DE578462C - Steilkartei - Google Patents

Steilkartei

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DE578462C
DE578462C DER70884D DER0070884D DE578462C DE 578462 C DE578462 C DE 578462C DE R70884 D DER70884 D DE R70884D DE R0070884 D DER0070884 D DE R0070884D DE 578462 C DE578462 C DE 578462C
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DE
Germany
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card
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cards
wall
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Expired
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DER70884D
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English (en)
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Remington Rand Inc
Original Assignee
Remington Rand Inc
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Publication date
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Publication of DE578462C publication Critical patent/DE578462C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/18Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored in a flat position

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  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Steilkartei Ls sind Karteien bekannt, bei welchen auf- einanderliegende schwenkbare Kartentafeln in gestaffelter Anordnung die Karten tragen. Bei den bekannten Anordnungen liegen die Kartentafeln während der Benutzung waagerecht und, wenn die Kartentafeln nach oben geschwenkt werden, hängen die Karten, vom Bearbeiter aus gesehen, hinter der Tafel und finit verkehrter Schrift nach unten, so claß die harten unmittelbar fest mit den Kartentafeln verbunden sein müssen und lose Karten bei dieser Anordnung nicht benutzt werden können.
  • Andererseits sind Registertafeln bekannt, lief denen schmale Gelluloidlilatten von starr ain unteren Ende befestigten Querbalken in den Seitenkanälen einer Tafel in senkrechter Staffelung gehalten werden und Fächer bilden, in die Kartenstreifen eingesteckt werden. Die Fächer weisen keine Gelenke auf, so dali eine Bearbeitung der Karten in der Kartei ausgeschlossen ist. Auch haben die Fächer eine engbegrenzte öffnungsweite.
  • Die Erfindung betrifft eine Steilkartei finit hintereinander angeordneten schwenkbaren Kartenträgern. 1?rlindungsgem:il.l sind diese Kartenträger als Kartentafeln mit um Gelenke schwenkbaren @1-:iu<len ausgebildet, wobei die Wände Taschen zur Aufnahme loser Karten bilden. Vorteilhaft bilden hierbei die gestaffelt an den Tafeln befestigten Gelenke der Wände den Boden der Fächer. So können die Wände am unteren Rande neben ihrem etwa durch eine Schwächungslinie gebildeten Gelenk einen auf die Wand zu gebogenen Streifen. tragen, der als Abstandhalter der Staffelung dient und zusammen mit der Wand das Fach zur Aufnahme der Karten bildet.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung werden durch die Schwenkung benachbarter Tafeln die .Fächer durch Drehung der Wände tun ihre Gelenke geschlossen oder geöffnet; die Schwenkung der Tafeln, die in dein Kasten oder Gestell um ihr unteres JEnde, z. B. mittels Rollen, schwenkbar gelagert sind, begrenzt die öffnungsweite der Taschen.
  • Die Anorchning nach der Erfindung gewährt somit die Vorteile der bekannten waagerechten Staffelkarteien bei einer Steilkartei. Die Obersicht und Bearbeitung kann auch ohne I lerausnahine der Karten erfolgen, und zwar in der Waagerechten wie in der Senkrechten, so daß gewissermaßen zwei Raturidiniensionen ausgenutzt werden. Hierbei können die einzulegenden Karten die gleiche Größe wie die z. B. aus Karton bestehenden Wände erhalten, so daß Inschriften <in dein oberen Rande der in der gebildeten Tasche steckenden losen harte durch einen entsprechenden Ausschnitt der Wand sichtbar werden. Ein Hindurchgleiten der in die Taschen eingesteckten harten, auch wenn diese aus dünnen Zetteln liestelien,: ist ausgeschlossen.
