DE576686C - Unterwasserschallempfaenger - Google Patents

Unterwasserschallempfaenger

Info

Publication number
DE576686C
DE576686C DES103232D DES0103232D DE576686C DE 576686 C DE576686 C DE 576686C DE S103232 D DES103232 D DE S103232D DE S0103232 D DES0103232 D DE S0103232D DE 576686 C DE576686 C DE 576686C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
armature
electromagnetic system
distance
sound receiver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES103232D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Michele Auteri
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES103232D priority Critical patent/DE576686C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE576686C publication Critical patent/DE576686C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Unterwasserschallempfänger Unterwasserschallempfänger, bei denen ein Teil der Schiffswand als schwingungsfähiges Organ (Membran) dient, sind an sich bekannt. Bei ihnen besteht insofern eine besondere Schwierigkeit, als sie auf konstanten, auf die Membran lastenden Wasserdruck eingestellt werden müssen. Nun ändert sich aber der auf die als Membran ausgebildete Schiffswandung lastende Wasserdruck schon in Abhängigkeit von der Ladung des Schiffes. Besonders groß wird aber die Änderung, wenn der Unterwasserschallempfänger auf einem U-Boot eingebaut ist. Diese Änderungen des Wasserdruckes, der auf die Membran lastet, bedingen Durchbiegungen der Membran und damit Verstellungen des mit ihr gekuppelten Ankers, so daß dadurch das Arbeiten des Unterwasserschallempfängers wesentlich beeinträchtigt ist. Eine ständige Justierung würde recht umständlich und praktisch kaum durchführbar sein.
  • Zur Vermeidung solcher Nachteile wird gemäß der Erfindung das elektromagnetische System, mit Bezug auf welches ein mit der Membran gekuppelter Anker schwingt, mittels einer Tragvorrichtung von großer Masse auf die Membran aufgesetzt, derart, daß bei langzeitigen Durchbiegungen der Membran, wie sie durch verschieden große Eintauchtiefe der Membran in das Wasser hervorgerufen werden, der Anker und das elektromagnetische System um gleich viel verstellt werden und damit ihren gegenseitigen Abstand beibehalten. Zweckmäßig besteht das elektromagnetische System aus zwei mit den auf die Membran aufgesetzten Trägern verbundenen Teilen, zwischen denen der Anker gelagert ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Ein Teil der Schiffswandung s ist als Membrä.n m ausgebildet. Die Membran m bildet den Abschluß eines zylindrischen Gehäuses z, welches mittels flanschartiger Ansätze a' an der Schiffswandung befestigt und durch einen Deckel d abgeschlossen ist. Die Membran trägt in der Mitte einen nach innen gerichteten hohlzylindrischen Ansatz n, in welchen ein Stift o eingreift. Der Stift o kann beispielsweise in den mit Innengewinde versehenen Ansatz ia eingeschraubt sein. Er trägt an seinem anderen Ende den Anker a aus Weicheisen. Dieser Anker befindet sich in geringem Abstand von zwei Weicheisenpolen b, die Induktionsspulen f tra- gen. Die beiden Pole b sind durch ein Joch g miteinander verbunden, durch welchen der Stift o hindurchragt. Das zweckmäßig durchlöcherte Joch g ist an den beiden Enden in je einer Dose la befestigt, die ihrerseits mit einer ringförmigen Platte l verbunden sind. Die ringförmige Platte l ruht auf zwei Säulen P aus elastischem Stoff, beispielsweise Gummi, die mit ihrem anderen Ende an dem Deckel d anliegen. Die Säulen P drücken die Platte L auf zwei Körper q von großer Masse aus möglichst wenig elastischem Material, welche unter Zwischenlage je einer dünnen, elastischen Schichte aus Gummi o. dgl. mit der Membran in in Verbindung stehen.
  • Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Einrichtung ist wie folgt Vergrößert sich die Eintauchtiefe der Membran m in das Wasser, so biegt sich die Membran m nach innen durch. Diese Durchbiegung überträgt sich einerseits über die elastische Schicht v, die Massekörper q und die Platte L auf die Dosen la und damit auf das elektromagnetische System b, f, g derart, daß die Pole b des elektromagnetischen Systems sich in der gleichen Richtung und um den gleichen Betrag wie die Durchbiegung der Membran verschieben. Andererseits wird über die Verbindung za, o aber auch der Anker ca in der gleichen Richtung und um den gleichen Betrag verstellt, so daß der ursprüngliche Abstand zwischen dem Anker a und den Polen b, der für ein einwandfreies Arbeiten des Schallempfängers von Bedeutung ist, aufrechterhalten bleibt.
  • Treffen indessen Schallschwingungen auf die Membran na auf, so wird dadurch lediglich der Anker u in Schwingungen versetzt. Die dadurch in der Wicklung f entstehenden Ströme werden in der üblichen Weise nach ausreichender Verstärkung zur Messung der Schallwellen benutzt. Wesentlich ist, daß die Schallschwingungen, welche nur kurzzeitige und sehr geringe Durchbiegungen der Membran m zur Folge haben, lediglich die elastische Schicht r verschieden stark zusammendrücken, ohne dabei die großen Massen q und l irgendwie in ihrer Lage zu verändern. Infolgedessen behalten diese Teile und damit auch das elektromagnetische System l), f, g beim Auftreffen von Schallwellen auf die Membran m ihre Lage unverändert bei.
  • Zur Verbesserung der Wirkungsweise der neuen Einrichtung, ist auf der Zeichnung noch ein zweites elektromagnetisches System c dargestellt, derart, daß der Anker a zwischen den beiden elektromagnetischen Systemen zu liegen kommt. Das elektromagnetische System c wirkt durch entsprechende Schaltung seiner Spulen so, daß die Annäherung des Ankers a eine Induktion in demselben Sinne bewirkt wie eine Entfernung des Ankers a von den Polschuhen b in den Spulen f des ersten Systems. Dadurch wird erreicht, daß bei kleinen Unterschieden des Luftspaltes zwischen dem Anker a und den Polen b einerseits und dem Anker a und den Polen des elektromagnetischen Systems c andererseits die Gesamtwirkung, d. h. der gesamte in den Spulen beider Systeme erzeugte Induktionsstrom konstant bleibt.
  • Der Anker a wird zweckmäßig so eingestellt, daß er bei der am häufigsten vorkommenden Wassertiefe möglichst genau in der Mitte zwischen den Polen der beiden elektromagnetischen Systeme zu stehen kommt. Dies kann z. B. dadurch ausgeführt werden, daß die Dosen h mit Außengewinde und die Platte 1 mit Innengewinde versehen sind, so daß durch Drehen der Dosen h und damit der in ihnen an- 6o geordneten elektromagnetischen Systeme eine Veränderung des Luftspaltes zwischen dem Anker a einerseits und den Polen der Systeme andererseits möglich ist.
  • An Stelle des Weicheisenankers a kann man ohne Beeinträchtigung der Erfindung auch 65 einen Kupferring oder eine Spule verwenden. Ebenso können auch die Teile eines Mikrophons, falls ein solches als Schallempfänger benutzt werden soll, in sinngemäßer Weise so gelagert werden, daß durch die Anwendung des 70 Erfindungsgedankens keine Beeinträchtigung des Arbeitens bei veränderter Wassertiefe erfolgt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterwasserschallempfänger, bei dem ein Teil der Schiffsaußenwand als schwingungsfähiges Organ (Membran) dient, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische System (b, f, g), mit Bezug auf welches ein mit der Membran gekuppelter Anker (a) schwingbar gelagert ist, mittels einer Tragvorrichtung von großer Masse (h, 1, q) auf die Membran aufgesetzt ist, derart, daß bei langzeitigen Durchbiegungen der Membran der Anker (a) und das elektromagnetische System (b, f, g) ihren Abstand voneinander beibehalten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische System aus zwei Teilen (b, f, g und c) besteht, die mit den auf die Membran aufgesetzten Trägern (q) verbunden sind und zwischen denen der Anker (a) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische System in je einem Halter (lt, l) beiderseitig befestigt ist, der durch einen elastischen Teil (p) gegen einen unter Zwischenlage einer dünnen, elastischen Schicht (y) auf die Membran aufgesetzten Massekörper (q) gedrückt wird, q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anker (a) und der Membran (m) eine solche Kupplung (ya, o) eingeschaltet ist, daß der Abstand beider Teile und damit auch der Abstand des Ankers (a) von dem elektromagnetischen System sich ändern kann.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische System (b, f, g und c) in dem Halter (h, l) zur Einstellung seines Abstandes vom Anker (a) in Richtung der Ankerbewegung verschiebbar gelagert ist.
DES103232D 1932-02-12 1932-02-12 Unterwasserschallempfaenger Expired DE576686C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES103232D DE576686C (de) 1932-02-12 1932-02-12 Unterwasserschallempfaenger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES103232D DE576686C (de) 1932-02-12 1932-02-12 Unterwasserschallempfaenger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE576686C true DE576686C (de) 1933-05-15

