DE585552C - Antriebvorrichtung fuer Maschinen - Google Patents

Antriebvorrichtung fuer Maschinen

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DE585552C
DE585552C DES92412D DES0092412D DE585552C DE 585552 C DE585552 C DE 585552C DE S92412 D DES92412 D DE S92412D DE S0092412 D DES0092412 D DE S0092412D DE 585552 C DE585552 C DE 585552C
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drive device
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pressure vessel
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DES92412D
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ELISE SAMALIA SALENIUS GEB LAG
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ELISE SAMALIA SALENIUS GEB LAG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G5/00Devices for producing mechanical power from muscle energy

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

  • Antriebvorrichtüng für Maschinen Die Erfindung betrifft eine Antriebvorrichtung nach Art einer Federkraftmaschine, bei der an Stelle der Stahlfedern gespeicherte Luft öder Gas .als Druckmittel benutzt wird.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Antriebvorrichtung, z. B. für Melk-Maschinen, bei welcher das Druckmittel (Luft, 'Gas) mit einer von Hand oder mechanisch bewegten Vorrichtung gespeichert wird und, auf die die Speicherung bewirkende Vorrichtung- zur Arbeitsabgabe (z. B. an die Melkmaschine) bei Rückgabe der gespeicherten- Energie zurückwirkt.
  • Die Erfindung ist im. wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß. das Druckmittel in ein oder mehrere im Querschnitt zusammendrück-und ausdehn- oder quetschbare Rohre eingeschlossen ist, welche an einen Druckbehälter als Speicher angeschlossen sind.
  • Diese erfindungsgemäße Antriebvorrichtung zeichnet sich- durch eine Arbeitsabgabe über eine große Zeitdauer gegenüber den bekannten Federmotoren aus. Die bekannten Antriebvorrichtungen mit Speicherung und Rückgabe der Energie der Druckluft arbeiten entweder mit einem Zylinder mit Kolben, der zu - dichtende und zu schmierende Teile erfordert und Reibungsverluste mit sich bringt, oder mit Balgkolben oder Wellrohren, die zwar die Nachteile der Zylinder mit Kolben nicht besitzen, aber infolge ihrer Ausdehnungsmöglichkeit nur in der Längsrichtung nur eine sehr eng begrenzte Antriebzeitdauer haben, wenn nicht der Druckbehälter eine ünverhältnismäßige Größe erhalten soll. Diese Einrichtungen. eignen sich daher nicht für einen fortlaufenden Antrieb von Maschinen, wie z. B. Melkmaschinen, bei denen überdies die gesamte Einrichtung möglichst klein und leicht sein muß, um den Anforderungen an ein transportables Gerät zu entsprechen.
  • Der Erfindungsgegenstand vermeidet diese Nachteile der bekannten Antriebvorrichtungen und ermöglicht durch stete Verwendung ein und desselben Druckmittels eine fortlaufende Arbeitsabgabe über eine große Zeitdauer.
  • Erfindungsgemäß ist zwischen dem Druckbehälter und dem Rohr, z. B. in einem Verbindungsrohr, ein Regelorgan angeordnet, um die Energiespeicherung des Druckmittels schnell bewirken zu können, dagegen die Expansion des Druckmittels in das Rohr langsam erfolgen zu lassen.
  • Die Erfindung ist ferner gekennzeichnet durch einen oder mehrere am inneren oder äußeren Umfang des Rohres über mehrere Rollen flaschenzugartig geführte endlose Seilzüge, die die Enden des Rohres bei der Energiespeicherung gegeneinander ziehen.
  • Bei Federmotoren ist es an sich bekannt, die Enden der Feder zur Energiespeicherung durch einen. über Rollen geführten einfachen Seilzug gegeneinander zu ziehen.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungen der Erfindung dargestellt.