  • In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Kartei nach der Erfindung dargestellt. und -zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Steilkartei in schaubildlicher Darstellung mit,clen Kartentafeln in schräger Stellung, -._.
  • Abb. 2 eine Vorderansicht einer Wand, Abb. 3 eine einzelne Kartentafel und. Abb.4 einen senkrechten Schnitt durch eine Reihe von Wänden in senkrechter Lage, Abb. 5 einen Schnitt durch den Rand einer Kartentafel nach der Linie io-ro der Abb. 3, Abb.6 eine Randansicht einer' kartentragenden Wand und Abb. ; einen Schnitt durch eine Tafelecke nach der Linie 1.I-1. der Abb. 3.
  • Die kartentragende Wand 15 kann aus biegsamem Stoff. xvie Kraftpapier, hergestellt seih. Alle Wände sind vorzugsweise übereinstimmend, so daß sie in Massen hergestellt werden können. Unter Umständen können sie auch in verschiedenen Größen ausgeführt sein. Die Wand trägt an dem unteren Rande eineu Abstandhalterstreifen 16, der z.B. durch Drahtklamruern 1; an ihr befestigt ist; neben diesem Streifen liegt eine z. B. durch Schlitze rS geschwächte Stelle, so daß in dieser Linie ein Gelenk gebildet wird. Ein Ausschnitt i9 befindet sich auf beiden Seiten des unteren lZandes. so daß die Enden 2o des Streifens 16 beiderseits vorstehen und Zungen zum Eingriff unter die Führungsflansche 21 einer Kartentafel 22 bilden. Diese können auch aus einem Rahmen bestehen. Langs des oberen Randes der Wand r5 ist eine Scheide 23 aus durchsichtigem festem Stoff, wie Celluloid. aufgeschoben. Der untere Rand des vorderen Schenkels 25 dieser Scheide ist nach hinten und oben umgefalzt, so daß ein Flansch 26 zum Festhalten eines vor der Wand r5 hinter- den -'#;cliellkel 25 ein'/.tiklenlinenden, entsprechend ausgebildeten Merkzeichens gebildet wird. In dein oberen Rande 2; der Wand 15 befindet sich eile Ausschnitt 28, der dazu dient. die obere Inschrift einer in (las unten geschlossene Fach eingesteckten Karte 6.4 durch die durchsichtige Scheide 23 hindurch sichtbar zu machen. Die Scheide 23 kann .all (teil Wanden r j# in beliebiger hehannter Weise, z. 13. durch Klaininern 29, befestigt sein. jede der Kartentafeln 22 ist rechtwinklig gestaltet und hat all (lein oberen Rande eine -Verdickung 3o, die einen glatten Rand für das Handhaben bildet. Die Seitenflansche 21 erstrecken sich nahezu über die ganze Länge der Tafel. Der obere Teil jede Flansches 2 r kann an die Tafel 22, wie _aus Abb. 5 ersichtlich, angeclriicl:t sein, so daß ein Anschlag 23" gebildet wird. Ebenso kann auch unten ein Anschlag 2:4" gebildet #\N7erdell. Im übrigen sind die Flansche 2[ zwischen diesen verengten Stellen ä3° und 24" von der Grundfläche der Kartentafel22 annähernd uni die Dicke der Streifen 16 entfernt, so daß die °'Zungen 20 (Abb. 2)- unter ihnen gleiten können, aber in der aus Abb.4 ersichtlichen Weise in den Kanälen der Tafeln dicht äneinanderliegen und in bekannter Weise als Abstandhalter für die oberen sichtbaren -Streifen (Schenkel 25) der Wände 15 dienen. Die oberste Wand 65 kommt, wie aus Ahb: -3 ersichtlich. mit ihren Zungen 2o° unmittelbar unter die oberen Anschläge 23° zu liegen: Sie füllt den freien Raum in dem oberen Teil der Tafel 22 und bildet mit diesem das oberste Fach jeder Gruppe. Dieses Hilfsfach kann zum zeitweiligen Aufbewahren von Sammelstoff dienen, bis sich Zeit findet, die Sammelkarten in ihre richtigen Fächer zwischen den Wänden 1 5 abzulegen.
