DE579042C - Fensterputz- und Poliervorrichtung - Google Patents

Fensterputz- und Poliervorrichtung

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DE579042C
DE579042C DEW86985D DEW0086985D DE579042C DE 579042 C DE579042 C DE 579042C DE W86985 D DEW86985 D DE W86985D DE W0086985 D DEW0086985 D DE W0086985D DE 579042 C DE579042 C DE 579042C
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cleaning
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polishing
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L1/00Cleaning windows
    • A47L1/02Power-driven machines or devices
    • A47L1/05Hand apparatus with built-in electric motors

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Fensterputz- und Poliervorrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Fensterputz- und Poliervorrichtung mit einem gegen einen Polierkopf auswechselbaren Reinigungskopf und selbsttätiger Zuführung des Reinigungsmittels zu den Reinigungswerkzeugen, mit der Fenster, Spiegel und sonstige Glasscheiben auf mechanischem Wege gefahrlos und zeitsparend gereinigt und nachpoliert werden können.
  • Bei den bisher bekannten Fensterputzvorrichtungen hat man meist ein um eine Achse sich drehendes Reinigungswerkzeug benutzt. Dies hat aber den Nachteil, daß das zugeführte Reinigungsmittel durch die Drehung des Werkzeuges zum Teil abgeschleudert wird und es nicht möglich ist, auch die Ecken und Kanten der Scheiben zu erreichen.
  • Die Erfindung vermeidet den zuerst erwähnten Nachteil dadurch, daß in dem Reinigungskopf mehrere für sich umlaufende, durch einen gemeinsamen Antrieb in Drehung versetzte Reinigungswerkzeuge nebeneinander angeordnet sind, zwischen denen das Reinigungsmittel zugeführt wird. Bei dieser Ausbildung des Reinigungskopfes wird durch die gegenläufige Bewegung der Reinigungswerkzeuge das Reinigungsmittel an den Einführungsstellen auf der zu 'behandelnden Fläche verrieben, ohne abgeschleudert zu werden. Man spart daher an Reinigungsmittel und erzielt trotzdem eine bessere und wirksamere Reinigung als bisher.
  • Die obenerwähnte allgemeine Anordnung der Reinigungswerkzeuge im Reinigungskopf ermöglicht aber auch die Anbringung von schräg gestellten Reinigungswerkzeugen in den Ecken des Reinigungskopfes. Dadurch ist es möglich, auch bisher nicht erreichbare Ecken und Kanten der zu reinigenden Fläche zu erreichen. -Die Erfindung betrifft dann noch die besondere Ausbildung der Fensterputz- und Poliervorrichtung, um den vorstehend angegebenen Zwecken in vollkommener Weise zu dienen und die bauliche Ausbildung der Vorrichtung so einfach wie möglich zu gestalten.
  • Auf der Zeichnung ist der - Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Hierbei zeigt Abb. i den Reinigungskopf der Vorrichtung im senkrechten Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2, Abb, 2 den Reinigungskopf im waagerechten Schnitt nach Linie A-B der Abb. r, Abb. 3 den Reinigungskopf, von der Seite gesehen, im Schnitt nach Linie C-D der Abb. i, Abb. ¢ die ganze Fensterputzvorrichtung, betriebsfertig zusammengebaut, in Seitenansicht, Abb. 5 eine Ausführungsform der Spritzvorrichtung, teilweise im Schnitt, Abb. 6 den Nachpolierkopf schematisch im Schnitt, Abb. 7 eine zweite Ausführungsform des Antriebs des Reinigungskopfes mit unmittelbar aufgesetztem und gekuppeltem Leichtmotor, Abb. 8 das Spritzventil der Spritzvorrichtung in größerem Maßstabe im Schnitt.
  • Der in Abb. i bis 3 dargestellte Reinigungskopf der Fensterputzvorrichtung besteht aus einem mit einem Boden i' versehenen Gehäuse i aus Leichtmetall, in dem eine Lager-und Abdeckplatte 2 befestigt ist. In beiden Teilen sind Wellen 3 und 4 gelagert, die durch das Gehäuse i hindurchrägen und an ihren Enden Bürsten i i und 12 'tragen. Die in den Ecken des Reinigungskopfes angeordneten Wellen 4 sind schräg nach außen geneigt, so daß die darauf sitzenden Bürsten 12 auch die Ecken und Kanten der zu reinigenden Fläche erreichen können. Die Bürsten i i und 12 werden von einer im Kopf gelagerten Welle 14 aus in Drehung versetzt. Zu diesem Zwecke sind an den oberen Enden der Wellen 3 und 4 Zahnräder 5, 6 und io angebracht, von, denen die Zahnräder 5 und 6 mit den auf der Welle 14 angebrachten Zahnrädern 7 und 8 und die Zahnräder io mit auf den Wellen 3 befestigten Zahnrädern kämmen. Die Welle 14 wird ihrerseits durch einen Schneckentrieb 9 von einer von einem Motor 48 in Drehung versetzten biegsamen Welle 16 angetrieben. Die biegsame Welle 16 ist mit der Schneckenwelle 9 durch eine geeignete Kupplung verbunden und zum Schutz mit einem Metallschlauch 17 umkleidet.
