DE582669C - Gluehlampenfassung aus Isolierstoff - Google Patents
Gluehlampenfassung aus IsolierstoffInfo
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- DE582669C DE582669C DER76017D DER0076017D DE582669C DE 582669 C DE582669 C DE 582669C DE R76017 D DER76017 D DE R76017D DE R0076017 D DER0076017 D DE R0076017D DE 582669 C DE582669 C DE 582669C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R33/00—Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
- H01R33/965—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof holders
- H01R33/9651—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof holders for screw type coupling devices
Landscapes
- Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Glühlampenfassung aus Isolierstoff mit einem an sich bekannten
einteiligen Gehäuse, enthaltend die Fassungskappe, den Fassungsmantel und den Schutzkragen. Der Vorteil dieser einteiligen
Fassungsgehäuse besteht besonders bei solchen aus Isolierpreßstoff darin, daß wenige Preßformen
benötigt und auf Lager gehalten werden müssen, daß ferner Schraubverbindungen
xo zwischen Fassungskappe und Mantel und
ebenso auch zwischen Mantel und Schutzkragen entfallen, so daß die Preßformen einfacher,
also billiger hergestellt werden können. Bei derartigen einfachen Fassungsgehäusen
bereitet jedoch das Einsetzen des Fassungssteines Schwierigkeiten, insbesondere wenn
das Fassungsgehäuse zur Erzielung eines absoluten Berührungsschutzes mit einem hohen Schutzkragen versehen werden muß.
ao Man hat schon vorgeschlagen, das Fassungsgehäuse aus Isolierstoff innen ohne Traggewinde
für die Glühbirne auszubilden, mußte dann aber von der Einteiligkeit des Fassungsgehäuses absehen und den Fassungsstein da-
durch in dem Gehäuse halten, daß ein Ansatz am Gewindekorb zwischen dem Fassungsmantel und dem aufschraubbaren Schutzkragen
festgeklemmt wird. Bei derartigen Ausführungen muß durch besondere Hilfsmittel
das Lösen des Schutzkragens und damit auch das Lockern des Fassungssteines verhindert werden.
Bei einer Glühlampenfassung aus keramischem Stoff mit einteiligem Gehäuse ist es
vorgeschlagen worden, in einem mit den übrigen Gehäuseteilen aus einem Stück bestehenden
Steg Anschlußhülsen in Ausnehmungen dieses Steges anzuordnen. Eine besondere Befestigung dieser Anschlußhülsen,
die teils gleichzeitig als Mittelkontakte der Fassung, teils als Träger einer den Außenkontakt
darstellenden, gewellten Kontaktfahne dienen, ist nicht möglich, da jede dieser Einsatzhülsen zum Zwecke des Anschlusses
der Zuführungsleitungen aus dem Fassungsgehäuse herausgenommen werden muß.
Die Anschlußhülsen finden bei dieser vorbekannten Anordnung also nicht den erforderlichen
festen Halt, sie können daher leicht in Verlust geraten. Außerdem ist der Anschluß
bei dieser bekannten Anordnung insofern sehr unzweckmäßig, als die beiden kleinen Hülsen,
jede für sich, in das Fassungsgehäuse eingesetzt werden müssen.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung sind zwar Kappe und Mantel aus einem Stück
hergestellt, der Fassungsmantel besitzt aber Innengewinde, in welches der Fassungsstein
durch den an ihm drehbar gelagerten Gewindekorb eingeschraubt wird; um während des Einschraubens des Gewindekorbes ein
Verdrehen des Steines zu verhindern, wird dieser durch einen Ansatz in einer Längsnut
des Fassungsmantels geführt. Auch bei dieser vorbekannten Ausführung bedarf es daher
eines besonderen Schutzringes, der wiederum, um den Verbandsvorschriften zu genügen,
durch besondere Mittel gegen unbeabsichtig-
5S2669
tes Lösen oder Lockern gesichert werden muß. Die Anordnung einer Führungsnut im
Fassungsmantel zur Aufnahme eines Vorsprunges am Fassungsstein führt außerdem dazu, daß der Fasstmgsmantel wenigstens um
das Maß der Tiefe der Führungsnut verstärkt werden muß, so daß es unmöglich ist, die
