DE897833C - Steilkartei mit ungestaffelt hintereinander stehenden Karten - Google Patents

Steilkartei mit ungestaffelt hintereinander stehenden Karten

Info

Publication number
DE897833C
DE897833C DESCH2379D DESC002379D DE897833C DE 897833 C DE897833 C DE 897833C DE SCH2379 D DESCH2379 D DE SCH2379D DE SC002379 D DESC002379 D DE SC002379D DE 897833 C DE897833 C DE 897833C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
index
head
cards
steep
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH2379D
Other languages
English (en)
Inventor
Walther Schmidtmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FA AUG SCHMIDTMANN
Original Assignee
FA AUG SCHMIDTMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FA AUG SCHMIDTMANN filed Critical FA AUG SCHMIDTMANN
Priority to DESCH2379D priority Critical patent/DE897833C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE897833C publication Critical patent/DE897833C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets

Landscapes

  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Steilkartei mit uncdestaffelt hintereinander stehenden Karten Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der durch das Patent 751487 geschützten Steilkartei mit ungestaffelt hintereinander stehenden Karten (sogenannte Blockkartei), die dadurch als Sichtkartei ausgebildet ist, daß der zur Aufnahme eines Sichtvermerkes dienende Kopf jeder Karte infolge gelenkiger Verbindung mit dem Kartenrumpf nach hinten umlegbar ist und daß an jeder Karteikarte eine Spreizvorrichtung angeordnet ist, durch welche die Karten beim Umlegen ihre Köpfe auseinanidergespreizt werden. Bei der im Hauptpatent gezeigten Ausführungsform sind die Kartenköpfe in der Höhe abgestuft, derart, daß ein zur Aufnahme des Sichtvermerkes dienender Teil des Kartenkopfes eine geringere Höhe hat als die übrigen Kopfteile, die sozusagen als Handhaben, nämlich dazu dienen, durch Druck der darauf aufgelegten Finger einer Hand die Kartenköpfe nach hinten umzulegen. Die Spreizvorrichtung ist bei :der im Hauptpatent gezeigten Ausführungsform durch eine am niedrigen Teil .des Kartenkopfes angelenkte Klappe gebildet, die, auf der Rückseite der Karte liegend, beim Umlegender Kartenköpfe schräg gestellt wird und dadurch die sie tragende Karteikarte von der hinter ihr stehenden Karte abdrückt.
  • Gemäß der Erfindung haben die umlegbaren Kartenköpfe auf ihrer ganzen Breite die gleiche Höhe, wobei die Sichtvermerke an ihrem oberen Rande angeordnet sind. Dadurch fällt einerseits. die Unterteilung des Kartenkopfes in einen niedrigen Teil und einen oder zwei hohe Teile fort, wodurch einerseits der Kartenkopf vereinfacht, andererseits an ihm eine größere Schreibfläche zur Aufnahme von Dauervermerken geschaffen wird. Gleichzeitig ist die Gefahr beseitigt, daß -der Kartenkopf bei rauher Behandlung an den Enden der darin zwecks seiner Unterteilung vorgesehenen Schlitze, d. h. in den am Übergang von dem niedrigen Teil in den oder die hohen Teile gebildeten Winkeln einreißt.
  • Die Erfindung gibt ferner eine neue Ausbildung der Spreizvorrichtung an, die für die neue Ausführung der Kartei mit auf der ganzen Breite gleich hohen Kartenköpfen besonders gut geeignet ist. Gemäß der Erfindung können die Spreizvorrichtungen, dadurch gebildet sein, daß die Karteikarten nach hinten umgefaltete Seitenteile aufweisen, die beim Ubergang vom Kartenrumpf in den Kartenkopf durch einen in aufrechter Richtung verlaufen den Schlitz von der eigentlichen Karteikarte getrennt sind und hier drei waagerechte Gelenke, nämlich am oberen und unteren Schlitzende sowie an einer zwischen -dem Gelenk der Karte und dem unteren Schlitzende liegenden Stelle je ein Gelenk enthalten. Infolge dieser Anordnung bilden die zwischen ihren drei Gelenken liegenden Abschnitte der umgefalteten Seitenteilezusammen mit zwischen ,dem Gelenk der Karte und den oberen Gelenken der SeitenteileliegendenTeilendes Kartenkopfes Lenkervierecke, .die bei aufrecht stehendem Kartenkopf flach aufeinanderliegen, beim Umlegendes Kartenkopfes dagegen geöffnet werden und,dadurch-die zugehörige Karte von der hinter ihr stehenden Karte abdrücken.
