DE575077C - Vorrichtung zum Schliessen von gefuellten Flachbeuteln - Google Patents

Vorrichtung zum Schliessen von gefuellten Flachbeuteln

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DE575077C
DE575077C DEH130106D DEH0130106D DE575077C DE 575077 C DE575077 C DE 575077C DE H130106 D DEH130106 D DE H130106D DE H0130106 D DEH0130106 D DE H0130106D DE 575077 C DE575077 C DE 575077C
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DE
Germany
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bag
gripper jaws
closing
edge
gripper
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DEH130106D
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AG MASCHF
FR Hesser Maschinenfabrik AG
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AG MASCHF
FR Hesser Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/10Applying or generating heat or pressure or combinations thereof
    • B65B51/14Applying or generating heat or pressure or combinations thereof by reciprocating or oscillating members
    • B65B51/146Closing bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schließen von gefüllten Flachbeuteln Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Schließen von gefüllten Flachbeuteln o: dgl. durch Umlegen des zuvor beleimten oberen Beutelrandes und nachfolgendes Anpressen desselben zwecks inniger Verbindung der Klebenaht. Insbesondere betrifft die Erfindung solche Maschinen, bei denen die Flachbeutel in der diese nacheinander den Arbeitsstellen für das Beleimen, Umlegen und Anpressen des oberen Beutelrandes zuführenden Vorschubvorrichtung durch mitwandernde greiferartige Backen unterhalb des zu verschließenden Beutelendes gegen Widerlager der Vorschubvorrichtung bis zum Verlassen der Maschine festgehalten werden. Gegenüber den bisherigen Maschinen dieser Art, wobei das Pressen der Klebenaht durch besondere backen- oder rollenartige Anpreßorgane erfolgt, besteht das Neue der Erfindung darin, daß nach -erfolgtem Umlegen des beleimten oberen Beutelrandes die Greiferbacken geöffnet werden, der Beutel mit seinem umgelegten Schließrand in die Höhenlage der Greiferbacken gebracht wird und die Greiferbacken wieder geschlossen werden und nunmehr als Anpresser für den Schließrand dienen. Infolgedessen werden die bisher in mehrfacher Zahl bzw. auf mehreren folgenden Arbeitsstellen erforderlichen besonderen hintereinander wirksamen Anpreßbacken oder -rollen für den Schließrand überflüssig, und außerdem wird eine bessere Verklebung erzielt, da nunmehr der Schließrand der Beutel bis zum Verlassen der Maschine unter ständiger Pressung bleibt. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
  • Abb, i zeigt in Seitenansicht einen Teil der Maschine für die zum Einführen des Beutels dienende Arbeitsstelle; Abb.2 ist eine Aufsicht auf Abb. i; Abb. 3 veranschaulicht im Aufriß die Arbeitsstelle zum Umlegen des oberen Beutelrandes; Abb. q. und 5 zeigen im Aufriß und Grundriß die Arbeitsstelle, auf welcher das Anpressen des Schließrandes erfolgt, bei geöffneten Greiferbacken, und Abb. 6 und 7 stellen gleichfalls in Aufriß -und Grundriß diese Arbeitsstelle bei geschlossenen Greiferbacken dar.
  • Im vorliegenden Fall besteht die Vorschubvorrichtung aus einer Scheibe i, die in bekannter Weise schrittweise gedreht wird. Die Scheibe besitzt an ihrem äußerenUmfang senkrechte ebene Anlageflächen 2, die in ihrer Anzahl mit der Zahl der Schaltschritte während eines Gesamtumlaufs übereinstimmen. Unterhalb der Drehscheibe i sind, der Anzahl der Anlageflächen entsprechend, rahmenartige Bügel 3 angebracht, die den Flachbeutel B von außen umfassen können und an ihren nach .außen ragenden freien Enden Greiferbacken q. tragen. Jeder Bügel 3 ist mit einem Bolzen 5 verbunden, der in einer an der Scheibe i sitzenden Führungshülse 6 radial, also senkrecht zur betreffenden Anlagefläche 2, verschiebbar ist und unter der Wirkung einer Feder 7 steht. Diese ist bestrebt, mit den Greiferbacken 4 den Beutel nach innen gegen die Anlagefläche 2 zu ziehen.
  • Auf der in Abb. s dargestellten Arbeitsstelle, die zum Einführen eines gefüllten Beutels in die Maschine dient, ist in einem auf der Maschinenplatte 21 befestigten Bock 22 ein Doppelhebel 9 gelagert, der sich mit einer Rolle io gegen das freie Ende des Bolzens 5 anlegt- und durch einen Lenker 8 so bewegt werden kann, daß er den Bolzen entgegeri-der Federwirkung derart verschiebt, daß die Greiferbäcken 4. sich von der Anlagefläche 2 entfernen, wie dies in Abb. 4 und 5 für eine andere Arbeitsstelle dargestellt ist.
  • Auf der Arbeitsstelle gemäß Abb. -i und 2 ist der gefüllte Flachbeutel B, nachdem zuvor die Greiferbacken 4 durch den Hebel 9 in die ge öffnete Stellung bewegt worden sind, in bekannter Weise vön einem Fülltrichter 15, über den der Beutel während des Füllens gestreift war, beim Stillstand .der Scheibe 1 zwischen den geöffneten Greiferbacken 4 in die gezeigte Stellung vor die Anlagefläche 2 geführt worden. Hierbei stützt sich der Boden des Beutels B auf einer beispielsweise rinnenartigen , Auflage 16, die sich unterhalb der Arbeitsstelle erstreckt und auf der Maschinenplatte 21 befestigt ist, um hierdurch für den oberen zu schließenden Tütenteil die richtige Höhenlage zu gewährleisten. Nunmehr werden unter Wirkung der Feder 7, indem gleichzeitig der Hebel 9 in die Lage der Abb. i zurückschwingt, die Greiferbacken 4 geschlossen und klemmen damit den über der Füllung befindlichen Teil des Beutels an der Anlagefläche 2 fest, so daß nun der obere vorstehende Teil des Beutels in bekannter Weise geschlossen werden kann.
