DE588733C - Kollergangartige Misch- und Knetmaschine - Google Patents

Kollergangartige Misch- und Knetmaschine

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DE588733C
DE588733C DEE42220D DEE0042220D DE588733C DE 588733 C DE588733 C DE 588733C DE E42220 D DEE42220 D DE E42220D DE E0042220 D DEE0042220 D DE E0042220D DE 588733 C DE588733 C DE 588733C
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DE
Germany
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kneading machine
insert
mixing
plate
openings
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Expired
Application number
DEE42220D
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EIRICH GEB
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EIRICH GEB
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/45Closures or doors specially adapted for mixing receptacles; Operating mechanisms therefor
    • B01F35/453Closures or doors specially adapted for mixing receptacles; Operating mechanisms therefor by moving them perpendicular to the plane of the opening
    • B01F35/4531Closures or doors specially adapted for mixing receptacles; Operating mechanisms therefor by moving them perpendicular to the plane of the opening and moving them afterwards in another direction

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Kollergangartige Misch- und Knetmaschine Zusatz zum Patent 587 121 Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung und Verbesserung der kollergangartigen Misch- und Knetmaschine gemäß Patent 587 121. Die I(oller- und Mischwerkzeuge bewegen sich auf einer teils vollen, teils siebartig durchlochten Mahlbahn. Die Einsatzstücke im Teller sind auswecllselbar gestaltet, um sie der gewünschten Art der Fertigmischung anzupassen. Außer in Abhängigkeit von der Lochweite des Siebeinsatzes kann man das Gut längere oder kürzere Zeit der Knet- und Mischwirkung aussetzen, wenn man dem Siebboden in der Mitte des Tellers größeren oder kleineren Durchmesser gibt, was beispielsweise durch auswechselbare Einsatzringstücke ersetzt werden kann.
  • Damit aber mit dieser Maschine nicht nur ununterbrochen, sondern auch in Einzelchargen gemischt werden kann, werden statt der Siebeinsätze auch volle Einsatzstücke benutzt. Da das Herausnehmen der Böden aus dem Bottich ziemlich umständlich und zeitraubend ist, wird die Kollergangmischmaschine erfindungsgemäß mit einer Einrichtung versehen, die ein schnelleres Auswechseln der siebartigen oder vollen Einsatzstücke mühelos und auf einfache Weise dadurch ermöglicht, daß unter der Entleerungsöffnung eine an sich bekannte Brillenpiatte beweglich angeordnet wird. Diese Brillenplatte besitzt mehrere Öffnungen zur Aufnahme der Einsatzstücke. Wenn zwei Öffnungen vorhanden sind, können sie die beiden Siebeinsätze verschiedenerLochweite aufnehmen oder das eine zur Aufnahme eines massiven, das andere zur Aufnahme des Siebbodens dienen. Bei einer Brillenplatte mit drei Löchern kann das mittlere ffir ein massives Einsatzstück dienen, und die äußeren Öffnungen können Siebeinsätze aufnehmen, deren Bohrungen wieder verschieden groß sein können. Die Einsatzstücke werden gehoben und von unten durch eine besondere Vorrichtung in die Entleerungsöffnung des umlaufenden Mischtellers eingeschoben.
  • Die Anzahl der Brillenlöcher kann auch größer sein als drei. Statt der hin und her gehenden Brillenplatte kann auch ein kreisrunder Drehtisch mit Öffnungen für die Einsätze unter dem Mischteller derart vorgesehen sein, daß beim Weiterdrehen des Tisches immer ein anderes Einsatzstück mit verschiedener Lochung oder auch ein volles Einsatzstück unter die Entleerungsöffnung gelangt. Durch eine Hebelvorrichtung, Exzenter oder Welle mit Stirnritzel kann dasHeben oder Senken der Sieb- oder Vollplatte ge schehen, sobald sie unter die Entleerungsöffnung des Mischtellers gelangt ist.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist dieVorrichtung zum Auswechseln der Einsatzstücke in dem Tellerboden dargestellt.
  • Fig. I ist ein Grundriß der Vorrichtung; Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach A-A der Fig. 1; Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Maschine gemäß Fig. I;-Fig. 4 und 5 zeigen schematisch die Anordnung des kreisrunden Tisches mit Öffnungen für die Einsatzstücke in Aufsicht und im senkrechten Schnitt.
  • Die unter der umlaufenden Mahlbahn I vorgesehene Brillenplatte 5 mit Zubehör ist auf mehreren Achsen 7 mit vier oder mehr Tragrollen befestigt, die auf dem Masehinenrahmen 6 laufen.
  • Die Bewegung der Brillenplatte 5 geschieht durch Drehen der Handkurbel 20 mit Welle und aufgekeiltem Stirnritzel 22, das in die mit der Brillenplatte 5 fest vcrbundene Zahnstange 19 eingreift. Durchmesser und Zähnezahl vom Ritzel 22 können so bemessen sein, daß nach je zwei Uiudrehungen die Brillenöffnung 2, 3 oder 4 genau unter der Entleerungsöffnung 24 des Mischtellers 1 stellt.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind 2 und 3 die Öffnungen für volle oder auch gelochte Dekkel, während die Öffnung 4 mit einem Rohr stutzen als Entleerungsöffnung gilt. Zur Feststellung der Brillenplatte 5 kann die Handkurbel 20 mit einem Gewicht versehen sein, das in dieser Stellung abwärts hängt, oder es kann ein federnder Schnepper oder Raster 26 in die etitsprechenden Zahnlücken der Zahnstange 19 eingreifen und die Feststellung bewirken.