  • Eine andere Ausführung besteht erfindungsgemäß in der Anordnung einer um die Oberkante des Kartenkopfes herumgefalteten durchsichtigen Platte aus Celluloid oder ähnlichem Werkstoff, deren vorderer Schenkel höchstens bis zum Gelenk der Karte geht, während .der hintere Schenkel bis unter dieses Gelenk herabreicht und ähnlich wie die Klappe nachdem Hauptpatent eine beim Umlegen des Kartenkopfes sich schräg stellende Lenkstange zum Spreizen der Karten bildet. Diese Ausführung ist insofern besonders. vorteilhaft, als die. Oberkanten der Karten und .die Sichtvermerke durch .die Celluloi,dplatten gegen Beschädigung durch das häufige Anfassen der Kartenköpfe geschützt sind. Außerdein können die Celluloidplatten gleichzeitig als an sich bekannte Taschen zur Aufnahme von auswechselbaren Papierstreifendienen.
  • In der Zeichnung ist .die Erfindung beispielsweise dargestellt. Dabei zeigt Fig. i einen Karteikasten im Querschnitt mit Vorderansicht der Karteikarten nach dem ersten Beispiel, Fig. 2- eine Seitenansicht einer Karteikarte, Fig. 3 einen Teil einer Kartengruppe im Längsschnitt, wobei die Sichtvermerke der Karten zur Betrachtung freigelegt sind, Fig. q. eine Ansicht des Kopfteiles einer Karteikarte von,der Rückseite,. Fig. 5 eine Ansicht des Kopfteiles einer Karteikarte in Ansicht von der Rückseite, jedoch in einer etwas abgeänderten Ausführungsform, Fig. 6 einen Teil, nämlich eine obere Ecke eines zur Bildung einer Karteikarte dienenden Kartonblattes, Fig.7 einen Karteikasten im Querschnitt mit Vorderansicht der Karteikarten nach dem zweiten Beispiel, Fig. 8 eine Karteikarte in Seitenansicht, Fig. 9 einen Teil einer Kartengruppe in Seitenansicht, wobei die Sichtvermerke der Karten zur Betrachtung freigelegt sind, Fig. io, eine Ansicht eines Kopfteiles einer Karteikarte von vorn in einer etwas anderen Ausführung, Fig. i i denselben Kopfteil in Ansicht von der Rückseite und Fig. 12 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. io.
  • Die Karteikarten b, c stehen wieder in einem länglich rechteckigen Kasten a ungestaffelt hintereinander, wobei sie in Gruppen von beispielsweise zehn oder mehr Karten unterteilt sind. Vor oder hinter jeder Kartengruppe steht eine diese kennzeichnende Leitkarte, die aus stärkerem Karton besteht als die Karteikarten. Diese Leitkarten haben im wesentlichen die gleiche Ausbildung wie die im Patent 75i 487, d- h. sie weisen einen nach hinten umlegbaren Kopfteil auf. Sie sind in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht mit dargestellt; lediglich in Fig. 7 sind einige der an den Leitkarten vorgesehenen Bezeichnungstäfelchen oder -fannen n zu sehen.
  • Die Karteikarten b, c haben eine länglich rechteckige Umrißfigur und in einigem Abstand vom oberen Rande ein über ihre ganze Breite durchlaufendes Kartengelenk g, das von einer eingepreßten Rille od. dgl. gebildet ist. Das Gelenk unterteilt .die Karte, wie im Patent 75 1497 schon beschrieben, in einen Rumpf b und einen Kartenkopf c, der gegenüber dem Rumpf derart beweglich ist, .daß er nach hinten geklappt oder umgelegt werden kann. Bei beiden in .der Zeichnung veranschaulichtenAusführungsformen läuft der Kopf c der Karteikarten in voller Höhe über die ganze Kartenbreite durch. Die im Ausführungsbeispiel des Patents 751487 gezeigte Abstufung und Unterteilung des Kartenkopfes in einen den Sichtvermerk aufnehmenden niedrigen Teil und einen oder zwei als Handhaben beim Umlegen des Kartenkopfes dienende hohe Teil fehlt also. Die Sichtvermerke werden dicht am oberen Rande des Kartenkopfes angebracht, und zwar zweckmäßig, wie in Fig. i und 7 gezeigt, auf der linken Hälfte, so daß man beim Umlegen der Kartenköpfe die rechte Hand auf die rechte Kopfhälfte legen kann, ohne die Sichtvermerke zu verdecken. Bei großer Breite der Karten kann man den Sichtvermerk auch in der Mitte anbringen, um wahlweise links! und rechts davon die Finger auflegen zu können.
