DE577946C

DE577946C - Mischvorrichtung fuer fluessige, halbfluessige und pulvrige oder koernige Stoffe

Info

Publication number: DE577946C
Application number: DEL77772D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-03-06
Filing date: 1931-03-06
Publication date: 1933-06-07

Description

Mischvorrichtung für flüssige, halbflüssige und pulvrige oder körnige Stoffe Zusatz zum l'atent 576 528 Gegenstand des Hauptpatents ist eine aus einer Zentrifugaischeibe, einem darüber angeordneten Kreislauftrichter und die Zentrifugaischeibe umgebenden Ablenkflächen bestehende Mischvorrichtung, die auf und ab beweglich in einem Gestell angeordnet ist, so daß man sie zum Mischen von Gut verwenden kann, das, in transportablen Behältern, Eimern u. -dgl. befindlich, an die Mischvorrichtung herangebracht und nach Durchführung des Mischprozesses der Verbrauchsstelle zugeführt wird.
Diese Lösung der gestellten Aufgabe bewährt sich in der Praxis sehr gut, solange nur mittlere und kleine Behälter in Frage kommen, während es besonderer Transportvorrichtungen bedarf, sobald das Mischen in größeren Behältern durchgeführt werden soll.
Aber auch schon bei mittleren Behältern wird es vielfach unangenehm empfunden, die mit dem zu mischenden Stoff gefüllten Behälter auf größere Entfernung zu der Mischvorrichtung hin und wieder von ihr fort bewegen zu müssen.
Der Zweck der Erfindung ist es daher, diese Nachteile zu beseitigen, und zwar geschieht dies durch die Kombination eines Rührwerks gemäß Anspruch 2 des Hauptpatents mit einem frei von allen Seiten bejeglichen, fahrbaren, aber nicht an Schienen gebundenen Gestell. Es wird also eine für -andere Arbeitsmaschinen, beispielsweise Bohrmaschinen, bekannte Einrichttmg für eine besondere Mischvorrichtung nutzbar gemacht, so daß man diese mit Leichtigkeit an die Stelle bringen kann, an der das Mischen des Guts in feststehenden oder schwer beweglichen Behältern vor sich gehen soll. Hierbei ist es vorteilhaft, das Fahrgestell als gleichschenkliges Dreieck auszubilden und die das Rührwerk tragende Säule in der Mitte der Grundlinie des Dreiecks anzuordnen, während die Achse des Antriebsmotors in der durch die Höhe des Dreiecks gelegten senkrechten Ebene liegt. Hierdurch wird eine besonders günstige Gewichtsverteilung erzielt und damit die Standfestigkeit der Vorrichtung erhöht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch die Fig. I und 2 in Ansicht t und Draufsicht, teilweise geschnitten, dargestellt.
Auf einer mit Rädern a versehenen, dreieckig oder auch anders gestalteten Grundplatte b ist die Säulecangeordnet, die den ganzen Aufbau der Mischvorrichtung trägt.
Der auf und ab bewegliche Rahmen I4 trägt den Kreislauftrichter 1 I- mit dem Ring 19 sowie auch die Zentrifugalscheibe I2, die unter Vermittlung der Kegelräder 8 und 10 und der Riemenscheiben d, e von dem auf der Grundplatte b angeordneten Elektromotor j aus angetrieben wird. Um den Riemen in gleichmäßiger Spannung zu halten, kann eine Spannrolle g vorgesehen sein.
Hat man die Mischvorrichtung an irgendein entferntes Gefäßh herangefahren, dann wird ebenso wie nach dem Hauptpatent der Rahmein 14 und demgemäß auch die Zentrifugalscheibe 12 durch Drehung des Handrades 24, welches durch ein über die Rolle 22 gehenden Zugelement 23 mit dem Rahmen 14 in Verbindung steht, so weit gesenkt, daß der Ring rg den Boden des Gefäßes fast berührt.
Wird der Motor eingeschaltet, dann kommt die Zentrifugalscheibe 12 zur Wirkung. Man kann auf diese Weise schnell und bequem mit der ganzen Mischvorrichtung bei beispielsweise in einer Reihe aufgestellten (;efäßen von einem derselben zu dem anderen gelangen und die ganze Mischarbeit in kurzer Zeit vollführen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE : I. Die Anordnung eines Rührwerks zum Mischen für flüssige, halbflüssige und pulvrige oder körnige Stoffe nach Anspruch 2 des Patents 576 528 auf einem bekannten, frei nach allen Seiten beweglichen, fahrbaren, nicht an Schienen gebundenen Gestell.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell als gleichschenkliges Dreieck ausgebildet ist und die das Rühnverk tragende Säule (c) senkrecht und in der Mitte der Grundlinie des Dreiecks steht, während die Achse des Antriebsmotors in der durch die Höhe des Dreiecks gelegten senkrechten Ebene liegt.