DE574288C - Verfahren zur Herstellung von magnetisierbarem Legierungspulver fuer Massekerne - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von magnetisierbarem Legierungspulver fuer Massekerne

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DE574288C
DE574288C DE1930574288D DE574288DD DE574288C DE 574288 C DE574288 C DE 574288C DE 1930574288 D DE1930574288 D DE 1930574288D DE 574288D D DE574288D D DE 574288DD DE 574288 C DE574288 C DE 574288C
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/16Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes
    • B22F9/18Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds
    • B22F9/20Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds starting from solid metal compounds
    • B22F9/22Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds starting from solid metal compounds using gaseous reductors

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von magnetisierbarem Legierungspulver für Massekerne Die Erfindung betrifft die Herstellung von magnetisierbarem Pulver aus magnetischen, insbesondere Eisen und Nickel enthaltenden Legierungen für Massekerne, beispielsweise in Pupinspulen, Übertragern, Elektromagneten u. dgl. Bei der Herstellung solcher Legierungspulver durch Zerkleinerung der festen Legierung hat sich ergeben, daß die Zerkleinerung erhebliche Schwierigkeiten bereitet und die magnetischen Eigenschaften des Materials ungünstig beeinflußt. Selbst bei nachträglicher Wärmebehandlung ist es oft kaum möglich, die bei der mechanischen Zerkleinerung auftretenden mechanischen Beanspruchungen und deren schädliche Rückwirkung auf die magnetischen Eigenschaften vollständig zu beseitigen.
  • Nach der Erfindung wird die Herstellung von Pulver aus magnetisierbaren, insbesondere Eisen und Nickel enthaltenden Legierungen für Massekerne dadurch verbessert, daß die Legierung in Form eines schwach gesinterten feinen Pulvers durch Reduktion der äußerst fein verteilten pulverförmigen Oxyde der Legierungsbestandteile gewonnen wird.
  • Es ist bereits bekanntgeworden, aus Walzsintern oder Hammerschlag, d. h. Oxyden von Nickel und Eisen, durch Zusammenschmelzen Eisennickellegierungen in kompakter Form herzustellen. Solche Legierungen müßten aber erst durch ein Zerkleinerungsverfahren in feine Verteilung gebracht werden, um bei der Massekernherstellung angewandt werden zu können. Solche Zerkleinerungsverfahren beeinträchtigen aber die magnetischen Eigenschaften des -Materials.
  • Ferner ist bekanntgeworden, ein Legierungspulver dadurch herzustellen, daß man Eisen- und Nickelpulver bis zu einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes der Komponenten erhitzt und durch Sinterung die Legierungsbildung der Teilchen erzielte. Bei diesem Verfahren muß jedoch die Erhitzung ziemlich hoch getrieben und eine weitgehende Versinterung der Teilchen in Kauf genommen werden. Das Produkt muß daher im darauffolgenden Arbeitsgang, nämlich bei der Zerkleinerung in Pulverform, einer nicht f unerheblichen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt werden. Dagegen hat sich gezeigt, daß Teilchen bei gemeinsamer Reduktion aus den Oxyden viel leichter zu Legierungsbildungen gebracht werden können. Auch steht bei Verwendung der Oxyde ein Mittel zur Verfügung, die Teilchen in Oxydform feinster Verteilung zu vermengen. Besonders vorteilhaft für diesen Zweck ist, die Komponenten der Legierung aus einer gemischten Salzlösung in Form von Hydroxyden niederzuschlagen und das so erhaltene, fast molekulare Hydroxy dgemisch in Oxyde umzuwandeln und die dann erhaltenen, in feinster Verteilung gemischten Oxyde zu reduzieren. Ist eine binäre Eisenlegierung erwünscht, so wird z. B. aus einer gemischten Lösung der Salze von Nickel und Eisen, z. B. Nickelchlorid und Eisenchlorid, das Hydroxydgemisch durch Behandlung mit einem Hydroxyd, z. B. Ätzsoda, niedergeschlagen. Das, Hydroxydgemisch wird von der Salzlösung getrennt gewaschen und in Oxydform verwandelt. Die Mischung wird dann getrocknet und bei einer geeigneten Temperatur dem Strom eines reduzierenden Gases bis zur völligen Reduktion ausgesetzt. Zur Herstellung von Eisennickellegierungspulver hat sich eine Reduktion mit Wasserstoff bei einer Temperatur von etwa goo° C als günstig erwiesen.
  • Bei ternären Legierungen, z. B. aus Eisen, Nickel und Kobalt, kann eine Mischung der Hydroxyde dieser drei Metalle durch Niederschläge aus einer Lösung erhalten werden, die ihre Salze enthält. Die Umwandlung in Oxyde und darauffolgende Reduktion zum Legierungspulver kann in. der angegebenen Weise stattfinden. Auch können andere Metallbestandteile nach dem Verfahren der Erfindung zur Herstellung des magnetischen Legierungspulvers zugezogen werden, vorausgesetzt, daß das Oxyd des Metalls gleichzeitig mit den Oxyden der anderen Metalle reduziert werden kann.
  • Das Ergebnis ist ein leicht gesintertes Pulver, welches aus einer Legierung der Metalle besteht. Die Zusammensetzung der Legierung hängt von den Mengenverhältnissen der Salze ab, welche ursprünglich angewandt wurden. Das Pulver kann zur Massekernherstellung, wenn erforderlich, in einer Kugelmühle in bekannter Weise gemahlen werden, bis die Teilchen die gewünschte Gestalt, Größe und physikalischen Eigenschaften besitzen. Das erhaltene Material wird dann geglüht und ist für die Verwendung in der Massekernherstellung, die in an sich bekannter Weise geschehen kann, bereit. Die so hergestellten Masseherne sind besonders für die Spulenbelastung von Fernmeldeleitungen geeignet*

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von magnetisierbarem Legierungspulver für Masseherne, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung in Form eines schwach gesinterten feinen Pulvers durch Reduktion der äußerst fein verteilten pulverförmigen Oxyde der Legierungsbestandteile gewonnen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in äußerst feiner Verteilung gemischten Oxyde aus einem Gemisch der Hydroxyde gebildet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bereits die Hydroxyde der Legierungsbestandteile in feinster Mischung durch Fällen aus einer gemischten Lösung von Salzen der Legierungsbestandteile gewonnen werden. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierungskomponenten aus Nickel und Eisen und gegebenenfalls auch aus Kobalt bestehen.
  5. 5. Masseherne für Belastungsspulen, Elektromagneten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie ein magnetisierbares Pulver enthalten, das nach einem der Ansprüche i bis 4 hergestellt ist.
DE1930574288D 1929-04-18 1930-04-17 Verfahren zur Herstellung von magnetisierbarem Legierungspulver fuer Massekerne Expired DE574288C (de)

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