  • Die beiden dargestellten Ausführungsbeispiele unterscheiden sich voneinander durch die Ausbil- Jung der Spreizvorrichtungen. Beim Beispiel nach Fig. i bis 6 ist die Spreizvorrichtung mit der Karteikarte einstückig ausgeführt. Das Kartonblatt, aus dem die Karte b, c besteht, hat eine etwas größere Breite als die gewünschte Kartenbreite, und seine beiden seitlichen Randteile i sind um die in Fig. 6 gezeigten gestrichelten Linien 2 nach hinten umgefaltet. Auf einem verhältnismäßig kleinen Teil der Kartenhöhe sind die beiden Seitenteile i von der eigentlichen Karte b, c durch je einen Schlitz 3 getrennt, der sich vom Kartengelenk g um einen kleineren Betrag nach oben und um einen größeren Betrag nach unten erstreckt. Es sei zunächst der einfacheren Beschreibung halber angenommen, daß der Schlitz 3 abweichend von der Zeichnung auf seiner ganzen Länge senkrecht verläuft und als Ganzes in dem beim Umfalten der Seitenteile gebildeten Falz liegt, wie in Fig. 6 durch die gestrichelten Linien 3' ausgedrückt. Die beiden Randteile i sind je mit drei, durch eingepreßte Rillen, Kniffe od. dgl. gebildeten, waagerechten Gelenken 4, 5, 6 versehen, von denen sich eines, .4, am oberen Ende ein anderes, 6, am unteren Ende des Schlitzes 3 und das dritte, zwischen .dem Gelenk g der Karte und dem unteren Gelenk 6 des, Seitenstreifens i befindet. Die zwischen den Gelenken 4, 5 und 6 liegenden Teile eines jeden Seitenstreifens i bilden zusammen mit einem zwischen dem Kartengelenk g und dem oberen Gelenk 4 des .Seitenstreifens liegenden Teil des Kartenkopfes c ein Lenkerviereck, dessen Glieder bei aufrecht stehenden bzw. mit dem Kartenrumpf b in einer Flucht liegendem Kartenkopf c flach aufeinander liegen (Fig. 2). Wird der Kartenkopf c nach hinten umgelegt, dann öffnet sich das, Lenkerviereck, wodurch die Karteikarte von der hinter ihr stehenden Karte abgespreizt wird. Werden die Köpfe einer Mehrzahl von hintereinander stehenden Karten durch Fingerdruck gleichzeitig nach hinten umgelegt, dann werden diese Karten sämtlich auseinandergespreizt, so daß ihre umgelegten Köpfe c schuppenartig gestaffelt und die Sichtvermerke der in aufrechter Stellung der Kartenköpfe verdeckten Karten. freigelegt werden (Fig.3). Die Sichtvermerke aller Karten, deren Köpfe umgelegt sind, bilden dann, wie im Patent 751 487, eine in Längsrichtung der Kartei verlaufende Staffel, so -daß sie sämtlich auf einmal betrachtet werden können. In Fig. 3 der Zeichnung sind der Einfachheit halber nur vier Karten in der Stellung bei umgelegten Kartenköpfen gezeigt. Natürlich kann man j edesmaldie Köpfe einer größeren Zahl von Karten, insbesondere die Köpfe einer ganzen Kartengruppe, gleichzeitig nach hinten umlegen.
  • Bei der Anbringung der Schlitze 3, 3' kann man, wie in der Zeichnung gezeigt, so vorgehen, daß der zwischen den Gelenken 4,5 des Seitenteiles i liegende Teil eines jeden Schlitzes vom Falz aus bogenförmig, und zwar zweckmäßig in Halbkreisform in die eigentliche Karte b, c hinein und dann wieder zum Falz zurückgeführt wird. Dadurch entstehen mit den ungestaffelten Seitenteilen i in Werkstoffverbindung stehende Lappen 7, die beim Umfalten der Seitenteile i nach außen geklappt werden und dann seitlich vorspringende Fingergriffe bilden. Die Fingergriffe 7 der benachbarten Karten, die bei aufrecht stehendem Kartenkopf dicht beisammen liegen, entfernen sich beim Umlegen der Kartenköpfe und dem dabei erfolgendem Spreizen der Karten voneinander, so daß man in der in Fig. 3 gezeigten Stellung der Karten jeden Fingergriff leicht einzeln erfassen kann. Es besteht so .die Möglichkeit, nachdem man bei umgelegten Kartenköpfen und gespreizten Karten die jeweils gesuchte Karte festgestellt'hat, mit dem Finger der rechten oder linken Hand hinter dem Fingergriff 7 der davor stehenden Karte zu fassen und nun alle vor der gewünschten Karte stehenden Karteikarten nach vorn umzulegen, so daß man die gesuchte Karte frei vor sich liegen hat. Gewünschtenfalls kann man auch unmittelbar die gesuchte Karte an ihrem Fingergriff 7 erfassen und nach Lüften der auf die Kartenköpfe drückenden Hand aus der Kartei herausheben.