Family

ID=7525014

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES103232D Expired DE576686C (de) 1932-02-12 1932-02-12 Unterwasserschallempfaenger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE576686C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1537581B2 (de) Etektroakustische Wandleranordnung
DE576686C (de) Unterwasserschallempfaenger
DE2528575A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum messen und gegebenenfalls zum einstellen der frequenz eines metallischen stabes
DE607048C (de) Durch magnetostriktive Kraefte zu radialen Schwingungen in seiner Eigenfrequenz angeregtes ringfoermiges Schwingungsgebilde
CH392909A (de) Regelvorrichtung
DE463898C (de) Lautsprecher
DE684213C (de) Magnetostriktiver Unterwasserschallempfaenger
AT69511B (de) Fernsprechrelais.
DE960467C (de) Elektrisch betaetigte Anzeigevorrichtung fuer Brueckenschaeden
DE724867C (de) Auf Frequenzstroeme ansprechende Schalteinrichtung, insbesondere Resonanzrelais
DE1038115B (de) Elektroakustischer Wandler
DE867405C (de) Kondensator-Mikrofon mit federnd gehalterter Kapsel
DE967039C (de) Ruettel- oder Klopfgeraet, z.B. fuer Foerderrohre
DE262051C (de)
DE579086C (de) Auf einem Schwimmkoerper gelagertes Signalgeraet
DE909782C (de) Anordnung zur federnden Verbindung zweier Koerper
AT224747B (de) Vorrichtung zum Anzeigen und bzw. oder Regeln der Vibrationsamplitude eines an eine Wechselstromquelle angeschlossenen Vibrators
AT93883B (de) Telephonrelais.
AT124199B (de) Vorrichtung zum Umsetzen elektrischer Schwingungen in akustische oder umgekehrt.
DE558425C (de) Einrichtung zur Daempfung der Schwingungen von auf Schwimmkoerpern gelagerten Signalgeraeten
AT156411B (de) Akustischer Signalapparat.
DE720836C (de) Peilantennensystem
DE565940C (de) Elektromagnetisches Horn
DE915946C (de) Dynamisches Tauchspulenmikrophon
AT214320B (de) Signaleinrichtung, insbesondere Tischglockenspiel