DE581139C - Verfahren und Vorrichtung zum Anlassen von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anlassen von Brennkraftmaschinen

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DE581139C
DE581139C DE1930581139D DE581139DD DE581139C DE 581139 C DE581139 C DE 581139C DE 1930581139 D DE1930581139 D DE 1930581139D DE 581139D D DE581139D D DE 581139DD DE 581139 C DE581139 C DE 581139C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Anlassen von Brennkraftmaschinen Jede zum Anlassen von Brennkraftmaschinen dienende Vorrichtung muß imstande sein, das während des Verdichtungshubes des Motors auftretende größte Gegendrehmoment zu überwinden. Namentlich bei hoch verdichtenden Einzyl,indermotoren ist dieses größte Drehmoment ein Vielfaches des mittleren Nutzdrehmomentes eines solchen Motors. Anlaßvorrichtungen, die solche Motoren unter Überwindung des vollen Verdichtungsdruckes andrehen sollen, müssen deshalb besonders stark sein und fallen entsprechend groß und schwer aus. Das unmittelbare Andrehen von Hand ist bei solchen hochverdichtenden Motoren auf Maschinen mit verhältnismäßig kleinen Zylindern und entsprechend geringer Leistung begrenzt. Man hat deshalb zur Erleichterung des Anlassens Einrichtungen geschaffen, die es ermöglichen, den Verdichtungsenddruck vorübergehend herabzusetzen. Zum Anlassen wird hierbei zunächst die von der Anlaßvorrichtung abgegebene Arbeit während mehrerer Umdrehungen im Schwungrad des anzulassenden Motors aufgespeichert, dann wird _die Einrichtung zur Verdichtungsminderung ausgeschaltet, und die Wucht des Schwungrades hilft nunmehr mit, den Motor über den vollen Betriebsverdichtungsdruck durchzudrehen. Diese Einrichtung erfordert aber einen besonderen Steuermechanismus für die Veränderung der Verdichtungsdruckhöhe und ein schweres Schwungrad. Außerdem dauert der Anlaßvorgang verhältnismäßig lange, weil erst das als dynamischer Energiespeicher wirkende Schwungrad mittels der Anlaßvorrichtung auf eine ausreichende Drehzahl gebracht werden muß.
  • An Stelle der Benutzung des Schwungrades als beim Andrehen mithelfender Energiespeicher hat man auch bereits die Mithilfe anderer Energiespeicher, z. B. einer gespannten Feder, eines Druckluftvorrats, eines elektrischen Speichers zum Andrehen von Hand, vorgeschlagen. Hierbei besteht aber der Nachteil, daß diese während des ganzen Anlaßvorganges, also- stetig wirkenden Energiespeicher sich verhältnismäßig rasch erschöpfen und daß deshalb für jedes Anlassen ein neues Aufladen erforderlich ist. Hierdurch wird der gesamte Anlaßvorgang erheblich verzögert und zugleich häufig auch die Betriebssicherheit herabgesetzt, da solche vorher aufzuladenden Speicher des öfteren zu Störungen Anlaß geben.
  • Die Erfindung bezweckt, das Anlassen mit einer Anlaßvorrichtüng durchführen zü, können, deren Höchstdrehmoment kleiner als das größte Gegendrehmoment des Motors ist, dabei aber die Nachteile des Anlassens mit Verdichtungsminderung (umständliche Handhabung, lange Dauer und Notwendigkeit eines schweren Schwungrades) zu vermeiden. Erfindungsgemäß erfolgt das Anlassen in der Weise, daß neben der eigentlichen Anlaßvorrichtung (Handkurbel, Druckgaszufuhr, Anlaßmotor, Schwungradanlasser u. dgl.) ein statischer Arbeitsspeicher (z. B. gespannte Feder, Druckgasvorrat o. dgl.) vorgesehen ist und daß während des Andrehens in den Stellungen größten Drehwiderstandes (d. i. beim Verdichtungshube) aus diesem Speicher Arbeit zusätzlich zur Arbeit der Andrehvorrichtung abgegeben wird. Damit dieser Arbeitsspeicher klein gehalten werden kann und doch auch während länger dauernder, also mehrere Anlaßperioden umfassender Anlaßvorgänge mithelfen kann, wird er zweckmäßig so ausgebildet, daß er innerhalb, jeder Anlaßperiode wieder aufgeladen wird, und zwar während der Kurbelwellenstellungen, bei denen der Drehwiderstand gering ist oder in denen der anzulassende Motor selbst ein positives Eigendrehmoment (im Ausdehnungshube) ausübt.
