaren Einwirkung der Flammen-bzw. der Verbrennungsgase. Die Festigkeit des Stuck- oder Baugipses ist nur gering.
  • Der Formen- oder Modellgips dagegen wird - ebenfalls bei atmosphärischem Druck - in Kesseln erzeugt, denen der feingemahlene Rohstein periodisch zugeführt wird und die unter der mittelbaren Einwirkung des Feuers bzw. der Verbrennungsgase stehen. Die Festigkeitswerte des abgebundenen Formen- oder Modellgipses sind wesentlich höher und betragen etwa nach 7 Tagen 65 kg/qcm Biegezugfestigkeit bei einer Druckfestigkeit von etwa zoo bis r2o kg/qcm.
  • Der Hartformengips schließlich wird in Autoklaven unter Druck gebrannt, indem der Rohstein nicht fein gemahlen, sondern nur zu Würfeln von .etwa 30 mm Seitenlänge zerkleinert wird. Durch die Beheizung des Autoklavs entsteht durch Verdampfung des frei werdenden Kristallwassers ein Druck, der bis zu etwa 6 atü gesteigert wird, wonach sich eine längere Nachtrocknung bei atmosphärischem Druck anschließt. - Ein derartiger abgebundener Hartformengips besitzt etwa eine Biegezugfestigkeit von ioo bis iq:o kg/qcm und eine Druckfestigkeit von 340 bis 46o kg/qcm nach 7 Tagen.
  • In der Praxis besteht eine wesentliche-Aufgabe darin, eine große Anzahl von verschiedenen Qualitäten von Modell- oder Formengips herzustellen, wobei die Festigkeitswerte dieser verschiedenen Qualitäten zwischen den oben angegebenen für Modell- oder Formengips und denen für Hartformengips liegen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß durch Erhitzen und Umrühren des feingemahlenen Rohgipses in einem geschlossenen Druckbehälter das in Dampfform anfallende ausgetriebene Kristallwasser auf einen Drück von 2 bis iö atü gebracht wird, wobei sich die Höhe des Druckes nach der Härte des gewünschten Gipses richtet; daß danach unter Fortsetzung der Beheizung der Druck in dem Behälter allmählich entlastet wird und daß schließlich durch weitere Beheizung bei atmosphärischem Druck eine Nachtrocknung, des Gipses vorgenommen wird. Falls Hartformengips gewünscht wird, ist .ein hoher Druck zu wählen, Wobei .das Brennen bei .den nach der oberen Grenze zu liegenden Druckwerten einen Hartförmengips ergibt, der höhere Festigkeitswerte aufweist als diejenigen, die weiter oben für den bekannten Hartformengips angegeben sind. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Zeiten für das Fertigbrennen des Gipses wesentlich verkürzt werden, womit auch der Herstellungspreis sinkt. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus; daß es mit der gleichen Anlage möglich ist, je .nach Wunsch, sowohl Hartformenr gips als auch mehr oder minder harten Modell-oder Formengips herzustellen. Auf diese Weise wird erreicht, daß man dien jeweils gewünschten Hart- oder Formengips mit den gewünschten Festigkeitseigenschaften unmittelbar herstellen kann.
  • Zur Ausführung :des Verfahrens wird der Rohsten vorzugsweise in, einer Körnung von höchstens 2 mm 0 gemahlen.
  • Zur Ausführung des Verfahrens dient vorzugsweise ein mit einem Rührwerk versehener Druckbehälter, der in dem Bereich, in dem das Innere seines Mantels mit gemahlenem Gips in Berührung kommt, von außer her durch unmittelbare Einwirkung der Flamme oder Verbrennungsgase beheizt wird. Das Erfindumgsverfahrenwird hier also; wie es seiner Natur auch entspricht, periodisch- durchg6führt. Es empfiehlt sich, das Rührwerk als eine mit Schaufeln versehene, von außen angetriebene Welle auszubilden, die der Länge nach durch den Druckbehälter von zylindrischem Querschnitt durchläuft.
  • Erfindungsgemäß können die Lager des Rührwerkes, die im Bereich des Inneren des Drruckbehälters liegen, gekühlt werden. Die Kühlung kann mittelbar oder unmittelbar vorgenommen werden. Vorzugsweise ist zu diesem Zweck das Lager mit einem Hohlraum umgeben, dem ein mehr oder minder kühles Strömungsmittel von außen her zugeführt und nach gewisser Erwärmung wieder abgeführt wird.
