DE580315C - Austreiber mit Keilwirkung fuer Werkzeugkegel - Google Patents

Description

: Die Erfindung betrifft einen Austreiber mit Keilwirkung für Werkzeugkegel.

Bekanntlich benutzt man zum Lösen des konischen Werkzeugkegels, der in der Werkzeugmaschinenspindel fest eingesetzt ist, einen sogenannten Austreiber. Dieser Austreiber ist meistens ein flaches Keilstück, welches in den Schlitz der Werkzeugspindel durch Hammerschläge eingetrieben wird und so den Werkzeugkegel löst. Daß die Hammerschläge, welche von der genau gelagerten Werkzeugspindel seitlich aufgenommen werden müssen, für die Maschine sehr schädlich sind, ist leicht erklärlich; auch der Werkzeugkegel wie der X5 Schlitz in der Werkzeugspindel leiden durch das Eintreiben des Keiles sehr.

Es sind auch Austreiber mit Keilwirkung

bekannt, bei denen ein Keilstück gedreht oder durch einen Zahnstangentrieb bewegt wird.

Ferner hat man bereits eine Spreizstange zum Lösen des Werkzeugkegels vorgeschlagen.

Demgegenüber besteht das Wesen dieser

Erfindung darin, daß zwei in kegelförmiger Anordnung zueinander gelagerte Schienen U-förmigen Querschnittes verwendet werden, zwischen deren offenen Enden ein Keilstück mittels Kurbel, Exzenter oder Schraube in der Längsrichtung verschoben werden kann, um so die Enden der Schienen auseinanderzutreiben.

Hierdurch wird erreicht, daß eine große Kraftwirkung erzielt wird. Ferner verändern die Schienen ihre Lage beim Austreiben nicht, und schließlich werden die Schienenenden auch nicht auf Biegung beansprucht, da sie durch den Keil abgestützt sind.

Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt A-B, Fig. 3 einen Schnitt C-D, Fig. 4 eine Draufsicht und Fig. 5 die- Seitenansicht einer anderen Ausführung.

Wie aus Fig. 1 bis 4 hervorgeht, wird durch Bewegen eines Griffes ein Exzenter oder einer Kurbel ein flacher Keil zwischen zwei Schienen in der Längsrichtung verschoben und treibt die Enden auseinander.

Fig. 5 zeigt, daß auch -mit Schraube und Mutter der Zweck erreicht wird.

Zwischen den U-förmigen Schienen a (Fig. 1 und 3) liegt der flache Keüö. An den Schienen lose befestigt ist die Traversec (Fig. 1 und 2). In der Traverser ist die Exzenterwelle/i mit Griffe drehbar gelagert. Die Exzenterwelled und der Bolzen/ sind durch die Hebelg "(Fig. 1, 2 und 3) verbunden. Die Stifte h an den Schienen α verbinden ScMenen α und Keil b fest, jedoch aufeinander gleitbar miteinander. Zu diesem Zwecke besitzt der Keil δ zwei Schlitze i. Durch Drehung der Exzenterwelle wird der Keil zwischen den Schienen verschoben und werden diese auseinandergepreßt.

Der gleiche Zweck wird nach Fig. 5 durch die Schraube k in Verbindung mit der Mutter/ erreicht, indem die Schraube den Keil zwischen die Schienen treibt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Austreiber mit Keilwirkung für Werkzeugkegel, gekennzeichnet durch zwei in kegelförmiger Anordnung· zueinander gelagerte U-förmige SpreizscMenen (a,a), zwischen deren offenen Enden ein Keilstück (b) mittels Kurbel, Exzenter oder Schraube in der Längsrichtung verschoben werden kann.

   Hierzu I Blatt Zeichnungen