  • Statt daß die nach hinten umgefalteten und als Spreizvorrichtung ausgebildeten Seitenteile i der Karteikarten über die ganze Kartenhöhe durchlaufen, könnten sie sich, wie in der abgeänderten Ausführung nach Fig. 5 gezeigt, auch nur über den Kartenkopf und einen daran sich anschließenden Teil des Kartenrumpfes 6 erstrecken, wobei ihre oberhalb und unterhalb der Gelenke 4, 6 liegenden Teile abgeschrägt sein können, wie dies, in Fig. 5 gezeigt ist. Bei dieser Ausführung tragen die Karteikarten in ihrem oberen Teil stärker auf als im unteren, weshalb in Verbindung mit dieser Ausführung Leitkarten verwendet werden, .die wie die Leitkarten nach dem Hauptpatent einen, keilförmigen Querschnitt haben. Erstrecken sich die umgefalteten Seitenteile i dagegen über die volle Kartenhöhe, dann brauchen die Leitkarten nicht keilförmig zu sein, sondern es können einfache Leitkarten angeordnet werden, die lediglich einen umlegbaren Kopfteil aufweisen. Die gezeigten Fingergriffe 7 können entbehrt werden, in welchem Falle die Schlitze 3, wie in Fig. 6 gestrichelt gezeichnet, ganz im Falz liegen und ausschließlich geradlinig und senkrecht verlaufen. Das Beispiel nach Fig. i bis 6 könnte weiterhin dahin abgeändert werden, daß die unteren Lenker der die Spreizvorrichtung bildenden Lenkervierecke eine geringere Länge haben als die oberen, so daß keine Lenkerparallelogramme, sondern Lenkertrapeze gebildet werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 bis 12 ist um den oberen Randdes Kopfes c jeder Karteikarte eine .durchsichtige Platte 8, 9 aus Celluloid od. dgl. gefalzt, die den genannten Rand sowie den darunter am Kartenkopf angebrachten Sichtvermerk schützt. Der vordere Schenkel 8 der Celluloidplatte kann sich wahlweise über die volle oder nahezu volle Höhe des Kartenkopfes c (Fig. io bis 12) oder nur über einen Teil dieser Höhe erstrecken (Fig. Ibis 9). Der hintere Schenkel 9 hat dagegen eine größere Höhe, und zwar reicht er bis unter das Kartengelenk g herab. Er bildet so ähnlich wie die gemäß dem Patent 751487 am oberen Rande des niedrigen Teiles -des Kartenkopfes angelenkte Klappe eine Lenkstange, die sich beim Umlegen.des Kartenkopfes schräg stellt und die Karte von der dahinter stehenden Karte abdrückt. Wegen der elastischen Biegsamkeit der Celluloidplatte braucht die Stange dabei kein Gelenk aufzuweisen. D.ie Wirkungsweise dieser Ausbildung ist die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach dem. Hauptpatent. Beim Umlegen der Köpfe einer Anzahl von Karten werden die Karteikarten sämtlich gespreizt, während gleichzeitig ihre sonst verdeckten Sichtstreifen freigelegt werden, .derart, daß sie eine in, Längsrichtung der Kartei verlaufende Staffel bilden (s. Fig. 9).
  • Die Celluloidplatte 8, 9 kann am Kartenkopf dadurch gehalten sein, daß ihre Schenkel den Kopf c elastisch umschließen. Sie kann aber auch besonders befestigt sein, und zwar beispielsweise -,durchDrahtklammern, die in einiger Entfernung vom oberen Rand des. Kartenkopfes durch beide Schenkel 8, 9 der Celluloidplatte und den Kartenkopf c oder nur durch den Kartenkopf c und den hinteren Schenkel 9 hindurchgreifen. Eine andere Ausführung, bei der keine Drahtklammern erforderlich sind, zeigen die Fig. io bis 12. Dabei sind vom hinteren Schenkel 9 der um den Kartenkopf gefalzten Celluloidplatte durch zwei senkrechte Schlitze zwei seitliche Zungen i o abgeteilt, die durch waagerechte Schlitze i i des Kopfes c hindurchgesteckt sind. Diese Zungen sind auf der Vorderseite des Kartenkopfes nach oben umgebogen und durch den sie übergreifenden: vorderen Schenkel 8 der Celluloidplatte gegen Wiederaufbiegen gesichert.