  • Außerdem kann gemäß der Erfindung die Drehrichtung des Rührwerkes umkehrbar vorgesehen sein und gleichzeitig das Rührwerk@@mit zwei Arten von Schaufeln versehen werden, von denen die eine Art auf den Gips keine Axialkraft auszuüben vermag, während die Schaufeln der anderen Art -derart geneigt sind, daß sie bei der Drehbewegung auf den Gips eine Axialkraft in Richtung der öffnung für den Austritt des Gipses aus dem Druckbehälter ausüben. Während,des Brennens wird das Rührwerk in derjenigen Drehrichtung betrieben, bei der die Schaufeln keine Axialkraft auf den Gips auszuüben vermögen, so daß der Gips durch die Schaufeln nur umgerührt wird. Wenn dagegen der Gips aus dem Behälter -entfernt werden soll, wird die Drehrichtung des Rührwerkes umgekehrt, wodurch die anderen Schaufeln zur Wirkung kommen, die nunmehr den Gips nach der Austrittsöffnung hin bewegen. Dieser Gedanke kann auch in ähnlicher Weise .dadurch verwirklicht werden, daß nur eine Schaufel vorgesehen wird, die je nachdem, ob sie nur zum Rühren oder zum Hinausbefördern des Gipses benutzt werden soll, in ihre eine oder andere Stellung gedreht wird.
  • Diese Ausbildung der Schaufeln kann auch dazu benutzt werden, um bei Beginn des Betriebes den Gips gleichmäßig über den gesamten Bereich des Druckbehälters zu verteilen. Da auf diese Weise Axialkräfte auf :die Welle ausgeübt werden, müssen die Lager des Rührwerkes nicht nur als- Trag-, sondern auch als Drucklager ausgebildet werden. Vorzugsweise sind auf der Welle des Rührwerkes zwei Gruppen von Schaufeln angeordnet, wobei immer eine Schaufel der .einen Gruppe zwischen zwei Schaufeln der anderen Gruppe liegt. Diese beiden Schaufelgruppen -liegen hierbei etwa in einer Axialebene. Dieser Gedanke der umschichtigen Anordnung von zwei Schaufelgruppen kann auch bei einem Rührwerk mehrmals ausgeführt werden, indem mehrere Axialebenen vorgesehen sind, in denen jeweils immer zwei derartige Schaufelgruppen- angeordnet sind. Hierbei empfiehlt es sich, immer zwei Schaukeln, von denen die eine Schau. fel zu der einen und die andere Schaufel zu der anderen Gruppe gehört, an einer Nabe zu befestigen, wobei die Arme der Schaufeln axial abgebogen werden müssen.
  • Die Abbildung zeigt einige Ausführungsbeispiele zur Ausführung der Erfindung in vereinfachter Darstellung. Es stellt dar Fig. i einen senkrecht angeordneten Druckbehälter zum Brennen des Gipses gemäß :der Erfindung, Fig. 2 einen waagerecht angeordneten Druckbehälter, der ebenfalls zum erfindungsgemäßen Brennen des Gipses geeignet und bestimmt ist, Fig. 3 eine Ansicht auf ein Paar erfindungsgemäß ausgebildeter Schaufeln, von der Seite gesehen, Fg. q. eine Ansicht auf eine dieser Schaufeln in Richtung a-b gesehen, Fig. 5 eine Ansicht auf den Antrieb des Rührwerkes mit einer Lagerstelle, teilweise im Schnitt.
  • Gemäß Fig. i ist ein Druckbehälter i senkrecht an einem Mauerwerk 2 angeordnet und mit einem Deckel 3 versehen. Zwischen dem Druckbehälter i und seinem Boden 4 und dem Mauerwerk :2 ist ein Raum 5 vorgesehen, der zur Beheizung dieses Druckbehälters durch Verbrennungsgase dient, deren Zu- und Abführung nicht näher dargestellt ist. Der feingemahlene Rohstein wird über einen am Deckel 3 vorgesehenen Stutzen 6 zugeführt und über einen in der Nähe des Bodens des Behälters vorgesehenen. Stutzen 7 nach unten abgeleitet, indem hierbei die Schwerkraft des Gipses ausgenutzt wird. Ein Stutzen 8 dient zum Anschluß eines Absperrschiebers eines Sicherheitsventils und eines Manometers. In der Achse des Druckbehälters i, der einen zylindrischen Querschnitt aufweist, ist eine Welle 9 drehbar angeordnet, die von außen her mittels eines Elektromotors io überein Untersetzungsgetriebe i i angetrieben wird. Die Welle 9 ist in dem Bereich des Unterteiles i des Druckbehälters mit etwa radial verlaufenden Schaufeln 12, 29 versehen, wobei die Schaufeln 12 immer zwischen zwei Schaufeln 29 und umgekehrt angeordnet sind. Eine weitere Schaufel 13 dient dazu, um den Gips von der Innenfläche des Bodens 4 abzustreifen.