  • Die Vertikalbewegung zum Einsetzen der Einsatzstücke in den Öffnungen 2 und 3 bzw. 4 geschieht durch die Kurbelwelle I7, die in der Lagerhülse I8 verschiebbar ist. Durch waagerechte Verschiebung wird die Vierkantbüchse der Welle I7 mit dem Vierkant in der Ritzel achse 16 gekuppelt und durch Herausziehen der Kurbelwelle 17 die Verbindung wieder gelöst.
  • Auf der Achse 16 sitzf ein Stirnritzel I5 von halbem Durchmesser des auf der Kurbelwelle II aufgekeilten Ritzels 14. Die Kurbel an der Welle II setzt die mit einem Zapfen des Flansches 10 verbundenen Schubstangen 12 in Bewegung. Dadurch wird bei der Drehung die Lagerbüchseg, Schaft und das Einsatzstück senkrecht auf- oder abwärts bewegt und das Einführen oder Herausziehen der Einsatzstücke vorgenommen.
  • Stirnritzel 15 hat den halben Durchmesser von Zahnrad 14. Handkurbel 17 muß also eine volle Umdrehung machen, bis die Vertikalbewegung eines Einsatzstückes vollzogen ist. Versieht man Kurbel I7 mit einem Gewicht oder entsprechenden Arretierstift, so ist die jeweilige Endstellung der Böden in deren höchster oder tiefster Lage gesichert.
  • Mit 6 ist der Maschinen rahmen bezeichnet und mit 4 ein an der Entleerungsöffnung sitzender Rohrstutzen (Fig. 3).
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Die Öffnung 2 oder 3 der Brillenplatte mit dem gewünschten Einsatzstück, sei es ein Sieb oder ein voller Boden, wird unter die Entleerungsöffnung des Mischtellers geschoben, indem mit der Handliurbel 20 zwei volle Umdrehungen ausgefiihrt werden. Nach dem Hineinschieben der Kurbelachse I7 in das Vierkant der Welle 16 wird die Handkurbel einmal umgedreht und das betreffende Einsatzstück von unten in -die Entleerungsöffnung des Mischtellers I geschoben, bis es mit seiner Oberkante dem Tellerboden bündig steht. Die Kol 1er- und Mischarbeit kann jetzt beglunen.
  • Vollzieht man diese einfachen Bewegungen in umgekehrter Reihenfolge, so wird das Einsatzstück aus der Entleerungsöffnung des Mischtellers herausgenommen.
  • Durch entsprechende Länge der Zahnstange Ig ist es möglich, die Brillenplatte 5 so weit über den umlaufenden Mischteller herauszuschiebern, daß das Herausnehmen und Umwechseln der Einsatzstücke bequem erfolgen kann.
  • Durch Lösen der Mutter 21 ist die Verbindung des Lagerschaftes 23 am Einsatzstück mit der Lagerbüchse g aufgehoben, so. daß das Einsatzstück mit dem Schaft 23 entfernt werden und ein anderes Einsatzstück eingesetzt und durch. Mutter 2I wieder befestigt werden kann.
  • Der Lagerhals g mit Schaft 23 für die Einsatzstücke gibt der Vorrichtung eine gute Abstützung in der Mitte und die nötige Festigkeit, so daß auch schwerste Kollerarbeit in dieser Maschine ausgeführt werden kann, ohne daß das Einsatzstücknachgibt oder durchfedert.
  • Die Handkurbeln I7 und 20 können statt mit der Hand auch in bestimmten Zeitabschnitten selbsttätigsteuerbar gemacht werden.
  • Fig. 4 und 5 zeigen schematisch die Anordnung eines kreisrunden Drehtisches 27 mit Offnungen 2, 3, 4 und 5 für die Ensatzstücke unter dem Mischteller 1. Der Tisch ist mit einem Zahnring 26 versehen, der durch. Kurbel und Zahnritzel 28 gedreht wird. Die Heb- und Senkvorrichtung der Einsatzstücke ist die gleiche wie die vorher bei dem hin und her gehenden Tisch beschriebene.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Kollergangartige Misch- und Knetmaschine nach Patent 587 121 mit einer Auswechselvorrichtung für die in den Boden der Mahlbahn einsetzbaren Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die mit je einem Schaft (23) versehenen Einsatzplatten (2, 3, 4) in einer in an sich bekannten Weise unter die Bodenöffnung der Mahlbahn fahrbaren Platte (5) auswechselbar angebracht sind und mit ihrem Schaft in heb- und senkbaren Hülsen (9) ruhen.
  2. 2. Misch- und Knetmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf der fahrbaren Platte außer den Öffnungen für dieEinsatzplatten auch eine besondere, mit Stutzen versehene Entleerungsöffnung angebracht ist.
  3. 3. Misch- und Knetmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt einer längsverschieblichen. Platte eine um eine senkrechte Achse umlaufende, mit Öffnungen für die Einsatzplatten versehene Scheibe angebracht ist.
DEE42220D 1931-09-21 1931-12-22 Kollergangartige Misch- und Knetmaschine Expired DE588733C (de)

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DEE42220D Expired DE588733C (de) 1931-09-21 1931-12-22 Kollergangartige Misch- und Knetmaschine

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