DE586097C - Elektromagnetisches Relais mit als Federkontakte ausgebildeten Schwachstrom- und als Quecksilberschaltroehren ausgebildeten Starkstromkontakten - Google Patents

Elektromagnetisches Relais mit als Federkontakte ausgebildeten Schwachstrom- und als Quecksilberschaltroehren ausgebildeten Starkstromkontakten

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DE586097C
DE586097C DEA66518D DEA0066518D DE586097C DE 586097 C DE586097 C DE 586097C DE A66518 D DEA66518 D DE A66518D DE A0066518 D DEA0066518 D DE A0066518D DE 586097 C DE586097 C DE 586097C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/62Co-operating movable contacts operated by separate electrical actuating means

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  • Electromagnets (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. OKTOBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 586097 KLASSE 21g GRUPPE 4oi
A 66518 VIIIaJzig
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1932 ab
Die vorliegende Erfindung betrifft... ein. elektromagnetisches Relais, das in an sich bekannter Weise als Federkontakte ausgebildete Schwachstromkontakte sowie als Quecksilberschaltröhren ausgebildete Starkstromkontakte betätigt. Bei diesem Relais wird eine besonders günstige, raum- und daher energiesparende Ausführungsform dadurch erzielt, daß die Federkraft der Feder- (Schwachstrom-) Kontakte nach Unterbrechung des Steuerstromes zur' Rückführung der Quecksilberschaltröhren in die Ruhelage ausgenutzt wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeigen die Fig. 1 und 2. Die Erregerwicklung W des Relais ist auf dem Eisenkern E, der mittels der Schraube M mit einem winkelförmig gebogenen Polschuh P in Verbindung steht, angeordnet. Der Anker besteht aus einem stumpfwinkelig gebogenen Eisenblättchen A, das auf dem schneidförmigen Ende N des Polschuhes P drehbar gelagert ist. Die Übertragung der Ankerbewegung auf die in dem Kontaktblock K gelagerten Federkontakte F erfolgt mit Hilfe von Taststiften Γ. In der Mitte des Polschuhes P ist ein U-förmig gebogener Metallbügel B angeordnet, an dessen unteren Enden zwei durch den Bügel C distanzierte Spitzen 61 eingreifen. An dem Bügel C sind seitlich die Quecksilberschaltröhren Q mittels Halter H angebracht. Der Bügel C und der Relaisanker A sind mittels der Zugstange Z so verbunden, daß bei einem Stellungswechsel des Ankers eine Schwenkung des Bügels "C und damit der Ouecksilberschaltröhren Q erfolgt. Die Rückführung der Quecksilberschaltröhren Q und damit des Relaisankers A in die Ruhestellung bei Unterbrechung des Stromes der Wicklung W erfolgt mit Hilfe der Federwirkung der Kontakte P.
Der geringe Raumbedarf dieser Relais, der durch die Konstruktion an sich gegeben ist, kann noch dadurch erhöht werden, daß man zwei Relaiskörper in einem Gehäuse vereinigt. In weiterer Ausbildung der Erfindung kann dann die Anordnung so getroffen werden, daß man beide Relaisanker auf ein und denselben Federkontaktblock wirken läßt. Eine beispielsweise Ausführungsform dieser Erfindung zeigt Fig. 3. Die beiden Relais R1 und R2 sind übereinander spiegelbildlich so angeordnet, daß ihre Anker A1 bzw. A2 mit Hilfe der Taststifte T wahlweise die Federkontakte F betätigen können. Mit Hilfe der Zugstangen Z1 bzw. Z2 werden überdies von ■ jedem Relaisanker je zwei Quecksilberschaltröhren Q betätigt. Die Federkontakte F sind wieder in einem gemeinsamen Kontaktblock B befestigt.
Es ist hierbei möglich, einzelne Federkontakte dem einen, andere dem zweiten Relais oder auch einzelne oder sämtliche Federkontakte beiden Relais zuzuordnen. Im ersteren Falle wird z. B. gemäß Fig. 4 der mittlere Kontakt nur in Abhängigkeit vom Anker A1 des Relais R1 betätigt, während die beiden äußeren Federkontakte nur vom Anker A2 des Relais R2 gesteuert werden. In diesem Falle erhalten die oberen Federn des mittleren Kontaktes und die unteren Federn der beiden äußeren Kontakte Taststifte T zur Übertragung der Ankerbewegung auf die Kontakte. Sollen die Federkontakte von beiden Relaisankern betätigt werden, so erhalten sowohl die unteren als auch die oberen Federn gemäß Fig. 5 Taststifte T zur Übertragung der Ankerbewegung auf die Kontakte.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektromagnetisches Relais mit als Federkontakte ausgebildeten Schwachstrom- und als Quecksilberschaltröhren ausgebildeten Starkstromkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der Quecksilberschaltröhren in die Ruhelage nach erfolgter Unterbrechung des Steuerstromes durch die Federkraft der Schwachstromkontakte erfolgt (Fig. 1 und 2).
  2. 2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker (A1, A2) von zwei derartigen Relais (R1, R2) auf die Federkontakte (F) eines gemeinsamen Kontaktblockes (B) einwirken (Fig. 3).
  3. 3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Federkontakte (F) eines Kontaktblockes (B) teilweise nur vom einen, die anderen vom zweiten Relaisanker betätigt werden (Fig. 4).
  4. 4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder sämtliche Federkontakte (F) von beiden Relaisankern betätigt werden (Hg. 5).
  5. 5. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Relais symmetrisch zur Mittelebene der Federkontakte angeordnet sind (Fig. 3).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA66518D 1931-07-10 1932-07-08 Elektromagnetisches Relais mit als Federkontakte ausgebildeten Schwachstrom- und als Quecksilberschaltroehren ausgebildeten Starkstromkontakten Expired DE586097C (de)

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