  • Eine solche Einrichtung ist auch für Mehrzylindermotoren wertvoll; hierbei muß dann die zusätzliche Energieabgabe aus dem Energiespeicher während jeder Umdrehung des anzulassenden Motors so oft erfolgen, als der Motor bei einer Umdrehung Verdichtungshübe ausführt.
  • Auch bei Motoren, die durch Einleiten von Druckluft in die Arbeitszylinder angelassen werden, ist die Erfindung mit Vorteil anwendbar, weil durch passende Verteilung der Zeiten der Energieabgabe aus dem Energiespeicher und durch entsprechende Bemessung des jeweils von diesem Speicher ausgeübten Drehmomentes erreicht werden kann, daß bei allen Kurbelstellungen ein positives resultierendes Drehmoment vorhanden ist, so daß das Anlassen wesentlich erleichtert wird und ein Zurückpendeln der Motorkurbel nicht eintreten kann.
  • Die Erfindung sei nun an Hand der Zeichnung, die einige Diagramme und eine Anzahl von Ausführungsbeispielen zeigt, noch näher erläutert.
  • In den Diagrammen (Abb. i bis 4.) sind in waagerechter Richtung die Kurbelwinkel a, in senkrechter Richtung die Drehmomente M aufgetragen.
  • In Abb. i zeigt Linie a den Verlauf des beim Anlassen während einer Umdrehung (36o°) eines Einkolbenmotors an dessen Kurbelwelle auftretenden Drehmomentes. In der ersten Hälfte (Verdichtungshub) muß dieses Moment durch Zufuhr äußerer Arbeit (mittels der Anlaßvorrichtung) überwunden werden, in der zweiten Hälfte (Ausdehnungshub) wirkt es selbst treibend auf den Motor. Das von der Anlaßvorrichtung aufzubringende größte Drehmoment B muß - zur überwindung der Reibung und etwaiger sonstiger Widerstände - noch etwas größer sein als das während des Verdichtungshubes auftretende größte widerstehende Drehmoment A. Durch die Erfindung soll nun erreicht werden, claß zum Anlassen eine Anlaßvorrichtung ausreicht, deren größtes Drehmoment etwa einen Wert C, der wesentlich kleiner als der Wert B ist, besitzt. Dabei sei angenommen, daß dieses Drehmoment C dauernd abgegeben werden kann, so daß dessen Verlauf durch die waagerechte, im Abstande C von der Nullinie verlaufende Linie c wiedergegeben ist. Die über der Linie c liegende, von der Kurve a umschlossene Fläche F1 stellt also (von Reibungs- u. dgl. Zusatzarbeit abgesehen) den noch fehlenden Teil der erforderlichen Anlaßarbeit dar. Dieser fehlende Arbeitsbetrag wird erfindungsgemäß durch die Hilfsanlaßvorrichtung gedeckt. Eine solche ist beispielsweise in Abb. 5 schematisch dargestellt. Auf einer Welle i, die mit der Welle des anzulassenden Motors verbunden ist, sitzt ein Nocken 2, gegen den eine Rolle 3 mittels eines Kolbens 4 angepreßt wird, der in einem festliegenden Zylinder 5 verschiebbar angeordnet ist. Der Zylinderraum 6 über dem Kolben 4 kann aus einer (nicht gezeichneten) Druckgasquelle über die ein Abschlußglied 8 enthaltende Leitung 7 mit Druckgas gefüllt bzw. nach Verstellen des Abschlußgliedes über den Entlüftungsstutzen 9 mit der freien Atmosphäre verbunden werden. Gegen die Unterfläche des Kolbens drückt eine schwache Feder io, - die beim Auslassen