  • Das Putzmittel wird durch in dem Gehäusekörper i zwischen den Bürsten i i angeordneten Spritzdüsen gegen die zu reinigende Fläche gespritzt. Die Zuführung des Putzmittels zu den Spritzdüsen 18' erfolgt durch einen in das Gehäuse eingegossenen Kanal, an welchen die Zuleitungsrohre ig, ig' angeschlossen sind. Das Einspritzen des. Putzmittels kann in verschiedener Weise erfolgen. In Abb. 5 und 8 ist beispielsweise eine Einrichtung gezeigt, bei der die das Reinigungsmittel enthaltende Blechflasche 24 gleich an eine Pumpe 25 angeschlossen ist, die mittels eines von Hand bewegten Kolbens 26 und eines Druckventils 3o das Äußere der Blechflasche unter Druck zu setzen gestattest. Das Innere der Blechflasche ist dann unter Zwischenschaltung eines Ventils 34 mit dem Zuleitungsrohr i9' verbunden: Durch zeitweiliges Öffnen des Ventils 34 mittels der Handhabe 35 kann dann das unter Druck stehende Putzmittel durch die, Leitungen i9', i9 zu den Spritzdüsen 18' gelangen.
  • Das Einspritzen des Putzmittels kann aber auch durch eine motorisch angetriebene einzurückende Pumpe erfolgen. Es kann aber auch in Sonderfällen die Spritzvorrichtung ganz fortfallen.
  • Verwendet man ein Putzmittel, das nach dem Verreiben durch die Bürsten trocknet, dann ist es erforderlich, die entstehenden feinen Staubteilchen abzusaugen. Zu diesem Zwecke ist der Antriebsmotor 48 zugleich als Saugmotor ausgebildet, wobei seine Saugleitung 2o mit einer im Reinigungskopf angeordneten Absaugkammer in Verbindung steht, die durch das Gehäuse i und die darin eingelegte Zwischenwand 2 begrenzt wird.
  • Der zu- der Reinigungsvorrichtung gehörige Polierkopf ist wie der Reinigungskopf so ausgebildet, daß man auch mit ihm die Ecken und Kanten der zu polierenden Fläche erreichen kann. Der Polierkopf (Abb. 6) besteht hierbei aus einem Gehäuse i" aus Leichtmetall mit darin gelagerten, durch Zahnräder 45, 45' angetriebenen Walzen 44, über welche ein Poliertuch 38 läuft, das auf der Unterseite durch ein spitzwinklig gebogenes Blech gehalten und geformt wird. Durch diese spitzwinklige Ablenkung des Poliertuches kann man mit ihm ungehindert auch alle Ecken und Kanten erreichen. Das Poliertuch steht auch unter dem Einfluß von Spannwalzen, deren Lager 4o durch Druckschrauben 41 in Schlitzlöchern 43 verstellt und mehr oder weniger gegen das Poliertuch 38 gedrückt werden können, um es gespannt und straff zu halten.
  • Um den Reinigungskopf und den Polierkopf in verschiedene Arbeitswinkel einstellen zu können, ist das Saugrohr und das Spritzrohr in den Punkten i9, 2o' gebogen und ineinandergesetzt ausgeführt. Nach der Einstellung werden die Arbeitsköpfe durch eine Klemmschraube 22 festgehalten.
  • Der Antriebsmotor kann auch in dem Reinigungskopf selbst eingebaut sein. Wie die Abb. 7 in schematischer Weise andeutet, 'ist in diesem Falle der Motor 46 mit der mittleren Welle 3 gekuppelt, die wiederum mit Hilfe der Zahnräder 5' und 6' die Reinigungswerkzeuge antreiben. Die auf den Wellen 3' angeordneten Zwischenräder 5' sind deshalb vorgesehen, damit die Bürsten gegeneinanderlaufen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fensterputz- und Poliervorrichtung mit einem gegen einen Polierkopf auswechselbaren Reinigungskopf und selbsttätiger Zuführung des Reinigungsmittels zu den Reinigungswerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Reinigungskopf (i) mehrere für sich umlaufende, durch einen gemeinsamen Antrieb in Drehung versetzte Reinigungswerkzeuge (ti, 12) nebeneinander angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Ecken des Reinigungskopfes angeordneten Reinigungswerkzeuge (12) schräg gestellt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (3, 4) der Reinigungswerkzeuge (11, 12) im Boden (i') des Reinigungskopfes (i) und in einer im Kopf eingesetzten Zwischenwand (2) gelagert sind und daß diese Wände einen Absaugkanal zum Abführen des gebrauchten Putzmittels bilden..
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (48) zugleich als Saugmotor dient.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Polierkopf ein Poliertuch (38) angeordnet ist, durch dessen Führung über Walzen (44) und ein spitzwinklig gebogenes Führungsblech (39) die Ecken erreicht werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Poliertuch (38) durch verstellbare Spannwalzen (42) nachspannbar ist.
DEW86985D 1931-09-16 1931-09-16 Fensterputz- und Poliervorrichtung Expired DE579042C (de)

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