DE585220C - Verfahren zur Behandlung von Schweroel in der Speiseleitung von Brennkraftmaschinen durch Katalyse - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Schweroel in der Speiseleitung von Brennkraftmaschinen durch Katalyse

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DE585220C
DE585220C DES79527D DES0079527D DE585220C DE 585220 C DE585220 C DE 585220C DE S79527 D DES79527 D DE S79527D DE S0079527 D DES0079527 D DE S0079527D DE 585220 C DE585220 C DE 585220C
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carburetor
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catalysis
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LE CARBONE SA
Mersen SA
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Carbone Lorraine SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M27/00Apparatus for treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture, by catalysts, electric means, magnetism, rays, sound waves, or the like
    • F02M27/02Apparatus for treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture, by catalysts, electric means, magnetism, rays, sound waves, or the like by catalysts

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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Behandlung von Schweröl in der Speiseleitung von Brennkraftmaschinen durch Katalyse Gemäß dem Hauptpatent 536 635 wird bei einem Vergaser zur Behandlung von Schweröl, insbesondere Petroleum, in der Speiseleitung von Brennkraf.tmaschinen ein Katalysator aus aktiver Holzkohle beliebiger Form angewendet.
  • Es hat sich herausgestellt, daß es für eine günstige katalytische. Wirkung zweckmäßig ist, dem Schweröl .vor der Behandlung nur einen Teil der Verbrennungsluft zuzuführen. Hierbei ist auch die Menge des für die Behandlung erwärmten Gemisches. geringer; dem erwärmten Katalysator wird dadurch weniger Wärme entzogen und durch die nachträgliche Zufügung der Restluft gelangt andererseits das Brennstoffgemisch mit nicht zu hoher Temperatur in. die Brennkraftmaschine, so ' daß der durch die Erwärmung entstehende Leistungsverlust geringer wird. Erfindungsgemäß werden daher die Brennstoffe nur mit der zur Zerstäubung notwendigen Luftmenge durch die aktive Holzkohle geleitet, und die eigentliche Verbrennungsluft wird dem katalytisch behandelten Gemisch zugeführt.
  • Bei Katalysatoren allgemein, wobei man besonders an Metallkatalysatoren gedacht hat, ist es bereits geschützt, dem Brennstoff vor der katalytischen Behandlung eine Luftmenge zuzuführen, die zur Zerstäubung des Brennstoffes und zur sogenannten Regenerierung des Katalysators erforderlich ist.
  • Bei einem Katalysator aus aktiver Holzkohle ist jedoch eine Regenerierung nicht nötig; eine Rücksichtnahme auf diese ist daher bei der Bemessung der Erstluftmenge nicht erforderlich.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Vergaser zur Behandlung von Schweröl gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen waagerechten Schnitt durch den Vergaser, Abb, z einen Schnitt nach Linie A-A der Abb. i, = Abb. 3 einen Schnitt nach Linie B-B der Abb. i, Abb. q. eine andere Ausführung im Schnitt. Die Hauptbrennstoffdüse d des Vergasers (Abb. i) ist mit dem Schwimmerbehälter b durch eine nicht dargestellte Leitung verbunden. Die Düse ä mündet in eine Kammer c, die mit einer verhältnismäßig kleinen Lufteintrittsöffnung d versehen ist. Die eine Wand der Kammer c bildet ein als Katalysator dienender Kohleblock e, der von einem. dünnen, das Auswechseln erleichternden Kupferrohr e' umgeben ist. Dieses Rohre' ist im Innern einer Metallhülse f angeordnet, die die Achse eines aus Bronze oder einem anderen, durch die Verbrennungsgase nicht angreifbaren Metall bestehenden Behälters g bildet. Die zur Beheizung des Katalysators dienenden Gase treten in den Behälter g durch die Öffnung g1 ein und entweichen durch die Öffnung g?. Zur Verbesserung des Wärmeüberganges kann der Behälter g mit Rippen versehen sein.