  • Der Gips wird im Inneren des Behälters etwa bis zur Höhe der Oberkante 14 des Mauerwerkes gefüllt. Danach wird durch Beheizung des Behälters der Druck im Inneren auf die gewünschte Höhe getrieben, worauf durch Offnen eines Ventils (s. Stutzen 8) dieser Druck allmählich bis auf atmosphärischen Druck entlastet wird. Die Länge der ersten Periode richtet sich insbesondere nach der Höhe des gewünschten Druckes, der Intensität der Beheizung und .der Menge des zur Verarbeitung gelangenden Gipses. Zur Erzeugung eines Hartformengipses von den bekannten Festigkeitswerten währt diese Periode etwa 2 bis 3 Stunden. Die zweite Periode, nämlich das allmähliche Abblasen des Druckes, kann in etwa 1/z Stunde beendet sein, wonach die Nachtrocknung bei atmosphärischem Druck in etwa 6 bis io Stunden beendet werden kann.
  • Gemäß Fig. 2 kann das Verfahren auch in einem liegend angeordneten Druckbehälter durchgeführt werden. Der Behälter ist hiernach mit 15 bezeichnet und weist einen Deckel 16 auf. Für die Zuführung des gemahlenen Rohgipstesdient ein Stutzen 17. Der fertig gebrannte Gips wird über .einen Stutzen 22 abgeführt.
  • In der Achse dieses Behälters, der ebenfalls zylindrischen Querschnitt aufweist, ist wiederum auf irgendeine Weise eine von außen her angetriebene Welle 18 drehbar gelagert. Sie besitzt eine Anzahl von radialen Schaufeln i9, 2o, wobei jedoch die Schaufeln selbst winklig mit ihrer Hinterkante nach der Drehrichtung zu und mit ihrer Vorderkante von der Drehrichtung weg abgebogen sind, um auf diese Weise eine allmähliche Bewegung des Gipses von dem Eintrittsstutzen 17 nach dem Austrittsstutzen 22 zu erzwingen. Die Drehrichtung der Welle i8 ist mit dem Pfeil 2i angedeutet. In diesem Fall sind also diejenigen Kanten -der Schaufelbleche 23 und z4, die nach dem Eintrittsstutzen 17 zu gerichtet sind, aus der Zeichenebene herausgebogen, während diejenigen Kanten dieser Bleche, die nach dem Austrittsstutzen 22 gerichtet sind, in der Zeichenebene gebogen sind. Ein Stutzen 25 dient wiederum zum Ansehluß eines Absperrschiebers, eines Sicherheitsventils und eines Manometers.
  • Der gesamte Druckbehälter ist in einem beispi-elsweise aus Blech hergestellten Gehäuse 26 angeordnet, dem heiße Verbrennungsgase über einen Stutzen 27 zugeführt werden und von dem die Verbrennungsgase @durch einen Stutzen 28 abgeführt werden. Zwischen dem Behälter 26 und dem Druckbehälter ist ein genügend großer Zwischenraum vorhanden, um den hindurchströmenden; Verbrennungsgasen die Möglichkeit zur Abgabe eines Teiles ihrerWärme an den Druckbehälter zu geben.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen die Schaufelausbildung eines Druckbehälters, der ähnlich der Fi-g. 2 waagerecht angeordnet ist, bei einer Antriebsvorrichtung, deren Drehsinn umgekehrt werden kann. Hierbei besteht jedes Schaufelelement 35, 36 aus zwei Schaufelflächen 30 und 3i, von dienen die Schaufelfläche 30 parallel zur Achse und die Schaufelfläche 31 zu dieser Achse geneigt ist. Wenn dien Inhalt des Behälters nur umgerührt werden soll, wird die Welle 32 in der Drehrichtung c-d herumgedreht. Wenn dagegen .der in dem Druckbehälter befindliche Gips nach der Austrittsöffnung hin befördiert werden soll, wird der Drehsinn der Welle 32 umgekehrt, so daß sie sich nunmehr in Richtung des Pfeiles e-f herumdreht. Die Schaufeln 31 üben nunmehr eine Axialkraft auf den Gips in Richtung der Austrittsöffnung des Behälters aus.
