DE581402C - Drahtspeichenrad, bei dem die Felge auf der Bremstrommel abnehmbar festgelegt wird - Google Patents

Drahtspeichenrad, bei dem die Felge auf der Bremstrommel abnehmbar festgelegt wird

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DE581402C
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rim
brake drum
wheel
wire
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Application number
DE1930581402D
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Ford Motor Co
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B3/00Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body
    • B60B3/14Attaching disc body to hub ; Wheel adapters
    • B60B3/16Attaching disc body to hub ; Wheel adapters by bolts or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Drahtspeichenräder und betrifft insbesondere Drahtspeichenräder, bei denen die Felge auf der Bremstrommel abnehmbar festgelegt ist. Der Gedanke, eine Radfelge auf einer Bremstrommel lösbar zu befestigen, stellt etwas grundsätzlich Neues nicht dar. So ist z. B. schon vorgeschlagen worden, Felgen ohne Verwendung von Speichen auf dem. Umfange einer Bremstrommel festzulegen. Derartige Konstruktionen «stellen sich jedoch verhältnismäßig teuer, da es nach den bisherigen Konstruktionsvorschlägen üblich war, die Mittel zum Zentrieren der Felge unmittelbar auf dem Bremstrommelumfang festzulegen, und zwar in Gestalt eines Ringes mit besonderen Rippen zur Stützung der Radfelge. Noch näher auf derartige Konstruktionen einzugehen, ist jedoch nicht notwendig, da derartige Räder nicht als Drahtspeichenräder gelten können. Andere Vorschläge, speziell für Drahtspeichenräder, gehen dahin, die Radfelge mit der Radnabe wie üblich zu verspannen, nämlich unter Zuhilfenahme von Speichen, und die Radnabe unmittelbar auf dem Umfange einer Bremstrommel zu befestigen. Besonders nachteilig ist bei derartigen Konstruktionen der Umstand, daß entsprechend dem Radaußendurchmesser der Durchmesser der Bremstrommel verhältnismäßig klein gewählt werden muß.
Das Bestreben geht indes dahin, die Räder mit im Durchmesser möglichst großen Bremstrommeln zu versehen. Für die Erfindung interessiert jedoch mehr die Art der Befestigung auf dem Bremstrommelumfang. Man hat zu diesem Zwecke Winkel verwendet, deren einer Schenkel auf einer Seite, und zwar auf der der Radfelge bzw. der Radnabe zugekehrten Seite abgeschrägt ist und mit dem anderen Schenkel an dem Scheibenkörper der Bremstrommel festgeschraubt wird. Die Abschrägung des einen Schenkels derartiger Haltewinkel hat den Zweck, die Radfelge bzw. die Radnabe auf dem Bremstrommelumfange gleich wie mit einem Keil festzulegen und zugleich die Radnabe oder Radfelge auf dem Bremstrommelumfange zu zentrieren.
Der Zweck der Erfindung ist, ein Drahtspeichenrad mit von der Bremstrommel abnehmbarer Felge zu schaffen, welches bei einfacher, dauerhafter und billiger Konstruktion eine außergewöhnliche Festigkeit besitzt sowie auch ein gefälliges Äußeres aufweist und endlich auch Verwendung einer Bremstrommel größtmöglichen Durchmessers gestattet. Hiernach besteht das Neue der Erfindung darin, daß unmittelbar an der Felge befestigte
Blöcke mit Schrägflächen versehen sind, um eine Zentrierung auf einer auf dem Flansch der Bremstrommel geschaffenen Schrägfläche zu ermöglichen und einwärts gerichtete Fortsätze tragen, mit deren Hilfe sie am Scheibenkörper der Bremstrommel mittels Schraubenbolzen und Muttern festlegbar sind.
Im folgenden sei die Erfindung an einem besonderen Ausführungsbeispiel beschrieben, ίο Abb. ι gibt eine Seitenansicht der neuen oder verbesserten Rad- und Bremstrommelkonstruktion.
Abb. 2 stellt die Konstruktion im Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1 dar. Abb. 3 veranschaulicht im Schnitt und im vergrößerten Maßstabe die bereits in Abb. 2 dargestellte Felgenbefestigung.
Abb. 4 veranschaulicht die Bremstrommel und deren Verstärkung, von der Innenseite gesehen.
Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen bezeichnet 10 die Radnabe, die normalerweise von einer der Achsen 11 getragen wird. Auf der Nabe 10 sitzt ein radial gerichteter Flansch 12, und auf diesem Flansch 12 ist der Scheibenkörper 13 einer Bremstrommel mit Hilfe von Nieten 14 festgelegt. Der Scheibenkörper 13 ist verstärkt durch mehrere Rippen 15, die sich von den Nieten 14 aus radial erstrecken, sowie durch mehrere Rippen 16, die sich radial zwischen den Nieten 14 erstrecken. Es ist auf diese Weise eine äußerst-kräftige Naben- und Bremstrommeleinheit geschaffen, die den seitlich und radial gerichteten Beanspruchungen des Rades vollauf zu widerstehen vermag.
In dem Scheibenkörper 13 sind nahe dem
