DE626515C - Verfahren zum Zufuehren und Anbringen von Ringen aus Papier o. dgl. auf Zigarren - Google Patents
Verfahren zum Zufuehren und Anbringen von Ringen aus Papier o. dgl. auf ZigarrenInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D1/00—Cigars; Cigarettes
- A24D1/16—Bands for cigars or cigarettes
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- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
Beim Zuführen und Anbringen von Ringen aus Papier o. dgl. auf Zigarren ist es bekannt,
der bereitgehaltenen Zigarre quer zu ihrer Längsrichtung einen von einem Streifen abgetrennten,
mit Angriffsschultern versehenen Ringzuschnitt in gestrafftem Zustande vorzulegen
und danach durch gesteuerte obere oder untere Faltfinger 0. dgl. um die Zigarre herumzulegen.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der in bekannter Weise von einer Bobine
kommende und durch absatzweise wirkende Vorschubmittel in die richtige Lage über der
Zigarre zu bringende Streifen mittels eines Vorschubmittels bis zu einem mit dem am
Streifen vorgesehenen Widerlager zusammenwirkenden Abschlage vorgezogen wird, wobei
das nachgiebig gesteuerte. Vorschubmittel unter Hindurchgleitenlassen des Streifenendes einen
größeren Hub ausführt, als die Banderolenlänge beträgt. Vor dem Abtrennen der Banderole
wird diese in gestrafftem Zustande durch Halter- und Gegenhalterpaare kurz gefaßt und
nach dem nun folgenden Abtrennen in bekannter Weise auf die Zigarre gebracht und umgelegt.
Auf diese Weise wird mit Sicherheit erreicht,
daß etwaige Ungleichförmigkeiten, die durch Zustandsänderungen des Papiers infolge wechselnder
Feuchtigkeit, ungenaue Abbremsung der Bobine, Verschiebung der Aufdrucke usw.
entstehen, mit Sicherheit ausgeglichen werden.
Es wird erreicht, daß der Beringelungszuschnitt auf jeden Fall in eine ganz bestimmte Lage
gebracht wird, die durch das, am Streifen vorgesehene Widerlager bestimmt wird, indem der
Hub des Vorschubmittels, der das Streifenende in die Arbeitsstellung zieht, so groß bemessen ist,
daß dieses Widerlager unbedingt bis zu einem Anschlage -gezogen wird, gegen den sich das
Widerlager legt. Da nun weiter dafür gesorgt ist, daß das durch das Vorschubmittel in gespannter
Lage gehaltene Streifenende zwischen Halter- und Gegenhalterpaaren kurz gefaßt wird, ehe das Abtrennen des Zuschnittes erfolgt,
befindet sich der Beringelungszuschnitt unbedingt in einer vorbestimmten Lage, in
welcher er auf die Zigarre gebracht und umgelegt wird. Es kommt also der Teil des Beringelungszuschnittes,
der später auf dem Spiegel der Zigarre zu erscheinen hat, zwangsläufig in die erforderliche Lage.
Mit dem absatzweise arbeitenden Vorschubmittel begrenzt ein entsprechend gesteuerter
Anschlag den Vorschub des Streifens durch Angreifen an den Streifenschultern. Das Vorschubmittel
(Greifer) ist an einem unter Federzug ο', dgl. stehenden Träger angeordnet, der
den Greifer durch Steuermittel in die Anfangsstellung zum Erfassen des Streifenendes bringt
und für den· Vorschub später dem Federzug überläßt.
Beim Fehlen einer Zigarre ist in an sich bekannter Weise eine Einrichtung zum Abstellen
der Streifenförderung mittels eines Fühlers angeordnet, die darin besteht, daß der Fühler an
einem nach jedem Schritt der Förderkette in die Wirkungsstellung gebrachten Hebel angelenkt
ist, dessen freies Ende den Zangensteuerhebel verriegelt.
Zweckmäßig wird der Gegenhalter durch die an sich bekannte Zigarrenringumlegezange gebildet.