Isolierstoffassungen in den Abmessungen gewöhnlicher Metallfassungen zu halten. ίο Die Erfindung gestattet demgegenüber trotz
Einteiligkeit des aus Kappe, Mantel und Sc'hutzkragen bestehenden Fassungsgehäuses,
einen auch sonst üblichen Fassungsstein mit fest angeordnetem Gewindekorb leicht in der
Fassung zu befestigen. Es gelingt' dies nach der Erfindung dadurch, daß der Fassungsmantel innen mit bis annähernd an den
Fassungsrand reichenden Rippen versehen wird, welche den Fassungsstein während des Einsetzens führen. Ausnehmungen am
Fassungsstein und Eindrückungen in der Fassungskappe sind bei mehrteiligen Glühlampenfassungen
mit Metallgehäuse bekannt, jedoch nur, um nach dem Zusammensetzen der Glühlampenfassung eine Verdrehung des
Steines zu verhindern; beim Einsetzen des Fassungssteines kommt eine Führung für
diesen bei derartigen Metallfassungen nicht in Frage. Besonders zweckmäßig ist es, die
Führungsrippen so anzuordnen, daß die Verbindungslinie je zweier einander gegenüberliegender
Vorsprünge miteinander einen Winkel von weniger als 90° bilden; hierdurch ist
es möglich, von vornherein die Lage des Fassungssteines so zu bestimmen und festzulegen,
daß in der Gebrauchslage des Fassungssteines die an diesem und dem Gehäuse vorgesehenen Haltemittel zur Deckung,
kommen. Die Führungsrippen können ferner auch zur Sicherung der Lage des Fassungssteines ausgenutzt werden; zu diesem Zweck
wird der lichte Durchmesser zwischen den vorspringenden Führungsrippen etwa gleich
groß dem Durchmesser des Gewindekorbes gewählt. Dieser legt sich dann in der Gebrauchslage
seitlich an die Führungsrippen an und ist dadurch gegen Verlagerung gesichert.
Die Zeichnung läßt eine Reihe von Ausführungsmöglichkeiten erkennen. Abb. 1 und 2
zeigen zwei zueinander in senkrechter Ebene gelegte Schnitte durch die neue Fassung,
Abb. 3 eine Ansicht von unten, Abb. 4 eine solche von oben auf die Fassung nach Abb. 1.
Die Abb. 5 bis 7 stellen eine geänderte Fassung dar, und zwar jeweils im Schnitt
nach Linie C-D, E-F bzw. A-B der Abb. 8, welche eine Ansicht von unten erkennen läßt.
Abb. 9 zeigt die Fassung in Draufsicht.
Bei allen Ausführungsbeispielen, die statt mit Rohr-oder Nippeleinführung auch mit
Pfeifenkopf und als Hängefassung mit eingesetztem Tragbügel ausgebildet sein können,
ist das Fassungsgehäuse einteilig ausgeführt, bestehend aus Fassungsboden o, Fassungsmantel
b und Schutzring c. Der Fassungsmantel ist innen vollkommen glatt ausgeführt;
das Traggewinde für die Glühlampe wird gebildet durch einen gewöhnlichen metallenen
Gewindekorb Z1, welcher bei den Ausführungsbeispielen
spannungsführend ist, aber auch nur als tragender Teil für die Glühlampe dienen kann, also isoliert angeordnet wird;
in diesem Falle ist noch ein besondrer Außenkontakt beliebiger Gestalt vorzusehen.
Die Befestigung des Steines i in der Fassung erfolgt bei den dargestellten Beispielen durch
kleine Schrauben, die in axialer Richtung eingesetzt sind. Statt dessen könnte auch eine
andere Verbindung gewählt werden, z. B. eine solche nach Art eines Bajonettverschlusses.
Die Anordnung der Schräubchen ./Z1, n2 in
axialer Richtung gewährt die Möglichkeit, die Schräubchen gleichzeitig auch zur Befestigung
des Gewindekorbes f± am Fassungsstein i zu
verwenden.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 4 sind die Befestigungsschrauben % von unten
her in' der Fassung eingesetzt; sie werden in im Fassungsboden α vorgesehene Gewinde ein- g0
geschraubt. Diese Gewinde können, wenn die Fassung aus hochwertigem Isolierstoff, z. B.
Kunstharz, hergestellt ist, unmittelbar in den Isolierstoff eingepreßt sein, es ist auch möglich,
besondere Schraubenbuchsen vorzusehen. Die Schraubenbolzen nx sind durch Gegenmuttern
im Fassungsstein i befestigt.