des Druckgases aus dem Raum 6 den Kolben nach innen verschiebt und die Rolle 3 vom Nocken 2 abhebt. Wird in der gezeichneten Stellung (Rolle 3 auf dem abfallenden Teil des Nockens 2) Druckgas in den Raum 6 eingelassen, so erfährt die Welle i durch den Kolbendruck einen Antrieb im Sinne des -Pfeiles i i. Im weiteren Verlauf der Wellendrehung wird der Kolben 4 vom ansteigenden Nockenteil entgegen der Druckwirkung des Gases wieder nach innen geschoben. Linie b der Abb. 2 zeigt den Verlauf der während einer Umdrehung in dieser Vorrichtung wirksamen Drehmomente. Der Nocken 2 ist so gestaltet, daß der in der ersten Umdrehungshälfte sich ergebende positive Antrieb in einem Winkelbereich ß1 auftritt, der den Winkel e, über welchen sich die Fläche F1 (Abb. i) erstreckt, überdeckt; ferner ist die Einrichtung so getroffen, daß das Drehmoment an jeder Stelle des Winkelbereiches ß1 mindestens um den zur Reibungsüberwindung u. dgl. noch erforderlichen Betrag größer- ist als die -Differenz zwischen den Linien a und c (Abb. i) an derselben Stelle. Das Einwärtsschieben des Kolbens 4 fällt mit dem Ausdehnungshub des Motors zusammen, und die hierbei aufzuwendende Arbeit kann deshalb ohne weiteres der jetzt nicht belasteten Anlaßvorrichtung bzw. der Ausdehnungsarbeit des Motors selbst entnommen werden. Es addiert sich also jetzt zu dem der Linie c folgenden Drehmoment der Anlaßvorrichtung das der Linie b folgende Drehmoment der Hilfsvorrichtung, und es ergibt sich, wie Abb. 3 zeigt, für den Verdichtungshub ein resultierendes Drehmoment d, welches an allen Stellen das Gegendrehmoment a des Motors überragt und dessen Höchstwert die erforderliche Größe B erreicht. Daraus ergibt sich, daß nunmehr das Andrehen des Motors mit verhältnismäßig schwacher Anlaßvorrichtung und bei unverändertem Verdichtungsenddruck möglich ist. Da im folgenden Ausdehnungshub der Kolben q. der Hilfsvorrichtung durch den ansteigenden Teil des Nockens wieder nach innen geschoben wird, so kann die Vorrichtung für den nächstfolgenden Verdichtungshub sofort wieder Hilfsarbeit leisten. Ist die Maschine angesprungen, so sperrt man die Druckgaszuleitung 7 und öffnet den Auslaß 9, der Kolben q. geht dann unter dem Einfluß der Feder io in seine innerste Lage und hebt die Rolle 3 vom Nocken 2 ab, so daß die Hilfsvorrichtung jetzt stillgesetzt ist. Zum Wiedereinschalten der Hilfsvorrichtung beim nächstfolgenden Anlassen ist nur die Verbindung des Zylinderraumes 6 mit der Druckgasleitung 7 nötig. -Die Drehmomentkurve der Hilfsvorrichtung kann auch nach Art einer Sinuslinie verlaufen, Bedingung ist nur, daß die resultierende Drehmomentkurve auch hier wieder die Höhe B erreicht und die Kurve a des Gegendrehmomentes überall umschließt. Ein solcher Verlauf hat den Vorteil, daß er durch ein einfaches Kurbelgetriebe erzeugt werden kann. Eine Einrichtung dieser Art zeigt Abb. 6. Dort ist i wieder die von der Hilfsvorrichtung anzutreibende Welle, 12 eine fest darauf sitzende Kurbel, 13 eine daran angreifende Schubstange, 14 ein