  • Bei Anwendung von um den Kartenkopf c gefalteten, Celluloidplatten 8, 9 können diese gewünschtenfalls als Taschen zum Einschieben von Papierstreifen benutzt werden., so daß der Sichtvermerk und gegebenenfalls auch die übrige Beschriftung des, Kartenkopfes statt unmittelbar an diesem an auswechselbaren Papierstreifen angebracht werden können.
  • Da die am Kartenkopf mit Cellulo@idplatten versehenen Karteikarten oben stärker auftragen als unten, gelangen .in Verbindung mit ihnen wieder keilförmige Leitkarten zur Anwendung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steilkartei mit unigestaffelt hintereinander stehenden Karten (Blockkartei) nach Patent 751 487, .dadurch gekennzeichnet, daß der umlegbare Kopf (c) der Karteikarten (b, c) auf seiner ganzen Breite,die gleiche Höhe hat, wobei ,die Sichtvermerke am oberen Rande des Kartenkopfes angebracht sind.
  2. 2. Steilkartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Karteikarten (b, c) nach hinten umgefaltete Seitenteile (i) aufweisen, die am Übergang vom Kartenrumpf (b) in den Kartenkopf (c) durch einen in aufrechter Richtung verlaufenden Schlitz (3) von der eigentlichen Karte- (b, c) getrennt sind und am oberen und unteren Ende der Schlitze (3) sowie zwischendem Kartengelenk (g) und dem unteren Ende der Schlitze je ein waagerechtes Gelenk (4, 5, 6) enthalten, so daß ihre zwischen den Gelenken (4, 5, 6) liegenden Teile zusammen mit zwischen dem Kartengelenk (g) und den oberen Gelenken, (q.) der Seitenteile liegenden Teilen desKartenkopfes als Spreizvorrichtung dienende Lenkervierecke bilden.
  3. 3. Steilkartei nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die .Schlitze (3) .in ihrem oberen Teil bogenförmig oder ähnlich durch die eigentliche Karteikarte (b, c) geführt und dadurch aus der Karte mit,den Seitenteilen (i) in Werkstoffverbindung stehenden Lappen (7) ausgeschnitten sind, die, durch das Umfalten der Seitenteile (i) .nach außen geklappt, seitliche Fingergriffe bilden.
  4. 4. Steilkartei nach Anspruch i, gekennzeichnet -durch die Anordnung einer um die Oberkante .des Kartenkopfes (c) tierumgefalzten durchsichtigen Platte (8, 9) aus Celluloid oder ähnlichem Werkstoff, deren vorderer Schenkel (8) höchstens bis zum Kartengelenk (g) geht, während ihr hinterer Schenkel (9) bis unter dieses Gelenk herabreicht und eine beim Umlegen dies Kartenkopfes, sich schief stellendeKlappe zum Spreizen der Karten bildet.
  5. 5. Steilkartei nach den Ansprüchen i und 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Celluloidplatte (8; 9) im Abstand vom oberen Kartenrand am Kartenkopf (c) mit Hilfe von Drahtklammern od.,d'gl. festgelegt' ist.
  6. 6. Steilkartei nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß vom hinteren Schenkel (9) der Celluloidplatte .durch senkrechte Schlitze zwei seitliche- Zungen (io) abgeteilt sind, die durch waagerechte Schlitze (ii) des Kartenkopfes (c) hindurchgesteckt und auf der Vorderseite des letzteren nach oben umgebogen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 563 183; USA.-Patentschrift Nr. Soi 6o8.
DESCH2379D 1941-03-22 1941-03-22 Steilkartei mit ungestaffelt hintereinander stehenden Karten Expired DE897833C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH2379D DE897833C (de) 1941-03-22 1941-03-22 Steilkartei mit ungestaffelt hintereinander stehenden Karten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH2379D DE897833C (de) 1941-03-22 1941-03-22 Steilkartei mit ungestaffelt hintereinander stehenden Karten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE897833C true DE897833C (de) 1953-11-23