Zur näheren Erläuterung dienen die Abbüdüngen
auf der Zeichnung.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht. Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht.
Die Abb. 3, 4 und 5 zeigen Sonderdarstellungen.
to Abb. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 1.
Abb. 7 zeigt einen Querschnitt nach der Linie VII-VII der Abb. 1.
Abb. 8 zeigt eine andere Ausführungsform. An den beiden parallel geführten Förderketten
ι sitzen im wesentlichen U-förmig ausgebildete Träger 2, die an den Förderketten 1
so angeordnet sind, daß je zwei zur Aufnahme einer Zigarre dienen. Die nach oben ragenden
ao Schenkel 2' der Träger sind mit einem elastischen Material3, wie Bürsten, Gummischwamm o. dgl.,
ausgerüstet, um Beschädigungen der Zigarren zu vermeiden. Die Förderketten 1 werden
über die Leiträder 4 geführt, die durch einen nicht dargestellten Antrieb absatzweise angetrieben
werden, so daß die Beförderung der Trägern schrittweise um je eine Trägerteilung
erfolgt.
Die Zuschnitte für die Zigarrenringe werden von einem Streifen 5 abgetrennt, der von
einer Bobine 6 abläuft. Der Streifen 5 ist in gleichmäßigen Abständen mit Schultern 5' versehen
(vgl. insbesondere Abbf 5), in deren Bereiche Firmenaufdrucke, Verzierungen o. dgl.
angebracht sind. Bekanntlich werden die einzelnen Zuschnitte für die Zigarrenringe so auf
die Zigarre aufgebracht, daß dieser verbreiterte Teil als Spiegel auf die Schauseite der Zigarre
zu liegen kommt. Der Streifen 5, der durch die tl-förmigen Führungsrinnen 7 und 8 (vgl.
Abb. 7) geleitet wird, wird bei χ einem Zangengreifer 9 dargeboten. Das Ende des Streifens
wird dabei zwischen einer fest angeordneten gewölbten Platte 10 und einem durch Gewicht
oder Federdruck gegen diese drückenden oder gesteuerten Finger 11 festgehalten. Zwischen
den beiden U-förmigen Führungsrinnen 7 und 8 ist die Anfeuchtvorrichtung angeordnet, die
aus einer an einem Schwinghebel 12 gelagerten Rolle 13 besteht, die in einem Wasserbehälter 14
läuft. Über der Anfeuchteinrichtung ist der Anschlag für die als Widerlager dienenden Ausbauchungen
5' angeordnet, der aus zwei entsprechend gebogenen Blechen 15 besteht, die
an einem Hebel 16 befestigt sind. Der Hebel 16
sitzt auf einer Achse 17, die entsprechend gesteuert wird. Dem Anschlag 15 ist eine feste
Platte 18' zugeordnet, die den Streifen 5 nach
unten abstützt.
Die Zange 9 sitzt an einem nicht mitdargestellten Schieber oder Hebel, der sie zwischen
den beiden aus Abb. 1 ersichtlichen Endstellung hin und her bewegt. Der· Stelle χ ist
eine Rolle 19 zugeordnet, die an einem Winkelhebel 20 sitzt. Diese Rolle 19 sorgt dafür, daß
die Zange 9 geöffnet wird, wenn diese von rechts nach links auf das Ende des Streifens 5
zu bewegt wird. Durch 'eine nicht dargestellte Steuereinrichtung wird der Hebel 20 nach oben
geschwenkt, so daß die Rolle den entsprechenden Zangenschenkel zwecks Erfassens des
Streifenendes freigibt. Wird hierauf die Zange 9 nach rechts bewegt, so nimmt sie den Streifen 5
mit und legt diesen vor der Aufbringevorrichtung so ab, daß der mit den Ausbauchungen
(Schultern) versehene Streifenteil gerade über der zu beringelnden Zigarre zu liegen kommt.
