DE599690C - Karteiblatt mit Reitern - Google Patents

Karteiblatt mit Reitern

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DE599690C
DE599690C DET42597D DET0042597D DE599690C DE 599690 C DE599690 C DE 599690C DE T42597 D DET42597 D DE T42597D DE T0042597 D DET0042597 D DE T0042597D DE 599690 C DE599690 C DE 599690C
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adhesive
tab
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DET42597D
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TAYLORIX ORGANISATION GmbH
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TAYLORIX ORGANISATION GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor

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  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Karteiblatt mit Reitern Es ist bekannt, ein I%arteiblatt nahe seinem Rande mit Ausschnitten zu versehen und die den Blattrand beiderseitig übergreifenden Reiter innerhalb des Ausschnittes fest miteinander zu verbinden, so daß der Reiter auf dem Karteiblatt festgehalten ist. Um die Reiterhälften innerhalb des Ausschnittes miteinander verbinden zu können, besteht der vorbekannte Reiter aus Celluloid. Die einander innerhalb des Blattausschnittes berührenden Celluloidflächen werden mit einem Lösungsmittel bestrichen und darauf unter Anwendung von Druck und Hitze miteinander derart dauerhaft verbunden, daß eine Loslösung des Reiters ohne Zerstörung des Karteiblattes nicht mehr möglich ist. Infolgedessen sind diese vorbekannten Reiter nicht verwendbar , wenn es sich darum handelt, die Reiter wieder abnehmen und das Karteiblatt weiter verwenden zu können.
  • Andererseits ist es auch bekannt, die Reiter mit einem nicht trocknenden Klebstoff zu versehen und sie unmittelbar auf das Karteiblatt zu kleben. Auch diese Haßnahme hat den Nachteil, daß der Reiter nicht wieder vollständig von dem Karteiblatt entfernt werden kann, daß insbesondere Klebstoff auf dem Karteiblatt zurückbleibt, der die weitere Verwendung des Karteiblattes unmöglich macht.
  • Die Nachteile der bekannten Reitergestaltungen werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Klebstoff auf den mit dem Karteiblatt in Beriihrung kommenden Flächen der Reiterhälften aus einem an sich bekannten, nur mit sich selbst eine Verbindung eingehenden Klebstoff besteht, so daß die Reiterklebflächen durch einfaches Zusammendrükken innerhalb der Blattausschnitte eine Verbindung miteinander eingehen. Die neuen Selbstklebereiter können ohne weiteres vom Karteiblatt wieder abgenommen werden, ohne daß irgendwelcher Klebstoff auf dem Karteiblatt zurückbleibt, denn die Reiterhälften gehen ja nur mit sich selbst, nicht aber mit dem Karteiblatt eine Verbindung ein.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung .sind die Ausschnitte im Karteiblatt derart gestaltet, daß- durch ihre Form die Ablösung des Reiters erleichtert wird. Zu diesem Zweck verjüngt sich die Breite des einzelnen Ausschnittes mit zunehmender Entfernung von der Karteiblattkante.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. r ein Karteiblatt mit einem Reiter von vorn gesehen, Fig. z einen Schnitt durch Karteiblatt und Reiter in starker Vergrößerung, Fig. 3 einen einzelnen Reiter in ausgebreiteter Lage.
  • Im gezeichneten Beispiel besteht der einzelne Reiter a aus einer Kreisfläche von Papier, Karton o. dgl. Die eine Seite des Reiters a ist mit einem an sich bekannten Klebstoff versehen, der nur mit sich selbst eine Verbindung eingeht, der also auf einer glatteil Papier- oder Kartonfläche nicht haftet. Es handelt sich um den bei den sogenannten Selbstklebepostkarten bekannten Klebstoff. Das mit diesen Reitern zu versehende Karteiblatt b trägt entlang seiner oberen Kante b' eine Reihe von Ausschnitten c, oder es wird. mittels eines Lochwerkzeuges an der gerade in Betracht kommenden Stelle mit ejnem Ausschnitt c versehen. Die Ausschnitte c stimmen in ihrem Abstand mit den