DE588825C - Vorrichtung zum Bespruehen frisch bedruckter Bogen mit fluessigem Paraffin o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Bespruehen frisch bedruckter Bogen mit fluessigem Paraffin o. dgl.

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DE588825C
DE588825C DEH131871D DEH0131871D DE588825C DE 588825 C DE588825 C DE 588825C DE H131871 D DEH131871 D DE H131871D DE H0131871 D DEH0131871 D DE H0131871D DE 588825 C DE588825 C DE 588825C
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/08Print finishing devices, e.g. for glossing prints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die bisher verwendeten Vorrichtungen zum Besprühen frisch bedruckter Bogen mit flüssigem Paraffin o. dgl. haben den Nachteil, daß die angewendeten Spritzdüsen das geschmolzene Wachs, Paraffin o. dgl. zu sehr im Arbeitsraum verteilen, wodurch große Nachteile entstehen, indem die anderen Maschinen mit dem verstäubten Paraffin benetzt werden, und ferner die Raumluft gesundheitsschädlich wird.
Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß an Stelle der Spritzdüsen umlaufende Drähte verwendet werden und daß an diesen anhaftende Paraffin o. dgl. durch einen schwachen Lüftstrom fortgeblasen und auf den frisch bedruckten Bogen aufgesprüht wird. Hierdurch Wird ein beschränkter Spritzbereich, erzielt und außerdem das Umhersprühen des feinen Staubes im Arbeitsraum verhindert, so daß keine Verschlechterung der Raumluft eintritt. Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i und 2 eine Ausführung, bei der das Mitnehmen des flüssigen Paraffins durch umlaufende waagerechte Drähte erfolgt,
Abb. 3 und 4 eine Ausführung, bei der das Mitnehmen des flüssigen Paraffins durch umlaufende schraubenförmig gewundene Drähte erfolgt,
Abb. 5 und 6 eine Ausführung, bei der das Mitnehmen des flüssigen Paraffins durch eine umlaufende Drahtgewebetrommel erfolgt,
Abb. 7 eine Ausführung, bei der das Mitnehmen des flüssigen Paraffins durch ein über zwei waagerechte Rollen laufendes endloses Drahtgewebe erfolgt,
Abb. 8 eine Ausführung, bei der das Mitnehmen des flüssigen Paraffins durch eine Walzenbürste erfolgt, und
Abb. 9 und 10 das Luftrohr nebst der Absperrhülse, durch die die Tätigkeit der Preßluftdüse in der Breite eingestellt werden kann.
Nach den Abb. 1 und 2 sind zwischen zwei seitlichen drehbaren Scheiben 1 eine Anzahl waagerechter Drähte 2 eingebaut, die durch Federn 7 gespannt werden. Durch einen Antrieb 11 wird die so gebildete Trommel 1, 2 auf einer Hohlachse 6 gedreht. Unter dieser liegt der das flüssige Paraffin o. dgl. aufnehmende Behälter 4, dessen Boden von einer Kammer 3.umgeben ist. Da in den meisten Fällen das zu zerstäubende Paraffin o. dgl. in erwärmtem Zustande zu verarbeiten ist, wird durch die Kammer 3 hindurch Luft im erhitzten Zustande in der Pfeilrichtung geleitet, wobei das Paraffin in dem Behälter 4 erwärmt und' verflüssigt wird. Aus der Kammer 3 tritt die erwärmte Luft durch das Verbindungsrohr 5 in die Hohlachse 6 und aus dieser durch die Verbindungsrohre 8 in das Blasrohr 9. Die hier ausströmende Preßluft strömt in der Richtung nach dem anzuspritzenden frisch bedruckten Bogen 10. Die Hohlachse 6 steht fest; die Mitnehmerdrähte 2 laufen in der Pfeilrichttfng um, tauchen dabei in das in dem Behälter 4 liegende verflüssigte Paraffin o. dgl. Das an den Drähten 2 anhaftende verflüssigte Paraffin wird in den erzeugten Blasluftstrom zwangsläufig geführt, wird von den Drähten 2 abgeblasen und auf den zu besprühenden Druckbogen 10 aufgetragen.
Die Abb. 3 und 4 geben eine Ausführung wieder, bei der die Preßluft in kaltem Zustande in ein Zuführungsrohr 24 eingeleitet und in diesem durch den elektrischen Heizkörper 25 erwärmt wird. Die so erwärmte Luft wird in der Pfeilrichtung in die Luftkammer 23 geführt, wodurch das zu verspritzende Paraffin o. dgl. in dem Behälter
14 erwärmt und flüssig gemacht wird. Die erwärmte Luft wird durch Überleitungsrohre
15 in die Hohlachse 16 und von dieser durch . die Verbindungsleitungen 18 in das Blasrohr 19 geleitet. Die etwas Paraffin aus dem Behälter 14 mitnehmenden Drähte sind entweder als Ringe 12 oder als eine Schraube 13 ausgebildet. Durch das Drehen der Drähte 12, 13 in der Pfeilrichtung wird das mitgenommene, zu verspritzende Paraffin in den Blasluftstrom zwangsläufig gebracht und wird durch die Blasluft, von den Drähten 12 oder 13 in der Richtung nach dem Zylinder 26 zu getragen, der den frisch bedruckten Bogen weiterb ef or dert.