  • Die beiden Schaufeln 30,31 des Schaufelelementes 3:5 sind, beispielsweise durch Schweißung, an einem Schaufelarm 33 befestigt, der wiederum fest mit einer Nabenhälfte oder Schale 34 verbunden ist. Die beiden Schaufelflächen des Schaufelelementes 36 sind entsprechenderweise an einem Arm 37 befestigt, der wiederum mit einer Nabenhälfte oder Schale 38 fest verbunden ist. Die beiden Nabenschalen oder -hälften 34 und 38 weisen Flansche 39 auf, durch die sie auf der Welle 32 mit Hilfe von Bolzen und Muttern 52 befestigt werden, indem beispielsweise eine nicht gezeigte Nut- und Federverbindung ,ein Verdrehen der Nabe gegenüber der Welle 32 verhindert.
  • Die beiden Schaufelelemente 35, 36 liegen in einer Axialebene, also um i8o° gegeneinander versetzt. Sie sind jedoch in axialer Richtung versetzt gegeneinander angeordnet, so -daß die Schaufelarme 33 und 37 in axialer Richtung abgebogen sind.
  • Gemäß Fig. 5 wird die Welle 4o des Rührwerkes mittels eines Elektromotors 41 angetrieben, zwischen dem und der Welle eine Riemenuntersetzung 42 und ein Untersetzungsgetriebe 43 angeordnet ist, das beispielsweise als Schneckengetriebe ausgebildet sein kann. Der Elektromotor 41 ist umsteuerbar vorgesehen. Für die Lagerung- der Welle dient .ein weiter unten beschriebenes Gleitlager 44, das mit einem ringförmigen Hohlraum 45 versehen ist. Dem Hohlraum kann über eine Leitung 46 Kühlwasser zugeführt werden, das über eine Leitung 47 abgeführt wird. Zur Aufnahme des Axialschubes der Welle dient ein Drucklager 48. Das Lager 44 selbst setzt sich aus einem Wälzlager 49 zusammen, hinter das eine Stopfbuchse 50 geschaltet ist. Das Wälzlager selbst ist auf irgendeine Weise, z. B. mittels einer Packung 51, gegen das Innere des Druckbehälters abgedichtet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen verschieden harter Modell- oder Hartformengipse durch indirekte Beheizung von feingemahlenem Rohgips in einem geschlossenen Druckbehälter, dadurch gekennzeichnet, .daß der Druck in dem Behälter ausschließlich durch das - verdampfte Kristallwassererzeugt wird und die Druckhöhe während des Brandes je nach der gewünschten Härte des Gipses im Bereich zwischen 2 . und io atü gehalten wird, wobei ein höherer Dampfdruck einen härteren und ein niedrigerer Dampfdruck einen weicheren Gips ergibt, und daß die in einer Trocknung :des Gipses bestehende Nachbehandlung innnerhalb des Kessels unter Fortsetzung der Beheizung bei Atmosphärendruck nach allmählicher Druckentlastung erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß das Rührwerk als eine mit Schaufeln. (23 und 24, 3-5 und 36) versehene, von außen angetriebene Welle (9, 18, 32, 4o) ausgebildet ist, die der Länge nach durch den Druckbehälter (1, 13) von zylindrischem Querschnitt durchläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (44) der Rührwerkswelle (4o), die im Bereich des Inneren ,des Druckbehälters liegen, .gekühlt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, insbesondere bei waagerechter Anordnung des Druckbehälters mit seinem Rührwerk, dadurch gekennzeichnet, daß_ die Drehrichtung des Rührwerkes umkehrbar und. @daß das .Rührwerk mit zwei Arten von Schaufeln (30; 31) versehen ist, von denen die eine Art (30) auf den Gips keine Axialkraft auszuüben in der Lage ist, während die Schaufeln (31) der anderen Art derart geneigt sind, daß sie bei der Drehbewegung auf .den Gips -eine Axialkraft in Richtung der Öffnung (22) für den Austritt des Gipses aus dem Druckbehälter (15) ausüben.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen (12 bis 29, 23 und 24, 35 und 36) von Schaufeln vorgesehen sind, von denen jeweils .eine Schaufel (12, 23, 35) der einen Gruppe zwischen zwei Schaufeln (29, 24, 36) der- anderen Gruppe liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schaufeln (35, 36), von denen die eine Schaufel zu .der einen und die andere Schaufel zu der anderen Gruppe gehört, an einer Nabe (34 bis 3$) befestigt sind. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 124; deutsche Patentschriften Nr. 151462, 344478, 573 118; USA.-Patentschrift Nr. 1 979 704.
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