DE589775C - Vorrichtung zum selbsttaetigen OEffnen von Lagen, insbesondere zum Aufbringen der Lagen auf den Sattel von Buchheftmaschinen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen von Lagen, insbesondere zum Aufbringen der Lagen auf den Sattel von Buchheftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Lagen verarbeitende Maschinen, insbesondere auf Buchheftmaschinen mit selbsttätiger Zuführung der Bogen, bei denen das Überstülpen über einen Sattel dadurch erfolgt, däß die geschloss ene -i ---- ,age Ju- rch ar ge r- e#wegende-in%fYSäüger_n _am Umfano Vera `gelferie_NVälzen gefäßt und jeder Schenkel für sich- ein -Stück --auf` dem Walzenumfang mitgenommen wird. Da in diesem Augenblick entweder dauernd oder vorübergehend der Sattel der betreffenden Maschine unter ihnen steht, gleitet die Lage nach dem Ablösen der Lagenhälften vom Walzenumfang rechts und links über den Sattel, sie wird also Baraufgestülpt. Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art erfassen diese Walzen die zugeleitete Papierlage an ihrer ganzen Vorderkante gleichzeitig, weil diese genau parallel zu den Walzenachsen steht, und da auch der Sattel in derselben parallelen Stellung sich befindet, wird die Falzkante der Lage gleichmäßig über ihre ganze Länge auf ihn geschleudert, so daß sie infolgedessen abspringt und ihre Stellung zum Sattel verändern kann. Da häufig keine Gelegenheit vorhanden ist, diese Fehler zu beseitigen, sieht die vorliegende Neuerung- die ruhige und richtige Stellung der Lage auf dem Sattel dadurch vor, daß sie der Papierlage zu den Walzen eine Schräglage gibt, so daß die eine Ecke der Vorderkante den Walzen zuerst zugeführt wird ünd die Saugkörper die Lage schräg hineinziehen. Das kann durch Schrägstellen des Stapels über den Zuführwalzen oder in anderer Weise, z. B. durch einen -schräg in die Förderbahn schwingbaren und einstellbaren Anschlag, erfolgen. Durch dieses- schräge Aufbringen der Lage auf den Sattel erstreckt sich dies über eine längere Zeit und erfolgt dadurch weicher, so daß die Lage ruhig auf dem Sattel liegenbleibt, wenn sie ganz durch dizZubringewalzengelaufen ist. In der Zeichnung ist dies an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar bezeichnen Fig. i die Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 die Vorderansicht und Fig. 3 die Stellung der Lage zu den Saugwalzen: A ist ein beliebiger Stapelkasten, aus dem mit Hilfe der Trenneinrichtung B die einzelne Lage einer Fördereinrichtung c übergeben wird. In diese ragt ein drehbarer Anschlag d, der, wie aus Fig. 2 ersichtlich, schräg steht und der darauf gleitenden Lage die gewünschte Schräglage gibt. Nach dem Verschwinden des Anschlags d wird die Lage durch die Fördereinrichtung c schließlich mit der schräg liegenden Seitenkante voran den Walzen e, f zugeführt, die nicht gezeichnete Saugeinrichtungen haben und dadurch die durchlaufende Lage öffnen. Im Weiterverlauf stülpten sie die Lage auf den darunter befindlichen (nicht gezeichneten) Bogenträger.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Offnen von Lagen durch gegenläufig sich drehende, mit Saugern versehene Zylinder oder Zylindersegmente, in die die Lagen mit ihrer offenen Seite voran eingeführt werden, insbesondere zum Aufbringen der Lagen auf den Sattel von Buchheftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß den Saugkörpern zuerst eine Ecke dieser Vorderkante zugeführt wird und die Saugkörper die Lage schräg hineinziehen. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Schrägstellung der Lagen durch einen Anschlag bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag in an sich bekannter Weise im Arbeitstakt in den Förderweg der Lagen hineinschwingt.