Die Vorrichtung zum Aufbringen des Ringes auf die Zigarre besteht in einem Schieber 21,
der auf einer Führungsstange 22 auf und ab beweglich angeordnet ist. An diesem Schieber
sitzen die beiden Hebel 23, die bei 24 ihre Drehpunkte haben. Diese Hebel 23 stehen
unter der Wirkung zweier Federn 25, die bestrebt sind, die beiden Hebel 23 gegeneinanderzuschwingen,.
Dabei werden die an den Hebeln 23 gelagerten Rollen 23' an die Führungsstange 22 angelegt, deren unteres Ende in der
aus Abb. 1 ersichtlichen Weise kurvenartig ausgestaltet ist. An den freien- Enden der
Hebel 23 sitzen die Rollen 23", über die ein Band 26 gelegt ist, dessen Enden unter Zwischenschaltung
von Federn 27 bei 21' am Schieber 21 befestigt sind.. Den Rollen 23" ist
der zweizinkige Gegenhalter 28 zugeordnet, der an einem bei 30 drehbar gelagerten Hebel 29
befestigt ist. Der Drehzapfen 30 des Hebels 29 wird von einem Lenker 31 getragen, der bei 32
am Maschinengestell drehbar befestigt ist. An diesem Lenker 31 greift bei 31' das Steuergestänge
32 an, welches den Lenker 31 absatzweise hin und her schwenkt. An dem freien
Ende des Hebels 29 greift bei 29' der Lenker 33 an, der andererseits bei 34' drehbar am Hebel 34
befestigt ist. Der Hebel .34 sitzt frei drehbar auf dem Zapfen 32 und wird in Übereinstimmung
mit dem Steuergestänge 32 von einer nicht dargestellten Kurve aus so gesteuert, daß
die vorderen Enden des zweizinkigen Gegenhalters 28 den in Abb. 2 durch punktierte
Linien gekennzeichneten Weg ausführen:
Schließlich sind dem Schieber 21 gegenüber (Abb. 1) die Hebel 35, 36 zugeordnet, die auf
dem gemeinsamen Drehzapfen 37 schwenkbar sitzen. Das freie Ende des Hebels 35 trägt einen
Faltfinger 38, während an dem freien Ende des Hebels 36 bei 36' ein Hebel 39 gelagert ist. An
dem Hebel 39 ist die Rolle 40 gelagert. An dem anderen Ende des Hebels 39 greift bei 39' die
Feder 41 an, deren anderes Ende bei 36" am Hebel 36 festgelegt ist.
Der rechten Endstellung χ der Zange 9 ist
Der rechten Endstellung χ der Zange 9 ist
ein Steuerhebel 42 zugeordnet, der auf der Achse 43 sitzt. Der Achse 43 wird durch. ein
nicht dargestelltes Steuergestänge zu den entsprechenden Zeitpunkten eine Bewegung erteilt.
Im Bereiche des zweizinkigen Gegenhalters 28 sind die beiden U-förmigen Rinnen 44 angeordnet,
die mittels der Arme 45 am Gestellteil befestigt sind. ;
Um zu verhindern, daß bei Ausbleiben eines Werkstückes (Zigarre) ein Streifen vorgelegt
wird und dadurch die Arbeit der Vorrichtung in Unordnung bringt, ist den Ketten 1 ein
Fühler 46 zugeordnet, der schwenkbar an einem Hebel 47 sitzt. Der Hebel 47 sitzt auf der im
Maschinengestell gelagerten Achse 48, die durch ein nicht dargestelltes Steuergestänge nach
jedem Schritt der Förderkette 1 einmal so gesteuert wird, daß der Fühler in die Wirkungsstellung
geführt wird. Das freie Ende 47' des Hebels 47 ist hakenförmig ausgebildet. Es legt
sich, wenn der Fühler 46 keine Zigarre vorfindet, hinter den winkligen Ansatz 20' des
Hebels 20 und sperrt diesen, wenn er zwecks Freigabe des Zangenschenkels ausgeschwungen
wird. Ist also keine Zigarre vorhanden, dann wird von dem Hebel 20 der entsprechende
Zangenschenkel nicht freigegeben, so daß sich die Zange zwecks Erfassens des Streifenendes
nicht schließen kann. Der hierauf einsetzende Hub der Zange nach rechts'würde also wirkungslos
verlaufen.