üblichen, auf Karteiblättern vorhandenen Buchstaben oder Zahlenbezeichnungen überein. Der Reiter a wird um eine beliebige Bruchlinie a' (Fig.3) gefaltet und auf das Karteiblatt b aufgesetzt, wie die Fig. i und a zeigen. Durch Zusammendrücken der beiden Reiterhälften kommen innerhalb des Ausschnittes c die Klebflächen des Reiters miteinander in Berührung, so daß der Reiter durch einfaches Zusammendrücken auf dem Karteiblatt sicher festgehalten ist. Da der Reiter mit der Oberfläche des Karteiblattes b selbst keine Verbindung eingeht, so kann er leicht wieder vollkommen von dem Blatt b entfernt werden, da _ die kleine, nur durch den Ausschnitt c bestimmte Klebestelle durch einfaches Aufreißen einer Reiterhälfte leicht zerstörbar ist. Um dieses Ablösen zu erleichtern, ist dem einzelnenAusschiütt c eine derartige Form gegeben, daß seine Breite mit zunehmender Entfernung mit der Blattkante b' abnimmt. Als besonders zweckmäßig hat sich die in der Zeichnung dargestellte Keilform für den Ausschnitt c ergeben. Es können aber auch kreisrunde, halbrunde, ovale, trapezartige u. dgl. Ausschnitte verwendet werden.
  • Die äußere Form des Reiters ist an sich beliebig. Der Reiter kann natürlich auch mit einem sich oberhalb des Blattrandes b' erstreckcnden Teil versehen sein. Außer Papier, Karton u. dgl. kommt für den Reiter auch jeder andere Werkstoff in Frage, der geeignet ist, den selbstklebenden Klebstoff zu tragen. Natürlich können die Reiter in den verschiedensten Farben und mit und ohne Aufdruck hergestellt werden. Will man von dem Falten des Reiters Abstand nehmen, so kann er auch aus zwei Teilen bestehen, von denen der eine auf die Vorderseite, der andere auf die Rückseite des Karteiblattes b gclest wird.
  • Vorzugsweise stimmt, wie in Fig. i dargestellt, die unterste Kante des Reiters mit der untersten Kante oder Schlitz des Ausschnittes c überein, damit kein nach unten lose überstehender Rand des Reiters auf dem Karteiblatt b vorhanden ist.
  • Wenn im vorstehenden stets von einem Karteiblatt die Rede war, so ist es selbstverständlich, daß die beschriebenen Reiter auch in Verbindung mit Karteikarten oder ähnlichen Vorrichtungen verwendbar sind.
  • Geschieht das Ablösen verhältnismäßig vorsichtig, so wird lediglich die Klebestelle zerstört, und der Reiter kann sogar wiederholt verwendet werden. Da die sehr dünne Klebstofschicht die Durchsichtigkeit nicht wesent-Lich beeinträchtigt, so kann für den Reiter auch ein durchsichtiger Werkstoff, wie Cellon o. c1-1., verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTAIN- SPRÜCHE i. Karteiblatt mit Reitern, das nahe einem Rande mit Ausschnitten versehen ist, in denen die den Blattrand beiderseitig übergreifenden. auf den einander zugewendeten Flächen mit Klebstoff versehenen Reiterhälften miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff auf den mit dem Karteiblatt (b) in Berührung kommenden Flächen der Reiterhälften aus einem an sich bekannten, nur mit sich selbst eine Verbindung eingehenden Klebstoff besteht, so daß die Reiterklebflächen durch einfaches Zusammendrücken innerhalb der Blattausschnitte (c) eine Verbindung miteinander eingehen. a. Karteiblatt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite der Ausschnitte (c) mit zunehmender Entfernung von der Karteikartenblattkante (b') verjüngt. 3. Karteiblatt und Reiter nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß Ausschnitt (c) und Reiter (a) etwa in gleicher Entfernung von der Blattkante (b') enden.
DET42597D 1933-06-01 1933-06-01 Karteiblatt mit Reitern Expired DE599690C (de)

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DE (1) DE599690C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060842B (de) * 1952-09-15 1959-07-09 Brause & Co Karteikarte mit Reiter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060842B (de) * 1952-09-15 1959-07-09 Brause & Co Karteikarte mit Reiter

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