  • Der Behälter g wird von dem Vergaserkörper i getragen. Vor der Drosselklappe j ist ein gleichfalls mit einer Drosselklappe l versehenes Luftzuführungsrohr k vorgesehen. Die Drosselklappen j und Z sind zweckmäßig derart miteinander verbunden, daß bei allen Geschwindigkeiten ein allen Anforderungen genügendes Gemisch erhalten wird. Der größeren Klarheit wegen ist das zur Verbindung dienende Gestänge nicht dargestellt.
  • Hinter der Drosselklappe j mündet ein Rohr na, durch das die Anlaßvorrichtung mit dem Vergaserrohr i in Verbindung steht. Diese Vorrichtung umfaßt einen Kohlekatalysator ia, der durch einen zweiten, den Heizwiderstand bildenden Kohlekörper o ringartig umgeben wird. Der Stromzufuhr dienen Kabel o1 und o2. Der Heizwiderstand o ist mit einem Isoliermantel p versehen. Mit dem Rohr in ist eine Kappe x unter Zwischenschaltung einer Isolierplatte t (Porzellan) und zweier Metalldichtungen u und v verbunden, die eine Kammer q bildet, in die die Anlaßdüse r mündet. Die benötigte Luftmenge kann durch eine kleine Öffnung s eintreten.
  • Der Vergaser arbeitet folgendermaßen: Beim Anlassen des Motors werden die Drosselklappen j und l geschlossen. Der Strom im Heizwiderstand o wird mittels eines be= sonderen Schalters geschlossen, wodurch der Widerstand schnell eine Temperatur von etwa 25o° C erreicht. Die Wärme wird auf den Katalysator n übertragen, durch den der Motor den durch die Düse r eintretenden Brennstoff ansaugt. Beim Durchgang durch den Katalysator wird das Schweröl zerlegt und in leichte, kohlenstoffreiche Bestandteile übergeführt, *die leicht entzündbar sind und zusammen mit Luft eine Mischung ergeben, deren Explosionskraft die eines Benzin-Luft-Gemisches noch übersteigt. Die Auspuffgase werden in den Behälter g geleitet und erwärmen den Katalysator e.
  • Werden nun zur Fahrtbeschleunigung die Drosselklappen j und l geöffnet, so tritt die Hauptbrennstoffdüse a in Tätigkeit. .Der durch diese eintretende Brennstoff wird zusammen mit der durch die Öffnung d eintretenden Luft durch den erwärmten Katalysator e hindurchgesaugt und., gelangt in den Vergaserraum, in dem er sich mit der durch das Rohr k eintretenden Luft vermischt.
  • Die Verbrennungsluft und der Brennstoff vermischen sich also erst, nachdem der letztere der katalytischen Wirkung der Kohle unterworfen ist.
  • Bei dem Vergaser nach 'der Abb. q. ist hinter dem Katalysator e eine Vorrichtung angeordnet, die dazu dient, den Brennstoff der engsten Stelle eines Diffusors il zuzuführen. Hierzu kann beispielsweise eine Schnecke h benutzt werden, die dem Brennstoff eine Drehbewegung erteilt. Die Anlaßvorrichtung und die übrigen Teile des Vergasers entsprechen den bereits beschriebenen und in Abb. i bis 3 dargestellten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Behandlung von Schweröl in der Speiseleitung von Brennkraftmaschinen durch Katalyse nach Patent 536 635, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff .nur mit der zur Zerstäubung erforderlichen Luftmenge durch die aktive Holzkohle geleitet und die eigentliche Verbrennungsluft dem katalytisch behandelten Gemisch zugeführt wird.
  2. 2. Vergaser zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Vergaser (a, c, d) ein Katalysatorkörper (e) aus aktiver Holzkohle in., einer besonderen Hülse (e1) angeschlossen ist, hinter der gegebenenfalls ein Rohr mit einer Schnecke (h) angeordnet ist, dessen Austrittsöffnung in einem Diffusor (il) liegt.
  3. 3. Vergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerlauf düse einen Katalysatorkörper aus aktiver Holzkohle (n) besitzt, der ringförmig von einem elektrischen Heizwiderstand (o) aus Kohle umgeben ist, der mit ersterem (n) in inniger Berührung steht.
DES79527D 1926-08-24 1927-05-04 Verfahren zur Behandlung von Schweroel in der Speiseleitung von Brennkraftmaschinen durch Katalyse Expired DE585220C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0716225A1 (de) * 1994-12-10 1996-06-12 Lothar Griesser Kataytischer Bezin-Verdampfer zur Inbetriebnahme eines kalten Motors
DE102006060669B4 (de) * 2005-12-27 2010-09-09 Lothar Griesser Katalytische Verdampfung von flüssigen Brennstoffen

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US1974722A (en) 1934-09-25
GB276621A (en) 1928-03-15
FR633433A (fr) 1928-01-28
GB262407A (en) 1928-02-10

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