Schließlich sind den Förderketten 1 zwei mit elastischem Stoff 49' besetzte Drücker 49 zugeordnet,
die an den beiden Schwinghebeln 50 sitzen. Diese Schwinghebel sind durch ein Gestänge 51 so miteinander verbunden, daß
beide Drücker 49 gleichmäßig gegeneinander bewegt werden. Die Steuerung der Hebel geschieht
in an sich bekannter Weise von einer nicht mitdargestellten Steuerkurve aus.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Sobald die Zange 9 in die mit χ bezeichnete Stellung gelangt ist, wird der Hebel 20 nach
oben geschwenkt, so daß das Zangenmaul durch den unter Federwirkung stehenden oberen
Zangenschenkel geschlossen wird. Eine solche Schwenkung kann der Hebel 20 aber nur dann
ausführen, wenn in dem vom Fühler 46 kontrollierten Trägerpaar eine Zigarre vorhanden ist.
Nachdem der Anschlag 16 in die aus Abb. 1 ersichtliche punktierte Stellung angelüftet worden
ist, wird die Zange 9 nach rechts bewegt.
Dabei wird der Streifen von der Zange mitgenommen und über den zweizinkigen Gegenhalter
28 gelegt. Bevor die Zange 9 in ihre mit y bezeichnete rechte Endstellung gelangt ist,
wird der Anschlag 16 gesenkt, so daß die Bleche 15 in den Bereich der Ausbauchungen 5' am
Streifen 5 treten. Der Hub der Zange ist nun.
etwas größer gehalten, als die Länge eines Ringstreifens beträgt. Gleichzeitig ist aber dadurch,
daß das Zangenmaul durch Federn geschlossen wird, dem Streifenende eine Schlupfmöglichkeit
in der Zange gegeben. Sobald also die ausgebauchten Teile 5' des Streifens 5 mit
den Blechen 15 zusammentreten, wird der Streifen angehalten, während das vorderste, im
Bereiche des Gegenhalters 28 liegende Streifenstück gestrafft wird und die Zange in ihre richtige
Endstellung geht, was durch einen leichten Schlupf des erfaßten Streifenendes im Greifermaul
möglich ist. Hierauf senkt sich der Schieber 21 so weit nach unten, daß sich die
Rollen 23" mit dem über ihnen befindlichen Band 26 unter Erfassung des entsprechenden
Streifenstückes auf den zweizinkigen Gegenhalter 28 aufsetzen. Nun wird von dem Hebel
42 aus die Zange 9 geöffnet, w bei gleichzeitig das Messerpaar 52 zwecks Abtrennung des
Streifenstückes zusammengeführt wird. Ehe die Messer zusammengeführt werden, wird der
Finger 11 nach oben gesteuert, so daß das entsprechende
Streifenstück unter Wölbung gegen die Platte 10 gedrückt wird. Hierdurch wird
zunächst erreicht, daß nach dem Abtrennen durch die Messer 52 das Streifenende nicht in
Unordnung gerät. Gleichzeitig wird aber durch die Wölbung des Streifenendes diesem eine
gewisse Steifigkeit gegeben, damit die Zange beim Erfassen sicher angreifen kann. Das
zwischen dem Gegenhalter 28 und den Rollen 23" mit dem Band 26 abgetrennte Streifenstück
wird nunmehr unter gleichzeitiger Nachuntensteuerung des Schiebers 21 und des Gegenhalters
28 zunächst in den Bereich der U-förmigen Rinnen 44 gebracht, in welchen die Enden des Streifenstückes ausgerichtet werden.