  • Zu diesem Zweck wird auf einer folgenden Arbeitsstelle auf den oberen, über den Greiferbacken 4 befindlichen Rand des Beutels Klebstoff aufgetragen und sodann dieser Rand gemäß Abb. 3 umgelegt. Hierauf kann auf den ` umgelegten Rand B' noch ein Preßdruck durch einen an einem Schwingarm 18 befestigten Stempel i9 ausgeübt werden.
  • Nach dem Weiterschalten der Scheibe i auf die nächste Arbeitsstelle werden gemäß Abb. 4 und 5 die Greiferbacken 4 geöffnet. Diese Öffnung erfolgt durch eine gleiche, mit den entsprechenden Bezugszeichen 8', 9', io' bezeichnete Vorrichtung wie diejenige der Abb. i. Auf dieser Arbeitsstelle ist in gleicher Weise wie auf der Arbeitsstelle nach Abb. x eine rinnenartige Auflage 2o angeordnet, die gegen die Auflagerinne 16 einen solchen Höhenunterschied nach unten aufweist, daß nach dem Öffnen der Greiferbacken 4 der Beutel gemäß Abb. 4 ans seiner bisherigen Stellung nach unten fällt, und zwar so weit, daß nunmehr der Schließrand B' gegenüber den Greiferbacken 4 auf die gleiche Höhenlage wie diese gelangt. Unmittelbar darauf werden die Greifer 4 gemäß Abb. 6 und 7 wieder in die Schließstellung zurückbewegt, so daß sie nunmehr pressend auf den Schließrand B' und dessen Klebenaht einwirken. Diese Anpreßstellung behalten die Backen 4 `bei, bis nach einer Anzahl weiterer Arbeitsstellen der Beutel aus der Maschine entfernt wird, so daß also dieser Schließrand bis zur Entfernung des Beutels durch die Backen q. ständig unter Preßdruck -gehalten wird. Zur Freigabe des Beutels werden auf der betreffenden Arbeitsstelle die Greiferbacken 4 durch eine der Ar- -beitsstelle i entsprechende Vorrichtung 8, 9, io in ihre geöffnete Stellung bewegt, so daß der Beutel aus der Vorschubvorrichtung ausgestoßen oder in sonstiger Weise fortgeführi werden kann.
  • Die Greiferbacken können nebst ihrer Bewegungsvorrichtung auch in anderer Art, beispielsweise schwingbar, angeordnet werden, ebenso wie die zwecks nachfolgender Anpressung des Schließrandes B' durch die Greiferbacken 4 herbeigeführte Deckung von Schließrand und Greiferbacken in gleicher Höhenlage gegenüberstehend statt durch die in Abb. 4 veranschaulichte Senkung des Beutels auch durch ein entsprechendes Anheben der Greiferbacken 4 bis zur Höhe des Schließrandes B' des alsdann seine ursprüngliche Höhenlage beibehaltenden Beutels bewirkt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schließen von gefüllten Flachbeuteln durch Umlegen und Verkleben des oberen Beutelrandes, wobei die Flachbeutel in der diese nacheinander den Arbeitsstellen für das Beleimerl, Umlegen und Pressen des oberen Beutebandes zuführenden Vorschubvorrichtung durch mitwandernde Greiferbacken unterhalb des zu verschließenden Beutelendes gegen Widerlager der Vorschubvorrichtung bis zum Verlassen der Maschine gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgtem Umlegen des beleimten oberen Beutelrandes die Greiferbacken (4) geöffnet werden, der Beutel mit seinem umgelegten Schließrand (B') in die Höhenlage der Greiferbacken gebracht wird und nunmehr die Greiferbacken wieder geschlossen werden und als Anpresser für . den Schließrand dienen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher auf der Arbeitsstelle zum Einführen der Beutel in die Vorrichtung eine den Beutel unterstützende rinnenartige Auflage vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch auf derjenigen Arbeitsstelle, auf welcher das Öffnen und Wiederschließen der Greiferbacken (4) zwecks- Pressung des Schließrandes vor sich geht, eine solche rinnenartige Auflage (2o) angeordnet,,ist jedoch mit einem solchen Höhenunterschied nach unten gegenüber der Auflagerinne (z6) auf der Einführungsstelle, daß der Beutel nach dem Offnen der Greiferbacken mit seinem umgelegten Schließrand bis vor die Greiferbacken nach unten fällt. 3. .Vorrichtung nach Anspruch z und 2 mit einer Vorschubvorrichtung, die am Umfang mit einer der Zahl der bei einer Umdrehung ausgeführten Vorschubschritte entsprechenden Zahl von als Widerlager für die oberen Beutelenden dienenden ebenen Anlageflächen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zu jeder Anlagefläche (2), gehörigen Greiferbacken (q.) an einem den Beutel umfassenden, senkrecht zur Anlagefläche (2) verschiebbar geführten Rahmen (3) sitzen.
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