Family

ID=7423302

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH2379D Expired DE897833C (de) 1941-03-22 1941-03-22 Steilkartei mit ungestaffelt hintereinander stehenden Karten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE897833C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135862B (de) * 1956-10-29 1962-09-06 Karl Heilmann Vorrichtung zum Spreizen von Konten- oder Karteiblaettern zwischen zwei schwenkbaren Deckeln

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US801608A (en) * 1905-07-10 1905-10-10 James H Rand Card-ledger.
DE563183C (de) * 1931-05-02 1932-11-03 Hermann Ebhardt Registertafel fuer Flachsicht-Steilkarteien

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US801608A (en) * 1905-07-10 1905-10-10 James H Rand Card-ledger.
DE563183C (de) * 1931-05-02 1932-11-03 Hermann Ebhardt Registertafel fuer Flachsicht-Steilkarteien

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135862B (de) * 1956-10-29 1962-09-06 Karl Heilmann Vorrichtung zum Spreizen von Konten- oder Karteiblaettern zwischen zwei schwenkbaren Deckeln

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10040025B4 (de) Tisch-Informationsträger
DE897833C (de) Steilkartei mit ungestaffelt hintereinander stehenden Karten
DE4214867C1 (en) Cartographic plan with hard wearing outer jacket - has central fillet between front and rear covers of outer jacket with chart material divided into two sheets of equal size
DE7201848U (de) Schliessbarer karteikasten zum ablesen von karteikarten in seiner geoeffneten stellung
DE856964C (de) Zusammenfaltbares Blatt
DE929303C (de) Haengehefter mit Aufreihvorrichtung fuer gelochtes Schriftgut
DE8315844U1 (de) Verpackung fuer Zigarettenpapier-Blaettchen
DE563183C (de) Registertafel fuer Flachsicht-Steilkarteien
DE751487C (de) Staffelkartei
DE558693C (de) In mehrere Parallelstreifen unterteilte Landkarte
DE578462C (de) Steilkartei
DE608779C (de) Kontrollelement zum Ordnen von Mappen, die durch seitlich vorspringende Stangen auf Gleitschienen eines Ordners laengs verschiebbar angeordnet sind
DE8018518U1 (de) Zeitschrift
DE97928C (de)
DE325472C (de) Sammelkapsel in Buchform fuer Karten, Bilder u. dgl.
DE542062C (de) Staffelkartei, bei der die Kartenhalter auf Scharnierstiften gelenkig angeordnet sind, die ihrerseits an miteinander verbundenen, unter sich gleichen Stuetz- oder Rueckplatten sitzen
CH224436A (de) Steilkartei mit ungestaffelt hintereinander stehenden Karten.
DE682105C (de) Steilkartei zum Ablegen von Schriftstuecken mit als Findekarten dienenden Karteikarten
DE840387C (de) Briefordner
DE564427C (de) Steilkartei, bei der die Blaetter in Gruppen zwischen Leitkarten angeordnet sind
DE677810C (de) Satz gleich gross bemessener Papierblaetter, Karten o. dgl. mit Kennzeichen zum Gleichlegen
DE570587C (de) Haengeordner, bei denen die Faecher durch Stuetzen gehalten werden
DE673983C (de) Durch einen Halter zusammengeschlossener Formularsatz
DE591344C (de) Staffelkartei
DE661984C (de) Landkartenbuch