Schließlich gelangt bei dem weiteren Nach- too untengehen das mittlere, die Ausbuchtungen 5'
enthaltende Stück des Beringstreifens in die aus Abb. 3 ersichtliche Stellung. Dabei legt
sich dieses erwähnte, mit Schultern versehene Stück auf die Zigarre Z auf. Hierauf wird der
zweizinkige Gegenhalter 28 zunächst noch ein Stück nach unten gesenkt und schließlich nach
rückwärts abgezogen (vgl. die punktierte Bewegungslinie des Gegenhalters 28 in Abb. 2).
Schließlich geht der Schieber 21 weiter nach unten, während die Rollen 23" an den Seitenteilen
der Zigarre abrollen. Dabei sorgt das Band 26 dafür, daß der Beringstreifen faltenlos
um die Zigarre herumgeführt wird. Sobald die Rollen 23" in die aus Abb. 4 ersichtliche
Stellung gelangt sind, wird der Hebel 35 nach rechts geschwungen, wodurch das eine Streifenende
eingeschlagen wird (vgl. Abb. 4). Hierauf wird der Hebel 36 nach links unter gleichzeitiger
Zurücksteuerung des Hebels 35 in Tätigkeit gesetzt. Dabei wird das mit dem Klebstoff
versehene zweite Ende auf das zuerst vom
Claims (5)
- Finger 38 angelegte Ende aufgedrückt. Während hierauf der Hebel 36 nach rechts in seine Ausgangsstellung zurückschwenkt, wird der Schieber 21 nach oben zurückgesteuert, so daß die soeben mit Ring versehene Zigarre von den Faltmitteln freigegeben wird. Der Weg für die Zange 9 wird nunmehr wieder freigegeben, so daß sie zwecks Heranschaffung eines neuen Beringstreifens nach links gehen kann. Nachdem der Fühler 46 in Tätigkeit gesetzt worden ist, wird der Hebel 20 gesteuert, um das Greifermaul zum Erfassen des Streifenendes zu schließen. Während nun. die Zange wieder nach rechts zurückgesteuert wird, führen die Förderketten 1 einen Arbeitsschritt aus, so daß die soeben beringte Zigarre in den Bereich der beiden Preßbacken 49 gelangt. Sobald die Förderketten 1 stillgesetzt worden sind, werden die beiden mit elastischen Druckteilen 49' versehenen Drücker 49 gegeneinandergesteuert, so daß der Ring, insbesondere an seiner Klebsteüe, leicht zusammengedrückt wird. Inzwischen wird der neue Ring auf die in den nächsten Haltern liegende Zigarre aufgebracht. Bei der soeben beschriebenen Ausführungsform ist angenommen, daß die Zange 9 zwangsläufig hin und her gesteuert wird, wobei die Differenz zwischen Zangenhub und Streifenlänge durch einen Schlupf des erfaßten Streifenendes im Zangenmaul herbeigeführt wird. Bei der in der Abb. 8 gezeigten Ausführungsform braucht die Zange einen Schlupf des erfaßten Endes, im Zangenmaul nicht zu gestatten. Dafür erfolgt aber die Steuerung der Zange kraftschlüssig. Mit dem die Zange 9' tragenden Hebel 53 wirkt die Hubkurve 54 zusammen. Gegen diese Hubkurve 54, die auf der Antriebswelle 55 sitzt, wird die Rolle 53' im Hebel 53 durch die Feder 56 gezogen.