kolbenähnliches Gleitstück, das in der festliegenden Führung 15 sich hin und her bewegt. Die Hilfskraft wird hier durch eine kräftige Feder 16 ausgeübt, die ständig gegen das Gleitstück 14. drückt. Das Wiederspannen der Feder für den nächsten Verdichtungshub erfolgt selbsttätig beim Einwärtshub des Gleitstücks 1q.. Die hierfür nötige Arbeit wird dem Anlaßmotor bzw. der während dieser Zeit frei werdenden Ausdehnungsarbeit des Hauptmotors entnommen. Ein Motor mit einer solchen Einrichtung ist in Abb. 7 dargestellt. Dabei ist 2o der Motorzylinder, 21 die Motorkurbelwelle, 22 das Motorschwungrad, mit dessen Verzahnung 23 ein Ritzel 2q. eines Anlaßmotors 25 in Eingriff gebracht werden kann. Gleichachsig zur Motorkurbelwelle 21 ist die Welle i der Hilfsvorrichtung angeordnet, deren übrige Teile wie in Abb.6 bezeichnet sind. Die Wellen 21 und i können mittels einer Kupplung, bestehend aus den Scheiben 26, 27, verbunden oder voneinander getrennt werden. Die Kupplung hat nur einen Zahn 28, so daß die Wellen 21 und i nur bei bestimmter gegenseitiger Winkelstellung ihrer Kurbeln gekuppelt werden können. Zur Inbetriebsetzung des Motors wird zunächst bei ausgeschalteter Kupplung (z. B. durch Drehen an der Scheibe 27) die Feder 16 der Hilfsvorrichtung gespannt. Dann wird die Motorkurbel 21 (z. B. durch Schalten am Schwungrad 22) in diejenige Lage gebracht, daß die Kupplung 26, 27 eingerückt werden kann. Schließlich wird der Anlaßmotor 25 angestellt, dessen Ritzel 24 sich hierbei selbsttätig mit dem Schwungrad 23 kuppelt. Der Motor 2o kommt hierdurch in Gang. Nach Eintreten der Zündung wird der Kupplungsteil 27 von dem auf der Motorwelle sitzenden Teil 26 gelöst, womit der Anlaßvorgang beendet ist.
  • Abb. 4 zeigt das Diagramm eines Zweizylinderzweitaktrnotors, bei welchem das Anlassen durch Einführen von Druckluft in die Arbeitszylinder erfolgt. Die Kurve r zeigt den Verlauf des auf die Welle ausgeübten Drehmomentes, wie es sich aus dem positiven Antrieb während der Anlaßhübe und dem Widerstand der Verdichtungshübe zusammensetzt. Dieses Drehmoment wird in den Punkten P1, P2, P3 und P,1 zu Null und ist in den Bereichen zwischen den Punkten P. und P3 und zwischen P4 und P1 negativ; die Motorkurbelwelle wird in= diesen Stellungen zurückpendeln, wenn die Schwungradenergie nicht genügt, diese negativen Momente zu überwinden. Auch hier- schafft die Hilfsanlaßvorrichtung nach der Erfindung Abhilfe. Die Kurve s gibt den Verlauf der Drehmomente dieser Hilfsanlaßvorrichtung wieder, sie verläuft angenähert sinusförmig,- derart, daß während einer vollen Kurbelumdrehung (36o°) zwei Höchstwerte und zwei Mindestwerte auftreten, die ungefähr an gleicher Stelle des Kurbelkreises liegen wie die Mindestwerte bzw. Höchstwerte der Drehmomentkurve r. Die hierdurch sich ergebende resultierende Momentenkurve t weist nur noch positive Werte auf. Die Folge ist, daß in keiner Stellung ein Zurückpendeln der Kurbelwelle eintreten kann und daß demnacfieine größere Sicherheit des Anspringens erreicht wird.