  • Die von den Wänden 15, gebildeten senkrecht gestaffelten Fächer sind in kleinen Gruppen an jeder Kartentafel 22 lösbar allgeordnet: jede Tafel kann mit ihrcr-Gruppe von Fächern und den darin enthaltenen Sammelkarten 64. aus dem Tasten 42 (Abh. r) herausgenommen und neu eingereiht werden. In jedes Fach können eine öder auch mehrere Sammelkarten, abzulegende Kassenzettel u. dgl. eingelegt werden, wobei nur- die größte harte die von außen sichtbaren Allzeigeangaben trägt. Da alle. Anzeigen, Inschriften und Merkzeichen der Saninielkarten an einer Tafel22 mit einem Bliclc übersehen werden können und die Merkzeichen 31 am oberen Ende der Tafeln 22 sämtlich voll außen sichtbar sind, ist das Aufsuchen- einer bestimmten f#Zarte auch bei großem Umfang des Samnielstottes leicht und schnell möglich.
  • Zum Befestigen eines Merkzeichens 31 hat die Kartentafel ein Ohr 32, das. durch einen längeren Einschnitt 33 des Merkzeichens hindurchgreift. Ein Paar Lappe" 34 sind parallel zu den' Ohr 32 herausgedrückt und führen den Rand des lferlczeicliens, so dal,l es nach oben und unten- etwas verschoben werden kann.
  • Die Tafel hat all dein unteren Rand eitivii zvliiidrisclicti'#tab 39, all dessen leiden hullc#il .4o angebracht sind. Diese l\Iolleil liegen in seitlichen Kaniileli des Kastens ..1.2 und hewirken ein leichtes und.reibuugsloses Schwetl-1<en und Verschieben der Tafelte 2=. An beiden Enden des Kastens .42 sind Endtafeln 63 schwenkbar angeordnet, deren verdickte obere Enden Handgriffe zum bequemen Tragen des Kastens bilden. Diese Endtafeln können in der senkrechten Ruhelage oder auch in der geneigten Arbeitslage, die in Abb. i dargestellt ist, durch bekannte 'Mittel festgestellt «-erden, wodurch die Kartentafeln 22, von denen jede eine Gruppe von kartentragenden Wänden 15 trägt, sowohl in senkrechter Stellung als auch in geneigter Lage dicht nebeneinander gehalten werden können.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜCI3R: i. Steilkartei mit hintereinander angeordneten schwenkbaren Kartenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kartenträger als Kartentafeln (22) mit um Gelenke schwenkbaren Wänden (15) ausgebildet sind, wobei die Wände (15) Taschen zur Aufnahme loser Karten bilden.
  2. 2. Kartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gestaffelt an den Tafeln befestigten Gelenke den Boden der Taschen bilden.
  3. 3. Kartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die Wände (i5) abnehmbar an den Kartentafeln befestigt sind.
  4. Kartei nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wand (15) am unteren Rande neben ihrem Gelenk einen Streifen (16) trägt, der, nach hinten um i8o° umgelegt, der Staffelung als Abstandhalter dient und hierbei zusammen mit der Wand (15) das Fach zur Aufnahme der Karten (6:1) bildet.
  5. 5. Kartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die inT Kasten um ihr unteres Ende z. B. mittels Rollen schwenkbaren und verschiebbaren Kartentafeln in ihren verschiedenen Lagen durch verstellbare Anschläge begrenzt sind.
DER70884D 1926-04-28 1927-04-17 Steilkartei Expired DE578462C (de)

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DER70884D Expired DE578462C (de) 1926-04-28 1927-04-17 Steilkartei

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DE (1) DE578462C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200786B (de) * 1959-12-30 1965-09-16 Otto Lampertz Fabrik Fuer Kart Kartentasche fuer hoehengestaffelte Karteien, insbesondere Sichtkarteien
DE1226536B (de) * 1960-08-30 1966-10-13 Walter Bennewitz Sortiergeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200786B (de) * 1959-12-30 1965-09-16 Otto Lampertz Fabrik Fuer Kart Kartentasche fuer hoehengestaffelte Karteien, insbesondere Sichtkarteien
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