Das Zusammensetzen der Fassung geschieht
in der Weise, daß nach dem Anschließen der Zuleitungsdrähte der Fassungsstein i in das 10c
' Gehäuse a, b, c eingesetzt und durch die Schräubchen M1 befestigt wird. Die richtige
'- Lage des Fassungssteines i wird durch die ; Führungsrippen J1 und die Ausnehmungen Wi1
(Abb. 3, 8, 12) von vornherein gesichert. Wie , die Abb. 3, 8 und 12 erkennen lassen, bilden
die Verbindungslinien x-x, y-y der Vorsprünge J1 einen Winkel von weniger als 900.
Es wird auf diese Weise erreicht, daß der Fassungsstein i immer in einer solchen Stellung
in das Gehäuse eingesetzt werden muß, daß die Schräubchen % stets mit den Bohrungen
im Fassungsboden α zur Deckung gelangen. Der lichte Durchmesser zwischen
den vorspringenden Leisten J1 ist dabei nur
wenig größer als der Außendurchmesser des Gewindekorbes ^1 gewählt, so daß dieser an
einem seitlichen Ausweichen verhindert ist. Die Fassung nach Abb. 5 bis 9 ist nur unwesentlich
gegenüber dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel abgeändert. Wie Abb. 6 und 9 erkennen lassen, sind in diesem Falle
die Befestigungsschrauben n2 von außen axial
in die Fassung eingesetzt. Entsprechend ist der Fassungsstein i mit Gewindebuchsen 2
versehen, in welche die Schrauben % von außen eingeschraubt werden.
Eine Zugentlastung läßt sich mit geringen Hilfsmitteln durchführen. Der Fassungsstein i besitzt bei den Ausführungsbeispielen
auf seiner rückwärtigen Seite einen lose angesetzten' konischen Ansatz«?; der Fassungsboden 0 ist innen entsprechend mit einer Ausschrägung
q versehen. Die Schrägflächen können an beiden Seiten geriffelt sein. Um ein seitliches Verschieben des Ansatzes 0 zu
verhindern, ist dieser bei der Ausführung nach Abb. ι bis 4 in eine Ausnehmung O1 des
Fassungssteines i eingelegt. Bei der Ausführung nach Abb. 5 bis 9 ist der Ansatz ο
mit einem Zapfen O2 versehen, welcher in eine entsprechende Bohrung des Fassungssteines i
eingreift. Beim Anziehen der Befestigungsschrauben W1, n2 erfolgt also ohne weiteres
Zutun ein Festklemmen der eingeführten Leitungsdrähte.
Für Schaltfassungen kann im Fassungsmantel b eine einfache, zweckmäßig kreisrunde
Durchbrechung D vorgesehen sein, wie in Abb. 2 in gestrichelten Linien veranschaulicht
ist. Die Schalthandhaben, z. B. der Drehgriff, der oder die Druckknöpfe o. dgl.,
sind dann abnehmbar angeordnet und werden nach dem Einsetzen des Fassungssteines und
Durchführen durch die Bohrungen D nach Art eines Steckschlüssels oder durch Einschrauben
befestigt.
Claims (3)
1. Glühlampenfassung aus Isolierstoff, bei welcher der Fassungsmantel mit' der
Fassungskappe und dem Schutzkragen aus einem Stück besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß der gewindelose Fassungsmantel (b) innen mit bis annähernd an den '
Fassungsrand (w) reichenden Rippen^)
versehen ist, welche in entsprechende Aussparungen des Fassungssteins (i) eingreifen
und diesen so während des Einsetzens führen.
2. Glühlampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinien
{x-x, y-y) je zweier einander gegenüberliegender Rippen (Z1) einen
Winkel von weniger als 90 ° bilden.
3. Glühlampenfassung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
lichte Durchmesser zwischen den vorspringenden Rippen (J1) etwa dem Durchmesser
des Gewindekorbes (^1) entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER76017D DE582669C (de) | 1928-10-20 | 1928-10-20 | Gluehlampenfassung aus Isolierstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER76017D DE582669C (de) | 1928-10-20 | 1928-10-20 | Gluehlampenfassung aus Isolierstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582669C true DE582669C (de) | 1933-08-21 |
Family
ID=7415231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER76017D Expired DE582669C (de) | 1928-10-20 | 1928-10-20 | Gluehlampenfassung aus Isolierstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582669C (de) |
-
1928
- 1928-10-20 DE DER76017D patent/DE582669C/de not_active Expired
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