  • Abb. r ist eine Seitenansicht der ersten Ausführung, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie II-II der Abb. i und .
  • Abb. 3 -ein Schnitt nach. Linie III-III der Abb. i.
  • Der Druckbehälter i steht mit einem zusammendrückbaren,schraubenförmigenRohr 2 in Verbindung, das zwischen einer unteren und einer oberen Scheibe 3, 4 gelagert ist, wobei durch die Scheibe 4 zwei senkrechte, mit der unteren Scheibe 3 oder einer festen Grundplatte verbundene Stangen 5 hindurch= gehen. Die beiden Scheiben 3, 4 sind je mit einer waagerechten Längsstange 6, 7 versehen; diese tragen Achsen, auf denen zu beiden Seiten dieser Stangen Rollen 8, 9, io und i i drehbar sitzen. Ein Seilzug iz o. dgl. läuft im Zickzack über die Rollen 8, i o, wobei die Enden desselben auf zwei Rollen 14, 15 befestigt sind, die auf Wellen 30, 31 aufgekeilt sind. Ein zweiter Seilzug 13 o. dgl. läuft in gleicher Weise im Zickzack über die Scheiben 9, i i, wobei die Enden desselben mit zwei Rollen 14',r5' fest verbunden sind, die auf denselben Wellen 30, 31 festsitzen. Die Rolle 14 ist mit einer Scheibe 16 o. dgl. versehen, über welche ein Riemen 17 - o. dgl.._ läuft, der über eine zweite Scheibe 16' an der anderen Rolle 15 läuft.- Infolgedessen werden beide Rollen gleichmäßig bewegt, wenn eine derselben gedreht wird. Die Drehung kann durch eine Kurbel 32, die an der Scheibe 14' sitzt, bewirkt werden. Auf der Welle 31 sitzt ferner ein Zahnrad 18, das mit einem Zahnrad i9 einer Welle 2o im Eingriff steht. Diese Welle ist die treibende Welle einer Maschine 33 beliebiger Art, die von der Antriebvorrichtung angetrieben werden soll. 34 bezeichnet ein Ventil in dem Verbindungsrohr 35 zwischen dem Druckbehälter i und dem Rohr 2.
  • Die Antriebvorrichtung wirkt in folgender Weise: Infolge des in dem Druckbehälter i und dem Rohr 2 herrschenden Druckes wird dieses Rohr auf seinem größten Umfang ausgedehnt gehalten. Infolgedessen hat die Scheibe 4 ihren größten Abstand von der Scheibe 3. Werden dann die Rollen 14 und i4' mittels der Kurbel 32 entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegungg gedreht, so werden die Rollen i5, 15' in derselben Richtung mittels der Übertragung 16, 17 gedreht und die Seile 12, 13 werden auf ihre Rollen aufgewunden. Die Scheibe 4 wird auf diese Weise nach unten gegen die Scheibe 3 zu z. B. bis zur Berührung mit ihr gezogen und infolgedessen das Rohr :2 zusammengedrückt. Die zusammengepreßte Luft wird aus dem Röhr 2 in den Behälter i gepreßt, in dem infolgedessen der Druck ansteigt. Die Rollen 14, 14 können in irgendeiner Stellung.mittels einer nicht dargestellten Bremse oder Klinkeneinrichtung festgestellt werden. Werden die Rollen 14, 14' losgelassen, so dehnt sich das Rohr e von neuem aus und die Seile 12, 13 werden von den Rollen 14, 14', 15, 15' abgewickelt, die auf diese Weise in Bewegung gesetzt, aber jetzt entgegengesetzt zu der früheren Richtung gedreht werden, wobei diese Bewegung auf die Welle 2o durch das Zahnrad i9 übertragen wird.
  • Infolgedessen wirkt die Antriebvorrichtung nach Art eines Federwerkes zum Antrieb der Welle 2o, deren Bewegurig in beliebiger Weise gesteuert werden kann.
  • Die Abb. 4 bis 14 zeigen weitere Ausführungen des Erfindungsgegenstandes, die im folgenden kurz beschrieben sind, soweit sie von den Abb. i bis 3 abweichen.