Umfange desselben mehrere Radbolzen 17 verankert, deren Köpfe auf einer Seite bei 18 abgeflacht sind, um eine Verdrehung der Bolzen unmöglich zu machen.
Ein Flansch 19 ist aus dem Material des Bolzens 17 herausgedrückt und legt den -Bolzen im Scheibenkörper an Ort und Stelle gehörig fest.
Die eigentliche Bremstrommel 20 ist mit dem Scheibenkörper 13 aus einem Stück geschaffen und außen mit mehreren radial stehenden Rippen 21 versehen, um die Kühlung der Trommel zu begünstigen.
Eine Radfelge 22, eine sogenannte Tiefbettfelge, mit einem mittleren Teil 23 kleineren Durchmessers ist mit einem Reifen 24 versehen. Wenn der Reifen 24 von der Felge heruntergenommen werden soll, wird eine Wulst des Reifens in den reduzierten Teil 23 hineingedrückt und dann der diametral entgegengesetzte Abschnitt derselben Wulst über eine der Seiten wandungen der Felge hinweggezogen. Auf dem Umfang des zur Bremstrommel gehörigen Scheibenkörpers 13 ist eine ringsum laufende Schrägfläche 29 geschaffen, gegen die in ähnlicher Weise abgeschrägte, mit dem mittleren Teil 23 der Felge 22 durch Niete 31 verbundene Blöcke 30 gezogen sind. Mehrere Fortsätze 32 drücken diese abgeschrägten Blöcke gegen die Fläche 29; Es geschieht dies mit Hilfe von Muttern 33 und so, daß., wenn diese Muttern fest angezogen sind, die Felge 22 dann auf der Bremstrommel genau zentrisch gehalten wird. Hieraus geht hervor, daß die Felge 22 und der Reifen 24 auf der Bremstrommel gegen Torsionsbeanspruchungen und seitlich gerichtete Beanspruchungen unabhängig von den Speichen des Rades abgestützt sind.
Ein hülsenförmiger Nabenkörper 25 ist mit seinem inneren Ende auf einen ringförmigen Flansch 26 gesteckt, der am Scheibenkörper 13 der Bremsnabe vorsteht und zur Achse 11 konzentrisch verläuft. Die Nabe 25 ist somit gegen radiale Verschiebung auf der Bremstrommel 13 festgelegt, jedoch längs zu derselben frei beweglich. Auf dem äußeren Ende der Hülse 25 ist eine Achskappe 34 montiert, um dem Rad ein gefälliges Aussehen zu geben. Mehrere radiale Speichen 27 erstrecken sich vom inneren Ende der Nabe 25 in Richtung nach außen und sind mit der Innenseite des mittleren Teiles 23 der Felge 22 verschweißt. In gleicher Weise erstrecken sich mehrere Diagonalspeichen 28 vom äußeren Ende der Nabe 25 zur Felge 22, mit der sie ebenfalls verschweißt sind. Die Felge wird somit radial zur Nabe 25 rings ihres Umfanges an sehr vielen Stellen getragen.
Zur leichteren Abnahme des Rades von der Bremstrommel und um 'Wärmeübertragung von der Trommel auf die Felge zu verhüten, sind nur fünf Radmuttern 33 vorgesehen. Zwischen diesen Muttern 33 bleibt ein ganz erheblicher Zwischenraum, so daß, wenn nicht die Speichen 27 und 28 die dazwischen gelegenen Teile der Felge gegenüber ,der Nabe 25 abstützen würden, die Felge unter Belastung sich zwischen den Stützpunkten durchbiegen würde. Um ein. Kriechen der Felge und hierdurch entstehende unangenehme Geräusche zu verhüten, muß die Felge fest und unbeweglich gehalten werden. Die Hauptaufgabe der Speichen 27 und 28 besteht somit darin, bei Übertragung der radialen Belastung auf die Nabe die Radfelge rund zu halten.
Bei Verwendung dieser neuen, verbesserten Konstruktion ergeben sich sehr viele Vorteile. Besonders erwähnt sei, daß bei dieser Konstruktion sowohl die Brems- als auch die Triebkräfte über die Bremstrommel gehen und die Speichen in keiner Weise verbiegen können. Hinzu kommt, daß die das Rad haitenden Bolzen nahe der Radfelge untergebracht sind, so daß auf diese Bolzen
weniger große Scherbeanspruchungen entfallen.
Ein noch anderer Vorteil ergibt sich dadurch, daß ·βίη großer Teil der Belastung direkt von der Felge auf die Bremstrommel übertragen wird, daher weniger Speichen für das Rad verwendet werden können und dadurch wiederum das Rad leichter gemacht wird und Änderungen vereinfacht werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß genügend Kühlraum zwischen der Bremstrommel und der Felge geschaffen ist, so daß dem Reifen infolge Überhitzung der Bremstrommel kein Schaden getan wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Drahtspeichenrad, bei dem die Felge auf der Bremstrommel abnehmbar festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar an der Felge befestigte Blöcke (30) mit Schrägflächen versehen sind, um eine Zentrierung auf einer auf dem Flansch (20) der Bremstrommel geschaffenen Schrägfiäche zu ermöglichen, und einwärts gerichtete Fortsätze (32) tragen, mit deren Hilfe sie am Scheibenkörper der Bremstrommel durch Schraubenbolzen und Muttern (17, 33) festlegbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930581402D 1929-11-20 1930-11-16 Drahtspeichenrad, bei dem die Felge auf der Bremstrommel abnehmbar festgelegt wird Expired DE581402C (de)

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