  • Ein Motor mit einer Anlaßvorrichtung dieser Art ist in Abb.8 schematisch dargestellt. Die beiden Motorzylinder 31, 32 w1rken auf die Kurbelwelle 33. Das Anlassen erfolgt mittels Druckluft, die einem Behälter 34 entnommen wird und über Leitung 35 mit Regelglied 36 dem die Druckluftsteuerglieder enthaltenden. Gehäuse 37 zugeführt wird. Von dort strömt die Druckluft durch Leitungen 38, 39 in den durch die Steuerung bestimmten Zeiträumen den Motorzylindern 31, 32 zu. Die Hilfsvorrichtung ist nach derselben Art, wie in Abb.5 dargestellt, ausgeführt; der von dem Kolben q. angetriebene Nocken 2' sitzt unmittelbar auf der Kurbelwelle 33.
  • Da auf eine volle Umdrehung der Kurbelwelle 33 zwei positive Impulse der Hilfsvorrichtung entfallen müssen, so ist der Nokken 2' als Doppelnocken ausgebildet, wie dies aus der vergrößerten Seitenansicht (Abb.9) ersichtlich ist.
  • An Stelle eines solchen Doppelnockens könnte auch wieder ein ausschaltbares Kurbelgetriebe treten, das aber dann mit der doppelten Drehzahl gegenüber der Kurbelwelle umlaufen muß, wie dies Abb. io schematisch zeigt. Dort sitzt auf der Motorkurbelwelle 33 ein Zahnrad q.o, das in ein halb so großes Zahnrad 41 der Kurbelwelle i der Hilfsvorrichtung eingreift.
  • Bei Einzylinderviertaktmotoren tritt das hohe Gegendrehmoment des Verdichtungsdruckes nur bei jeder zweiten Umdrehung auf, die Hilfsvorrichtung braucht deshalb ebenfalls nur bei jeder zweiten Umdrehung zur Wirkung zu kommen; man wird in diesem Fall, wie Abb. i i zeigt, zwischen der Motorkurbelwelle 33 und der Welle i der Hilfsvorrichtung eine zwangsläufige Untersetzung z. B. mit Zahnrädern 42, 43 vorsehen, welche die Drehzahl der Welle i auf die Hälfte der Drehzahl der Welle 33 herabsetzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßverfahren für Brennkraftmaschinen, bei welchem zusätzlich zu der von der Anlaßvorrichtung geleisteten Andreharbeit noch Arbeit aus einem statischen Energiespeicher abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzarbeit während des Andrehens nur in einem . Kurbelwinkelbereich größten Andrehwiderstandes die Andreharbeit ergänzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wiederaufladen des Energiespeichers innerhalb einer Anlaßperiode während der Stellungen geringen.
  3. Drehwiderstandes oder etwa (beim Expansionshube) . vorhandenen Eigendrehantriebes der Maschine erfolgt. 3. - Vorrichtung zum Anlassen von Brennkraftmaschinen im Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kurbelwelle der Maschine außer der -üblichen Anlaßvorrichtung (Handandrehvorrichtung,!elektrischeroder Druckluftanlasser u. dgl.) noch ein statischer Energiespeicher so angeschlossen ist, daß er im Bereiche besonders hohen Andrehwiderstandes an der Kurbelwelle, also während der Verdichtungshübe der Maschine, Arbeit an die Kurbelwelle abgibt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung einer Andrehvorrichtung wechselnder Drehkraft (z. B. gesteuerte Druckluftzufuhr zu den Maschinenzylindern) der Energiespeicher in den Winkelbereichen, in denen der Antrieb durch die Andrehvorrichtung schwach ist oder ganz fehlt, Arbeit an die Kurbelwelle abgibt, derart, daß in allen Kurbelstellungen ein positives Gesamtanlaßdrehmoment vorhanden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher als ein durch Kurbel- oder Nokkenantrieb unmittelbar . auf die Kurbelwelle oder auf eine mit dieser verbundene Hilfswelle einwirkendes elastisches Glied (Feder oder Druckgaskissen) ausgebildet ist.
DE1930581139D 1930-06-05 1930-06-05 Verfahren und Vorrichtung zum Anlassen von Brennkraftmaschinen Expired DE581139C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3626918A (en) * 1969-07-18 1971-12-14 Trw Inc Starting system for diesel engines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3626918A (en) * 1969-07-18 1971-12-14 Trw Inc Starting system for diesel engines

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