<Desc/Clms Page number 1>
Maschine mit rotierenden Messern zum Schneiden von Tabakblätter.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Behälters od. dgl., der von Wänden 13 gebildet wird, vorbeibewegt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist eine grosse gerillte Walze 14 vorgesehen, die die Tabakblätter von dem Band 12 übernimmt. In Lagern auf einem Rahmen 18 sind drei kleine gerillte Walzen 15, 16 und 17 gelagert, die so angeordnet sind, dass
EMI2.1
liegen. Eine weitere gerillte Walze 18a wirkt am Vorschub der Tabakblätter ih dem Raum zwischen der Walze 14 und den Walzen 15, 16 und 17 mit.
Der Durchgang für den Tabak ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, keilförmig, so dass die Blätter fest zusammengedrückt werden, bevor sie zerschnitten werden. Der die oberen Walzen M, 5, 16 und 17 tragende verschwenkbare Rahmen 18 ist so angeordnet, dass er sich um die Mitte der Walze 15 herumdreht, und wird durch ein bei 20 drehbares Gewicht 19 nach unten gezogen, damit der Tabak zusammengedrückt wird, wobei die Anordnung ein Hochgehen des Rahmens gestattet, falls dies erforderlich ist, um irgendwelche kleine Unregelmässigkeiten im Vorschub des Tabaks auszugleichen.
Überdies ist der Rahmen 18 mitsamt den drei Rollen, an einem bei 22 drehbar gelagerten Tragstück 21 befestigt, das gleichfalls den Oberteil 23 des Mundstückes 11 trägt, der von dem letzteren getrennt ist, so dass das Gewicht 19 den 1undstückoberteil 23 nach unten zieht und den erforderlichen Druck auf den Tabak an der Schneidstelle liefert, wobei der Tabak als feste Masse nach Art eines Kuchens zusammengepresst wird.
Fig. 5 zeigt die Anordnung der zwei Teile des Mundstückes. Die rechte obere Ecke des Mundstückes, die als erste den Stoss des Messers empfängt, ist durch einen Ansatz 24 ausgefüllt, damit in dieser Ecke eine hohe Pressung erhalten wird, weil andernfalls die Gefahr bestünde, dass der Tabak abgerissen wird, anstatt in der richtigen Weise zerschnitten zu werden.
Der Teil, an welchem der untere Teil 25 des Mundstückes vorgesehen ist, liegt genau am Rande der gerillten Walze 14 (Fig. 1) und bildet einen Schaber zur Entfernung irgendwelcher grösserer Tabakteile, die an der gerillten Walze anhaften.
EMI2.2
gestellt. In der praktischen Ausführung würden die Rillen eine Teilung von etwa 6 mm aufweisen und im Winkel zur Achse der Walze 14 ausgeschnitten werden, so dass die Walze einem gewöhnlichen Schraubenrad ähnlich ist mit der Ausnahme, dass die Rillen ganz flach sind.
Nachdem das Messer an dem Mundstück vorbeigegangen ist und einen schmalen Tabakstreifen
EMI2.3
schmirgelrad 26 gebildet wird, so dass bei jeder Umdrehung der Scheibe die Messer über das Schmirgelrad schleifen und hiedurch ihre Schneiden scharf erhalten. Das Rad 26 wird durch einen Diamanten 27 abgeglichen erhalten, der von einem um 27a drehbaren Hebel gehalten wird und quer über die Oberfläche des Rades 26 vermittels der Kurbel 28, des Lenkers 29 und des Hebels 30 selbsttätig hin und her bewegt wird. Die Abnutzung des Schmirgelrades zufolge der Schleifwirkung des Messers und Abrichtwirkung des Diamanten wird durch Lagerung des Schleifrades in einem auf einem Gleitstück 31 befestigten Lager ausgeglichen.
Das Gleitstück 31 wird durch eine Schraube 32 selbsttätig vorwärtsbewegt, die durch das in Fig. 4 veranschaulichte Getriebe vermittels des Sehaltrades 33 angetrieben wird. Das Rad 33 wird durch eine Klinke 34 gedreht, die von einemSchwinghebel, der durch einen von dem Rad 37 angetriebenen Exzenter hin und her geschwungen wird, getragen wird. Das Zahnrad 37 und das die Kurbel 28 antreibende Rad werden, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, von einer Welle 38 aus vermittels Schraubenräder angetrieben, wobei die Welle 38 durch ein weiteres nicht veranschaulichtes Getriebe mit der Hauptantriebswelle der Maschine in Verbindung gesetzt ist. Das Schaltrad 33 ist mit einer Bandbremse 39 versehen, die ein Zurückdrehen des Rades verhindert.
Das Schaltrad, das jedes Messer vorwärts bewegt, kann, wie in Fig. 3 dargestellt ist, durch einen Nocken 40 selbsttätig angetrieben werden, der einen Hebel 41 betätigt, an welchem ein weiterer Hebel 42, der zeitweise auf die Stange 9 drückt, befestigt ist. Die Grösse des Vorschubes wird durch ein Weehselrad des Antriebes für den Nocken 40 verändert.
Überdies ist eine von Hand zu bedienende Vorschubvorrichtung vorgesehen, die für den Vorschub des Messers in beliebigem Ausmass beim Ingangsetzen der Maschine dient, damit die Messer vor dem Schneiden in entsprechender Weise geschliffen werden können.
Der Handvorschub kann vermittels eines an der die Hebel 41 und 42 tragenden Spindel befestigten Handhebels 43 erzielt werden. Um das Messer starr zu erhalten und trotzdem den Vorschub zu gestatten, kann das Messer durch einen in dem Gleitstück 3 vorgesehenen Halter vorbewegt werden, der einen gekrümmen Durchgang für das Messer aufweist (Fig. 6).
Das Messer ist aus einer flachen Stahlplatte hergestellt, und wenn es durch den gekrümmten Durchgang durch die Schraube hindurchgedrückt wird, ist die von der Krümmung des Durchganges auf das gerade Messer ausgeübte Kraft, um dieses abzubiegen, hinreichend gross, um das Messer während des Schneidvorganges starr zu erhalten und dabei trotzdem den erforderlichen Vorschub zuzulassen.
In manchen Fällen kann das Messer gemäss Fig. 7 geformt sein, so dass die Schneide schräg zur Breite der Platte verläuft, aus welcher das Messer hergestellt ist und hiedurch ein verhältnismässig langes Messer aus einem verhältnismässig schmalen Stahlstreifen gewonnen werden kann.