DE577096C - Rad fuer Kraftwagen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Rad für Kraftwagen, das sich in der Nähe der Felge in einer Ringzone gegen den Rand der Bremstrommel stützt und im mittleren Teil durch einen konzentrisch angeordneten Kranz von Bolzen gegen den Nabenflansch herangezogen wird.

Gemäß der Erfindung wird zwischen dem Sitz der Befestigungsmuttern des Bolzenkranzes und dem Nabenflansch ein elastisches Glied eingeschaltet, das beim Anziehen der Befestigungsmuttern verspannt wird. Durch dieses elastische Zwischenglied wird eine elastische Verbindung der Radscheibe mit den starr mit der Nabe verbundenen Teilen erzielt und gleichzeitig die Gefahr des Lösens der Befestigungsmuttern beseitigt.

In den Zeichnungen sind mehrere Ausfühnmgsforrnen des Erfindtingsgegenstandes- bei-

ao spielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt ein Scheibenrad gemäß der Erfindung. Fig. ζ und 3 zeigen eine Ausführungsform der Befestigung des elastischen Teiles, die bei allen Radtypen angewendet werden kann. Fig. 4

«5 zeigt ein Drahtspeichenrad, das gemäß der Erfindung befestigt ist. Fig. 5 und 6 zeigen ein Räd mit gepreßten Speichen. Fig. 7 und 8 zeigen zwei Ausiulirangsfornien der Bremstrommel.

In Fig. ι bezeichnet 10 die Nabe eines Rades und r eine Bremstrommel oder einen mit der Nabe fest verbundenen Flansch. Die Radscheibe ist mit 4 bezeichnet. Diese Scheibe wird an der Nabe mit Hilfe einer Reihe von Befestigungsbolzen 2 angebracht. Die Scheibe 4 stützt sich mit einer Ringfläche 7 gegen die Bremstrommel, welche Fläche mit einer entsprechenden ringförmigen Fläche 6 der Trommel in Berührung kommt. Andererseits trägt die Bremstrommel ein zusammenhängendes elastisches Glied oder eine Reihe von elastischen Gliedern 11. Dieses oder diese elastischen Glieder sind bei 12 an der Bremstrommel 1 befestigt. Der Teil 13 dieses oder dieser elastischen Glieder liegt frei und im wesentlichen in lotrechter Richtung. Die Scheibe des Rades bildet in der Nachbarschaft der Nabe einen gleichfalls im wesentlichen lotrechten Teil 14, der zur Aufnahme der Befestigungsbolzen 2 dient. Der elastische Teil 13 kommt zur Anlage an den Teil 14 der Radscheibe. Auf diese Weise bewirkt das Rad, wenn die Muttern 9 der Befestigungsbolzen angezogen werden, eine Biegung des elastischen Teiles, und es wird eine wirksame Auflage auf der Abstützung und eine solche Befestigung erzielt, daß eine Lösung der Schrauben verhindert wird.

In dem dargestellten Beispiel sind die Befestigungsorgane durch eine Kappe 15 abgedeckt.

Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Rad mit Draht-Speichen und ein Rad mit gepreßten Speichen, das nach demselben Prinzip ausgestattet ist. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 spielt die Kappe 22, an der die inneren Enden der Speichen befestigt sind, dieselbe Rolle wie der mittlere Teil 4 der vorher beschriebenen Ausführungsform, Die Kappe 22 weist einen lotrechten Teil 24 auf, der den Teil 14 des Scheibenrades gemäß Fig. 1 entspricht. Das oder die elastischen Glieder 11 weisen wie bei ■15 der vorhergehenden Ausführungsform einen lotrechten Teil 13 auf, der in Anlage an den Teil 24 des Rades gelangt. Die Abstützung auf der Bremstrommel erfolgt mit einer ringförmigen Zone 7, ähnlich der bei dem Scheiao benrad gemäß Fig. 1. Bei dem Beispiel gemäß Fig. 5 und 6 ist das Rad mit gepreßten Speichen versehen, und der mittlere Teil 26 dieses Rades spielt die gleiche Rolle wie der Teil 4 des Scheibenrades oder der Kappe 22 des Rades mit Drahtspeichen und ist in ähnlicher Weise ausgebildet.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig._2 und 3 wird der elastische Teil 11 mit seinem mittleren Teil 13 an dem Teil 14 des Rades anstatt an der Trommel befestigt. Diese Befestigung erfolgt z. B. mit Hilfe von Nieten 16, die zwischen den Bolzen 2 angeordnet sind oder auf irgendeine andere bekannte Weise. Bei den nach dem Prinzip gemäß der Erfindung ausgebildeten Rädern nimmt die Bremstrommel einen Teil der seitlichen Kräfte auf. Die bisher gebräuchlichen Trommeln sind nicht dazu ausgestaltet, um diese Kräfte aufzunehmen.

Eine größere Widerstandsfähigkeit der Bremstrommel gegen die seitliche Beanspruchung kann durch eine geeignete Form des seitlichen Flansches erzielt werden.

Dieser Flansch kann radiale oder konzentrische Rippen aufweisen, zu dem Zwecke, eine Versteifung der Bremstrommel in der Lagerzone zu erzielen.

Diese. Rippen können jede beliebige Form aufweisen. Die Ausführungsform gemäß Fig. 7 weist eine mit konzentrischen Rippen versehene Bremstrommel auf. Die Ausführungsform gemäß Fig. 8 zeigt radiale Rippen 21. Diese beiden Ausführungsformen können miteinander kombiniert werden. Der äußere Kranz 17 der Bremstrommel kann derart ausgebildet sein, daß er eine größere Festigkeit gegen die Wirkung der Seitenkräfte zufolge einer geeigneten Form besitzt (Rippen, Kehlen usw.).

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Rad für Kraftwagen, das sich in der Nähe der Felge in einer Ringzone gegen den Rand der Bremstrommel stützt, und auf dessen mittleren Teil ein konzentrisch zur Achse angeordneter Kranz von Bolzen wirkt, die diesen Teil gegen den Nabenflansch heranzuziehen suchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sitz (14) der Befestigungsmuttern und dem Nabenflansch ein elastisches Glied (11) eingeschaltet ist, das beim Anziehen der Befestigungsmuttern verspannt wird.

2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied an dem Flansch der Nabe befestigt ist.

3. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied am Rande des Rades befestigt ist.

4. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrommel durch Rippen (20, 21) verstärkt ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen