DE576869C - Elektrischer Kondensator fuer Hochspannung - Google Patents

Elektrischer Kondensator fuer Hochspannung

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DE576869C
DE576869C DE1930576869D DE576869DD DE576869C DE 576869 C DE576869 C DE 576869C DE 1930576869 D DE1930576869 D DE 1930576869D DE 576869D D DE576869D D DE 576869DD DE 576869 C DE576869 C DE 576869C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/28Tubular capacitors

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  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

  • Elektrischer Kondensator für Hochspannung Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Hochspannungskondensatoren, welche insbesondere die Form eines Hänge-, Stütz- oder Durchführungsisolators aufweisen. Derartige Kondensatoren besitzen vielfach aus Isolierstoff: bestehende Grundkörper, welche als Dielektrikum des- -Kondensators dienen. Als Isolierstoff für den Grundkörper, der vorzugsweise auch gleichzeitig, als Durchführung für den Anschluß der inneren Belegung dient, findet im allgemeinen ein keramischer Stoff, beispielsweise Porzellan, Verwendung. Die Herstellung von Hochspannungskondensatoren dieser Art mitgrößerer Kapazität bereitet insofern Schwierigkeiten, als man bei der Wahl der Wandstärke des Grundkörpers sowohl aus betriebstechnischen als auch aus Festigkeitsgründen an eine gewisse untere Grenze gebunden ist. Um Kondensatoreinheiten mit größerer Kapazität herzustellen und hierdurch den Platzbedarf zu verringern, hat man die Oberfläche der Grundkörper an den als Dielektrikum dienenden Teilen durch wellen- oder faltenförmige Ausbildung der Wandungen vergrößert. Bei derartigen Kondensatoren macht nun die Anordnung der Befestigungsteile Schwierigkeiten, wenn die Kondensatoren mechanischen Beanspruchungen unterworfen werden. Bei einer bekannten Konstruktion wird die mechanischeBeanspruchung der als Dielektrikum dienenden Teile von Hängeisolatoren dadurch vermieden, daß der eigentliche Kondensatorkörper und der Isolator zwei Teile bilden. Der Isolator und der Kondensator sind beide als Isolierhohlkörper ausgebildet, und. der Kondensatorkörper, welcher wellen- oder faltenförmige Wandungsteile nicht besitzt, reicht ganz oder zum Teil in den Hohlraum des-Isolators hinein. Die Armaturen und Befestigungsteile sind lediglich an dem Isolatorkörper befestigt, so daß also der Kondenäsatorkörper keinerlei Zug-oder Biegungsbeanspruchungen unterworfen wird. Der Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, daß infolge der Ausbildung des Isolators -als Mantel für den Kondensatorteil der Materialaufwand sehr -groß wird. Im übrigen ist die Kapazität der Anordnung sehr gering, weil wellen- oder faltenförmig ausgebildete Wandungen nicht vorgesehen sind. Bei dem neuen Kondensator kann ein einteiliger Grundkörper Verwendung finden, d. h. ein solcher, bei welchem der Isolator und der Kondensator aus einem einzigen Stück bestehen. Es ist jedoch auch möglich, den Grundkörper aus mehreren übereinander angeordneten Teilen zusammenzusetzen, wenn es insbesondere aus Fabrikationsgründen! vorteilhaft erscheint. Bei einer derartigen Ausführung könnte dann der obere Teil getrennt von dem unteren hergestellt und dann zusammengefügt werden. Die Schwierigkeiten bei der Anordnung der Befestigungsteile und die Nachteile des übermäßigen Materialaufwandes werden 'bei dem Kondensator gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß zur Befestigung von Leitungen oder zur Aufhängung weiterer Kondensatoren am Isolierkörper eine Metallkappe derart angeordnet ist, daß mechanische, von den am Kondensator befestigten Leitungen oder weiteren Kondensatoren herrührende Beanspruchungen von den wellen- oder faltenförmigen Wandungsteilen ferngehalten werden.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Kondensators nach der Erfindung in den Abb. i bis 3 im Längsschnitt dargestellt. Abb.4 zeigt einen Querschnitt längs der Linie A-B des Kondensators nach Abb. 3.
  • Der Kondensator nach Abb. i besitzt einen Grundkörper i, dessen oberer Teil z die Form eines Durchführungsisolators aufweist. Die an dem oberen Teil :2 ausgebildeten dachartigen Schirme verringern die Oberflächenleitfähigkeit des Isolierkörpers i zwischen den beiden Anschlüssen. Der untere Teil 3 des Grundkörpers i dient als Dielektrikum und ist zu diesem Zweck an der äußeren und inneren Oberfläche mit Metallbelegungen 4, 5 versehen. Diese Metallbelegungen können durch Aufspritzen oder Auflackieren von elektrisch leitenden Überzügen erhalten werden oder auch aus Metallfolien bestehen. Es ist auch möglich, als innere Belegung eine Flüssigkeit, wie Quecksilber, zu verwenden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i sind an der unteren Stirnseite zwei Wellen 6, 7 ausgebildet, welche in den Innenraum des Grundkörpers i hineinragen. Die Aufhängung des Kondensators erfolgt mittels einer Kappe 8, welche durch ihren Klöppel 9 an einer entsprechenden Armatur, die beispielsweise an der Hochspannungsleitung angeordnet ist, befestigt werden kann. Diese Kappe 8 steht mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Zuleitung mit dem inneren Belag 4 in leitender Verbindung. Auf das untere Ende des Grundkörpers ist eine Kappe ia aufgesetzt, welche sowohl in leitender Verbindung mit dem äußeren Belag 5 steht und als elektrischer Anschluß dient als auch zur mechanischen Befestigung von Armaturen oder weiteren Kondensatoren benutzt werden kann, wobei mechanische Beanspruchungen durch die Lage des Befestigungspunktes der Kappe von den Wellen ferngehalten werden. Zur Befestigung ist an der Kappe io eine Klöppelpfanne i i ausgebildet. Die Befestigung der Kappen am Isolator erfolgt in an sich bekannter Weise mittels nach dem Aufsetzen der Kappen 8, io auf den Grundkörper eingegossenen Füllmaterials i2, das beispielsweise aus Blei bestehen kann. Zum Schutz der äußeren empfindlichen Belegung 5 kann zweckmäßig mit der unteren Kappe io noch ein Schutzzylinder 13 verbunden werden, welcher mechanische Beanspruchungen von der Kappe io auf den Isoliergrundkörper i nicht überträgt. Dieser Schutzzylinder 13 kann auch mit der Kappe aus einem Stück bestehen. Bei dem Ausführungsbeispiel besteht ein geringer Abstand zwischen Schutzzylinder 13 und der äußeren Belegung 5 des Isolierkörpers. Es ist auch möglich, den Schutzzylinder 13 unmittelbar auf der äußeren Belegung 5 aufliegen zu lassen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. a sind im Gegensatz zu dem Kondensator nach Abb. i die Wellen nicht an,der Stirnseite, sondern an den Seitenflächen ausgebildet.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kondensators nach der Erfindung, bei welchem die Vergrößerung der Oberfläche der Wandungen des als Dielektrikum dienenden Teiles des Isoliergrundkörpers durch radial verlaufende Falten erreicht wird.
  • Da an die untere Kappe mitunter auch schwerere Armaturen oder auch weitere Kondensatoren, beispielsweise bei kettenartiger Anordnung, angehängt werden, ist bei der Ausbildung der Kappe und ihrer Befestigung am Grundkörper darauf Rücksicht zu nehmen, daß die mit Wellen oder Falten versehenen Teile der Wandungen des Grundkörpers nur wenig oder gar nicht mechanisch durch die daran hängenden Lasten beansprucht werden. Bei der Anordnung nach Abb. i ist die Kappe so befestigt, daß sie an dem geraden Teil der Wandungen angreift, also auf die mit Wellen versehenen Teile keine Zug- oder Biegungsbeanspruchungen mehr übertragen werden, Bei der Anordnung nach Abb. z ist die Kappe vollständig über den unteren Teil des Grundkörpers herübergezogen, so daß die wellenförmigen Wandungsteile, überhaupt nicht mechanisch durch die auf die Kappe wirkenden Zug- oder Biegungskräfte mit beansprucht werden. Die Kappe schützt auch gleichzeitig. hier die äußere Belegung vor mechanischen Zerstörungen, so daß eine besondere Schutzhülle nicht erforderlich ist, Bei dem Kondensator nach den Abb.3 ünd 4 ist die untere Kappe ro am untersten Ende des Grundkörpers ebenfalls derart befestigt, daß die Falten des Grundkörpers von Zug- oder Biegungsbeanspruchungen entlastet sind. In ähnlicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i kann bei dem Kondensator nach Abb. 3 und 4 ein Schutzzylinder 13 vorgesehen werden. Die Befestigung des Schutzzylinders 13 an der Kappe io kann sowohl bei dem Kondensator nach Abb. i als auch bei dem Kondensator nach Abb. 3 und 4 durch Löten oder Schweißen erfolgen.
  • Als Material für die Grundkörper kommt außer Porzellan und anderen keramischen Stoffen auch Glas in Frage.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kondensator für Hochspannung, insbesondere in Form eines Hänge-, Stütz- oder Durchführungsisolators mit einem aus Isolierstoff bestehenden, in einem einzigen Teil hergestellten oder aus mehreren übereinander angeordneten Teilen zusammengesetzten Grundkörper, dessen Oberfläche an dem als Dielektrikum dienenden Teil durch Wellen-oder faltenförmige Ausbildung der Wandungen vergrößert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung von Leitungen oder zur Aufhängung weiterer Kondensatoren am Isolierkörper (i) eine Metallkappe (io) derart angeordnet ist, daß mechanische, von den am Kondensator befestigten Leitungen oder weiteren KondensatorenherrührendeBeanspruchungen von den wellen- oder faltenförmigen . Wandungsteilen ferngehalten werden. a. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (io) über die mit Wellen oder Falten versehenen Wandungsteile des Isolierkörpers (i) herüberreicht und direkt an dem nicht mit Wellen oder Falten versehenen Teil des Grundkörpers (i) befestigt ist. 3. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß eine am unteren Ende des Isolierkörpers (i) befestigte Metallkappe (io) mit einem Schutzzylinder oder einer Schutzhülse (13) für die wellenförmigen Einbuchtungen bzw. den auf diesen aufgebrachten Metallbelegungen (5) verbunden ist und der Schutzzylinder oder die Metallhülse (13), ohne mechanisch bean-. sprucfit zu werden, über den wellen- oder faltenförmigen Teil des Isolierkörpers herüberreicht.
DE1930576869D 1930-06-04 1930-06-04 Elektrischer Kondensator fuer Hochspannung Expired DE576869C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2534532A (en) * 1945-07-14 1950-12-19 Rca Corp High-voltage rectifier
DE946468C (de) * 1936-02-23 1956-08-16 Siemens Ag Aus kastenfoermigen Teilkondensatoren bestehender Starkstrom-Phasenschieberkondensator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946468C (de) * 1936-02-23 1956-08-16 Siemens Ag Aus kastenfoermigen Teilkondensatoren bestehender Starkstrom-Phasenschieberkondensator
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