  • In Abb.4 und 5 ist an Stelle der beiden Pfosten 5 der Abb. i bis 3 eine einzige mittlere Säule 5 vorgesehen, wobei die Stangen 6 und 7, die die Rollen 9, i i tragen, ringförmig sind. Die beiden Seile 13 laufen über diese Rollen 9, 11 im Halbkreis. Das eine Ende jedes Seils ist hierbei an einem Haken 36 befestigt und das. andere auf einer Rolle 37 oder 38 aufgewickelt. Es können auch die Rollen 8, io zusammen reit den Rollen 39, 40 und Haken 41 verwendet werden, wie die punktierten Linien zeigen. Diese Ausführung- ermöglicht eine erheblich größere Anzahl von Rollen, um die Kompressions- oder Ladearbeit zu erleichtern.
  • Abb.6 ist eine Aufsicht auf eine' dritte Ausführung, bei der die Scheiben 3, 4 und Stangen 6, 7 elliptisch sind.
  • Abb. 7 ist eine Seitenansicht und Abb. 8 ein senkrechter Schnitt nach Linie VIII-VIII der Abb. 7 und zeigt eine vierte Ausführung, bei der ein biegsames Rohr 42, das von dem Druckbehälter r kommt, in eine größere Zahl von zusammendrückbaren, übereinander angeordneten Rohren 2 mündet, die zwischen den Scheiben 3, 4 liegen. Aus diesem Grunde- sind die Rollen außerhalb der Rohre 2 -gelagert und in jedem Satz zueinander versetzt angeordnet.
  • Abb. 9. zeigt ein spiralförmiges Röhr zwischen den Scheiben 3, 4 wie in Abb. i bis 6. Aber es ist lediglich eine einzige Scheibe 21 vorhanden, deren Welle 22 in einem Rahmen 23 gelagert ist, der in einer senkrechten Stange 24 mit einem Längsschlitz 25 für die Welle 22 geführt ist. Die Scheibe 21 wird durch. ein einziges Seil 26 beeinflußt, dessen eines Ende an einer Rolle 43 befestigt ist, während das andere Ende mit irgendeinem festen Punkt 44 der Vorrichtung verbunden ist. Bei dieser Ausführung ist eine Metallspirale in das _ Rohr 2 als Verstärkung eingesetzt. Abb. io und i i zeigen das Rohr in ausgedehntem und zusammengedrücktem Zustand und. unterscheiden sich von den übrigen Ausführungen nur durch nebensächliche Einzelheiten.
  • Abb. 12 bis 14 zeigen im Querschnitt einen Reifen 27, der, das Rohr 2 umgibt und ferner eine Metallspirale 28, die in dem Reifen oder in dem Rohr angeordnet ist.
  • Die beschriebenen, flaschenzugartig geführten Seilzüge sind ein besonders einfaches und zweckmäßiges Mittel zum Zusammendrücken des Rohres 2, doch können sie, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszufallen, auch ersetzt sein durch Zahnstangen, Zahnräder, Schraubenräder o. dgl.
  • Die erfindungsgemäße Antriebvorrichtung könnte auch an Stelle der Druckwirkung mit Saugwirkung arbeiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCEE i. Antriebvorrichtung für Maschinen, insbesondere.Melkmaschinen, bei welcher ein Druckmittel (Luft, Gas) mit einer von Hand oder mechanisch bewegten Vorrichtung gespeichert wird und auf die die Speicherung' bewirkende Vorrichtung zur Arbeitsabgabe (z. B. an Melkmaschinen) bei Rückgabe der gespeicherten Energie zurückwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel in ein oder mehrere im Querschnitt zus.ammendrück- und ausdehn- oder quetschbare Rohre (2) eingeschlossen ist, welche an einen Druckbehälter (i) als Speicher angeschlossen sind.
  2. 2. Antriebvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckbehälter (i) und dem quetschbaren Rohr (2) z. B. in dem Verbindungsrohr (35) ein Regelorgan (3q.) angeordnet ist.
  3. 3. Antriebvorrichtung nach Anspruch i, bei der beim Speichern tellerartige Kopfstücke des Kraftspeichers durch, einen Seilzug gegeneinander gezogen werden, gekennzeichnet durch einen oder mehrere am inneren oder äußeren Umfang des Rohres (2) über mehrere Rollen (8, 9, io, m) flaschenzugartig geführte, endlose Seilzüge (12,. i3).
DES92412D 1929-06-26 1929-06-26 Antriebvorrichtung fuer Maschinen Expired DE585552C (de)

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