Dabei ist die Wirkungsweise dieser Einrichtung dann folgende:Befindet sich die Hubkurve 54 in der aus Abb. 8 ersichtlichen punktierten Stellung, dann ist die Zange 9' in die linke Endstellung gebracht, in welcher das Zangenmaul zwecks Erfassens des Streifenendes geschlossen wird. Hierauf wird bei der Weiterdrehung der Hubkurve 54 der die Zange 9' tragende Hebel nach rechts geschwungen. Sobald der Streifen dann durch den Anschlag 16 angehalten wird, wird auch der Hebel 53 an seiner Bewegung nach rechts gehindert. Der Zuschnittstreifen wird also bis zu seiner Abtrennung von der Feder 56 straff gehalten (vgl. punktierte Stellung nach Abb. 8). Da der Hebel 53 im vorliegenden Falle nicht zwangsläufig gesteuert wird, kann also die Zange 9' am Streifenende schlüpfungsfrei angreifen.Patent a NSi*β üche :i. Verfahren zum Zuführen und An* bringen von Ringen aus Papier o. dgl. auf Zigarren, bei welchem der bereitgehaltenen Zigarre quer zu ihrer Längsrichtung ein von einem Streifen abgetrennter, mit Angriffsschultern versehener Ringzuschnitt in gestrafftem Zustande vorgelegt, gehalten und danach durch gesteuerte obere und untere Faltfinger ο. dgl. um die Zigarre herumgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise von einer Bobine kommende und durch absatzweise wirkende Vorschubmittel in die richtige Lage über der Zigarre zu bringende Streifen mittels eines Vorschubmittels (9') bis zu einem mit den am Streifen vorgesehenen Schultern (5') zusammenwirkenden Anschlage (16) vorgezogen wird, wobei das nachgiebig gesteuerte Vorschubmittel ,(9') unter Hindurchgleitenlassen des Streifenendes einen größeren Hub ausführt, als die Banderolenlänge beträgt, und daß vor dem Abtrennen der Banderole diese in gestrafftem Zustande durch Halter- und Gegenhalterpaare (28, 23') kurz gefaßt und nach dem nun folgenden Abtrennen in bekannter Weise auf die Zigarre gebracht und umgelegt wird. - 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach "Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem absatzweise arbeitenden Vorschubmittel (9') ein entsprechend gesteuerter Anschlag (16) den Vorschub des Streifens durch Angreifen an den Streifenschultern (5') begrenzt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubmittel (9') an einem unter Federzug ο. dgl. stehenden Träger (53) angeordnet ist, der das Vorschubmittel (9') durch eine Nockensteuerung (54) in' die Anfangsstellung zum Erfassen des Streifenendes bringt und für den Vorschub später dem Federzug überläßt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit Einrichtung zum Abstellen der Streifenförderung mittels eines Fühlers beim Fehlen einer Zigarre, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (46) an einem nach jedem Schritt der Förderkette in die Wirkungsstellung gebrachten Hebel (47) angelenkt ist, dessen freies Ende den Zangensteuerhebel (20) verriegelt.
- 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (28) eine an sich bekannte Zigarrenringumlegezange (23") ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU12003D DE626515C (de) | 1932-11-23 | 1932-11-23 | Verfahren zum Zufuehren und Anbringen von Ringen aus Papier o. dgl. auf Zigarren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU12003D DE626515C (de) | 1932-11-23 | 1932-11-23 | Verfahren zum Zufuehren und Anbringen von Ringen aus Papier o. dgl. auf Zigarren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE626515C true DE626515C (de) | 1936-02-27 |
Family
ID=7567822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU12003D Expired DE626515C (de) | 1932-11-23 | 1932-11-23 | Verfahren zum Zufuehren und Anbringen von Ringen aus Papier o. dgl. auf Zigarren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE626515C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3579944A (en) * | 1968-04-19 | 1971-05-25 | Us Envelope Co | Apparatus and method for banding groups of envelopes |
US3777452A (en) * | 1971-05-03 | 1973-12-11 | E Koenders | Packing machine |
-
1932
- 1932-11-23 DE DEU12003D patent/DE626515C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3579944A (en) * | 1968-04-19 | 1971-05-25 | Us Envelope Co | Apparatus and method for banding groups of envelopes |
US3777452A (en) * | 1971-05-03 | 1973-12-11 | E Koenders | Packing machine |
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