Bei der Ausführungsform, nach den Abb. S und 6 sind die das flüssige Paraffin o. dgl. aus dem Behälter 34 mitnehmenden Drähte als ein Geflechtzylinder ausgebildet.
Der Behälter 34 braucht keine Heizvorrichtung zu haben, wenn dünnflüssiges Sprühgut verarbeitet werden soll. Die Blasluft, ganz gleich ob im kalten oder im erwärmten Zustande, wird in die Hohlachse 33 eingeführt und wird durch die Zuleitungskanäle 36 in das Blasrohr 35 geleitet. Der Luftstrom bläst das von dem Geflechtzylinder 32 mitgenommene Sprühgut auf den vorbeibewegten, frisch bedruckten Bogen 37.
Die Abb. 7 zeigt eine andere Ausführungs-. form, bei der die Drähte 42, die das flüssige Paraffin o. dgl. mitnehmen, nicht in der Kreisrichtung, sondern in einer langgestreckten Bahn über die Leitwalze 41 und 45 laufen. Das Sprühgut befindet sich im Behälter 47, der von. Trägern 44 gehalten wird. Diese sind durch Seitenrahmen 42 verbunden, in denen ein Stellschlitz 43 eingearbeitet ist. In den Schlitzen 43 kann die Leitwalze 41 verstellt werden, um dem Drahtgewebeband 42 eine andere Stellung gegenüber dem Blasrohr 46 zu geben. Von diesem geht der Luftstrom nach dem Zylinder 48 und besprüht dort den .frisch bedruckten Bogen wegen dessen Beförderung mit dem Sprühgut, das von dem Drahtgewebebande 42 durch die Blasluft abgeblasen wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 8 ist der das flüssige Sprühgut in den Blasluftstrom überführende mechanische Mitnehmer als eine umlaufende Bürste 62 ausgebildet, deren Spitzen in das flüssige Spritzgut eintauchen, das in dem Behälter 6j enthalten ist. Die aus dem Luftrohr 63 ausströmende. Blasluft bläst das von der Bürste 62 mitgenommene Spritzgut auf den frisch bedruckten, auf dem Zylinder 65 liegenden Bogen. Die Luft wird hier auch, in die Hohlachse 66 eingeführt, die zugleich die Achse der umlaufenden Bürste 62 ist. Von hier wird die Blasluft in die Verbindungskanäle 64 und das Blasrohr 63 geleitet.
Die Abb. 9 und 10 zeigen das Luftblasrohr Si. Es ist von Abstellringen 52 umgeben und muß eine bestimmte Länge haben. Die Abstellringe 52 sind ,durch Griffe 54 auf dem Blasrohr 51 drehbar und verdecken je nach Bedarf die Ausströmlöcher 53. Wo das Ausströmen der Luft verhindert wird, kann kein Abblasen des Spritzgutes stattfinden. Diese Abstellringe 52 dienen also dazu, eine bestimmte Länge des Zerstäubers einzustellen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Besprühen frisch bedruckter Bogen mit flüssigem Paraffin o. dgl.,. dadurch gekennzeichnet, daß das zu verspritzende Sprühgut im warmen oder kalten Zustande durch umlaufende -Drähte in kleinen Mengen in einen Blasluftstrom zwangsläufig eingeführt wird, der das -an den Drähten anhaftende Sprühgut abbläst und auf den frisch bedruckten Bogen aufsprüht.
    . 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Drähte die Form umlaufender Drahtringe, einer Drahtschraube, einer Siebtrommel oder einer Walzenbürste haben und teilweise in das. zu verspritzende Sprühgut tauchen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oben offene Sprühgutbehälter (4, 14) von einer Luftkammer (3, 23) umgeben ist, so daß die zuerst in die Blasluftkammer (3, 23) eingeführte erwärmte Luft das Sprühgut mit erwärmt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer Reihe öffnungen versehene Blasluftrohr (51) drehbare Ringe (52) zum schnellen Verschließen der Blasöffnungen trägt, so daß die Arbeitslänge des Blasluftrohrs und damit die Sprühbreite der Vorrichtung leicht der Größe der Druckbogen angepaßt werden kann.
    TJj££zu ι Blatt Zeichnungen
DEH131871D 1932-05-22 1932-05-22 Vorrichtung zum Bespruehen frisch bedruckter Bogen mit fluessigem Paraffin o. dgl. Expired DE588825C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929485C (de) * 1949-04-10 1955-06-27 Roland Offsetmaschf Vorrichtung zum regelbaren Befeuchten von rotierenden Druckplatten
DE943112C (de) * 1949-04-10 1956-05-09 Roland Offsetmaschf Vorrichtung zum regelbaren Befeuchten von rotierenden Druckplatten
DE1055011B (de) * 1954-10-08 1959-04-16 Roland Offsetmaschf Heberloses Feuchtwerk fuer lithographische Druckmaschinen
DE1101446B (de) * 1959-08-14 1961-03-09 John A Mcfarland Von Hand ortsbewegliche Abziehpresse zur Entnahme von Probedrucken
DE1200839B (de) * 1960-03-03 1965-09-16 Erich Gericke Vorrichtung an Offsetdruckmaschinen zum periodischen Anfeuchten oder Reinigen von Offsetzylindern

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