DE582959C - Anordnung an Schirmen, die zum Zerstreuen des Lichtes elektrischer Gluehlampen dienen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen zum Zerstreuen des Lichts elektrischer Glühlampen dienenden Schirm, welcher aus einem Reflektor und einer unter demselben angeordneten Schale besteht und bei welchem die Lampe zwischen den mattierten Innenseiten des Reflektors und der Unterschale angeordnet wird. Die bisher bekannten Schirmanordnungen dieser Art können hauptsächlich in zwei Gruppen unterteilt werden, nämlich die sogenannten Kugelschirme, bei welchen die Unterschale entweder allein oder im Verein mit dem Reflektor eine geschlossene Kuppel um die Lampe bildet, oder Schirme, bei welchen zwischen dem Reflektor und einer nach oben offenen Unterschale ein ringförmiger Zwischenraum entsteht, durch welchen nur das vom Reflektor reflektierte Licht in den Raum ausstrahlen kann.

Erstere Schirmgruppe weist den Mangel auf, daß die Lichtstärke erheblich verringert wird, dadurch, daß das Licht durch die Unterschale dringen muß, während den bisherigen Schirmanordnungen der zweiten Gruppe der Mangel anhaftet, daß die Unterschale oder der Reflektor stark gewölbt ist, so daß ein wesentlicher Teil der Lichtmenge, bevor sie in den Raum ausstrahlen kann, die mattierte Unterschale entweder vor oder nach dem Zurückwerfen vom Reflektor durchsetzen muß oder nach dem erwähnten Zurückwerfen die Unterschale trifft und von derselben wieder reflektiert wird. In allen Fällen wird die Lichtwirkung erheblich herabgesetzt. Ferner wirkt eine Schirmanordnung mit stark gewölbtem Reflektor hauptsächlich tiefstrahlend, d. h. daß die Hauptmenge des Lichts auf einer verhältnismäßig begrenzten, unter der Lampe befindlichen Fläche gesammelt wird und die seitlich ausgestrahlte Lichtmenge in der Regel ungenügend ist, um Schirmanordnungen dieser Art für Außenbeleuchtung allgemein verwendbar zu machen.

Zwecks Vermeidung jeder wesentlichen Verringerung der Lichtwirkung wurde vorgeschlagen, einen oder mehrere Zwischenschirme zwischen einem flachen Reflektor und der Unterschale anzuordnen. Hierdurch wird die Schirmanordnung kompliziert und bildet in der Hauptsache einen Tiefstrahler, der die stärksten Lichtwirkungen auf bestimmte, unter der Schirmanordnung befindliche ringförmige Gebiete begrenzt.

Die Erfindung betrifft eine nur aus zwei Teilen, nämlich einem Reflektor und einer durchlässigen, jedoch mattierten Unterschale, bestehende Schirmanordnung, bei welcher nuj* ein ganz geringer Teil der vom Reflektor zurückgeworfenen Lichtstrahlen die Unterschale trifft und die eine seitlich und nach unten gleichmäßigere Lichtverteilung ergibt als die letzterwähnte bekannte Schirmanord-

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nung und sich deshalb nicht allein für Innen-, sondern auch für Außenbeleuchtung ganz besonders eignet.

Erfindungsgemäß wird die Unterschale derart ausgeführt, daß ihre von außen sichtbaren Seitenwände nach oben verjüngt werden, derart, daß sie die Gestalt einer Kegelfläche mit geradliniger oder gekrümmter Erzeugender annehmen. Im übrigen sind die in bekannter

to Weise mit einem wesentlich geringeren Durchmesser als die nach unten gekehrte Endfläche des Reflektors ausgeführte, nach oben gekehrte Endfläche der Unterschale ebenfalls in bekannter Weise so hoch im Verhältnis zur nach unten gekehrten Endfläche des Reflektors angeordnet, daß kein Licht von der Lampe unmittelbar in den Raum ausgestrahlt werden kann.

Die näheren Einzelheiten der Erfindung

ao sind aus dem in der Zeichnung schematisch veranschaulichten Querschnitt eines erfindungsgemäß ausgeführten Schirms ersichtlich.

α ist eine elektrische Glühlampe mit klarer

as oder mattierter Glasbirne, b ein oberhalb der Lampe angeordneter, verhältnismäßig flacher Reflektor und c eine unterhalb der Lampe angeordnete Unterschale, deren Seitenwand sich nach oben verjüngt,, so daß sie z. B. die Gestalt einer Kegelfläche mij: entweder geradliniger oder, wie gezeigt, gekrümmter Er-, zeugender annimmt.

Beide Schirmteile werden aus Material bekannter Art, z. B. aus klarem oder mattem Glas oder Milchglas, ausgeführt und an der Innenseite mattiert.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Anordnung an Schirmen, die zum Zer-

   streuen des Lichtes elektrischer Glühlampen dienen und nur aus einem oberhalb der Lampe angeordneten, verhältnismäßig flachen Reflektor und einer unterhalb der Lampe angeordneten durchscheinenden Unterschale bestehen, welch letztere eine nach oben gewandte offene Endfläche kleineren Durchmessers besitzt, als ihn die nach unten gewendete offene Endfläche des flachen Reflektors aufweist, und derart im Verhältnis zur Oberschale angeordnet ist, daß kein Licht von der Lampe unmittelbar in den Raum ausstrahlen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen sichtbaren Seitenwände der Unterschale sich nach oben, beispielsweise nach einer Kegelfläche mit geradliniger oder gekrümmter Erzeugenden, verjüngen.

   Hierzu 1 Blatt Zeiehnungen